Die Luftwaffe im Wandel der Zeit 1955-1990

Diskutiere Die Luftwaffe im Wandel der Zeit 1955-1990 im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Lw-Fotos ... und daheim in ETNN die DA-109. Von dieser Maschine habe ich auch ein Modell in 1/72, dass im Roll out zu sehen ist.
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... und daheim in ETNN die DA-109. Von dieser Maschine habe ich auch ein Modell in 1/72, dass im Roll out zu sehen ist.
 
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Jugendsünden der Bundesluftwaffe

Nein, sowas gab es..........
Und wer es sich nicht vorstellen kann, möge die Geschichte lesen, wie das Aufklärungsgeschwader 52 zu seinem schwarzen Panther kam. :TD:
Da die Heißverlinkung nicht klappt, zitiere ich:
www.ag52-leck.de schrieb:
"Die Pantherstory
oder, wie der Panther zum AG kam

Das Wappentier des Aufklärungsgeschwaders 52 ist ein schwarzer Panther. Die Geschichte, wie der Verband ausgerechnet zu diesem Tier kommt, ist so abenteuerlich, daß sie der Reihe nach erzählt werden muß. Sie klingt wie ein Märchen. Es war einmal vor langer Zeit in der alten Reichshauptstadt Berlin. Vor dem mächtigen Portal des Reichsluftfahrtministeriums standen zwei Panther als bronzene Wächter - bis es nichts mehr zu bewachen gab. Wie nach jedem Krieg machten die Sieger erst einmal Beute. Die bronzenen Panther gerieten in »Gefangenschaft«, wurden verschleppt und voneinander getrennt. Die Spur des einen verlor sich nach Kanada, der andere landete bei einer amerikanischen Jagdbombereinheit in Erding bei München. Als diese in die Staaten zurückverlegt wurde, schob sie das schwere Tier einfach an eine amerikanische Radareinheit ab, die es zu ihrem Maskottchen machte (Radar ist zwar auch Luftwaffe, aber keine fliegende). Diese Tatsache fanden einige junge Offiziere des gerade in Erding neu aufgestellten Aufklärungsgeschwaders 52 unfein und beschlossen, den immer noch »Kriegsgefangenen« zurückzuholen und ihm eine standesgemäße Fliegerheimat zu geben. Der Plan war schnell gemacht. Vor der Hauptwache der Vimy-Kaserne in Freising, wo der Panther, nachts hell angestrahlt, wieder »Wache« schob, inszenierte ein Ablenkungskommando einen kleinen Unfall, der dem hilfsbereiten amerikanischen Posten die volle Aufmerksamkeit abverlangte. Währenddessen versuchte ein »Verdunkler« den Sicherungskasten für die Torbeleuchtung zu finden, was aber am Wachhabenden scheiterte. Jetzt half nur noch kaltes Blut. Die Frage nach zwei schnell erfundenen GI's, die man besuchen wolle, beschäftigte diesen gütigen Menschen zum vergeblichen Durchwälzen der umfangreichen Belegungslisten. Das gab dem Rollkommando Gelegenheit, den nunmehr unbewachten, aber im Flutlicht stehenden Panther von seinem Sockel herunter auf einen Unimog zu hieven. In rasender Fahrt ging es zur Nebenwache, wo erstmal eine Belehrung über Geschwindigkeitsbegrenzungen in amerikanischen Kasernen überstanden werden mußte. Endlich ging der Schlagbaum hoch. Bleifuß, und zurück nach Erding. Es war geschafft. Zwei Tage später konnte man im Freisinger Tageblatt folgende Schlagzeile lesen: »Panther aus der Kaserne spurlos verschwunden«. Im letzten Abschnitt der Meldung steht: »Eine eingeleitete Suchaktion nach dem gewichtigen Tier (fast zehn Zentner) blieb ergebnislos. Auch die amerikanische Kriminalpolizei konnte den Dieben nicht auf die Spur kommen. Die Polizei vermutet jetzt, daß es sich um einen Scherz der Soldaten handelt, denn kurz nach dem Diebstahl stand eine Miniaturnachahmung des gestohlenen Panthers auf dem Schreibtisch von Colonel Spencer. Das Rätselraten wird aber so lange anhalten, bis der Panther ausfindig gemacht worden ist.« Der stand gut versteckt hinter einem Bücherschrank und dann in einem von vielen gestapelten Behältern. So überstand er die wochenlangen Nachforschungen von Kripo und Militärpolizei. Bald darauf verlegte das Aufklärungsgeschwader 52 nach Eggebek, wo der Panther endlich an die frische Luft durfte. Der Kopf des Tieres ist in das Wappen des Aufklärungsgeschwaders 52 aufgenommen. Im Hintergrund befindet sich kein Strahlenkranz, sondern der Lamellenverschluß eines Kameraobjektives. Die rote Zahl »52« bedeutet aufgeschlüsselt: »5« ist die Erkennungszahl für ein Aufklärungsgeschwader, die »2« steht für das Aufklärungsgeschwader Nr. 2 der Luftwaffe. Dieses Wappen ist eines der bekanntesten in der NATO und steht für ein Geschwader mit einem hervorragenden Ruf. Seit 1964 stand der Panther in der General-Thomsen-Kaserne, gut bewacht - versteht sich."
 
