Die Luftwaffe im Wandel der Zeit 1955-1990

Diskutiere Die Luftwaffe im Wandel der Zeit 1955-1990 im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Im Elefantengeschwader Das Wappen des LTG 62 war ein weißer Elefant vor schwarzem Hintergrund. Heute zeige ich euch 4 Aufnahmen meines Vaters...
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Im Elefantengeschwader

Das Wappen des LTG 62 war ein weißer Elefant vor schwarzem Hintergrund. Heute zeige ich euch 4 Aufnahmen meines Vaters, mit Bezug auf dieses Wappen, eine die das Wappen auf der GB+232 schön zeigt, die anderen drei von einer lustigen Geschichte, als der Kerl auf einmal leibhaftig vor dem Kommodore stand.

Auch die folgenden Bilder die ich hier zeige habe ich nach dem Tod meines Vaters http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?p=900276#post900276 , der sie aufgenommen hat, von meiner Mutter als Erbin geschenkt bekommen, die Rechte liegen bei mir.

Noras der 2. LTG 62 um 1966
Copyright 1966 Peter Keller
 
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Im Elefantengeschwader

Zitat aus dem Heft “10 Jahre Lufttransportgeschwader 62 1959-1969” Herausgegeben vom LTG 62 Ahlhorn im Jahre 1969, der Verfasser ist nicht überliefert:

"Der Jumbo Ritt von Ahlhorn
Auf recht ungewöhnliche Weise feierte am 28.Februar 1967 unser Kommodore, Oberst Werner Guth , seinen 50. Geburtstag.
Nichts ahnend wollte er sich kurz vor Dienstbeginn, pünktlich wie immer , in seine Diensträume begeben, als eine Eskorte des Geschwaders ihn mit einem eigens hergerichteten Mercedes 300-Ersatz an der Haustuer empfing und unseren leidenschaftlichen Fußgänger, wohl oder übel zum Stabsgebäude kutschierte. Händeschütteln, Glückwünsche entgegennehmen und weiter ging es im Konvoi zur Halle 1. ..."

Die Eskorte und der „Ersatz Mercedes 300“ von DKW
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Im Elefantengeschwader

"... In dieser war das Geschwader im Karee angetreten und in der Mitte – ganz zivil auf einem Podest sitzend – ein leibhaftiger Elefant.
Das Geburtstagskind kam aus dem Staunen nicht heraus, als der Dickhäuter das Podest verließ und seinen Rüssel schwenkend – ihm entgegentrottete. Der ungewöhnliche Gratulant kniete vor ihm nieder, um ihn zu einem Rundritt einzuladen. Unser Oberst ließ sich das nicht zweimal sagen – er liebt ja Elefanten über alle Masse – schwang sich auf den breiten Nacken desselben und im gemächlichen Elefantentempo wurde die Front abgeritten. ..."

Oberst Guth reitet das Karee ab
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Im Elefantengeschwader

"...
Beide erweckten dabei den Eindruck, als ob sie den Auftritt schon öfters geübt hätten. Vor einer Nora mit angetretener Besatzung verweilten beide, um der Nachwelt ein Erinnerungsfoto zu hinterlassen."


Nach vielen hundert Stunden Nora reiten, beendet er seinen ersten Jumboritt vor der Halle 1 auf dem Fliegerhorst Ahlhorn
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Gogo

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Unglaublich, diese Bilder. Mehr davon!
Ich hab irgendwie den Eindruck, dass früher viel mehr möglich war, was den Spaß- und Unterhaltungsfaktor hoch trieb. Kommodore auf einem Elefanten oder Piloten, die auch mal die OHG zertrümmert haben und anschließend die Scheine für die neue Einrichtung auf den Tresen packten. Aber vielleicht sind das doch nur Sagen und Gerüchte ....

Gruß
Gogo
 
Luftpirat

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"ETUW"
Du hütest offenbar einen heiligen Gral, tyhoonda01. :FFEEK:

Noch kurz die Einheiten zu nachstehenden Maschinen ergänzt:
#195: Douglas C-47D Skytrain ND+105 = Luftwaffengruppe Süd in Karlsruhe
#199: Piaggio P.149D KB+113 = Überführungskennzeichen des Herstellerwerks, der Focke Wulf (später: VFW) GmbH in Bremen
Die Piggi hat einen sehr interessanten Anstrich, hatte ich vorher noch nie an einer Bundeswehr Piggi gesehen, Klasse.
Mit der P.149D, Kennung AS+471 von der Flugzeugführerschule „S“ aus Diepholz, hat der Überlieferung zu Folge Hauptmann Günter Lutz von 1959 bis 1962 Solo-Kunstflug vollführt. Während dieser Zeit bildete die AS+471 mit drei weiteren P.149D ein Kunstflugteam, das neben dem Solo-Display auch in Viererformation am Himmel turnte. Dafür wurden die ursprünglich rundum in blankem Naturmetall geflogenen Piggies mit diesen Kunstflugstreifen ausgestattet, die man auf dem Foto auch auf der Unterseite erkennt.

