Consolidated B-24J Liberator von Hasegawa in 1/72

Diskutiere Consolidated B-24J Liberator von Hasegawa in 1/72 im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; Hi, sehr schöne Arbeit die Du uns hier zeigst. Macht Spaß Dir zuzusehen. Einen Tschechen sieht man ja auch nicht alle Tage. Beste Grüße von...
somvet0815

somvet0815

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Hi,

sehr schöne Arbeit die Du uns hier zeigst. Macht Spaß Dir zuzusehen. Einen Tschechen sieht man ja auch nicht alle Tage.

Beste Grüße von der Ostsee
Hendrik
 
Bernd2

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Schön, das du vorsorgst! Es wäre echt schade um die schönen und bearbeiteten Decals!:TOP:
 
Hoffi

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Wie versprochen, ein kurzes update zu den beiden Seitenleitwerken.
Diese sind komplett in weiß gehalten und haben eine duralfarbene Anströmkante.

Bilder vom Preshading usw. erspare ich Euch, das ist mit dem der Tragflächen identisch.:rolleyes:
 
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Hoffi

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Da sich das Tamiya-Tape schlecht für die Rundungen eignet, habe ich diese Bereiche mit Micro Mask abgeklebt.
 
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Hoffi

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Dann habe ich das Ganze nochmal umgekehrt abgeklebt (also diesmal die Anströmkanten, die ja Duralfarben sind), um ein einheitliches seidenmattes Finish zu erreichen.
 
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Hoffi

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Danach wandern die beiden Seitenleitwerke gut verpackt in die Kiste und warten auf die Endmontage.
Weiter gehts mit der Lackierung des Rumpfes, bis dahin erstmal ein schönes Wochenende;)
 
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hpstark

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:TOP: Hoffi Deine Lackieranleitungen sind :TOP:

Begeistern mich immer wieder. Gerade weil ich einer von der Sorte bin, die sich mit dem Lack immer alles verderben.
Bitte weiter so ausführlich.

Danke!!
 
popeye

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Dann habe ich das Ganze nochmal umgekehrt abgeklebt (also diesmal die Anströmkanten, die ja Duralfarben sind), .......
Hoffi - Einwand der Authentizität halber:

Diese "Anströmkanten" sind tatsächlich die "de-icer boots" - flexible Gummibälge zur Enteisung !

Diese waren tatsächlich aus Kautschuk/Gummi - der zugegebenerweise ein charakteristisches Schwarz / silbriges Aussehen hatte (wie Schläuche für Reifen)

popeye
 
Hoffi

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Hoffi - Einwand der Authentizität halber:

Diese "Anströmkanten" sind tatsächlich die "de-icer boots" - flexible Gummibälge zur Enteisung !

Diese waren tatsächlich aus Kautschuk/Gummi - der zugegebenerweise ein charakteristisches Schwarz / silbriges Aussehen hatte (wie Schläuche für Reifen)

popeye
Hallo Popeye,

zunächst mal vielen Dank für den Hinweis, dem ich gleich mal nachgegangen bin.

Ich habe die Angaben zur Lackierung vom Revi-Decal-Bogen mit diversen Fotos aus tschechoslowakischen Enzyklopädien verglichen. Dort sind sie tatsächlich silber bzw. aluminiumfarben dargestellt und auch so deklariert (Kann ich demnächst mal einscannen). Auf dem beigefügten Foto einer britischen (Museums)maschine sind die Anströmkannten sogar weiß lackiert:?!

Ich gebe Dir aber recht - ich habe auf einige Fotos von Liberators auch schwarze bzw. gummierte Anströmkanten gefunden.

Kann es sein, dass es da verschiedene Produktionslose gab?:?!
 
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popeye

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Hoffi,

Grundsätzlich: lass Dich nicht von Bildern von Museumsmaschinen täuschen - da ist nicht immer alles 100% authentisch.

Einsatzmaschinen: die "de-icer boots" - auch an den Flügelvorderkanten - waren nie bemalt - die Farbe würde beim "Aufblasen" nach wenigen Zyklen ohnehin abblättern.

Das schliesst nicht aus, dass ausnahmsweise die boots mal mit Farbe überspritzt wurden,
macht aber keinen Sinn, wäre nicht fachgerecht und die Farbe würde auf dem Gummi auch ohne Zyklen nicht lange halten.

Im unwahrscheinlichen Fall eines Einsatzgebiets und Einsätzen ohne Vereisung würde die Farbe auf den boots eine Weile teilweise haften bleiben.

Ohne Enteiser-boots wäre ein entsprechendes Flugzeug im strengen Sinn nicht mehr Lufttüchtig.

popeye
 
popeye

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Nachtrag:

Nach Konsultation meiner Unterlagen finde ich keine Hinweise, dass die Flächen- und Leitwerk-Enteisung bei irgend einer Version auf Heissluft-Enteisung geändert wurde.

