Irak - Nachkrieg

Grimmi · 26.11.2004

Am Mittwochabend hielt der bekannte Nahostkorrespondent vom ZDF und dem Schweizer Fernsehen, Ulrich Tilgner, einen sehr interessanten Vortrag über seine Eindrücke vom Irak und Afghanistan.
In der heutigen Ausgabe der Deutschfreiburger Zeitung ist endlich auch der Artikel drin (die letzten beiden Tage gabs Probleme in der Druckerei). Online abrufbar ist zwar nur ein kleiner Teil, aber immerhin - für Informationen wie's dort wirklich aussieht sicher mal eine kompetentere Berichterstattung als in den Agenturmeldungen ! :rolleyes:

Link: http://www.freiburger-nachrichten.ch/smifrontend/artikel.cfm?id=40695&vFront=1

Interessant war, dass Herr Tilgner die Meinung vertritt, es sei nach dem Golfkrieg 91 und der Eroberung Bagdads nun der dritte Golfkrieg im Gange. Er konnte das plausibel zum Ausdruck bringen (Auszug seiner Erklärungen dazu auch im Online-Artikel). Für Fliegerfans natürlich besonders interessant - in Irak werden mindestens 3 grosse US-Basen massiv aus- bzw. neugebaut und in Afghanistan sei auf der Base Baghram eine erhöhte Ausbauaktivität festzustellen.
Ach ja - Oel sei sicher nicht der zentrale Kriegsgrund gewesen - vielmehr gehts seiner Meinung nach darum, sich strategisch auf eine Auseinandersetztung mit China (! :!:

) vorzubereiten...

Das macht das Leben doch grad wieder lebenswert, gelle ??? :rolleyes:

:(

Ach ja - noch was: Kurz vor Weihnachten bringt das Schweizer Fernsehen eine längere Reportage von Ulrich Tilgner aus dem Irak und Afghanistan. Er sei den letzten Monat dafür herumgereist.

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Veith · 29.11.2004

strategisch auf eine Auseinandersetztung mit China

Ja klar, und Russland nicht vergessen - die beiden verbliebenen Konkurrenten der USA.

BTW erinnert ihr Euch noch an den überraschenden Zusammenbruch des irakischen Widerstandes? Erst ging es stramm voran mit dem Vormarsch, plötzlich stocken und alles munkelte von verlustreichen Häuserkämpfen und dann buchstäblich über Nacht waren alle Sadam-Garden verschwunden.

Bisher hielt ich Absprachen mit irakischen Führungskreisen für an naheliegensten, aber nun gibt es eine neue Theorie auf dem Markt :FFTeufel:

"Zwar ist die Beweislage weiterhin als äußerst dünn zu bezeichnen, es mehren sich allerdings doch mittlerweile Berichte, die darauf schließen lassen, daß die USA während des abschließenden Kampfs um die irakische Hauptstadt Baghdad am Flughafen der Stadt eine Neutronenbombe eingesetzt haben."

Mehr gibt es hier: http://www.freace.de/artikel/200411/281104a.html

mcnoch · 29.11.2004

Veith schrieb:
Bisher hielt ich Absprachen mit irakischen Führungskreisen für an naheliegensten, aber nun gibt es eine neue Theorie auf dem Markt
"Zwar ist die Beweislage weiterhin als äußerst dünn zu bezeichnen, es mehren sich allerdings doch mittlerweile Berichte, die darauf schließen lassen, daß die USA während des abschließenden Kampfs um die irakische Hauptstadt Baghdad am Flughafen der Stadt eine Neutronenbombe eingesetzt haben."

