Zwischenfall bei Luftbetankung

Diskutiere Zwischenfall bei Luftbetankung im News aus der Luftfahrt Forum im Bereich Aktuell; Laut flightglobal kam es gestern bei der Luftbetankung mit F-16 zum Abriss eines Luftbetankungsauslegers am A330MRTT...

Rhönlerche

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Ein echt unpassender Moment wegen der US-Tankerverhandlungen. Kann aber viele Ursachen haben.
 
Schorsch

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Solche Vorfälle passieren anscheinend auch häufiger als man denkt. Ich kenne zumindest zwei Bilder von Flugzeugen, die noch den Fangkorb in ihrem Ausleger stecken haben ... nach der Landung, mit etwas Schlauch dran.
So lange es beide Flieger an einem Stück geschafft haben, ist das eher ein Gütesiegel für den Flieger.
EADS stellt neben nicht den Tankausleger her.
Der ist bei der USAF-Ausschreibung glaub ich auch "Buyer Furbished Equipment".
 
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Beim Schlauchsystem kommt es schon mal vor und kann auch schnell passieren wen den zu betankende Jet z.B. durch Turbolenzen stark durchsackt und das System nicht schnell genug trennt. Beim Tankausleger ist das aber dann schon gravierender und sollte eigentlich nicht passieren. Die Frage wäre nun, wo und warum ist er gebrochen.
 
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So lange es beide Flieger an einem Stück geschafft haben, ist das eher ein Gütesiegel für den Flieger.
EADS stellt neben nicht den Tankausleger her.
Der ist bei der USAF-Ausschreibung glaub ich auch "Buyer Furbished Equipment".
Steht aber im Artikel anders - wobei ich selbst es nicht weiß. Und das beide nur mit geringen Schäden davongekommen sind, dürfte wohl auch einer Portion Glück zu verdanken gewesen sein; so ein Ausleger ist ja doch schon massiver als ein verstärkter Schlauch mit Trichterkorb...wenn der der F-16 auf die Kabinenhaube fällt...
 
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Die Spitze des Betankungsauslegers (Aerial Refuelling Boom System, ARBS) sei bei dem Manöver abgebrochen. In der Folge sei der Ausleger an den Rumpf gestoßen und daraufhin ins Meer gefallen. Den Angaben zufolge wurden dabei beide Maschinen beschädigt. Allerdings hätten sie sicher an ihre Heimatflughäfen zurückkehren können.

Quelle: aero.de
 
Winkelmann

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In sehr vielen Fällen ist nicht der Tanker das Problem, sondern der Empfänger. Der Ausleger hat ja gewisse Toleranzen und wenn der Empfänger an die Grenzen kommt, sollte es noch zu einer kontrollierten Trennung durch z.B die F-16 in diesem Fall kommen.

Alleine der Umstand, dass so ein einzelner Zwischenfall (von mehreren jährlich!!!) in der Presse breitgetreten wird, deutet auf ein politisches Ausschlachten durch den Konkurenten hin.

Und der Zeitpunkt ist bestens gewählt, aber auch die deutsche Luftwaffe hat jährlich mehrere Zwischenfälle ähnlicher Art an den amerikanischen KC-135. Davon liest man zur Zeit nichts.

Ritchie
 
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In sehr vielen Fällen ist nicht der Tanker das Problem, sondern der Empfänger. Der Ausleger hat ja gewisse Toleranzen und wenn der Empfänger an die Grenzen kommt, sollte es noch zu einer kontrollierten Trennung durch z.B die F-16 in diesem Fall kommen.

Alleine der Umstand, dass so ein einzelner Zwischenfall (von mehreren jährlich!!!) in der Presse breitgetreten wird, deutet auf ein politisches Ausschlachten durch den Konkurenten hin.

Und der Zeitpunkt ist bestens gewählt, aber auch die deutsche Luftwaffe hat jährlich mehrere Zwischenfälle ähnlicher Art an den amerikanischen KC-135. Davon liest man zur Zeit nichts.

Ritchie
Meinst du, die Presse arbeitet mit Boeing zusammen? ;-)
Klingt für mich ein wenig paranoid...und der ganze Beitrag etwas fanatisch.
 
