Braucht die Luftwaffe mehr als 3 Jetflugplätze?

Diskutiere Braucht die Luftwaffe mehr als 3 Jetflugplätze? im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Dazu gehört die Aufrechterhaltung von Emmen im jetzigen Status. Im Prinzip subventioniert die Luftwaffe den Flugplatz für die RUAG/Armasuisse ohne...

Tigerfan

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Steuerverschwendung ist nicht, unnötiges zu streichen, sondern unnötiges künstlich am Leben zu erhalten.
Dazu gehört die Aufrechterhaltung von Emmen im jetzigen Status. Im Prinzip subventioniert die Luftwaffe den Flugplatz für die RUAG/Armasuisse ohne den Flugplatz selber in vernunftigem Ausmass zu nutzen.
 

beat

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Dazu gehört die Aufrechterhaltung von Emmen im jetzigen Status. Im Prinzip subventioniert die Luftwaffe den Flugplatz für die RUAG/Armasuisse ohne den Flugplatz selber in vernunftigem Ausmass zu nutzen.
Dem stimme ich grundsätzlich zu. Gilt ja schlussendlich auch für Buochs betreffend Pilatus ;)
 

Tigerfan

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Der Nationalrat hat der Motion Amstutz (Überprüfung des Stationierungskonzeptes) zugestimmt. Das bedeutet, dass der Bundesrat gezwungen wird, sein Stationierungskonzept zu überprüfen und allenfalls zu verändern. Allerdings muss der Ständerat auch zustimmen
Quelle
 

Kaverne

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Da kann ich nur lachen. Dann soll der NR auch dafür sorgen, dass die 0.6 Mrd CHF, welche einfach so von 4.3Mrd Budget abgezogen wurden, zugesprochen werden!

Die Situation ist einfach unglaublich!!!:?!
 

n/a

Guest
Nein Kaverne, die Sache ist zum *****n.:eek: :( :mad:

Der Bundesrat hat bei einem Ja des stehenden Rates, die Möglichkeit Einspruch zu erheben und das würde er sowieso tun. Dann kommts auf eine Komission an. Die gleiche wo warscheinlich auch das Rüstungsprogramm unter Dach und Fach kriegen........:TOP:
 

Tigerfan

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Man braucht nicht Milliarden, um ein Militärflugplatz zu betreiben.;) Gemäss Samuel Schmid kostet ein weiterer Flugplatz min. 20 Millionen pro Jahr (abgesehen von den Kosten für den Aufbau). Aber mehr Geld vom Parlament zu verlangen, ist nicht wirklich sinnvoll. Es war/ist der Wille der Bevölkerung, bei der Landesverteidigung zu sparen. Das Problem ist, dass es weder Politiker noch die Bevölkerung (keine Akzeptanz für mehr Fluglärm) konsequent durchziehen können. Aber nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch aus politischen Gründen ist es kaum möglich, dass Stationierungskonzept zu ändern. Ein weiterer leistungsfähiger Flugplatz (Dübendorf, Emmen, allenfalls Buochs) verursacht eine grosse Opposition. Mit der aktuellen Kommunikationsmethode des VBS werden diese schnell Erfolg haben und alle Versuche des VBS werden scheitern. Es würde mich interessieren, wie das VBS nächste Woche dem Gemeinderat Emmen klar machen will, dass Fluglärm fair und besser verteilen mind. 1000 Hornet-Flugbewegungen mehr für Emmen bedeutet.
 

Kaverne

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@ Tigerfan

Tut mir leid, aber das Volk hat zu einem Budget von 4.3 Mrd CHF ja gesagt (Budget Armee 21). Wenn dann nur 3.7 Mrd resultieren, ist das nicht das Verschulden des Volkes, sondern das der Politiker in Bern.
20 Mio liegen nicht drin und das kannst du mir glauben! Das Geld haben wir nicht in der LW und auch nicht beim Heer oder sonst wo.

