Pilot kein Traumjob mehr ?

Diskutiere Pilot kein Traumjob mehr ? im Ausbildung und Jobs Forum im Bereich Grundlagen, Navigation u. Technik; In der Zeit gibt es einen interessanten Artikel über die Arbeitsbedingungen von Piloten heutzutage...
GorBO

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Chesley Sullenberger hat, nach dem er eine gewisse Prominenz erreicht hatte, vor einem Kongress-Aussschuss ausgesagt und sich über die Arbeitsbedingungen, die Bezahlung und die Ausbildung bei amerikanischen Airlines beklagt. An der Situation hat sich dadurch auch in den USA nichts geändert. Wir sehen aber, das ist kein europäisches Problem.
Nur traurig ist es!
 

Philipus II

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Für Berufseinsteiger ist das sicher kein Traumjob mehr. Die Arbeitsbedingungen sind abseits der klassischen gewerkschaftsbeherrschten Airlines mäßig.
 
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Endlich mal ein Artikel einer Tageszeitung, welcher dieses Problem ein Stück weit in die Öffentlichkeit trägt. Fand das sehr bedauernswert dass nach 4U 9525 eine Debatte über die heutige Situation von Piloten, insbesondere jüngeren F/O's, verpasst wurde.

Wir sehen aber, das ist kein europäisches Problem.
Aus dem Bauchgefühl heraus denke ich dass das Problem mit beim Endkunden liegt und nicht wie in den Kommentaren bei Zeit bei dem "profitgeilen Unternehmen". Als Nachfrager trägt man eine gewisse Mitverantwortung, da man bei sehr günstigen Flugpreisen niedrige Löhne/schlechte Arbeitsbedingungen fördert.
(Zitat VWL-Lehrer: "Man zahlt nicht nur mit Geld")
 
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cool

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Quo Vadis?

Auf der einen Seite sucht zB EK ständig fliegendes Personal, so hört man auch, dass die US-Carrier Angst haben, ihren Bedarf nicht decken zu können.

Auf der anderen Seite liest man Artikel, dass manche Piloten (im übertragenen Sinne) aufstocken müssen.

Stellt sich dem Laien (mir) die Frage: wenn die Nachfrage so groß ist, warum wird dann so (vermeidlich) schlecht bezahlt?
 

Rhönlerche

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Das Problem ist die Startphase: Erst die teure Ausbildung auf eigenes Risiko und man hat noch keine Erfahrung, so dass man schwer Jobs nach Wahl findet. Mit paar tausend Stunden Erfahrung und einem Jet-Rating ist man dann schon leichter vermittelbar. Ab mittlerer Karrierestufe ist man auch heute noch richtig gut bezahlt. Das Kernproblem ist der Einstieg und dass es zu wenig Nachwuchs gibt, der sich das noch antut.
 
_Michael

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Besteht nicht ein ziemlich grosser Unterschied zwischen amerikanischen und europäischen Airlines? Ich bin kein Experte, aber was man so liest:

In den USA wird die Ausbildung zunächst mal sowieso komplett selbst bezahlt. Danach werden bei kleinen regionalen Airlines unter absolut mörderischen Arbeitsbedingungen Stunden aufgebaut. Wenns gut kommt, so kriegt man immerhin ein Type Rating. Irgendwann schafft man es vielleicht zu einer grossen Airline, wo aber immer noch ein striktes Senioritätsprinzip bei der Einsatzplanung usw. gilt.

In Europa scheint es eher so zu sein, dass die Airlines einen guten Teil der Ausbildung entweder übernehmen oder zumindest vorfinanzieren. Entsprechend hat man dann auch sehr gute Aussichten auf einen Job zu normalen Arbeitsbedingungen, ohne sich zuerst irgendwo komplett abrackern zu müssen. Auch das Senioritätsprinzip scheint deutlich weniger strikt zu gelten.

Oder bin ich da komplett falsch informiert?
 

Philipus II

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Die Anzahl der Einstiegsoptionen mit guten Bedingungen sinkt massiv. Einige Airlines haben die subventionierte Ausbildung komplett gestrichen. Hinzu kommt, dass ein Großteil des Wachstums bei Gesellschaften stattfindet, die kein komfortables Ausbildungsprogramm haben. Selbst in der Lufthansa-Gruppe verschlechtern sich die Bedingungen für Einsteiger schrittweise. Die LH parkt angehende Flugzeugführer zudem gerne jahrelang auf anderen Arbeitsplätzen.
 