Eine entsprechende Konstruktions-Aenderung scheint mir auch im Lichte der damaligen Umstände sehr unwahrscheinlich.

popeye
 
Hoffi

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Hallo Popeye,

ja, ja - die Museumsmaschinen! Möglicherweise bin ich denen ja auf dem Leim gegangen. :rolleyes:

Ich habe auch noch mal in meinem "Archiv" gewühlt, und fand einige Fotos von Liberators, die ohne die "Gummi-Enteisung" unterwegs waren - und das sogar in der Luft! Also wenn es sich da um keine Fotomontage handelt, dann muß es da verschiedene Lösungen für die Enteisung gegeben haben:?!

Ich werde mir am Wochenende nochmal ganz genau meine (wenigen) tschechischen Fotos zur Liberator ansehen. Zur Not muß ich die Anströmkanten der Tragflächen und Leitwerke nochmal mit schwarz nachbehandeln...:FFCry:

Auf jeden Fall Dir (und Euch anderen) vielen Dank fürs aufmerksame Verfolgen meines Bauberichtes.:TOP:
 
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popeye

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Man lernt nie aus ....:?!

Das oben gezeigte Bild erschüttert meine Ueberzeugung nachhaltig - am Seitenruder rechts oben im Bild ist eindeutig kein "de-icer boot" aufgeklebt.

Ich frage mich nun, ob irgendwann aus irgendwelchen Gründen (Kosten, Einsatzgebiet in warmen Zonen etc) auf eine Ausrüstung mit boots verzichtet wurde, wenn mir das auch sehr unwahrscheinlich erscheint.

popeye
.
 
JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Hallo Hoffi.

Das habe ich gerade hier gefunden:

A thermal anti-ice system replaced the pneumatic boots with B-24J-180-CO 44-40749. It used hot air piped from the engines into ducting fitted inside the leading edges of the wing and tail assembly. This arrangement proved superior to the electric/rubber deicer boots of earlier versions, which had sometimes failed to prevent ice buildups. All North American/Dallas-built B-24J-NTs also had this system.
Also hat Deine Maschine KEINE deicer boots, wenn sie später als die Genannte gebaut worden ist.
Und zumindest diese hier scheint auch keine Boots zu haben. Also möglicherweise falscher Alarm ;)

Gruß,
Robert
 
popeye

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Mea culpa :red:

Ich hätte beim sprichwörtlichen Besen mitsamt Putzfrau geschworen - und hätte mit Pauken und Trompeten verloren !!!

Robert - herzlichen Dank für die prompte Richtigstellung :TOP:

Es beweist wieder einmal mehr, dass man nie sicher sein kann, selbst wenn man meint sicher zu sein.

Schon wieder was dazugelernt, danke

popeye
 
Bernd2

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Dein Einwand war völlig gerechtfertigt, Popeye! Lieber rechtzeitig etwas ansagen, solange noch etwas ohne großen Aufwand korrigiert werden kann, als erst nach Fertigstellung zu erfahren, das man etwas falsch gemacht hat. Das du jetzt daneben gelegen hast, ist ja nicht deine Schuld. Du hättest ja auch recht haben können.;)

Dein Modell gefällt mir immer besser, Hoffi! Ich freue mich wirklich auf das Rollout.:TOP::TOP::TOP:
 
Hoffi

Hoffi

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Na da habe ich ja nochmal Glueck gehabt! :HOT:
Ich ueberlegte mir schon,in welchem Farbton ich die De-Icer-Boots am realistischsten und nachtraeglich am effektivsten darstellen kann.

Popeye, Dein Einwand war auch aus meiner Sicht voellig berechtigt und beweist einmal mehr, dass dieses Forum wirklich eine Goldgrube zum Austausch von wertvollen Informationen ist. :TOP:

Dann werde ich also zusammenfassend - und Dank Eurer Hilfe - ganz cool und selbstsicher behaupten, dass meine tschechoslowakische Liberator von der North American Produktion aus Dallas stammt:engel:
 
Hoffi

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Ich habe mir nochmal meine Unterlagen zur tschechischen Liberator angesehen, insbesondere zur PP-K (S/N EV953 bzw. 64334) und etwas im Internet recherchiert.

Die PP-K stammt aus der Liberator-Produktion von 1942 (also vor der serienmäßigen Einführung des thermal A/I Systems) und wurde im Werk CF (Consolidated / Fort Worth) hergestellt und an die Briten verkauft. Möglicherweise gab es eine nachträgliche Modifikaton.:?!

Anhand der beigefügten Fotos (Sorry für die Scan-Qualität) sollte diese Maschine auch über ein mit Heißluft betriebenes Enteisungssystem verfügen.
Insofern werde ich also erstmal alles so belassen.
 
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Hoffi

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So liebe Gemeinde - weiter gehts mit der Lackierung des Rumpfes. Hier bin ich genauso vorgegangen wie bei den Tragflächen:

Erst habe ich die Fahrwerks-, Bomben- und Geschützturmöffnungen mit den im Bausatz enthaltenen Klappen oder mit Tape abgeklebt.
Nach einer Lage hellblaugrauer Farbe (Gunze H417) erfolgte das Preshading an den Stoßkanten der Panele.
 
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Thema:

Consolidated B-24J Liberator von Hasegawa in 1/72

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