GE-Scheinwerfer

Diskutiere GE-Scheinwerfer im NVA-LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Weil mich gerade eine Reaktion zu meinem Buch darauf gebracht hat: die Landescheinwerfer zumindest einiger unserer MiG-21 in Marxwalde waren von...

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Guest
Weil mich gerade eine Reaktion zu meinem Buch darauf gebracht hat: die Landescheinwerfer zumindest einiger unserer MiG-21 in Marxwalde waren von GE (General Electric). Es gab da diverse Erklärungen, die im Nachgang unglaubwürdig erscheinen (von den Arabern erbeutet). Kennt jemand die wahre Geschichte?
 
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radist

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Zur Ergänzung des Themas:
auch im JG-2 gab es ab etwa 1980/81 die GE Landescheinwerfer. Für ihren Einstz musste eine kleine zusätzliche Umschaltmimik installiert werden.
Zum Grund des GE Einsatzes kann ich leider auch nur eine Vermutung äußern:
Landescheinwerfer waren, nach meinen Erinneungen, in der Ersatzteilversorgung sehr kritisch - heißt nicht immer im nötigen Umfang verfügbar. Ob nun gezielt nach einer Alternative gesucht wurde und der GE-Typ dabei raus kam, oder ob Schalck die Dinger billig geschossen hat und wir sie nun dankbar abgenommen haben kann ich nicht sagen. Geholfen haben sie in jedem Fall.
 
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Wir haben die auch bei unseren Su-22 verbaut, ohne irgendwelche Umbauten. Bei uns kamen die aber in 'neutraler' Verpackung, d.h. normale Wellpappe-Packungen, ohne jegliche Aufdrucke. Ansonsten kenne ich auch nur die Geschichte von wegen KoKo und Schalck, die radist schon genannt hat.
 
Cirrus

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Auch bei der MiG-29 wurden die GE Scheinwerfer verwendet. Original mit russischen Scheinwerfern geliefert, wurden sie bei Defekten gegen die GE Scheinwerfer ausgetauscht, ebenfalls ohne Umbauten. Das Glas der GE Scheinwerfer war im Vergleich zu den russischen Scheinwerfern nicht ganz so sehr gewölbt. Einen Unterschied (z.B. Helligkeit, Ausleuchtung usw.) konnte ich nicht feststellen.

Da auch bei den russischen Militär-Lfz mehr und mehr Normen aus dem zivilen Flugzeugbau übernommen wurden, ist es meiner Meinung nach nicht verwunderlich, dass z.B. Scheinwerfer, Tank- und Stromanschlüsse mit westlichen Produkten kompatibel waren.
 

hind

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Bei den Hubschraubern gab es die GE-Scheinwerfer auch. Kenne ich von der Mi-24D und der Mi-8.
Es gab noch mehr vom Klassenfeind... :FFTeufel:
Die Hubschrauber-Getriebe wurden in den letzten Jahren vor der Wende mit CASTROL-Öl befüllt. Ich kann mich noch gut an die grün-weißen Fässer erinnern, die im Staffel-Bereich herumstanden. Für Putzlappen hat das Geld aber nicht mehr gereicht, die haben wir von zu Hause mitgebracht.
 
mikojan

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Hallo zusammen,

wo die GE-Scheinwerfer herkamen - keine Ahnung. Aber auf der CoCom-Liste werden sie wohl kaum gestanden haben.

Wenn ich mich recht erinnere war in der Grotte der MiG21 bis ein Schalter GE / SMD (sowjetische Modifikation) nachgerüstet worden. Der GE Scheinwerfer hatte ein geriffeltes, gewölbtes Glas, der originale war klar, flach und konnte - ggü. GE - auf- und abgeblendet werden.

Haben wir die nicht gemischt links / rechts verbaut? Aber dafür will ich mich jetzt nicht verbürgen...

bis denne

sagt der letzte TF E-Spez der 1. JS des JG-8

p.s.

auf dem Foto kann man sehen, dass der GE auf der Rückseite nur zwei Kontakte hat
 
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radist

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...
Das Glas der GE Scheinwerfer war im Vergleich zu den russischen Scheinwerfern nicht ganz so sehr gewölbt. Einen Unterschied (z.B. Helligkeit, Ausleuchtung usw.) konnte ich nicht feststellen.
...
Ich habe das eher so in Erinnerung, wie @mikojan es schreibt - der GE war gewölbter und trat deutlicher aus der Fläche geraus. :headscratch:
 