Gruss
 

Tigerfan

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@ Tigerfan

Tut mir leid, aber das Volk hat zu einem Budget von 4.3 Mrd CHF ja gesagt (Budget Armee 21). Wenn dann nur 3.7 Mrd resultieren, ist das nicht das Verschulden des Volkes, sondern das der Politiker in Bern.
Da hast du Recht, aber es war auch immer der Wille der Bevölkerung, bei der Armee zu sparen. Allerdings wurde das nie durch representative Studien oder Abstimmungen belegt. Selbst heute noch gibt es viele, die meinen man gebe zu viel für die Armee aus. Wahrscheinlich sind das aber Armeegegner, denen sowieso jeder Franken zu viel ist.:rolleyes:

Mio liegen nicht drin und das kannst du mir glauben! Das Geld haben wir nicht in der LW und auch nicht beim Heer oder sonst wo.Gruss
Ja, dann muss dafür wirklich mehr Geld her! Ich denke, wenn der Bundesrat sein neues Stationierungskonzept bekannt gibt und falls dieses mehr kostet werden die Bürgerlichen Parteien das Geld dafür sprechen. Die Linken und Grünen werden zwar keine Freude daran haben, aber die brauchen wir ja auch nicht für Mehrheiten im Parlament.:D
 

Tigerfan

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Mehr Plätze für die Luftwaffe

Der Bundesrat soll dafür besorgt sein, dass die Luftwaffe wirklich ein neues Stationierungskonzept erhält. Mit einer Interpellation hakt der Schaffhauser SVP-Nationalrat Thomas Hurter nun nach.

Im März hatte der ehemalige Berufsmilitärpilot und heutige Inspektor der fliegerischen Berufseignungsabklärung bereits eine Motion eingereicht, in der er neben den drei bestehenden Flugplätzen Meiringen, Sion und Payerne einen vierten vollwertigen Jetflugplatz verlangte.

Leichtflieger im Oberland
Für den Militärflugplatz Dübendorf schlug er einen Weiterbetrieb, und zwar als Standort für Leichtflugzeuge und Helikopter, vor. Ganz knapp, mit 90 gegen 91 Stimmen, lehnte der Nationalrat die Überweisung dieser Motion jedoch Anfang Monat ab. Die offener formulierte Motion von SVP-Nationalrat Adrian Amstutz, der nur eine Überprüfung des Stationierungskonzeptes verlangte, passierte dagegen den Rat deutlich mit 101 gegen 77 Stimmen.

«Bis Ende Jahr muss klar sein, ob das Stationierungskonzept wirklich überprüft wird, und wie es aussieht», stellt Hurter gegenüber dem ZO/AvU klar. Sei dies nicht der Fall, werde der Widerstand gegen den Teilersatz der Tiger-Flotte gerade auch von seiner Fraktion her aufrecht erhalten. Er persönlich sieht am ehesten Emmen als vierten Jetflugplatz, Dübendorf dagegen in der Rolle als Standort für Helikopter und Leichtflugzeuge. «Allenfalls könnten Jets hierher notfallmässig auch noch ausweichen.»

Abklärungen angelaufen
Im Mai hatte das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) verkündet, dass es das aus dem Jahr 2005 stammende Stationierungskonzept überprüfe, vor allem um die Verteilung der Flugbewegungen zu verbessern. So hatte es in Meiringen und Sion Proteste gegen zusätzlichen Jetlärm gegeben. Längerfristig prüft das VBS weitere Standorte zur Entlastung der heutigen Jetflugplätze. Dabei handelt es sich vor allem um die Militärflugplätze Mollis, Dübendorf und Buochs. Weiter sollen aber auch Möglichkeiten für die Abdeckung von Spitzen auf den Landesflughäfen Zürich und Genf sowie Standorte im Ausland evaluiert werden. (cb)
Quelle

Macht es überhaupt Sinn, Dübendorf extra für die Propellerflugzeuge offen zu halten? Die Pc-6/7/9/21 können auch ab PAY, SIO, EMM, ALP und LOC (ohne Pc-21 bei den letzteren zwei) ihre Einsätze fliegen.
 
_Michael

_Michael

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Der Bundesrat hat bei einem Ja des stehenden Rates, die Möglichkeit Einspruch zu erheben und das würde er sowieso tun. Dann kommts auf eine Komission an. Die gleiche wo warscheinlich auch das Rüstungsprogramm unter Dach und Fach kriegen........:TOP:
Konfuser Beitrag?!? Fakt ist: Was der National- und der Ständerat beschliessen, hat seine Gültigkeit. Aber die Sünneli-Partei stimmt ja jetzt neuerdings sogar gegen ihre eigene Haltung und die ihrer Wähler ab, nur irgendwelchen kindischen Machtgelüsten wegen - logisch bewegt sich so rein gar nichts mehr, zum Schaden der Armee und auch anderer Bereiche.
 

n/a

Guest
Ne ne, also ich kann dir mal ein Besuch im Bundeshaus empfehlen.:D 10 Teilnehmer brauchts und du wirst in verschiedene politische Angelegenheiten infomiert.:!:

es gibt neben Stände und Nationalrat immer noch die Eignungskommission die leider noch nicht sehr viel bis Heute zu tun hatte.:TD:

In deren sitzen ein Haufen nationaler und ein Haufen Ständeindianer. Der Vorteil für uns dort sitzen immer noch 3/4 Armeebefürworter.