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Meinst du, die Presse arbeitet mit Boeing zusammen? ;-)
Klingt für mich ein wenig paranoid...und der ganze Beitrag etwas fanatisch.
Demnächst wird ein multimilliarden USD Vertrag zum neuen Tanker beschlosssen, da würde sogar ein Ausfall des Klos beim A330MRTT in die Presse kommen.
Was aber offenbar wird:
> solch ein Zwischenfall ist zwar nicht Alltag, aber auch nichts einzigartiges
> die Beschädigungen waren wohl eher oberflächlicher Natur
> die Umstände waren erschwert (Nachtbetankung)
Ob eine mangelhafte Auslegung des Tankers ursächlich oder beitragend ist, muss man heraus finden. Derzeit deutet relativ wenig darauf hin.
 
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Ja, mag sein - mein Kommentar bezog sich auch eher auf diese erstaunlich oft zu beobachtende "EADS/Airbus ist nicht Schuld!!" -'pawlow'scher Hund - Reaktion". Auch gern ohne das schon irgendetwas geklärt wäre. Finde ich recht amüsant, dieses vorauseilende Ereifern - alle dürfen Schuld sein; die F-16, die F-4, die KC-135...egal, nur nicht...usw...(mal etwas überspitzt gesagt, aber in dem Tenor eben)
 
Winkelmann

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Meinst du, die Presse arbeitet mit Boeing zusammen? ;-)
Klingt für mich ein wenig paranoid...und der ganze Beitrag etwas fanatisch.
Nein, ich glaube nicht, daß die Presse mit Boeing zusammenarbeitet! Eher geht es da um die Bewahrung amerikanische oder europäische Interessen.

"In sehr vielen Fällen" heisst ja nicht, daß Airbus unschuldig ist. Das wird die Untersuchung hoffentlich an den Tag bringen.
Meinen Punkt hast Du evtl. missverstanden: Bei der Luftbetankung sind halt zwei beteiligt, Tanker und Empfänger. Und in vielen Fällen liegt das Problem am Empfänger.

Bei den Geldsummen glaube ich, daß keine der beiden Firmen eine Chance zur Diskreditierung des Konkurenten auslassen würde.

Das als "paranoid" oder "fanatisch" zu bezeichnen, halte ich für übertrieben. Ich weiss nicht, ob Du damit eine Versachlichung eines Themas verhindern willst?
 
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Das als "paranoid" oder "fanatisch" zu bezeichnen, halte ich für übertrieben. Ich weiss nicht, ob Du damit eine Versachlichung eines Themas verhindern willst?
Nein, will ich nicht - mir fällt nur (seit einer ganzen Weile) dieses vehemente und eifrige "Sofort-in-Schutz-nehmen"/verteidigen/freisprechen von EADS/Airb. auf; selbst wenn diese noch gar nicht beschuldigt worden sind.
Ich finde (rein pers. Eindruck), das häuft sich irgendwie und -ehrlich gesagt- nervt es mich ein wenig. Daher der Beitrag. Fanatisch u. Paranoid war aber vielleicht doch etwas hochgegriffen, zugegeben.
 
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Wo wird denn hier irgendwer in Schutz genommen? Es wurde lediglich dargelegt das es viele Gründe haben kann und das solch ein Vorfall immer wieder passiert.
Was mich z.B. in dieser Welt, in diesem Land und auch in diesem Forum immer wieder an nervt ist, das sobald es ein Vorfall gibt sofort Gerüchte und Thesen aufgestellt werden, die sofort irgend wen vor verurteilen.
Aber es ist wohl auch müßig darüber zu diskutieren.
 
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Was mich z.B. in dieser Welt, in diesem Land und auch in diesem Forum immer wieder an nervt ist, das sobald es ein Vorfall gibt sofort Gerüchte und Thesen aufgestellt werden, die sofort irgend wen vor verurteilen.
Oder eben umgekehrt ;-)...und das kommt für mich in Beitrag #7 ziemlich deutlich zum Ausdruck. Aber du hast Recht: Müßig.
 
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Oder eben umgekehrt ;-)...und das kommt für mich in Beitrag #7 ziemlich deutlich zum Ausdruck. Aber du hast Recht: Müßig.
"In den meisten Fällen hat nicht der Tanker Schuld", bedeutet nicht, das der Tanker auf keinen Fall Schuld hat. Zumal bisher fast nur Tanker von Boeing und McDonnell Douglas im Einsatz sind und das ja indirekt bedeutet das die gute Tanker gebaut haben, wenn die meisten Störfälle durch die Jets ausgelöst werden. Ich versteh dein Vorwurf also immer noch nicht.
Aber keine Angst, ich schreibe jetzt dazu auch nichts weiter.
 
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