Mehr gibt es hier: http://www.freace.de/artikel/200411/281104a.html

Nein, es war keine Neutronenbome, es waren BLU-118/B und dergleichen. Diese "Thermobaric Weapons" - eine massive Weiterentwicklung der Aerosol-Bombe des Vietnam-Krieges erzeugen eine extrem hohe Temperatur und starke Drücke. US Soldaten berichteten, als sie in die bombardierten Gebiete einrückten, dass sie nur noch die metallenen, geschmolzenen Waffensysteme vorgefunden hatten. Intern wird vermutet dass bei diesen Angriffen bis zu 50 000 irakische Soldaten zu Tode kamen. Vom Endeffekt mag der Unterschied zu einer Neutronenwaffe gering sein, aber die BLU-118/B ist nun einmal eine "konventionelle Waffe". Die Hitze, die bei der Zündung einer solchen Waffe entsteht, reicht aus um Sand zu verschmelzen. Die Überreste von Menschen und Tiere werden in solchen Fällen mit dem Erdboden verschmolzen. Eine echt ekelige Waffe, die übrigens auch einmal in Afghanistan eingesetzt wurde.

mcnoch · 02.12.2004

Hier eine Zahl, die die Grausigkeit der Verletzungen im Irak deutlich vor Augen führt.

http://www.fortwayne.com/mld/journalgazette/news/nation/10320228.htm

Amputations account for 2.4 percent of all wounded in action in the Iraq war – twice the rate in World War I and World War II, said Chuck Scoville, the amputee program manager of Walter Reed. Sophisticated body armor and medical techniques in the battlefield have preserved lives but not necessarily limbs. Available figures through Aug. 31 show that Army hospitals have treated 138 amputees from Iraq.

2,4 % aller im Irak Verwundeten müssen Amputationen über sich ergehen lassen, dies ist doppelt soviel wie im 1. und 2. Weltkrieg. Die Fortschritte bei der Schutzkleidung und der medizinischen Versorgung würde zwar viele Leben retten, aber nicht den Verlust von Gliedmaßen verhindern können. Alleine bis Ende August wurden 138 Amputierte in Armee-Krankenhäuser betreut.

[Diese Zahl würde von 5750 Verwundeten ausgehen. Die Unterscheidung zwischen "Verwundet" und "Verletzt" ist übrigens - entgegen der Erwartung bei der klassischen Wortwahl "wounded" - der neueste Kniff des Pentagons die Verlustzahlen gering zu halten. Die Grenze liegt bei "Mindestens drei Stunden Behandlung durch einen Arzt erforderlich". Schnell zu behebende Verletzungen, sowie solche, die durch Sanitäter versorgt werden, zählen nicht mehr. Dies gilt aber erst für die letzten zwei Monate, zuvor erschienen alle gemeinsam in der Statistik, was auch nicht immer sinnvoll war, weil nicht jeder geklemmter Daumen eine wirklich dramatische Verletzung war.]

Tschaika · 03.12.2004

Tja, die Koalition schwindet ...

"Ukraine will Soldaten aus dem Irak abziehen
Moskau. Während die nach diversen Misshandlungsfällen in Verruf geratene Bundeswehr durch einen Beschluss des Bundestages in den Sudan geschickt wird, will das ukrainische Parlament den Auslandseinsatz ihrer Truppen beenden. Die etwa 1.600 ukrainischen Soldaten, die derzeit im Irak stationiert sind, sollen nach Hause zurückkehren. Acht Soldaten wurden bisher in der Bürgerkriegsregion getötet."
http://www.russland-aktuell.ru/runews/morenews.php?iditem=8479

Tschaika · 09.12.2004

... und das erklärt die hektischen Einkaufsaktivitäten bzgl. gepanzerten Fahrzeugen seitens des Pentagons:

"Pentagon räumt mangelnde Ausrüstung der Truppen im Irak ein

Washington (AFP) - Nach heftiger Kritik von US-Soldaten über ihre mangelhafte Ausrüstung für den Irak-Einsatz hat das US-Verteidigungsministerium eingeräumt, die Gefahr für die Truppen durch Bombenanschläge lange unterschätzt zu haben. Im August vergangenen Jahres sei das Pentagon von der gestiegenen Nachfrage der im Irak stationierten Truppen nach gepanzerten Fahrzeugen überrascht worden, räumte Ministeriumssprecher Lawrence DiRita am Mittwochabend vor Journalisten in Washington ein."

... und wenn ich mich recht entsinne, wurde in RSA einiges Gerät eingekauft und in der BRD wurde sich auch nach diesem Gerät umgesehen.

