Einschränkungen im Flugverkehr durch Vulkanausbruch auf Island

30.05.2010

• #601

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Zuletzt bearbeitet: 30.05.2010

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05.07.2010

• #602

mcnoch

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Wer sich zu den Auswirkungen von Asche auf ein Flugzeug ein dramaturgisch aufbereitetes Bild machen möchte, kann sich ja mal die 2. Folge der 4. Staffel von Discovery Channels Air Crash Investigation (2009) angucken. Dort sieht man recht gut, dass die Probleme für ein Flugzeug nicht nur im unmittelbarem Umfeld des Ausbruchs bestehen, wie es einige der sog. Experten behauptet haben.

 

03.11.2010

• #603

mcnoch

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Vulkanausbrüche in Island sind zwar genauso an der Tagesordnung, wie in Hawaii, aber aus Island kommt die Meldung, dass die Geologen dort vermehrt Anzeichen für einen drohenden Ausbruch des Grimsvoetn beobachten. Neben vermehrten und an Stärke zunehmenden Erdstößen wurde eine Verdreifachung der Abflussmenge eines akut abtauenden Eissees innerhalb des Vulkankraters durch einen starken Temperaturanstieg durch aufsteigendes Magma. Der letzte Ausbruch dieses Vulkans war im Jahre 2004 und hatte keinen nenneswerten Effekt auf den internationalen Flugverkehr. Trotzdem wird man diesmal bereitstehen, um mehr über Aschewolken und ihre Gefahren für die Flugzeuge zu lernen und die Simulationen für die Ausbreitung von Aschewolken zu verbessern. Der Grimsvoetn spukt für gewöhnlich hauptsächlich Asche und eignet sich so sehr gut als Forschungsobjekt.

P.S. Es gab übrigens keine einzige Sammelklage gegen die Flugverbote. Es ist bei Theaterdonner geblieben.

 

15.04.2011

• #604

mcnoch

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Um auf künftige Vulkanausbrüche besser vorbereitet zu sein, wird man jetzt auf EU-Ebene eine solche Situation simulieren, um Verbesserungsvorschläge zu testen und neue zu entwickeln. Anlass genug besteht hierzu, da nicht nur Studien gezeigt haben, dass viele der Annahmen damals falsch waren, sondern auch der Grimsvötn stiegert seine Aktivität. Dann wäre es der Ernstfall und keine Übung mehr.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,757041,00.html

 

26.04.2011

• #605

mcnoch

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Die Meinungen über die Gefährlichkeit des Ascheeintrages vom Vulkanausbruch gehen auch weiterhin auseinander. Neue wisenschaftliche Erkenntinisse deuten darauf hin, dass die Aschepartikel so hart und scharfkantig waren, dass sie Flugzeugfenster und Aluminiumflächen hätten schädigen können. Zudem hätte der Schmelzpunkt der Asche bei 1150° C gelegen, was bei Verbrennungstermperaturen in den Turbinene bei 1500° C bis 2000° C zu zusätzlichen Problemen geführt hätte. Untersucht wurden hier aber die Asche selber, nicht die Aschekonzentration im Luftraum.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,758921,00.html

 

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10.10.2014

• #606

mcnoch

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Der Bárdarbunga auf Island pumpt zwar ordentlich Schwefeldioxid in die Luft, aber noch keine Asche, daher gibt es auch noch nur geringe Auswirkungen auf den Flugverkehr.
Was Vulkanasche aber an Flugzeugteilen anrichten kann, sieht man hier in einem Beitrag des DLR.

http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10081/151_read-11746/#/gallery/16677

 

23.03.2016

• #607

mcnoch

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Eine Studie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) beschäftigt sich mit dem zuvor weitestgehend unbekanntem Schmelz- und Ablagerungsverhalten von heißer Asche in Flugzeugtriebwerken. Simulationen mit Sand und Staub erbrachten bislang keine realistischen Auswirkungen. Entscheidend für die möglichen Schäden ist hier die chemische Zusammensetzung der Asche. Eine generelle Aussage kann also nicht getroffen werden, allerdings kann eine schnelle Analyse des Aschetyps zukünftig eine bessere Gefahrenprognose erlauben.

http://www.terradaily.com/reports/Aviation_and_volcanic_ash_999.html
http://www.nature.com/ncomms/2016/160302/ncomms10795/full/ncomms10795.html