Rhönlerche

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Die Pilotenkarriere war bei den einstigen Staatsairlines mal wie eine Offiziersausbildung, nur das man danach zivil flog. Jetzt sind die Airlines privat und man muss eine eigene Ausbildung mitbringen. Wie bei jeder Bank oder jedem Krankenhaus als Arzt. Vielleicht weniger angenehm als früher aber immer noch machbar.
 
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Ich darf mich mal allgemein dazu äußern. In meinem großen Bekanntenkreis, der aus Groß-und Einzelhandelskaufleuten, Büroangestellten, Lagerarbeitern, LKW-Fahrern, Disponenten usw besteht und aus meiner persönlichen Erfahrung, ist es unisono zu hören, das sich mittlerweile von Seitens der Firmen ein Feindbild gegen das Personal entwickelt hat, dass das arbeiten teilweise unerträglich macht. Jeder wird gezwungen mehr zu arbeiten, Überstunden sind schon die Regel als die Ausnahme, viele bekleiden eine 1 1/2 Stelle, weil Personal zu teuer wurde und abgebaut wurde, also muss das vorhandene Personal für die abgebauten Stellen mitarbeiten. Früher war es so das man zur Firma gehörte, ein Teil davon war, der Chef kannte jeden persönlich, teilweise war man per du. Ab 50 bekam man einen leichteren Job für ,,die letzten Jahre,, bis zur Rente. Heute wird von 50jährigen genau dasselbe verlangt wie von den Jungen, kannst du das nicht, bis du nicht mehr hoch angesehen sondern nur noch ein Schmarotzer und Kostenverursacher.
Die Chefs, die Vorstände usw haben nur noch die Kosten im Blick, das menschliche bleibt heuer total auf der Strecke, und dann soll man noch motiviert arbeiten? Mein Kumpel ist LKW -Fahrer und hat zu DM-Zeiten richtig gut verdient. Seit Einführung des Euro's ging es nur noch bergab, seit 2001 dümpelt er bei 10,30€ herum und seine vielen Kollegen die bei anderen Firmen arbeiten bekommen auch nicht viel mehr.

Schlussendlich wollte ich damit ausdrücken, die schönen Jahre sind endgültig vorbei, sogar jetzt für Piloten oder angehende Piloten. Nur die Schlipsträger, die Manager, die Vorstände verdienen sich immer noch eine goldene Nase.


Gruß Werner
 

Rhönlerche

Alien
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Richtig, die gesamte Arbeitswelt hat sich verändert. Der Pilotenjob ist da eben keine Ausnahme. Da eine für immer unveränderte Traumwelt zu erwarten ist realitätsfremd.
 
Spartacus

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Wie bei jeder Bank oder jedem Krankenhaus als Arzt. Vielleicht weniger angenehm als früher aber immer noch machbar.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich:
Der Pilot ist der einzige, der seine Ausbildung in der Regel auch komplett selbst bezahlen muss.
Alle Handwerks- und Handelsberufe zahlen ihren Auszubildenden schon ab dem ersten Tag (kleine) Gehälter.
Die "Studierten" müssen ihren Lebensunterhalt in der Regel selbst bestreiten (und dafür entweder von Eltern oder Staat Unterstützung erhalten oder Nebenjobs aufnehmen), erhalten aber ein kostenloses Studium oder zahlen eine - vergleichsweise geringe - Studiengebühr pro Semester.
Piloten (und Heilpraktiker, wenn ich das richtig weiß) müssen aber beides tun: Lebensunterhalt UND Unterricht bezahlen.
Das ist schon ein deutlicher Unterschied zu den klassischen Ausbildungsberufen oder Studiengängen.

Ein Anfänger bei der Berufspilotenausbildung begibt sich also umgehend in eine ziemlich hohe Verschuldung, wenn er nicht entweder nebenbei mit einer anderen Arbeit ausreichend Geld verdient (was aber wieder Zeit für die Pilotenausbildung kostet und diese damit verteuert) oder mit externer Unterstützung diese Ausbildung finanziert.
Und das auch noch ohne Job-Garantie, wenn er das auf privater Basis anfängt, ohne von einer Airline mit einer Übernahmegarantie (bei Bestehen der Prüfungen, natürlich) versehen zu sein.

