OEF ... was ist in Afghanistan los

Diskutiere OEF ... was ist in Afghanistan los im Aktuelle Konflikte Forum im Bereich Aktuell; US-Kampfjet in Afghanistan abgestürzt Die Berliner Morgenpost meldet unter Berufung auf die dpa, dass im Osten Afghanistans eine F-15E abgestürzt...
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Ein Hubschrauber vom Typ Mi-8 der russischen Fluggesellschaft „Wertikal T" ist am Sonntag im afghanischen Kandahar abgestürzt. An Bord waren 20 Menschen, 15 von ihnen kamen ums Leben. .... Den Angaben zufolge verunglückte die Maschine beim Start auf dem Flughafen Kandahar. ....
http://de.rian.ru/society/20090719/122390872.html


In der östlichen Provinz Kunar wurden unterdessen mehrere Soldaten der US-geführten Koalitionstruppen verletzt, als sie mit ihrem Kampfhubschrauber in der Nähe einer Militärbasis notlanden mussten. Aufständische seien zum Zeitpunkt des Unfalls nicht in der Gegend gewesen, teilten die US-Truppen mit. Angaben zur Unglücksursache oder zur Zahl der Insassen machte die US-Armee nicht.
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2212063
 
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Alien
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Ein seit Ende Juni in Afghanistan vermisster US-Soldat ist auf einem am Sonntag vom arabischen Fernsehsender Al-Dschasira ausgestrahlten Video aufgetaucht. In den von militanten Taliban verbreiteten Aufzeichnungen spricht der kahlgeschorene Soldat in die Kamera. Das US-Militär bestätigte, dass es sich bei dem Mann um den vermissten Soldaten handelt und verurteilte die Veröffentlichung des Videos. Dass der Soldat für Propaganda-Zwecke eingesetzt werde, verstoße gegen internationales Recht, sagte ein Sprecher des US-Militärs. ... Der Soldat war Ende Juni bei einer Patrouille in der südöstlichen Provinz Paktika verschleppt worden. Die Taliban haben erklärt, der Mann sei in ihrer Gewalt. Sie haben mit der Tötung des Soldaten gedroht, sollte die Suche nach dem Vermissten nicht eingestellt werden. ...
http://www.sueddeutsche.de/politik/635/481109/text/
 

236thdustoff

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Mi 8 absturz in Afganistan 16 tote

KABUL (July 19) — A Russian-owned civilian helicopter crashed and burst into flames shortly after takeoff at southern Afghanistan's largest NATO base Sunday, killing 16 civilians in the latest in a string of deadly aircraft crashes in the country.
Ein von einem russischen Unternehmen betriebener Helikopter ist kurz nach dem Start in Flammen aufgegangen und riss 16 Zivilpersonen in den Tod.
 
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Die Bundeswehr in Afghanistan verzichtet künftig aus Sicherheitsgründen auf das Zeichen des Roten Kreuzes an ihren Fahrzeugen. In den vergangenen Monaten sei es vermehrt zu Angriffen auf diese Fahrzeuge gekommen, sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums zur Begründung. Auch die Ärzte und Sanitäter der US-Streitkräfte sowie die britischen und französischen Truppen verzichten demnach auf das Zeichen.
Die "Beweglichen Arzttrupps" der Bundeswehr sollen nun nach Angaben des Magazins "Focus" in unmarkierten, mit Maschinengewehr oder Granatwerfer ausgerüsteten Wagen die Patrouillen begleiten. Die Sanitätsfahrzeuge sind zwar gepanzert, aber unbewaffnet. "Das Rote Kreuz ist für die Taliban eher noch ein Angriffsziel", hatte Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) kürzlich gesagt. ....
http://www.n24.de/news/newsitem_5268480.html
 
Veith

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zitierte: "Die Bundeswehr in Afghanistan verzichtet künftig aus Sicherheitsgründen auf das Zeichen des Roten Kreuzes an ihren Fahrzeugen."
Zwei Fragen:
* Wie halten es die USA (allgemein und im konkreten)?
* "Dürfen die das?", die "Fachleute" von Wikipedia meinen: "Es besteht in den meisten Fällen eine Verpflichtung, zutreffende Schutzzeichen zu führen beziehungsweise anzubringen, in einigen Fällen ist ihre Verwendung freigestellt." Ich bin immer von einer Verpflichtung ausgegangen, insoweit die Kriegspartei seine Sanitäter nicht bewaffnen und Hilfeleistungen für die andere Kriegspartei und Zivilisten gezielt ausschließen will .... :FFEEK:

