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mhansi

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Die USAF legt mehr als die Hälfte seiner neuen Global Hawk Block 30 still

The Air Force intends to place six of the Global Hawk Block 30 remotely piloted aircraft that it doesn’t want to operate beyond Fiscal 2012 into non-recoverable storage and another 12 into recoverable storage ...

If Congress approves the plan, 18 of the 31 Block 30s in the current program of record would be in the inventory by then. Schwartz reiterated the Air Force's case: The Block 30 is proving to be "not less expensive to operate" than the U-2 and its sensors need "significant improvements" to match the U-2's capability.
http://www.airforce-magazine.com/DRArchive/Pages/2012/March%202012/March%2021%202012/MoreTidbitsonGlobalHawkBlock30Termination.aspx

Auch ein recht kurzes Leben für die Global Hawk Block 30. Die hatte ihren Erstlfug erst in 2007 und die ersten wurden 2011 an die USAF geliefert. Die haben erst ein paar Übungsflüge hinter sich. Und schon lagert man die neuen UAV ein. So wird Steuergeld richtig verbrannt.

Nicht das unserer Euro Hawk das gleiche Schicksal wiederfährt. Man stellt nach ein paar Flügen fest, dass man eine SIGINT Drohne nicht unbeding braucht. Aus Kostengründen lässt man die Euro Hawk dann am Boden verfaulen.
 
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LOL. Die Luftwaffe merkt erst jetzt, daß wir zu weit weg sind von potentiell unbekannten Radar- und Kommunikationsquellen? Naja, alles rund um uns kennen wir ja schon und das was etwas weiter weg ist wurde/wird schon von anderen aufgeklärt.

Oh mann, Bundeswehr und deine Beamtenholzköpfe... :FFTeufel:
 

K.B.

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LOL. Die Luftwaffe merkt erst jetzt, daß wir zu weit weg sind von potentiell unbekannten Radar- und Kommunikationsquellen? Naja, alles rund um uns kennen wir ja schon und das was etwas weiter weg ist wurde/wird schon von anderen aufgeklärt.
Habe ich irgendwelche Änderungen der Luftwaffenplanung nicht mitbekommen?

In Manching ist Cassidian dabei, die SIGINT-Ausrüstung in den EuroHawk einzubauen. Und wenn das Teil die versprochenen Leistungen zeigt, dann werden noch ein paar (4?) UAV mehr gekauft.

Wo ist nun das Problem?

Man kann diskutieren, ob SIGINT besser bemannt oder unbemannt erfolgen sollte. Aber dass SIGINT eine wesentliche Fähigkeit der "Nachrichtengewinnung und Aufklärung" darstellt, ist ja nun unbestritten.
Und wenn man sich Reichweite wie Flugdauer anschaut, dann sehe ich nicht, was am EuroHawk so schlecht sein soll.
 

mhansi

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Habe ich irgendwelche Änderungen der Luftwaffenplanung nicht mitbekommen?
In Manching ist Cassidian dabei, die SIGINT-Ausrüstung in den EuroHawk einzubauen. Und wenn das Teil die versprochenen Leistungen zeigt, dann werden noch ein paar (4?) UAV mehr gekauft.
Wo ist nun das Problem?
Die Betriebskosten der Global Hawks sind selbst den USA viel zu teuer! Daher haben die 18 neue Block 30 Global Hawks gleich wieder eingmottet. Um die Euro Hawk betreiben zu können, wird die Bw andere wichtige Fähigkeiten aufgeben müssen. Ob da am Ende ein Fähigkeitsgewinn übrig bleibt, wage ich zu bezweifeln.
Heute ist auch mehr Multifunktional gefragt. Eine Reaper oder Heron, die man bei bedarf mit SIGINT Sensoren ausrüsten kann, bringt der Bw viel mehr Mehrwert zu einen geringeren Preis.

EADS und versprochene Leistung zeigen passt nicht zu einander, siehe NH90, A400 etc. Andere sind leider auch nicht besser. Man wollte die EADS Lobbyisten nicht gegen sich auf bringen, daher wurde noch mit 4 weiteren EH gerechnet. Wenn die Bw die üblichen Preissteigerungen des Euro Hawk Projektes nicht bezahlen will, ist das Projekt sowieso schon so tot wie Talarion. Womit ich schon fest mit rechne. Der Vertrag wurde ja 2007 abgeschlossen. Die Bw will ja auch die Mehrkosten der NH 90 nicht mehr bezahlen.

