Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära

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Junkers-Peter

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Junkers A 48

So, nun mal eine Maschine, bei der ich auch genau weiß, was ich eigentlich schreibe.:D

Zu sehen ist die Junkers A 48 dy D-2012 (Werk-Nr. 3365). Als Antrieb dient ein Siemens Sh 20. Als Jagdflugzeug konzipiert, ist die A 48 aber auch der Urahn aller Sturzkampfflugzeuge und damit ein Vorgänger der Ju 87. Die Maschine befand sich 1930 zur Erprobung in Lipezk und wurde dort als allen anderen vergleichbaren Flugzeugtypen als überlegen eingeschätzt. Durch verschiedene Differenzen von Hugo Junkers mit den Reichsbehörden (Fili/Moskau, schlechtes „Finanzmanagment“ bei Junkers) kam es zu seiner größeren Serienfertigung.
Ich denke, man erkennt schon einen Unterschied zwischen der A 48 und den Draht-/Holz-/Leinwandkommoden, die zu der Zeit noch als Jagdmaschinen flogen.:cool:

Die militärische Version der A 48, genannt K 47, unterschied sich in erster Linie in der Rücken an Rücken sitzenden Besatzung. Einige K 47 wurden nach Rußland und China exportiert.

Man beachte besonders den Hinter- bzw. Untergrund: Deutlich zu erkennen ist der Elbebogen nördlich von Dessau. Im Scheitelpunkt des Bogens befindet sich der Leopoldshafen, von wo aus Junkers seine (kleineren) Schwimmerflugzeuge erprobte.

Gruß Peter
 
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JohnSilver

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So, zur Feier des Tages hab ich mal wieder etwas hervorgekramt :engel:

Als erstes eine Halberstadt CL II

Der erste Vertreter der 1917 eingeführten neuen CL-Klasse, die kleiner und leichter waren als die entsprechende C-Klasse. Eingesetzt zunächst als Begleitschutz für Aufklärer wurde die Maschine später sehr erfolgreich als Schlachtflugzeug eingesetzt, hauptsächlich diesem Flugzeug ist es zu verdanken, dass die deutsche Gegenoffensive vom 30. November 1917 bei Cambrai so erfolgreich verlief.
Für einen Zweisitzer sehr kompakt gebaut, Antrieb war der häufig benutzte Mercedes D III mit 160 PS.
 
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Albatros B I?

Dies ist ein merkwürdiger Geselle:
Nach der Form des Rumpfes und der Tragflächen (jeweils 3 Paar Streben pro Seite) müsste dies eigentlich eine Albatros B I ein. Diese waren aber nach meinen Informationen allesamt unbewaffnet. Spätere bewaffnete Albatrosse hatten aber nur noch 2 Paar Streben.
 
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Royal Aircraft Factory F.E. 2b

Ein erbeutetes Exemplar. Dieser Typ kam erstmals Mitte 1915 zum Einsatz und beendete die Fokkerplage bis er im Herbst 1916 von den moderneren Albatros-Jägern übertroffen wurde.
Später noch als Bomber und Nachtjäger eingesetzt.
 
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Wasserflugzeug beim Start:
Von der Form des Leitwerkes her müsste dies eine Friedrichshafen FF 39 sein, dazu passt aber nicht der Stützschwimmer am Heck. Kann hier jemand Aufklärung leisten?

Die Friedrichshafen wurden meistens als See-Aufklärer verwandt und hatten dazu sogar häufig ein Funkgerät mit an Bord
 
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Und noch ein paar etwas "modernere" Flieger:

Albatros L.101

Ein Anfangs-Schulflugzeug ähnlich der Fw 56 Stößer, aber trotz größerer Abmessungen deutlich leichter als Letztere. Motor Argus As 8 bzw. 8a mit bis zu 110 PS.
 
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Messerschmitt M 20b

Ein Verkehrsflugzeug für bis zu 10 Passagiere oder 1 Tonne Fracht, Erstflug 1928. Nach 2 Abstürzen innerhalb kurzer Zeit wurde das Leitwerk geändert/verstärkt. Noch im Jahr 1942 wurden 5 Maschinen von der Lufthansa eingesetzt.
Motor der beliebte BMW VI mit 600 PS

Das Flugzeug im Hintergrund kenne ich nicht :D
 
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JohnSilver

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Oh, den hier hab ich ganz vergessen.
Typ kann ich leider nicht identifizieren


Ergänzung JKR:
heißt zwar DFW aber die Maschine ist eine österreichische Lloyd C.II.
Die Bewaffnung der Albatros B.I ist wohl eine improvisierte Nachrüstung, das MG wird ja auch vom Beobachter im vorderen Cockpit bedient.
 
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Na dann möchte ich auch mal einen kleinen Schatz von mir zeigen.
Die Postkarte werden vom Motiv her einige von euch kennen, umso interessanter finde ich die Rückseite.
 
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Albatros L 73

Ich möchte mich auch für die schönen Fotos bedanken.

@Robert
Kannst du auf dem Originalfoto in #140 das Kennzeichen der Ju 52 erkennen? D-AMAZ?

-------------------------

Albatros L 73
Das Schlafflugzeug L 73 wurde mit Einführung der Nachtflüge von der Lufthansa im Jahre 1926 in Auftrag gegeben. Es gab zwei Maschinen: die gezeigte „Preussen“ (D-960) und die „Brandenburg“. Die „Preussen“ wurde 1933 an die DVL abgegeben.
Ausgerüstet war die L 73 anfangs mit dem Junkers L 5 und später mit dem BMW VI. Die Maschinen haben sich nicht bewährt und waren den Junkers- und Dornierkonstruktionen an Leistung und Wirtschaftlichkeit unterlegen. Albatros hatte endgültig den Anschluss an den Fortschritt im Flugzeugbau verpasst.

Gruß Peter
 
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Klemm L 25

Hatten wir schon eine Klemm hier.:?! Ich glaube nicht. :TD:

Die Kl L 25 Ia (D-1640) wurde 1929 auf den Grafen von Lippe zugelassen. Im gleichen Jahr versuchte er zwei Langstreckenflüge mit der Maschine.
27.09.1929 Start zum Langstreckenrekordflug Königsberg-Paris/Orly, Aufgabe wegen Schlechtwetter
24.10.1929 weiterer Versuch, doch auf der Etappe Königsberg-Warschau mußte wegen Nebels in Elbing zwischengelandet werden. Weitere Versuche sind nicht bekannt. Motor: Salmson AD 9 (Infos freundlicherweise von Günter Frost)

Laut Luftfahrzeugrolle gehörte 1931 die Klemm immer noch dem Grafen, jedoch zwei Jahre später war ein H. Eisenmann in Böblingen der Eigner.

Gruß Peter
 
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Hallo Peter,
ja, das Kennzeichen auf der Ju 52 ist D-AMAZ. Hat das Kennzeichen eine besondere Bedeutung?

Schöne Fotos von Dir :TOP:
Die Albatros war mir bislang gar nicht bekannt.

Beste Grüße,
Robert
 
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