Nächste Aufgabe für die Eignungskomission wird woll das Rüstungsprogramm sein, da ja die nationale es sicher im Dezember nochmals ablehnt.:?!

abwarten...
 
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Kaverne

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Konfuser Beitrag?!?
Aber die Sünneli-Partei stimmt ja jetzt neuerdings sogar gegen ihre eigene Haltung und die ihrer Wähler ab, nur irgendwelchen kindischen Machtgelüsten wegen - logisch bewegt sich so rein gar nichts mehr, zum Schaden der Armee und auch anderer Bereiche.
Mitten ins Schwarze getroffen!
@Tigerfan
Das "Problem" ist, dass das Geld eigentlich zugesprochen wurde. Grundsätzlich gilt hier: gib nie den kleinen Finger her, sonst nimmt man dir den ganzen Arm", oder so.:TOP:

@all
Grundsätzlich macht es keinen Sinn, Dübi als prop/heli- Basis zu betreiben, denn diese Art Luftfahrzeuge sind mehrheitlich auch nicht der Stein des Anstosses!

Sollte, wenn für mich auch eher unwahrscheinlich, ein weiterer Platz für Jet-ops reaktiviert werden, wird sich die Auswahl auf BUO, DUB, MOL oder EMM beschränken. Diese Plätze werden noch "Betrieben", wenn auch nicht immer direkt von der Luftwaffe.

Gruss
 

Lumpy

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Sollte, wenn für mich auch eher unwahrscheinlich, ein weiterer Platz für Jet-ops reaktiviert werden, wird sich die Auswahl auf BUO, DUB, MOL oder EMM beschränken. Diese Plätze werden noch "Betrieben", wenn auch nicht immer direkt von der Luftwaffe.
Gute Auswahl... Was sollte man denn sonst noch öffnen können? Turtmann? St. Stephan? Kägiswil? ;) MOL macht für KJet sicherlich kein Sinn. BUO auch nicht. Dübendorf nur teilweise, also bleibt noch EMM...

@all
Grundsätzlich macht es keinen Sinn, Dübi als prop/heli- Basis zu betreiben, denn diese Art Luftfahrzeuge sind mehrheitlich auch nicht der Stein des Anstosses!
Dann erklär' mal wieso...
 

Kaverne

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Hi

Wieso es keinen Sinn macht? Hast du dir einmal überlegt, wie gross die Fläche des ganzen Areals ist? Für Helis und Turboprops brauchst du nicht 2km und mehr Pistenlänge. Der Unterhalt ist im Verhältnis zum Nutzen rein ökonomisch nicht sinnvoll. Das gilt für das ganze Areal in DUB. Geld haben wir leider nicht und das wird sich auch nicht ändern. Wir brauchen Ausrüstung und nicht eine überdimensionierte Airbase die viele Fixkosten mit sich bringt.

Ich gebe dir recht, dass EMM wohl am ehesten in Frage kommt, doch bedenke bitte, dass es in EMM weitaus mehr betroffene Einwohner gibt als in BUO oder MOL. Dieses Argument wird schlussendlich eines der Hauptkriterien sein.

Gruss
 
AMIR

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...MOL macht für KJet sicherlich kein Sinn. BUO auch nicht. ...
Hm, Buochs erscheint in meinen Augen schon sinnvoll. Da wären einerseits wie bereits erwähnt wesentlich weniger "Lärmbetroffene" als in Emmen oder Dübendorf, dann eine voll funktionsfähige Infrastruktur, welche ja auch von Pilatus immer noch genutzt wird, und dazu noch umliegende Gemeinden, welche gemäss meinem Wissensstand der Luftwaffe/Armee freundlicher gesinnt sind als die Gemeinden/Städte um Emmen und Dübendorf. Zudem "ist" dieser Platz ja bereits Sleeping Base - für meinen Begriff eine Bezeichnung, welche das Reaktivieren seit jeher für durchaus möglich hält!
 