Zwischen der Bw und EADS stehen sowieso noch die Einigung zu den Reduzierungen der NH 90, Tiger etc aus. Wenn die Einstellung mit der Einigung bekannt gegeben wird, fällt das nicht so auf.
 
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K.B.

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Ich verteidige ja die Beschaffungsentscheidungen der Bundeswehr ungern - insbesondere wenn EADS seine Finger mit im Spiel hat... :wink:
Hier muss es aber doch mal sein!

1. Ja, der EuroHawk wird ne Stange Geld kosten. Sicherlich auch mehr als ursprünglich geplant worden ist. Das hat EADS selbst schon durchblicken lassen (habe ich irgendwo in diesem Thread auch schon gepostet).

2. Die Aufgabe von anderen Fähigkeiten für das Betreiben einer SIGINT-Flotte halte ich für wünschenswert. Breite vor Tiefe - wie es TdM als Parole ausgegeben hat - führt zu einem "Europa ohne Verteidigung". (Wobei hier nicht so ganz der richtige Ort für derartige Diskussionen ist, ich empfehle aber gleichnamige Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik.)

3. Die EH sind als Nachfolger der (bereits außer Dienst gestellten) SIGINT-Atlantic geplant. Somit würde die Aufgabe der EH eine endgültige Aufgabe absolut wesentlicher Fähigkeiten bedeuten.

4. SIGINT ist zu wichtig und zu geheim, als dass man in diesem Bereich auf nationale Fähigkeiten verzichten sollte. Entsprechend sollten wir auch keine ausländischen SIGINT-Bausätze für deren Drohnen kaufen.

5. Weder Reaper noch Heron verfügen auch nur annähernd über die Leistungsdaten des GlobalHawks.
 

mhansi

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5. Weder Reaper noch Heron verfügen auch nur annähernd über die Leistungsdaten des GlobalHawks.
Aber wenn man einen SIGINT Bausatz für Reaper/Heron als Ersatz auswählt, kann keiner sagen, die Bw gibt die SIGINT Fähigkeiten auf. Es geht darum den Schein zu wahren, und dabei zu sparen.
 

mhansi

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Vielleicht gibt es jetzt eine neue Bundeswehr Drohnen Ausschreibung:

Germany is expected to re-evaluate the Israel Aerospace Industries (IAI) Heron TP unmanned air system following Cassidian's decision to halt development work on its Talarion programme.
...
Sources say Berlin's expected competition for a medium-altitude, long-endurance UAS will be fierce, with the General Atomics Aeronautical Systems Predator B another candidate.
http://www.flightglobal.com/news/articles/iai-to-offer-germany-heron-tp-systems-370642/

Bei der letzten Drohnen Entscheidung standen der Heron 1 und der Predator Reaper zu Auswahl. Dort gewann bekanntlich der Heron 1.
 
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Erst lesen, dann denken!

Wo steht denn da was von "neuer Ausschreibung"? Es ist die Rede von einer "Neu-Evaluierung des Heron-Systems durch Deutschland, ferner, dass das deutsche Militär bereits die Heron von IAI 1 in Afghanistan einsetzt und dass dessen Armee schon längst mit den Systemfähigkeiten vertraut ist. Im weiteren berichten Quellen, dass Berlin einen heftigen Wettbewerb für MALE-UAV durch das General Atomics Aeronautical System Predator B erwartet."

Was phantasierst Du Dir also mit einer "neuen Ausschreibung" zusammen? Weißt Du überhaupt wie lange ein Vergabeverfahren dauert und welcher Aufwand samt Kosten damit verbunden sind?

Die mittels Heron geschlossenen Fähigkeitslücken müssen weiterhin und nahtlos geschlossen bleiben und bis Oktober 2012 ist in AFG kein neues System eingeführt, von den knappen Kassen mal ganz abgesehen! Die Option einer zweijährigen Verlängerung des Leasing-Vertrags im Oktober 2012 durch das BWB mit Rheinmetall und IAI liegt damit doch klar auf der Hand und diesbezüglich wird eben aktuell neu evaluiert! Das war es denn auch.