Ein Traumjob ist der Pilotenberuf aber teilweise immer noch. Hängt vom Einsatz (militärisch/zivil), Strecke (innerdeutsch/europäisch/interkontinental), Gerät ("Linienbus" oder VIP-Jet oder Heli) und natürlich den privaten Vorlieben ab, die dazu passen sollten.

Spartacus
 

Rhönlerche

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In vielen Staaten, fast allen, muss man für Unis auch bezahlen. Und in der "Lehrzeit" kann ein Pilot sich teilweise als Fluglehrer u.ä. verdingen, schlecht bezahlt, aber eben ein wenig bezahlt. Das ist bisher der typische US-Weg ins Liniencockpit, wenn man nicht vom Militär kommt.
 
Spartacus

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Erstens leben wir aber nicht in den USA, sondern in Deutschland. Und genau davon schrieb ich. Du kannst in Deutschland an vielen Unis kostenlos studieren.
Und zweitens ändert die Möglichkeit des Nebenerwerbs als FI nichts an der Tatsache, dass diese Arbeit eben auch die eigentliche Ausbildung in der Regel verlängert (darüber hinaus brauchst Du dafür aber auch erst die Ausbildung zum FI, die separat erworben und bezahlt werden muss. Das ist zwar im Theorie-Teil identisch mit den CPL-Anforderungen, aber erfordert darüber hinaus weitere Ausbildung vom rechten Sitz, die in der Regel nicht Bestandteil der eigentlichen CPL/ATPL-Ausbildung ist).

Spartacus
 
GorBO

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Wie soll denn ein Pilot in seiner Lehrzeit Geld verdienen? Eine Lizenz, die er zu Geld machen kann, hat er nicht, eine Lehrberechtigung schon mal erst recht nicht. Und vor allem, wie soll er genug für die Ausbildung verdienen?

Nur mal ein kleiner Exkurs in die Heli-Fliegerei:
Unser gedachter Berufseinsteiger ist an der Rettungsfliegerei interessiert und möchte bei ADAC oder DRF ins Cockpit. Dafür benötigt er eine Lizenz CPL(H) mit Turbinen und Multi-Engine Rating. Einen CPL(H) gibt es mit 135 Flugstunden in der R44 für ca. 80.000€. Danach kommt Turbine und zweites Triebwerk mit weiteren 40 Flugstunden inkl. Musterberechtigung auf einem vergleichsweise günstigen Hubschrauber AS355 für ca. 40.000€.
Nun möchte unser zukünftiger Arbeitgeber aber nur Piloten, die mindestens 1.500 Flugstunden Erfahrung mitbringen. Das hat er sich nicht so ausgedacht, sondern das schreibt sein Betreiberzeugnis so vor. Also muss unser Jungpilot in den nächsten Jahren Fliegen Fliegen Fliegen, ohne das er es bezahlt bekommt. Klar kann er eine Lehrberechtigung für weitere 20.000€ erwerben und seine Stunden als Fluglehrer abreißen. Aber recherchiert mal, wie viele Flugschulen es in Deutschland gibt und wie groß da der Bedarf an Lehrern sein mag!
Unser zukünftiger Rettungsflieger geht also den steinigen Weg, chartert sich bei seiner ehemaligen Flugschule eine R44, fliegt mit Freunden und Bekannten und auch mal mit bezahlenden Gästen durch die Weltgeschichte. Die R44 kostet ihn ca. 400€ pro Stunde mit Miete und Sprit und wenn er Glück hat, kriegt er die Hälfte von seinen Gästen bzw. sind die Hälfte der Flüge kostendeckend.

Wir rechnen mal zusammen: Unser Pilot hat also 120.000€ bezahlt um die nötige Lizenz zu erwerben und braucht dafür vielleicht 2 Jahre. Im Anschluss schafft er, weil er total motiviert ist, 15 Flugstunden pro Monat wie oben beschrieben. Er wird also die nächsten 8 Jahre Monat für Monat ca. 3.000€ zusätzlich zum Lebensunterhalt brauchen, um seinen Traum zu erfüllen.
Unterstellen wir, das er gleich nach dem Abi angefangen hat, ist er jetzt Ende 20, total verschuldet und hat außer einem CPL(H) keine Berufsausbildung.

Wer diesen Weg beschreitet: Hut ab! Nüchtern betrachtet, fragt man sich aber schon, warum die ganzen gelben und rot-weißen Hubschrauber nicht ohne Besatzungen am Boden bleiben müssen!
 