Tigerfan

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Hm, Buochs erscheint in meinen Augen schon sinnvoll. Da wären einerseits wie bereits erwähnt wesentlich weniger "Lärmbetroffene" als in Emmen oder Dübendorf,
Da kann ich dir nur teilweise zustimmen.;) Buochs ist gerade mal 20km von Emmen und ca. 15km von Luzern entfernt. Eine Erhöhung der Flugbewegungen in Buochs würde auch die Stadt Luzern und Region betreffend. Seit nämlich in Buochs vermehrt BusinessJets landen, bekomme ich das auch hier in Emmen "zu spüren". Diese Jets fliegen meist schon mit ausgefahrenem Fahrwerk, bei jedem Wetter und auch am Wochenende. Somit würde der Anteil Lärmbetroffener nicht wesentlich kleiner werden.

dann eine voll funktionsfähige Infrastruktur, welche ja auch von Pilatus immer noch genutzt wird,
Die Infrastruktur ist/wird für eine Art Regionalflugplatz umgestaltet und wird für die Bedürfnisse des zivilen Flugbetriebs und nicht den militärischen Bedürfnissen angepasst. ;) Und ob die Kaverne Hornet und TTE tauglich ist? Einzig kurze Flugoperationen (WK, TK) wäre wohl weiterhin möglich, aber ob es sich deswegen lohnt, Buochs zu reaktivieren?

und dazu noch umliegende Gemeinden, welche gemäss meinem Wissensstand der Luftwaffe/Armee freundlicher gesinnt sind als die Gemeinden/Städte um Emmen und Dübendorf. ,
Das stimmt der Kanton Nidwalden hatte bei der Kampfjelärmabstimmung das beste Resultat erziehlt (80% waren dagegen:TOP: ) In Kanton Luzern waren jedoch die Anteil Nein-Stimmen auch nicht viel kleiner (zw. 65-75%).

Dazu muss noch gesagt werden, dass momentan zwei Dinge am laufen sind. Einerseits will man die Flugbewegungen unter den 4 Flugplätzen besser verteilen und anderseits überprüft man, ob ein zusätzlicher Flugplatz nötig sein wird. Am naheliegendsten dürfte, wie AMIR schon sagte, Buochs sein. Eine Reaktivierung von Mollis ist wohl ausgeschlossen und Dübendorf aus bekannten Gründen eher unrealistisch.

Nächste Woche werden wir wahrscheinlich mehr wissen! Am Montag wird es mit den der vier Kantonen und dem VBS (Samuel Schmid) einen runden Tisch geben. Gemäss der heutigen Ausgabe der Luzerner Zeitung wird eine Auslegeordnung mit mehreren Varianten präsentiert. Die Regierungsrätin des KT. Luzern will wissen, welchen volkswirtschaftlichen Nutzen mehr Flüge hätten. In Buochs sieht man es positiver, aber auch dort dürfte es aufgrund der vielen Neuzuzüger viel Widerstand geben.
 

Lumpy

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Nur kurz:
Gegen Flugplätze ohne ILS spricht halt auch die weniger vorhandene "Allwetter-Tauglichkeit". Die ganzen Aspekte von wegen Fluglärm ignoriere ich eben gerne... (ich bin böse, ich weiss..)

Aber unter dem Strich haben alle Flugplätze Vor- und Nachteile. Wir werden ja sehen was schlussendlich raus kommt.
 

beat

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Und ob die Kaverne Hornet und TTE tauglich ist?
Meines Wissens nicht, oder anders gesagt, ausser der aus diesem Grund bereits umgebauten Kaverne in Meiringen sind überhaupt keine Kavernen irgend eines Flugplatzes sonst noch F-18 tauglich.

Eine Reaktivierung von Buochs käme somit m.E. weit teurer als die Erweiterung des Flugbetriebes von Emmen, da einiges zu machen wäre. Alleine eine Anpassung der Kaverne würde wohl 100 Mio CHF übersteigen.

Anders würde es aussehen, wenn z.B. Gripen beschafft würden, diese würden auch in Buochs auch ohne so teure Umbauten in die bestehende Kaverne reinpassen. Nicht klar ist mir die Situation bei den Rafale, aber vielleicht würde die auch noch gehen.

Die Frage ist natürlich auch, ob es sinnvoll ist (auch aus militärischen Gründen), zwei Flugplätze so nahe beieinander zu betreiben. Der Vorteil von Buochs gegenüber Emmen wäre, dass man mit Buochs wieder einen zusätzlichen echten (4.) Kriegsflugplatz zur Verfügung hätte.