Gruß @all, Vtg-Amtmann
 
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mhansi

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Die mittels Heron geschlossenen Fähigkeitslücken müssen weiterhin und nahtlos geschlossen bleiben und bis Oktober 2012 ist in AFG kein neues System eingeführt, von den knappen Kassen mal ganz abgesehen! Die Option einer zweijährigen Verlängerung des Leasing-Vertrags im Oktober 2012 durch das BWB mit Rheinmetall und IAI liegt damit doch klar auf der Hand und diesbezüglich wird eben aktuell neu evaluiert! Das war es denn auch.
In den FG Artikel steht nicht, dass die Bundeswehr ein UAV für Afghanistan sucht. Die Bundeswehr sucht anscheinend vielmehr nach einer Drohne, die man so erweitern kann, dass man die im Deutschen Luftraum fliegen lassen kann.

The Heron TP’s open architecture recently resulted in an accelerated process that will enable the UAV to conduct flights in Germany’s airspace.
UAV flights, especially heavy and large ones such as these, are problematic throughout the world, and require a special license by aviation authorities.
http://www.israeldefense.com/?CategoryID=474&ArticleID=1159

RUAG bietet den Reaper schon von sich aus der Bundeswehr an. Rheinmetall ist für die Heron TP zuständig. Dann schaut sich wenigsten jemand deren Hochglanzprospekte an.
 
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Die ersten beiden Sätze des von 'mhansi' bemühten Artikels http://www.israeldefense.com/?CategoryID=474&ArticleID=1159 lauten:
Germany is expected to reexamine the procurement of the Heron TP UAV manufactured by Israel Aerospace Industries (IAI). This comes in the wake of the cancellation of the European Talarion UAV project.
Übersetzt: Wie erwartet, reevaluiert Deutschland die Beschaffung des Heron TP UAV, hergestellt durch Israel Aerospace Industries (IAI). Dies resultiert aus der Annullierung des europäischen Talarion UAV Projekts.
Genau das sind die Fakten, nicht mehr und auch nicht weniger. Der Rest ist Interpretation bzw. Spekulation des Artikelschreibers.

Gruß @all, Vtg-Amtmann
 

mhansi

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Hier mal eine (schlechte) Übersetzung der Angebote für die Französische Suche nach einer Drohne:

Nach einem Angebot von IAI-Dassault Mai 2011, würden die Kosten der Heron TP - ohne die Französischen Modifikationen - für 7 Drohnen, zwei Bodenstationen und betrieblicher Wartung für 10 Jahre € 320Mio kalkuliert; ... Laut einem Bericht an den Ausschuss übermittelt wurden, betragen die Gesamtkosten einschließlich der Französischen Modifikationen bis zu € 370 Mio. Nach Ansicht des Ausschusses ist diese Drohne im besten Fall in weniger als 3 Jahre nach Erteilung des Auftrages lieferbar.
*
Nach einem Angebot von der Predator Reaper von General Atomics im Mai 2011, wurden die Kosten - mit € 209 Mio kalkuliert ohne Französische Modifikationen. EADS würde die Französischen Modifikationen vornehmen, die etwa 88 Mio. € kosten, womit sich die Gesamtkosten auf € 297 Mio Euro für 7 Flugzeuge und zwei Bodenstationen und 10 Jahre betriebliche Wartung belaufen. Der Ausschuss schätzt, dass die Drohnen innerhalb von 2 bis 3 Jahren lieferbar sind.
http://www.uasvision.com/2011/11/28/french-senate-finance-amendment-derails-heron-tp-programme/
 

K.B.

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Ein hochgradig interessanter Artikel!

Die Kernaussage des Artikels ist aber folgende:

Der französische Senat hat die (so gut wie beschlossene) Beschaffung der Heron TP (angeboten durch ein Dassault/IAI-Konsortium) gecancelt!