Chopper80

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Wer diesen Weg beschreitet: Hut ab! Nüchtern betrachtet, fragt man sich aber schon, warum die ganzen gelben und rot-weißen Hubschrauber nicht ohne Besatzungen am Boden bleiben müssen!
Bislang konnte man sich ja zum grossen Teil aus dem Fundus der Bundeswehrpiloten bedienen. Inzwischen kommen aber auch von dort Piloten, die die 1500 Stunden nicht erreicht haben und erstmal mit den wenigen Copilotenstellen vorlieb nehmen müssen. Und für die Zukunft müssen sich DRF/ADAC sicher was einfallen lassen um den Personalbedarf decken zu können. Erst recht, wenn die EASA die Flugdienst- und Ruhezeitenregelung wie geplant verschärft. Dann wird es ohne Schichtbetrieb im überwiegenden Teil des Jahres nicht mehr laufen und das bedeutet auch erhöhten Personalbedarf...

C80
 

MikeBravo

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In einer früheren, von mir gesehenen TV-Doku "Traumberuf Pilot" ging es darum, wie und wo Jungpiloten/innen nach der Ausbildung unterkommen, um Flugstunden, Erahrungen und neue Erkenntnisse zu sammeln. Das waren in vielen Fällen ausländische, regionale Kleinst-Fluggesellschaften, die z.T. nur mit ein- höchstens zweimot. Propeller-bzw. Turbopropmaschinen bei mitunter schwierigen klimatischen Wetterverhältnissen ( Kälte, tropische und subtropische Bedingungen oft mit Nebel, Monsun, Stürmen) und schlechten Flugplatzbedingungen (etwa in großer Höhe, unbefestigte Landepiste) fliegen. Daher ist gerade dort der "Verschleiß" und Bedarf an Piloten eben sehr hoch.

Größtenteils sind es noch veraltete Maschinen, mit "Uhrenläden", vielleicht müssen die Piloten ihre Maschinen auch noch selbst warten.
Bei wirklich extremen Arbeitszeiten sowie einem hohen Arbeitsdruck und bei nur einem sehr geringen Verdienst. Am Anfang vielleicht erst mal beim Bodenpersonal, dann als Mitarbeiter in der Kabinencrew und wenn es gut läuft, weiter auf dem Copilotensitz. Respekt, wer das Fliegen unter diesen Bedingungen auf Dauer aushält und es bis zur Rückkehr nach Deutschland unbeschadet schafft!

Zumindestens in den 80er Jahren kamen viele Piloten in Deutschland und auch anderswo aus der militärischen Fliegerei, hatten so Erfahrung mit Ein-und zweistrahligen Jets, vielleicht auch eine Lehrberechtigung, diese Ausbildungen bezahlte ja damals die Bundeswehr.
Ein gutes Beispiel dazu bietet Rolf Stünkel, den viele von euch bestimmt kennen (Fach- und Sachbuchautor), der den Sprung von der 104 über den Tornado, in dem zuletzt als Fluglehrer tätig, es in das Cockpit von Linienmaschinen schaffte und bestimmt nur die Umschulung zu zahlen hatte.
Ab 1990 kamen viele Jetpiloten auch aus der ehemaligen NVA-Luftwaffe, die nichts anderes konnten wie fliegen und ebenfalls in die Zivilluftfahrt wechseln wollten. Gut, ein Teil von diesen konnte die Bundeswehr auffangen, aber für alle reichte es eben nicht.
Weiß jemand von euch, auf aktuell wieviele Copiloten-Arbeitsplätze, etwa bei der Lufthansa, wieviele Piloten- Bewerber kommen?
 
Kenneth

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Als ich noch in meiner Heimat (Dänemark) wohnte, da kannte ich jemand der folgende Karriere machte:

Hauptschulabschluss in den späten 50er-Jahren, dann Lehre als Schlosser und dann Weiterbildung als Flugzeugmechaniker in der dänischen Luftwaffe. Danach Wechsel zu Sterling Airways als Flugzeugmechaniker, parallel dazu den PPL gemacht. Sterling hat Pilotenmangel gehabt, bot Angestellte mit PPL Unterstützung bei der CPL Ausbildung an. Das hat er gemacht, wurde dann Caravelle-Copilot und beendete die Karriere in den frühen 90er-Jahren als Kapitän auf Boeing 727. Ein begnadigter, vertrauensweckender Pilot und Techniker. Schade, daß sowas heute nicht mehr geht.
 
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Pilot kein Traumjob mehr ?

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