Da war doch was, richtig: Sanitätssoldatin Christiane Ernst-Zettl, vgl.:
http://www.sopos.org/aufsaetze/494bdfb5f2bb4/1.phtml
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12028

"aus Sicherheitsgründen", ha! :(
 
mcnoch

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Zwei Fragen:
* Wie halten es die USA (allgemein und im konkreten)?
Die USA markieren schon seit dem Vietnamkrieg die Front-Sanitätsfahrzeuge nicht mehr durchgehend mit einem roten Kreuz. Ausschlaggebend war, dass es bei einigen Fahrzeugen geradezu ein Fadenkreuz für den Gegner war, welches das Anvisieren der empfindlichen Teile erleichterte. So fanden sich in VC-Schulungsunterlagen genaue Beschreibungen, wohin in Relation zum Kreuz zu schießen sei, z. B. um einen MedEvac-Hubschrauber abzuschießen.

Das Gebot der korrekten Bemalung zielt aber eigentlich eher in die andere Richtung, dass nämlich nicht Fahrzeuge mit dem roten Kreuz herumfahren/fliegen, die diesen Status gar nicht innehaben dürften. Da im Krieg meist eh Verwundete nicht nur mit markierten Ambulanzen transportiert werden, sondern mit allem, was gerade zu finden ist, ist dies eher eine theoretische Frage und niemand kann gezwungen werden einen Sonderstatus für sich zu reklamieren, wenn er es nicht will, mit allen Konsequenzen.
 
Bleiente

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... Ich bin immer von einer Verpflichtung ausgegangen, insoweit die Kriegspartei seine Sanitäter nicht bewaffnen und Hilfeleistungen für die andere Kriegspartei und Zivilisten gezielt ausschließen will .... :FFEEK:
Selbstverständlich darf Sanitätspersonal bewaffnet sein, und diese auch einsetzen zur Selbstverteidigung und zur Verteidigung von Ihnen abvertrauten Verwundeten und medizinischen Einrichtungen.
Ein Ausschluß von irgendwelchen Parteien von den Hilfsleistungen ist ohnehin nicht zulässig.

Ich gehe aber davon aus das Deine Einlassungen ebenso laut zu hören sein werden wenn die Taliban mal wieder eine Dorfschule und einen einheimischen Sanitätshelfer in die die Luft sprengen werden.


... Da war doch was, richtig: Sanitätssoldatin Christiane Ernst-Zettl, vgl.:
http://www.sopos.org/aufsaetze/494bdfb5f2bb4/1.phtml
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12028

"aus Sicherheitsgründen", ha! :(
Ach herrje, welchen Zusammenhang stellt Du denn da wieder her. Ach nein ich vergass, die Zusammenhänge soll ja der Leser Deiner Beiträge selbst herstellen. Du lenkst aber diesen in die von Dir gewünschte Richtung, gell.

Also einen Zusammenhang zwischen der Weigerung einer Sanitätssoldatin an einer zulässigen Sicherungsmaßnahme (angesichts weiterer Details in den von Dir verlinkten Artikeln gehe ich davon aus) und völkerrechtswidrigen gezielten Angriffen auf geschütze Einrichtungen und Personen sehe ich nicht. Selbst wenn die Sanitätssoldatin hier oder auch in andern Fällen entgegen den geltenen gesetzlichen Bestimmungen eingesetzt wurden sind, so ist dies in keinen Fall als Rechtfertigung der Gegenseite zulässig.

Achja der Autor dieser beiden doch recht identischen Artikel ist natürlich kein unbekannter. Aber ich meine das es Jürgen Rose, besser zu Gesicht stehen würde wenn er seine an sich zulässige und auch wünschenswerte Kritik an der Bundeswehr als Außenstehender abgeben würde, dann könnte er sich auch derartige Texterklärungen sparen:

Der Autor, Oberstleutnant der Bundeswehr, ist aus disziplinarrechtlichen Gründen gezwungen, darauf hinzuweisen, daß er in diesem Beitrag nur seine persönlichen Auffassungen darlegt.
Das würde seiner Glaubwürdigkeit durchaus nicht abträglich sein.
 

T-38

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So wie ich das ganze verstehe hat man zwar das Recht, Sanitätspersonal und Verwundete durch, z.B. das rote Kreutz, zu schützen, aber lange noch nicht die Pflicht. Anders liegt der Fall z.B. bei Kriegsgefangenlagern. Wenn man aber, das rote Kreutz einsetzt, dann muss man sich auch an die sich daraus ergebenden Pflichten/Regeln halten.