Eigentlich sollte die Heron TP die EADS Harfang (= Heron 1) ablösen/ergänzen, was eine industriepolitische Ausbootung von EADS aus dem UAV-Markt zum Ziel hatte und die Stärkung entsprechender Kapazitäten bei Dassault/Thales.
Jetzt hat man aber gemerkt, dass beim teuren Heron TP-Geschäft (€318 million mit Aussicht auf Steigerung auf 620 Mio EUR) technologisch recht wenig für Dassault hängen bleibt. Nicht zuletzt verträgt es sich nicht mit den französisch-britischen Planungen im UAV-Bereich (Telemos auf BAE MANTIS-Basis).

Deswegen fordert der Senat jetzt die Reaper-Beschaffung (7 UAV für €209 million) und will die gesparten Gelder für die Beseitigung von Obsoleszenzen bei der EADS Harfang (€29 million) sowie (wichtig!!!) 80 Mio EUR für die Entwicklung neuer MALE-Systeme ausgeben.

Diese 80 Mio EUR dürften schonmal eine gute Anschubfinanzierung darstellen und der Kritik an der fehlenden finanziellen Unterfütterung der F-GB UAV-Initiative entgegenwirken.

Meine Meinung:
Mit dem zügigen Zurückfahren des AFG-Einsatzes wird der Bedarf an MALE-Drohnen in naher Zukunft wieder sinken. Mich würde nicht wundern, wenn es letztlich auch nicht zur Reaper-Beschaffung käme. Die widerspräche ohnehin sämtlichen französischen Gepflogenheiten, müsste man seine UAV doch von einer US-AFB über US-Satellitenlinks kontrollieren.
Eher wird man (wie beabsichtigt) die britischen Thales Watchkeeper 450 mit nutzen.
Dann hätte Frankreich mit - sagen wir mal - 250 Mio EUR auch eine gut gefüllte Kriegskasse um eigene UAV-Entwicklungen voranzutreiben.

Quellen:
Zu den Schwierigkeiten mit den EADS Harfang: http://www.defenseindustrydaily.com/Frances-Harfang-SIDM-IUAV-Program-06091/
Zu den Kostensteigerungen bei der Heron TP: DefenseNews.com über http://www.defenseindustrydaily.com/Apres-Harfang-Frances-Next-High-End-UAV-06451/ (Link auf der DID-Website funktioniert nicht)

Frage:
Hat die Luftwaffe eigentlich Probleme mit der Heron 1 (Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit,...)?
(Abgesehen von im Wege rumstehenden Transalls? :FFTeufel: )
 

K.B.

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Keine Neuigkeiten sind auch Neuigkeiten:

Da mag TdM noch so sehr fordern, die Gesellschaft möge sich an der Diskussion zur Neuausrichtung der BW beteiligen. Worte und Taten liegen mal wieder weit auseinander...

Die Grünen haben im BTag eine Kleine Anfrage zum Thema "Entwicklung und Planung unbemannter Systeme in der Bundeswehr" gestellt.
Dass WABEP vorerst auf Eis liegt, haben sie selbst in ihrer Vorbemerkung geschrieben.

Die zentrale (technische) Frage:

Welche Überlegungen zur mittelfristigen (bis 2025) Fähigkeitsentwicklung
unbemannter Systeme der Luftwaffe, des Heeres und der Marine werden
derzeit angestrengt?

Die bittere Antwort:

Die Antwort auf diese Frage ist als „VS – NUR FÜR DEN DIENSTGE-
BRAUCH“ eingestuft und wird daher in einem gesonderten, nicht zur Ver-
öffentlichung als Bundestagsdrucksache bestimmten Schreiben übersandt.* Zur
Begründung wird auf die Vorbemerkung der Bundesregierung verwiesen.

Die Vorbemerkung:
Hinsichtlich der Aspekte der Anfrage zu militärischen Fähigkeiten ist die Bun-
desregierung nach sorgfältiger Abwägung zu der Auffassung gelangt, dass die
erbetene Auskunft „VS – NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH“ einzustufen
ist. Sie bietet einen detaillierten Überblick über die Entwicklung und Planung
unbemannter Systeme in der Bundeswehr bis mindestens 2025. Obgleich die
Antworten partiell auch aus offenen Quellen bezogen werden könnten, lassen
die Zusammenstellung in ihrer Gesamtheit und die Tatsache, dass die Antwor-
ten von offizieller, fachlich zuständiger Seite erfolgen, eine derartige Einstu-
fung notwendig erscheinen. Eine Veröffentlichung und damit eine Kenntnis-
nahme durch Unbefugte können für die Sicherheitsinteressen der Bundes-
republik Deutschland nachteilig sein. Die erbetenen Informationen wurden da-
her in einem zweiten Schreiben beantwortet.