Nach dem (in einem Nachbarfaden beschriebenen) tragischen Absturz der vier Starfighter in Nörvenich am 19.06.1962 wurde - neben allen anderen – auch dieses Kunstflugteam aufgelöst und seither ist bekanntlich jeder offizielle Kunstflug in der (Bundes-)Luftwaffe tabu. :(

Interessantes über die Piaggio P.149D in der Bundeswehr kann man auch in dem schönen Artikel „Am Anfang war die ‚Piggi’“ von Harald Meyer (auf den Seiten 18-21 in der Ausgabe 4/2007 der ‚aviation news’) nachlesen.

Foto: Luftwaffe
 
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Flug über die Französischen Seealpen

Frankreich wurde oft und gerne angeflogen, auch gab es einen Staffelaustausch mit den Franzosen und die Nora war eine Französische Maschine. Bei einem Staffelbriefing gab es vom S2 einmal den Hinweis bei Überflügen über das Plateau d'Albion doch vom Fortschritt der Silos auf den Baustellen der Force de frappe einmal zu beobachten und ihm gerne auch mit Bildern zu berichten. Bei den Besatzungen löste das erhebliche Unruhe aus. Einige Männer u.a. mein Dad beschwerten sich daraufhin offiziell über diese Aufforderung. Unter 4 Augen wurde den Beschwerdeführern kurz darauf von der Staffelführung versichert, das „Der blöde Hund sich nur wichtig gemacht hat und die Anlagen weder absichtlich überflogen noch Fotografiert werden sollen. Da mein Dad diesen Offizier kannte, ging er davon aus, das es tatsächlich keine offizielle Anfrage des BND, sondern eine einzelinitiative war“. Trotzdem hätte es damals die Deutsch-französischen Beziehungen stark Belasten können, wenn es herausgekommen wäre.

Flug über die Französischen Seealpen, Die Spiralen auf den Spinnern waren bei der 1. Staffel weiß, bei der 2. Staffel rot.
Copyright 1965 Peter Keller[/QUOTE]
 
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Katastrophenhilfe

Wann immer es in Europa oder in benachbarten Afrika eine Naturkatastrophe gab, wurden bei den NATO Transportfliegern Überstunden fällig und die Zustände auf den ueberfuellten Plätzen so mein Vater waren gemessen an den Standards ebenfalls eine Katastrophe. Aber am Ende dieser Einsätze wusste man, das man mit seiner Arbeit in der Not geholfen hat.


Katastrophenhilfe Pisa, November 1966. C-119 und Ahlhorner Noras
Copyright 1966 Peter Keller[/QUOTE]
 
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Ginajockey

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Zurück zur Vergangenheit. Vielen Dank für diese tollen Fotos. Da kommen die alten guten Erinnerungen zurück.

Danke, Ginajockey:engel:
 
Wolfman_1832000

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T-6 AA-633 ex FFS-A,Mönchengladbach 1975.Die Kiste hab ich dort selber erspottet.
 
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Spotten im Dienst und Flugtage

Bei den nachfolgenden Bildern hat mein Dad einfach die Gelegenheit genutzt und fotografiert, was ihm zwischen 1965 und 1970 so vor die Linse kam.

Auch die folgenden Bilder die ich hier zeige habe ich nach dem Tod meines Vaters http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?p=900276#post900276 , der sie aufgenommen hat, von meiner Mutter als Erbin geschenkt bekommen, die Rechte liegen bei mir.


Nora + DKW

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Spotten im Dienst und Flugtage

Etwa 1968, Noras der 1. LTG 62 in EDDK, im Hintergrund das „Neue“ Terminal des späteren Konrad Adenauer Flughafens in Porz, das damals noch selbstständige Stadt war, im Bau. Anlass unklar, soweit ich weiß flog das LTG 62 für einige Monate von dort, vermutlich wurde damals die Runway in Ahlhorn erneuert.

Noch eine Anekdote aus der Zeit im LTG 62

Bei einer Tiefflugübung in Hessen flog infolge eines Navigationsfehlers eine Nora nicht nur in den gesperrten Bereich der Zonengrenze, sondern die Besatzung bemerkte den Fehler erst, als sie über dem „langen Feldweg“ war. Steilkurve und one – eighty aber zu spät, der BGS hatte sie gesehen und über das Grenzzschutzkomando und Hardhoehe wurden alle LTG’s aufgefordert den Übeltäter zu finden. Kurze Rücksprache der Geschwader untereinander und es war klar das weder die Kennung noch Geschwaderwappen erkannt worden waren, also meldete man zurück, " Es wer keiner von uns". Die Besatzung wurde nach der Landung sofort zum Rapport bestellt, angeschissen, der Navigator besonders. Dann alle Man, zum Stillschweigen verdonnert, und der Kommandant durfte für einige Wochen wieder rechts fliegen.


Noras der 1. LTG 62 in EDDK
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Spotten im Dienst und Flugtage

Die ersten Transall. Kurz vor der Ausmusterung der letzten Noras wurden alle Maschinen noch mit APU’s ausgerüstet. Einige so mein Vater „ Sind direkt von der Werft in der sie nachgerüstet wurden zur Verschrottung in Lemwerder überführt worden.“.

Die ersten Transall zusammen mit Noras auf der Flight
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