Ein sanitätsdienstlich hervorragend ausgebildeter KSK-Soldat muss ja auch nicht mit Armbinde rumlaufen, oder darf nicht schießen. Aus ähnlichen Gründen ist die eher Laufbahntechnische Bezeichnung als "Sanitäter" sicherlich noch kein Grund "Nichtkombatant" zu sein, oder unter besonderem Schutz des Kriegsvölkerrechts zu stehen. Die ganze Situation scheint eher von einem etwas komischen Selbstverständnis der Sanitätssoldatin zu zeugen.
Die disziplinare Ahndung und die Entscheidung des Truppendienstgerichts erscheinen mir allerdings trotzdem fragwürdig.

Es sei auch mal gesagt, dass, so weit ich weis, alle Soldaten freiwillig in Afghanistan sind. Eine Kündigung, oder KDV Antrag, steht jedem offen.

Gruß
T-38
 
doerrminator

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Mal was ganz anderes.
Stellt euch vor ein Predator stürzt in Afghanistan ab. Die Absturzursache ist nebensächlich. Aber, beim Absturz wird das UAV nicht vollständig zerstört, sondern nur beschädigt.
Nun ist ja in dem Wrack jede Menge streng geheimer Elektronik etc.
Nun meine Frage:
- zerstört sich der Predator selbst
- oder wird dann die Luftwaffe eingesetzt um das Wrack vollständig zu zerstören??.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Amerikaner ein solch wertvolles Objekt in feindliche Hände fallen lassen.
Also, weis jemand was passiert? (Betrifft natürlich auch andere fortschrittliche Waffen!)
 

beistrich

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Vorstellen? In den letzten Jahren ist in AFG schon recht viel abgestürzt...

UAVs, Hubschrauber und Flugzeuge wurden bis jetzt, wenn sie nicht abtransportiert oder wieder flugklar gemacht werden konnten, nach einem groben ausschlachten durch Bodeneinheiten(Sprengstoff) oder Flugzeuge(Bomben) zerstört.

btw: wenn wir gleich beim Thema sind:

Tiger On Taliban Prowl

Die franz. Tiger sind per An-124 in Afghanistan angekommen. Stationiert werden sie in Kabul neben 3 Gazelle und 3 Caracals.
 
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mcnoch

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Nun meine Frage:
- zerstört sich der Predator selbst
- oder wird dann die Luftwaffe eingesetzt um das Wrack vollständig zu zerstören??.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Amerikaner ein solch wertvolles Objekt in feindliche Hände fallen lassen.
Also, weis jemand was passiert? (Betrifft natürlich auch andere fortschrittliche Waffen!)
UAV tragen eigentlich keine Selbstzerstörungsmechanismen mehr in sich. Sie werden schnellstmöglich geborgen oder meist eben durch externe Kräfte zerstört.
 
WJRonny

WJRonny

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Die Franzosen schicken ihren Jungs Tiger zur Unterstützung, unsere bekommen neue Taschenkarten.
Du sprichst mir aus der Seele!
Dieser kleine Satz spiegelt die gerade vorherschende Stimmung genau wieder.

Zu den UAV´s: Es gibt in den USA eine eigene Vorschrift die sich ausschließlich mit dem Bergen oder Zerstören / Unbrauchbar machen von Flugzeuge und auch UAV´s beschäftigt. Zurückgelassen wird nix.

Viele Grüße. Ronny
 

phantomas2f4

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In Deutschland steht der Papierkram eben vor allem. :FFTeufel:
...weil DEU per Gesetz sich nicht im Krieg befindet und die bei den Einsätzen Verletzten oder zu Tode gekommenen Angehörigen der Bw ( Soldat oder Zivi ) und deren Familien eben nicht abgesichert sind.

Klaus
 
Fighter117

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...weil DEU per Gesetz sich nicht im Krieg befindet und die bei den Einsätzen Verletzten oder zu Tode gekommenen Angehörigen der Bw ( Soldat oder Zivi ) und deren Familien eben nicht abgesichert sind.

Klaus
Ich weis das. Die neuerliche Anpassung einiger Regeln ist immerhin ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist schlimm genug mit welchen Sch... sich die Bw und ihre Soldaten rumschlagen müssen. Ob nun der fehlende TÜV, die Größe der Hundezwinger, Mülltrennung, Fliegen wie im Übungsflugbetrieb, oder das die Soldaten ihr Handeln vor einem Zivilgericht rechtfertigen müssen. Es ist in meinen Augen einfach erbärmlich.
Was ich damit meine ist: Während andere handeln schlagen wir uns mit solchen Mist rum. Würde mich nicht wundern wenn uns deswegen Andere auslachen.
 
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