Link:
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/093/1709316.pdf
 

mhansi

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Frage:
Hat die Luftwaffe eigentlich Probleme mit der Heron 1 (Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit,...)?
(Abgesehen von im Wege rumstehenden Transalls? :FFTeufel: )

Nicht zu vergessen den einen Absturz einer Bundeswehr Heron aufgrund eines Motorschadens:

Der bislang einzige Absturz mit dem HERON 1 ereignete sich nach vorliegenden Untersuchungsergebnissen durch einen Motorausfall am 19. Dezember 2010 über Unbewohntem Gebiet. Der Bergungsversuch mit einem amerikanischen Transporthubschrauber scheiterte – das RPA zerbrach nach heftigen Oszillationen unter dem Hubschrauber und stürzte zu Boden. Nach Sicherung wesentlicher transportierbarer Komponenten wurden die Reste des Fluggerätes gezielt zerstört. Die Gründe für den Triebwerksausfall werden zurzeit noch durch die für die Aufarbeitung des Unfalls zuständige Dienststelle des Generals Flugsicherheit in der Bundeswehr untersucht.
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/053/1705322.pdf S. 32 ff

Allerdings hat die Bundeswehr jetzt nur noch 2, statt den ursprünglich 3. geleasten Heron im Einsatz. Meiner Meinung wollte man sich die Kosten für einen Ersatz Heron sparen.

Billig ist das Leasen der Heron auch nicht.
 
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Spekulieren kann man viel ....

Nicht zu vergessen den einen Absturz einer Bundeswehr Heron aufgrund eines Motorschadens: ...Billig ist das Leasen der Heron auch nicht.
Man vergleiche http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/053/1705322.pdf , dort S. 32, Top 46 und http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/093/1709316.pdf , denn das sind zwei völlig verschiedene Stiefel.

"Gretchenfrage" zum Absturz der HERON 1 wegen eines Motorausfalls ist doch, was war die Ursache des Motorausfalls und bei wem liegt das etwaige Verschulden? Hersteller oder Nutzer bzw. Betreiber? Und Genau das ist für die Endabrechnung des Leasingvertrages bzw. für die Frage ob ein Ersatzsystem gestellt wird (wurde?), oder auch nicht bzw. für ein "Billig" oder "Teuer" bzw. für ein "Sparen-Können" oder "Sparen-Wollen" relevant!

Und solange man dies nicht weiß, bzw. unter Umständen auch nie erfahren wird (z.B. wg. "VS-NfD"), ist m.M.n. der Rest reine Spekulation bzw. Phantasierei, welche faktisch im absolut luftleeren Raum steht.


Gruß @all, Vtg-Amtmann
 
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Das war es denn mit den Spekulationen!

Das stimmt nicht. Es sind drei HERON 1 im Einsatz und die machen keine Probleme.
Genauso habe ich mir das bei dem Leasingvertrag gedacht,
noch dazu bei dem Fakt, dass für diesen im Oktober 2012 die Option einer zweijährigen Verlängerung besteht.:TD:

Gruß @all, Vtg-Amtmann
 
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In der Antwort auf die Anfrage steht, dass beabsichtigt wird Heron durch Predator B zu ersetzen. Seit wann steht das denn fest?
 

K.B.

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Der Satz "Ab 2014 beabsichtigt die Bundeswehr, drei derzeit geleaste Drohnen vom Typ IAI Heron durch drei leistungsfähigere unbemannte Luftfahrtzeuge vom Typ Predator B zu ersetzen." stammt aus der Vorbemerkung der Fragesteller.

Das ist also irgendwas von freier Interpretation bis gezielter Streuung sehr guter Hintergrundinformationen seitens der Grünen-Fraktion.

Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen...
 
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