Erdferkel · 09.12.2004

Tschaika schrieb:
... und in der BRD wurde sich auch nach diesem Gerät umgesehen.

oder man hat gleiche alle HUMVEEs die man gefunden hat gen Bremerhaven geschickt. Hab nun schon 3-4 Züge gesehen, die über und über nur mit diversen Hummer-Varianten beladen waren.

mcnoch · 09.12.2004

@Erdferkel

Ja, aber es sind derzeit auch mehrere US Militär-Polizei-Einheiten aus dem Raum um Bamberg auf dem Weg in den Irak. Die MPs fahren fast alle diese Art von Fahrzeug, allerdings auch keine gepanzerten. :mad:

Lothringer · 10.12.2004

US-Soldat wegen Mordes an Zivilisten verurteilt

Ein US-Militärgericht hat heute einen US-Unteroffizier der Tötung eines verletzten und unbewaffneten irakischen Zivilisten für schuldig befunden.

Das Strafmaß wollte das Gericht in Camp Tahrir im Irak im Laufe des Tages festlegen. Der Soldat hatte Mitte August in dem Bagdader Schiiten-Viertel Sadr City einen schwer verletzten Iraker getötet.

Normalerweise wird eine solche Tat mit lebenslanger Haft geahndet. Der Soldat hatte jedoch vor dem Verfahren eine Maximalstrafe von zehn Jahren erwirkt.

Quelle: http://news.orf.at

Neue Misshandlungsvorwürfe gegen US-Truppen.

...Die amerikanische Armee im Irak hat vier Soldaten einer Spezialeinheit "administrativ" bestraft, weil sie Gefangene mit Elektro-Schocks gequält hatten...

Quelle: www.soldat-und-technik.de

Tschaika · 14.12.2004

zwei Meldungen vom Tage zum Thema:

1.) Saddam Hussein wird im US-Camp Cropper bei Bagdad festgehalten
Genf (AFP) - Der irakische Menschenrechtsminister Bachtiar Amin hat das Geheimnis um den Aufenthaltsort von Saddam Hussein gelüftet. Der frühere irakische Machthaber werde im US-Militärcamp Cropper in der Nähe des Bagdader Flughafens festgehalten, sagte Amin am Dienstag bei einem Treffen mit Vertretern von UN-Organisationen, Geberländern und Menschenrechtsgruppen in Genf. Camp Cropper ist Teil des 16 Kilometer außerhalb vom Bagdader Stadtzentrum gelegenen Camp Victory. Saddam Hussein sei bei guter Gesundheit, fügte der Minister hinzu. "Er isst sehr gut und hat fünf Pfund zugenommen." Acht seiner elf Mithäftlinge waren am Freitag aus Protest gegen die Haftbedingungen zeitweise in den Hungerstreik getreten. Nach US-Militärangaben nahmen sie aber am Montag wieder Nahrung zu sich.

2.) Polen zieht im Februar ein Drittel seiner Soldaten aus dem Irak ab
Warschau (AFP) - Polen will im Februar rund ein Drittel seiner Soldaten aus dem Irak abziehen. Die derzeit 2500 Soldaten zählende Truppe werde Mitte Februar auf 1700 Soldaten verkleinert, sagte Verteidigungsminister Jerzy Szmajdzinski am Dienstag in Warschau. Gleichzeitig seien 700 in Polen stationierte Soldaten jederzeit bereit für einen Einsatz im Irak. Polen führt seit Herbst vergangenen Jahres eine 6000 Mann starke multinationale Truppe im Irak.

mcnoch · 15.12.2004

http://www.spacewar.com/2004/041214181403.m0ec21uj.html

Die USA bauen derzeit massiv ihre Lufttransportkapazitäten aus, um die Abhängigkeit von den gefährlichen Überlandtransporten entgegen zu wirken. In der jetzt befohlenen Ausbaustufe können 1500 bis 2000 LKW-Ladungen zusätzlich transportiert werden. Dies ist eine Lektion aus dem Vietnam-Krieg.