Sollten Gripen beschafft (ev. auch Rafale) stellt sich für mich noch die Frage mit Alpnach. Dieser Flugplatz verfügt auch über Kavernen, ist ein ehemaliger Jet-Kriegsflugplatz, die Bevölkerung ist relativ positiv eingestellt und der Flugplatz ist ja heute noch als Hubschrauberstützpunkt voll in Betrieb. Wieso nicht in Alpnach wieder den Jetflugbetrieb aufnehmen und einen Teil der Hubschrauber am Emmen einsetzen? Uebersehe ich bei dieser Variante was?
 
LimaIndia

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Luftwaffe will Sommertrainings ins Ausland verlegen

Runder Tisch über Fluglärm von Bundesrat Schmid mit den Standortkantonen

Die Lufwaffe setzt alles daran, Trainings im Sommer ins Ausland zu verlegen. Darüber hat Bundesrat Samuel Schmid am Montag an einem Runden Tisch Vertreter der Standortkantone der Militärjetflugplätze Emmen, Meiringen, Payerne und Sitten informiert.


(sda) Bereits im kommenden Sommer wird die Luftwaffe an einer Kampagne in Norddeutschland teilnehmen können. Auslandkampagnen können laut Verteidigungsdepartement VBS aber für die Zukunft nicht fix eingeplant werden. Eine dauerhafte Entlastung eines Flugplatzes im Sommer müsse deshalb durch andere Flugplätze aufgefangen werden.

Nicht länger als für zwei Monate
Der Flugplatz Sitten war bereits bisher im Juli und August kaum durch Kampfjets belegt. Auch in Meiringen ist eine Verlängerung der Sommerpause auf zwei Monate möglich, wenn die Flüge nach Emmen verlegt werden können. Eine Sommerpause von mehr als zwei Monaten stellte den wirtschaftlichen Betrieb eines Jetflugplatzes in Frage.

Varianten mit wieder mehr Plätzen
Das Verteidigungsdepartement erwartet laut Schmid bis 7. November Stellungnahmen der Kantone. Ende Jahr will es verfügen, was 2009 gilt. Sodann werden Stationierungsvarianten mit drei, vier und fünf Militärjetflugplätzen vertieft geprüft. Die langfristige Stationierung wird den Räten voraussichtlich im Herbst 2009 zusammen mit der Botschaft zum Tiger-Teilersatz unterbreitet.

Quelle: nzz.ch
 

n/a

Guest
Trainings im Ausland

Vielen Dank an dich für den Medienbericht.:FFEEK:

Wenn in Meiringen mal angenommen 8 Wochen im Sommer nicht geflogen wird, kann das nur eine Verschiebung ins Ausland bedeuten. Da ja Emmen nicht noch mehr Jetbewegung will. Wird dann das benötigte Geld für die Auslandstrainings überhaupt gesprochen? Momentan scheint mir da nicht gerade eine Chance sich zu erheben. Solange die SVP noch rumspielt.

Das Geld wird e schon knapp bemessen, mal davon abgesehen von den Kosten für die Verschiebungen. Das war früher ja kein Thema aber Heute,
wo alle anscheinend gegen den Flugklang sind.... aber eh schon zu wenig Geld zu verfügung steht. Irgendwo geht mir da mal was gar nicht auf.

Und die www.igf-alpenregion.ch wird solche Massnahmen kaum beindrucken, die werden sowieso fodern bis 0 Jetbewegungen!:FFTeufel:

Wenn in Unterbach(=Meiringen) 8 Wochen im Sommer zu sein wird, damit könnte ich ja noch glatt leben!:rolleyes:

Aber meiner Meinung nach sollte es auf allen Flugplätzen gleiche Reduktionen geben!

Und was bitte schön soll in Meiringen in 8 Wochen mit den Flugplatzangestellten werden? Zwangsferien?:confused:

Wie Ludwig an der letzten Base Visit in Unterbach gesagt hatt:

Irgendwann wird es die schweizer LW nicht mehr geben!
Ich denke so in 30 Jahren?:?!

Und dir Tigerfan mag ich es von Herzen gönnen wenn du auf deinem halb toten Flugplatz Emmen etwas mehr Jetbewegungen hättest, aber sicher nicht nur auf Kosten von Unterbach!!!:mad: :HOT:
 
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