Muzeum Lotnictwa Polskiego, Krakau (Polen)

Diskutiere Muzeum Lotnictwa Polskiego, Krakau (Polen) im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Luftfahrtmuseum KRAKAU Teil 3: Was bisher noch nicht gezeigt wurde Bei einigen vorherigen Bildern - siehe Po-2 - war ja schon die große Anzahl...
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Luftfahrtmuseum KRAKAU Teil 3: Was bisher noch nicht gezeigt wurde

Bei einigen vorherigen Bildern - siehe Po-2 - war ja schon die große Anzahl von Segelflugzeugen unter dem Hallendach zu sehen.
Da hängt der Himmel sozusagen voller Geigen, einfach fantastisch. Obwohl ich den Pirat, die Fokka-4 und -5, den Junior usw. vermisst habe. Erstaunlich, welch große Typenvielfalt die polnische Luftfahrtindustrie hervor gebracht hat.
Hier stellvertretend die SZD-6X "Nietoperz".
 
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Raus aus dieser Halle, über den Hinterhof sozusagen, geht es in die Triebwerksausstellung.
Zwischen den Hallen sind Dwina/Wolchow und Newa ausgestellt (Fla-Raketen und Raketen-Leitstationen).
Und dieses Gefährt - eine MAK-30.
Ein Zielflugkörper für das Luft-Luft- sowie Boden-Luft-Schießen.
Der Abwurf erfolgte aus einer Il-28, die Landung am Fallschirm.
Die Arbeiten an diesem Grät wurden 1964 eingestellt.
 
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Nur ein kurzer Einblick in die Triebwerkshalle.
Kolbenmotoren aller nur denkbaren Ausführungen, eine Sammlung von Strahltriebwerken und einige Raketenantriebe (z.B. von der R-11, 9D21 oder der A-4) - insges. 100 Exponate - sind ausgestellt. Alle in Bestzustand.
 
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Vor dieser Halle - das mock-up der "BIELIK".

Der Beschreibung am Modell ist zu entnehmen - ich hoffe inhaltlich von mir korrekt übersetzt - :

1997 entstand in der Firma von Edward Marganski das Konzept des Composite-Schul- und Trainigsflugzeuges. Auf Grundlage von Composit-Gleitern eigener Entwicklung und von Forschungen im PZL Mielec für das Überschallprojekt M16 begann die Entwicklung eines kleinen Jets für Training und Kampfsimulationen.
Innerhalb von zwei Jahren entstand - mit besonders großem Anteil des Ing. Krzysztof Kubala - das aerodynamische Konzept.
Im Mai 1999 wurde ein 1:1 mock-up den Mitgliedern des Nationalen Luftfahrt Rates vorgestellt.
Geld für den Bau des Prototyps wurde bereit gestellt. Das roll-out verzögerte sich wegen Problemen bei der Suche nach einem geeigneten Triebwerk. In dieser Zeitspanne änderte sich auch die Bezeichnung von "Iskra II" in "Bielik".
Der Prototyp wird angetrieben von einem GE J85-Triebwerk, Schub 1350 kp.
Das Serienflugzeug soll über 1800 kp verfügen und die Ausrüstung mit einer einfachen Schubvektor-Steuerung ist vorgesehen.
Die milit. Version für die Basis- und Fortgeschrittenenausbildung, Kunstflug, Navigation und Tiefflüge wird vervollständigt durch ein virtuelles Kampfsimulationssystem.
Eine Zivilversion für den Kunstflug und Flüge in geringen Höhen mit mittlerer Reichweite ist vorgesehen.

Soviel also auf der "Produktinformation".

Was ist aus diesem Projekt geworden, ist der Ofen noch heiß, auf dem dieser Topf steht?
 
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Sieht schnittig aus, ich bin mir aber nicht sicher ob der Vogel auch gut genug aussieht.
 
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Hier noch eine Seitenansicht. Leider macht die starke Sonneneinstrahlung es sehr schwer, noch Details erkennen zu lassen.
 
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Nun noch ein kurzer Blick in die zweite Hälfte der Halle auf dem Hof. In dieser ist das Depot enthalten. Noch nicht restaurierte Flugzeuge aus der einstigen Berliner Luftfahrtsammlung und einige polnische Flugzeuge.