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... und daheim in ETNN die DA-109. Von dieser Maschine habe ich auch ein Modell in 1/72, dass im Roll out zu sehen ist.
Darf ein Unwissender mal fragen: welcher Standort ist ETNN?

Es werden hier schon mehrfach solche Stanortkennungen verwendet,
gibts da ne Liste wo man nachschauen kann?
 

33Marc

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Hallo, ETNN steht für den Fliegerhorst Nörvenich(Jabog31) Grüsse Marc
 
Wingcommander

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Nee, nee,
die Fotos der F-84 F habe ich von einem ehemaligen Wart (Jabo G 31 "B") und bekanntlich ist DA die Kennung für Nörvenich!
 

HSS

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@Porter Pilot

Danke.

Juhuu ich weiß jetzt auch was.

@EDCG

EDNN gibts nicht (zumindest behauptet das die Suchfunktion von dem Link)
 
EDCG

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Nee, nee,
die Fotos der F-84 F habe ich von einem ehemaligen Wart (Jabo G 31 "B")
und bekanntlich ist DA die Kennung für Nörvenich!
Jaa, jaa,
und zu Zeiten der F-84 (und noch lange, lange danach)
war Nörvenich eben EDNN. ETNN wurde das erst irgendwann
in den Neunzigern.
 
Soaring1972

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@Pok

ich habe die Nora-Bilder einem alten Nora-Piloten aus unserem Verein gezeigt. Er kannte deinen Vater jetzt so nicht aber er hat noch einen ganzen Haufen Dias, die er mir mal zur Verfügung stellen will. Schaun mer mal!
 
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Spotter2000

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Sehr schön diese alte Bilder! Schade das nicht alle in Farbe sind aber auch in Schwarz&Weiss sehe ich die sehr gerne! Jetzt mal ein Piper Cub in Memmingen in 1977.
 
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pok

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Jetstar

Die folgenden Beiträge und Bilder berichten über die Zeit meines Vaters in der 1. Staffel, der Flugbereitschaft BMVg. Er wurde im September 1969 dorthin versetzt und wurde 9 Monate bei Lockheed in Marietta / Georgia umgeschult. Bilder aus dem Cockpit gibt es keine, nachdem ich vor 2 Jahren in Dayton Ohio zusammen mit meinem Vater noch einmal in eine Jetstar ging, weiß ich auch warum.

http://www.flugzeugforum.de/forum/showpost.php?p=976311&postcount=38

Meine Kindheitserinnerungen täuschten mich über die Größenverhältnisse etwas. Wenn ich, was gelegentlich vorkam, auf dem Boden ins Cockpit durfte, so kam es mir riesig vor. In Wirklichkeit ist es ziemlich eng und ohne Superweitwinkel kann man nicht fotografieren.

Auch hier gilt wie bei den vorherigen Bildern auch schon:

Alle Bilder die ich hier zeige habe ich nach dem Tod meines Vaters

http://www.flugzeugforum.de/forum/showpost.php?p=900276&postcount=1

, der sie aufgenommen hat, von meiner Mutter als Erbin geschenkt bekommen, die Rechte liegen bei mir.





Prominenz und Gästebuch
Mein Vater führte ein Gästebuch, in dem er seine Fluggäste eintragen ließ. Das Bundeskabinett und die Bundespräsidenten haben sich mit der Zeit alle bei ihm verewigt. Besonders erwähnenswert ist, ein Flug vom 5. Mai 1974, mit einem Minister und dem Inhaber der Whisky Marke Rake (Rauchzart). Mein Vater hatte diesen Whisky in der Bordbar und der Mann schrieb „Selbst in der allerdünnsten Luft ist Racke Whisky nicht verpufft ! Wir tranken ihn in diesem Jet mit Dank! – und fandens richtig nett !“……. .
Aus der gleichen Bordbar wurde auch der Bundeskanzler Brandt bedient, den man so mein Vater, so manches Mal vorsichtig die Gangway herunterbringen musste, wenn man gelandet war. Brandt bevorzugte allerdings Cognac wahrend der Bundespräsident Scheel eher süßen Wein trank.



Bundeskanzler Brandt in Moskau, Gromyko und Breschnew bringen Brandt zur Maschine, im Hintergrund ist, glaube ich, Guillaume zu sehen, dessen Nebenjob damals noch nicht bekannt war.

Copyright 1971 Peter Keller
 
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