Tschaika · 17.12.2004

Polen wird Irak Waffen liefern, darunter 20 W-3A Sokol und 24 Mi-17

@mcnoch: auch im Kontext der Probleme bei den Überlandtransporten im Irak - siehe Anzahl von Überfällen und Sprengfallen - ist man zu einer verstärkten Lufttransportaktivität übergegangen; also gleichfalls Lehre aus dem laufenden Geschehen ...
siehe dazu u.a. hier: http://www.spacewar.com/2004/041215191939.4gntygmr.html

ansonsten:

Polen wird den Irak mit Waffen beliefern, darunter 20 W-3A Sokol und 24 Mi-17 (wo sie die Letzteren nur hernehmen :?! Rüsten die selbst um? Worauf? :?! :?! ). Ebenfalls sollen 10 Piloten und 20 Mechaniker ausgebildet werden ...

"Poland to sell military hardware to Iraq
WARSAW (AFP) Dec 15, 2004
Poland will provide the Iraqi army with weapons and equipment worth 236 million dollars, including helicopters and small arms, and train Iraqis to use them, officials said Wednesday.
Polish Deputy Defence Minister Janusz Zemke said some of the helicopters and other equipment currently in Iraq would be handed over to the Iraqis when the Polish troop contingent in the country is cut by a third in February.
His Iraqi counterpart Ziad Catan said 20 Polish-built Sokol and 24 Soviet-designed Mi-17 transport helicopters would be included in the sale.
Under contracts signed Wednesday Poland's Bumar group would deliver water and fuel cisterns, ambulances, grenades and sub-machine-guns next year, its president Tadeusz Baczynski said.
Zamke said Warsaw had also agreed to train 10 Iraqi helicopter pilots and 20 engineers.
Catan said other deals were still being negotiated, including the modernisation of Iraqi tanks and the sale of communications and radar systems.
The deals were agreed as three Polish soldiers were killed in Iraq Wednesday and four injured when their Sokol helicopter made an emergency landing south of Baghdad.
Catan said after arriving in Poland Monday with Iraqi military chief General Babekr al-Zibari that he hoped Poland would become Iraq's main arms supplier.
Poland has 2,500 troops in Poland as part of a Polish-commanded multinational force of 6,000 fighting alongside US forces against insurgents."
http://www.spacewar.com/2004/041215162310.2bd79lcd.html

mcnoch · 19.12.2004

Angaben zu britischen Verletztenzahlen im Irak

Zum ersten Mal seit viele Monaten hat das britische MoD die Zahl der eigenen Verwundeten genannt. 2,862 Soldaten wurden wegen der Schwere ihrer Verletzungen aus dem Irak nach England zurück transportiert, darunter viele kritische Fälle. Zahlen zu den leicht Verletzten, die im Irak verbleiben konnten, wurden allerdings nicht genannt. http://news.independent.co.uk/world/middle_east/story.jsp?story=594552

Lothringer · 22.12.2004

Neue Misshandlungsvorwürfe gegen US-Soldaten.

Nach Medienberichten der "New York Times" haben US-Soldaten im Irak Gefangene gewürgt, geschlagen und ihnen brennende Zigaretten ins Ohr gesteckt. Auf dem US-Stützpunkt Guantánamo wurden Gefangene gequält. Das Bundeskriminalamt FBI hatte, wie jetzt bekannt wurde, in geheimen Memoranden die US-Regierung am 24. Juni darüber informiert. Die "Washington Post" meldet, dass einige Gefangenenaufseher davon ausgingen, ranghohe Regierungsbeamte hätten eine härtere Gangart bei den Verhören der Gefangenen angeordnet.

Quelle: www.soldat-und-technik.de

Lothringer · 22.12.2004

Ungarn zieht seine Truppen aus dem Irak ab.

Das ungarische Parlament hat es abgelehnt, das Mandat für die Stationierung der ungarischen Truppen im Irak zu verlängern. Die Regierung hatte beantragt, das Kontingent aus 300 Soldaten über das Jahresende hinaus noch drei Monate im Irak zu belassen. Die Soldaten befinden sich bereits in Kuwait und warten auf ihren Rückflug in die Heimat.

