Philipus II
Space Cadet
Der Kauf von politischem Wohlwollen verschiedener Länder. Und Saudi-Arabien im Contest "Welcher Scheich hat den Längsten" anpissen. Die militärische Nützlichkeit ist da sekundär.
Piloten, die - direkt oder indirekt - aufgrund des Putschversuchs aus dem Dienst ausgeschieden sind, sind für die Türkei ein rotes Tuch. Ich kann mir nur schwer vorstellen wie sich das mit den aktuell guten Beziehungen mit der Türkei vertragen kann diese anzuheuern.Da es eine Kooperation mit der Türkei gibt, können nach dem "Putschversuch" arbeitslos gewordene Piloten der THK dort Arbeiten finden.
Dann macht man ruck zuck Kataris aus ihnen. Dies geht bei Sportlern auch ganz schnell.Deine Bedenken teile ich. Aber einen Satz musst du mir bitte nochmal erklären.
Piloten, die - direkt oder indirekt - aufgrund des Putschversuchs aus dem Dienst ausgeschieden sind, sind für die Türkei ein rotes Tuch. Ich kann mir nur schwer vorstellen wie sich das mit den aktuell guten Beziehungen mit der Türkei vertragen kann diese anzuheuern.
Wie sich die Türkei zur BRD verhält und zu Katar muss nicht Deckungsgleich sein, weil es da unterschiedliche Interessen gibt. Die Medien in der Türkei werden das kaum kommentieren.Aber das Genörgel aus der Türkei ist damit doch nicht erledigt.
Aber mit guten Dollars wird man schon passende Nutzlasten finden.
Beim den Waffenkäufen in der Golfregion geht es weniger um den militärischen Nutzen als um die damit verbundene politische Unterstützung. Kein einziger Golfstaat kann sich wirklich gegen seine großen Nachbarn, w.z.B. Iran, Saudi Arabien und Irak verteidigen. Wir können uns nur freuen, weil dieses Verhalten unsere Handelsbilanz mit diesen Staaten verbessert. Der beschaffte Gemischtwaren-Laden sorgt ja dafür, dass er für einen größeren Konflikt kaum brauchbar ist, es sei denn es steht ein größerer Plan dahinter, weil man sich gegenseitig unterstützen oder ergänzen will.Der Schwachsinn eines EF Kaufes seitens Katars ist ja, dass man dann drei komplett unterschiedliche Flugzeuge für ein und dieselbe Rolle hätte, mit komplett unterschiedlicher Technik (Wartung) und größtenteils nicht kompatiblen Waffensystemen, zumindest wenn man wie zu erwarten, keinen Zugriff auf die Softwarecodes hat.
Bei einem Land wie Katar, das sich rüstungsbeschaffungsmäßig bisher überaus vernünftig verhalten hat, kann es dann - wie hier auch schon erwähnt - nur um politische Hintergründe gehen, d.h. man kauft sich mit der Beschaffung politische Unterstützung der Beschaffungsländer (gerade GB bettelt ja geradezu um neue EF-Kunden) ... erstaunlicherweise gleichzeitig wichtige Mitglieder im UN-Sicherheitsrat. Was kommt als nächstes ein Deal mit Russland über 24 SU-35 !?
Die Türkei ist der größte Unterstützer von Katar in der Region, bis hin zu stationierten Truppen! Da wir es sich Katar kaum leisten, irgendwelche Piloten anzuheuern, die in der Türkei unter Erdogans Ungnade gefallen sind.Wie sich die Türkei zur BRD verhält und zu Katar muss nicht Deckungsgleich sein, weil es da unterschiedliche Interessen gibt. Die Medien in der Türkei werden das kaum kommentieren.
So wird es uns kommuniziert. Bei Putins Russland versucht er es gar nicht und Katar ist ihm sicher auch zu wichtig, als das er wegen einiger Verdächtiger die Kataris brüskiert. Der "Putsch" hat ja eine Vielzahl Verdächtiger generiert, über die man je nach Interesse verfügen kann.Die Türkei ist der größte Unterstützer von Katar in der Region, bis hin zu stationierten Truppen! Da wir es sich Katar kaum leisten, irgendwelche Piloten anzuheuern, die in der Türkei unter Erdogans Ungnade gefallen sind.