MikeKo

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Hier besteht noch eine ganz andere Möglichkeit der Herkunft dieses Schweinwerfers.
Die DDR produzierte auch für den Klassenfeind alles mögliche, was mit Made in germany gestempelt war.
Um bei Lampen zu bleiben, NARVA hat einen großteil sein Autolampen für Berner, Würth usw. gefertigt....NSW Ware.
Dies soll auch in der UdSSR der Fall gewesen sein. Daher besteht eine reelle Möglichkeit, das GE in der UdSSR hat fertigen lassen, und die Ware nicht abgenommen hat un diese dann im eignen Lager verwendet wurde.
Ein Fakt wären die beiden unterscheidlichen Verpackungen.
Gruss Mike
 
Cirrus

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Ich habe das eher so in Erinnerung, wie @mikojan es schreibt - der GE war gewölbter und trat deutlicher aus der Fläche geraus. :headscratch:
Ich vermute mal, dass die MiG-21 und MiG-23 andere Scheinwerfer als die MiG-29 hatten.

Anbei das Bild eines GE-Scheinwerfers an der MiG-29. Man kann deutlich erkennen, dass der Scheinwerfer nicht geriffelt war, sondern genau so klar wie der original russische... Nur dass er eben nicht ganz so gewölbt war.
 
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Bei den Su-22 war ein Scheinwerfer PRF-4 bzw. PRF-4M (прф-4 / -4м) verbaut. Der Original-Scheinwerfereinsatz nannte sich LFSM-28-600-180 (Лфсм-28-600-180; 28 Volt, drei Anschlüsse, zwei Glühfäden, 600 Watt (Landen) und 180 Watt (Rollen).









Lampeneinsatz LFSM-28-600-180 von vorn:



...und von hinten (man beachte im Vergleich zum GE-Scheinwerfer die drei Anschlüsse):



... und von der Seite:

 
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Ich vermute mal, dass die MiG-21 und MiG-23 andere Scheinwerfer als die MiG-29 hatten.
Die MiG-23, zumindest die MF, hatten zwei verschiedene Scheinwerfer. Links einen PRF-4M (Landescheinwerfer; analog Su-22) und rechts einen MPRF-1M (Einfadenlampe).
 
Cirrus

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Bei den Su-22 war ein Scheinwerfer PRF-4 bzw. PRF-4M (прф-4 / -4м) verbaut. Der Original-Scheinwerfereinsatz nannte sich LFSM-28-600-180 (Лфсм-28-600-180; 28 Volt, drei Anschlüsse, zwei Glühfäden, 600 Watt (Landen) und 180 Watt (Rollen).









Lampeneinsatz LFSM-28-600-180 von vorn:



...und von hinten (man beachte im Vergleich zum GE-Scheinwerfer die drei Anschlüsse):



... und von der Seite:

Bei dem letzten Bild von der Seite kann man gut das gewölbte Glas der russischen Scheinwerfer erkennen. Genau so hatte ich die auch in Erinnerung. Die GE-Scheinwerfer waren etwas abgeflachter.
 
mikojan

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Ach, Jungs, ehe wir uns hier streiten....

... erteile ich Spezi-Rico vom FPMC folgende Aufgabenstellung:

Unverzüglich feststellen, welcher Zusammenhang zwischen Wölbung und Fabrikat besteht. Außerdem ist aufzuklären, ob nur einer (der linke?) oder beide Scheinwerfer aufgeblendet werden konnten (je nach Schalterstellung in der Grotte).

Am Besten an der 848 nachsehen, ob dort alles richtig montiert, gekontert und das Werkzeug vollständig ist. Ansonsten ist der zuständige TF unverzüglich zur Erarbeitung einer Stellungnahme einzubestellen und ggf. zur Verantwortung zu ziehen!

Bis denne

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DDA

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Von meinen letzten Versuchen an der 848 im letzten Jahr hab ich in Erinnerung, daß beide Scheinwerfer aufblenden.

Axel
 
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Habe in meinem Keller noch ein Exemplar gefunden aus dem Inventar 773IAP Ribnitz-Damgarten. Auf dem russischen Papkarton stand Lampa Fara. :tongue: 28V 600 Watt . Hat jemand diesen Lampentyp schon irgendwo verbaut gesehen.
 
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Bei den Su-22 war ein Scheinwerfer PRF-4 bzw. PRF-4M (прф-4 / -4м) verbaut. Der Original-Scheinwerfereinsatz nannte sich LFSM-28-600-180 (Лфсм-28-600-180; 28 Volt, drei Anschlüsse, zwei Glühfäden, 600 Watt (Landen) und 180 Watt (Rollen).
Hat einer der Spezies im Forum zum PRF-4M noch Schaltungsunterlagen und vielleicht auch noch einen Anschlußstecker? Ich würde mein Exemplar gerne reaktivieren. Im Keller sieht er so nutzlos aus.:wink:
 
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