Quelle: www.soldat-und-technik.de

Lothringer · 29.12.2004

Irakische Armee und Nationalgarde werden Anfang Jänner vereint

Ursprünglich erst für die Zeit nach der Befriedung des Landes geplant

Die irakische Nationalgarde und die im Aufbau begriffene Armee des Landes sollen im Jänner vereinigt werden. Am 6. Jänner solle der Schritt formell vollzogen werden, erklärte Verteidigungsminister Hazem al-Shaalan am Mittwoch. Während die Nationalgarde rund 40.000 Angehörige hat, verfügt die Armee über nicht einmal ein Zehntel dieser Stärke. Der Schritt kommt zum jetzigen Zeitpunkt überraschend. Ministerpräsident Iyad Allawi vertrat bisher den Standpunkt, vor einer Vereinigung müsse der inner-irakische Konflikt gelöst sein. Die Nationalgarde ist die Hauptwaffe der Übergangsregierung im Kampf gegen Aufständische, die fast täglich Anschläge verüben.

Durch die Vereinigung erhofft sich die irakische Führung offenbar mehr Bewerber für die bisherige Nationalgarde. Zurzeit wird diese eher als undisziplinierte Truppe angesehen, die zudem häufig Ziel von Anschlägen der Rebellen ist. Die USA hoffen, dass die neuen Streitkräfte in Zukunft die Aufgaben ihrer derzeit 150.000 im Irak stationierten Soldaten übernehmen wird.

Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=1904785

Tschaika · 06.01.2005

US-General kritisiert Überbelastung der Reservetruppen im Irak

Washington (AFP) - Der Kommandeur der Reservetruppen der US-Armee hat vor einer dramatischen Überbelastung seiner Einheiten durch die Einsätze im Irak und in Afghanistan gewarnt. Die Reserve verwandele sich zusehends in eine "gebrochene Streitmacht", betonte Generalleutnant James Helmly in einem am Mittwochabend (Ortszeit) in Washington bekannt gewordenen Memorandum. Bei den derzeitigen Mobilisierungsverfahren bestehe die ernste Gefahr, dass die 200.000 Soldaten starken Reservetruppen nicht mehr in der Lage sein könnten, ihre Aufgaben zu erfüllen.

mcnoch · 06.01.2005

Wie man ließt, haben die USA mittlerweile ganz andere Probleme: Ihnen geht teilweise die Munition aus. Ohne den massiven Zu- und Rückkauf von Munition von Bündnispartnern würden die Infantristen im Irak bald ein Problem haben. Von Taiwan sollen 300 Millionen Schuß gekauft werden, 3/4 der dortigen Jahresproduktion. Dann werden die US Soldaten wohl bald nicht mehr auf Dauerfeuer stellen dürfen, sondern nur noch Einzelschuß oder 3er Ripple feuern dürfen.

http://www.khaleejtimes.com/DisplayArticle.asp?xfile=data/theworld/2005/January/theworld_January168.xml&section=theworld&col=

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Tschaika · 07.01.2005

Presse: Ex-General soll US-Militärstrategie im Irak prüfen

Washington (AFP) - Angesichts der unkontrollierten Sicherheitslage im Irak hat US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld laut einem Pressebericht einen ehemaligen General mit der Überprüfung der Militärstrategie beauftragt. Wie die "New York Times" am Freitag berichtete, soll der General im Ruhestand Gary E. Luck herausfinden, wie die irakischen Soldaten und Polizisten am besten ausgebildet werden könnten. Er werde dabei Zugang zu allen Bereichen des Irak-Einsatzes bekommen, berichtete das Blatt unter Berufung auf Pentagon-Vertreter. Der Einsatz sei auf einen unbegrenzten Zeitraum angesetzt. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Lawrence Di Rita, sagte der "New York Times", Rumsfeld sei sehr zufrieden mit seinen Kommandeuren im Irak, wolle ihnen aber dabei helfen, die "sehr dramatische Situation" in den Griff zu bekommen.

Na was wird denn das??? Lassen wir uns mal überraschen ... :rolleyes:

Tschaika · 07.01.2005

noch etwas zu den Flugstunden im letzten Jahr seitens der US Army:

"... Army acquisitions chief Claude Bolton said Army airplanes and helicopters, including CH-47F Chinooks and Apaches, had flown a combined total of 476,936 hours between February and December in Iraq. InAfghanistan , flight hours totaled just over 66,000 hours, he said. ..."

http://www.alertnet.org/thenews/newsdesk/N06638846.htm

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