Soweit OK, aber den Irak würde ich nicht als große Luftwaffe bezeichnen. Diese ist in allererste Linie nach innen gerichtet zur Bekämpfung des IS.Beim den Waffenkäufen in der Golfregion geht es weniger um den militärischen Nutzen als um die damit verbundene politische Unterstützung. Kein einziger Golfstaat kann sich wirklich gegen seine großen Nachbarn, w.z.B. Iran, Saudi Arabien und Irak verteidigen. Wir können uns nur freuen, weil dieses Verhalten unsere Handelsbilanz mit diesen Staaten verbessert. Der beschaffte Gemischtwaren-Laden sorgt ja dafür, dass er für einen größeren Konflikt kaum brauchbar ist, es sei denn es steht ein größerer Plan dahinter, weil man sich gegenseitig unterstützen oder ergänzen will.
In den Golfstaaten lacht man sich z.Z. über die 80 Mann aus der Türkei kaputt. Selbst 3.000 sind nicht viel für die Region.So wird es uns kommuniziert. Bei Putins Russland versucht er es gar nicht und Katar ist ihm sicher auch zu wichtig, als das er wegen einiger Verdächtiger die Kataris brüskiert. Der "Putsch" hat ja eine Vielzahl Verdächtiger generiert, über die man je nach Interesse verfügen kann.
Im Zweifel sind die Kataris nicht auf ehemalige türkische Piloten angewiesen.
Katar: Türkei stationiert Soldaten in Katar
Größter Unterstützer ist relativ. Bisher 80 Soldaten und bis zu 3000 möglich.
Türkei schickt mehr Truppen nach Katar
"Insgesamt sollen rund dreitausend Soldaten der Landstreitkräfte, Militärs der Luft- und der Seestreitkräfte sowie Ausbilder und Spezialkräfte stationiert werden, teilte der türkische Botschafter in Katar, Ahmet Demirok."
Da lacht niemand, denn hinter den Türkischen Soldaten steht die Türkei und die politisch Verantwortlichen sind sich über die möglichen Konsequenzen durchaus im Klaren.In den Golfstaaten lacht man sich z.Z. über die 80 Mann aus der Türkei kaputt. Selbst 3.000 sind nicht viel für die Region.
Dann lese mal entsprechende Posts in der Golfregion. Auch die Türkei kann nur sehr begrenzt schalten und walten, denn das Geld der anderen, reichen Ölsstaaten (KSA und UAE) wird man sich kaum entgehen lassen.Da lacht niemand, denn hinter den Türkischen Soldaten steht die Türkei und die politisch Verantwortlichen sind sich über die möglichen Konsequenzen durchaus im Klaren.
So denken wir. Wenn es um das nationale Interesse geht und man sich als regionale Macht etablieren will, die die Machtbalance in der Region verschieben kann, dann rücken wirtschaftliche Bedenken nach hinten. Wir erleben es ja gerade selbst, wie die Türkei im Zwist mit uns auch wirtschaftliche Einbußen in Kauf nimmt, wohl wissend, dass sie geostrategisch am längeren Hebel sitzt. .Dann lese mal entsprechende Posts in der Golfregion. Auch die Türkei kann nur sehr begrenzt schalten und walten, denn das Geld der anderen, reichen Ölsstaaten (KSA und UAE) wird man sich kaum entgehen lassen.
Wer ist denn "uns"?Wir erleben es ja gerade selbst, wie die Türkei im Zwist mit uns auch wirtschaftliche Einbußen in Kauf nimmt, wohl wissend, dass sie geostrategisch am längeren Hebel sitzt. .
Eigentlich nicht schwer zu verstehen: "uns=BRD" "wir=NATO" und Außengrenze der EU. Die Türkei ist Mitglied des Europarates, der Zollunion und Beitrittskandidat.Hallo,
Wer ist denn "uns"?
Und was haben "wir" für ein "geostrategisches" Interesse (bei dem die Türkei am längeren Hebel sitzt)? Die EU-Mitgliedschaft?
Grüsse
Hatte ich Dich schon richtig verstanden, ich stimme Dir bloß nicht zu.Wir erleben es ja gerade selbst, wie die Türkei im Zwist mit uns auch wirtschaftliche Einbußen in Kauf nimmt, wohl wissend, dass sie geostrategisch am längeren Hebel sitzt.