Die nachfolgend aufgeführten Typen werden sicher alle aus der ausgelagerten Berliner Sammlung stammen, keine vollzählige Auflistung.
A.E.G. Wagner Eule (1914)
Etrich Taube (1910)
Heinkel He-5F (1926)
Zeppelin-Staaken R.IV (Triebwerksgondel, 1916)
und der Prototyp (bzw. was davon noch übrig ist) Me-209-V1.
Auf der hier ausgestellten Me-209-V1, angetrieben von einem DB 601ARJ mit einer Kurzzeitleistung von max. 2300 PS, hat Fritz Wendel am 26.04.1939 eine Geschwindigkeit von 755 km/h erreicht.
Wendels Rekord auf einem kolbengtriebenen Flugzeug hatte Bestand bis 1969.
Erst dann wurde er durch Daryl G. Greenamyer mit einer Grumman Bearcat F8F-2 überboten.
 
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Die hier ist mir erst durch die Lappen gegangen - sollte eigentlich schon wiel weiter oben auftauchen.
PZL-105 "Flaming" (steht so auf dem Typenschild, möglicherweise wurde das o vergessen, oder ... )
Als Nachfolger für die Wilga vorgesehen, Erstflug Dezember 1989, jedoch nicht in Serie gegangen.
 
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Nach Größe und Anzahl der Exponate gehört die Sammlung in Krakau zu den 10 größten in Europa.
Der Neubau eines Ausstellungsgebäudes hat begonnen. Irgendwann in einigen Jahren wird bestimmt mal wieder ein Krakau-Urlaub fällig sein.
 
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Für PeWa noch einige Fotos aus der Fundus-Halle.
Levavasseur Antoinette.
Gewaltig lang, auf den ersten Blick glaubt man, dass ist ein Bootsrumpf und nicht ein Flugzeugrumpf.
 
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Die Friedrich Etrich Taube.
Gebaut 1936 von dem dt. Luftfahrtpionier Alfred Friedrich in seiner Firma "Alte Adler" in Strausberg, östlich von Berlin.
Friedrich hatte sich mit seiner Firma auf den Bau von Replikas aus der Zeit des I. Weltkrieges spezialisiert.
 
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Grundlage seiner Taube war das Rumpler-Modell. Die Taube wurde 1936 auf einer airshow vorgeflogen.
 
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A.E.G. Wagner Eule
hergestellt 1914 im Werk Hennigsdorf
 
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Ich habe nicht nachgeschlagen nach den technischen Daten. Es war aber ein ziemlich großes Flugzeug, der Rumpf ist fast so lang wie die Halle breit ist.
 
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Teilansicht einer Triebwerksgondel der Zeppelin-Staaken R.VI
Mit zwei Triebwerksgondeln und 4 Triebwerken gehörte die R.VI zu den Riesenflugzeugen.
Insges. wurden 18 R.VI gebaut, 9 im Zeppelin-Staaken-Werk, 6 bei Aviator und 3 im Albatros-Werk.
Im Einsatz über England wurden 2 Flugzeuge durch englische Jäger abgeschossen, weitere Verluste gingen auf des Konto Landefehler.
 
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Der Raum mit den uralten Flugzeugen und den besonderen Exponaten war leider gesperrt, weil dort ein Film gedreht wurde.

Danke für die Erweiterung des Berichts, Armin. :TOP:

Als ich 2004 in Krakau war, konnte ich den Raum mit den noch nicht restaurierten Flugzeugen leider nicht begehen, da ein (deutsches) Filmteam dort Dreharbeiten abhielt.
Leider weiß ich nicht, was aus dem daraus entstandenen Film wurde oder ob eine Sendung bereits im deutschen Fernsehprogramm gebracht wurde.

Vielleicht weiß jemand der Forumler mehr darüber ?
 
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Komisch genau nach denen hab ich auch gestern gesucht und sie nicht gefunden. ;) Super das Du hier Deinen Beitrag leistet. Gibt es denn auch Bilder von den Fliegern der ehemaligen deutschen Luffahrtsammlung?
Die Suchfunktion im FF taugt nicht viel, ich finde da uch immer nichts. Besser: nimm die Site-Suche von Google.
 
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