Deino
Alien
Moderator
Uppps ... sind tatsächlich schon 4 Z-18 !
https://twitter.com/RupprechtDeino/status/816684881958805504
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Und wie weit ist die Erfassungs-Reichweite, wenn das Fluggerät in knapp 200 km Entfernung in 3 - 4.000 m Höhe fliegt, so dass noch ein Datenlink zum Träger vorhanden ist?Ein AEW-Fluggerät erhöht die Erfassungsreichweite alleine durch die Höhe in der es fliegt. Der Horizont liegt für ein Radar auf einem 30m hohen Mast in ca. 20km. Für ein Flugzeug in 3000m Höhe liegt dieser aber schon bei 200km. Somit reicht es schon das AEW-Mittel in 3000m über den Flugzeugträger zu stellen um den Zweck zu erfüllen. Die Anmarschzeit wäre dann knapp 10min bis der bspw. Hubschrauber die Höhe erreicht hat.
in einem anderen Forum werden die Helos etwas anders zugeordnet -und bei der ersten Variante am Bug würde ich das fast unterschreiben; das scheint mir eine Z-18 F mit dem markanten Detektor unter dem Cockpit zu seinUppps ... sind tatsächlich schon 4 Z-18 !
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ich möchte noch eine andere Variante in's Spiel bringen - bei einem geänderten Einsatzzweck.....
erst mal
- VIP würde ich auf 0 reduzieren (maximal 1 für einen Gastbesuch an Bord, aber nicht mehr im Einsatzbetrieb)
- ASW können auch auf die Begleitflotte transferiert werden, 2 zusätzliche an Bord reichen völlig aus
damit ergäben sich
20 - 22 J-15
4 SAR (1 - 2 x Z-8 JH, 2 - 3 x Z-9 D) mindestens einer "in der Luft" und einer starbereit
0 Z-18 (VIP)
2 ASW (Z-18 F oder Z-9) startbereit als "letzte Reserve", falls ein U-Boot den Sicherungsring der Begleitschiffe durchbricht
4 - 6 AEW (Z-18 J) soviel wie möglich, lieber mehr damit mindestens 1 und besser 3 ständig "in der Luft" sind
...
Mitte November war der chinesische Flugzeugträger „Liaoning“ offiziell als „operativ voll einsatzklar“ erklärt worden.
Einen Monat später begann der erste chinesische Flugzeugträger - die halbfertig in der Ukraine gekaufte, frühere sowjetische „Yaryag“ der KUZNETSOV-Klasse - umfangreiche Übungen. Nordwestlich von Dalian standen in der Bohai See Verbandsübungen auf dem Programm, die offensichtlich als operatives Work-up einer Trägerkampfgruppe gedacht waren. Gemeinsam mit Zerstörern und Fregatten übte der Flugzeugträger auf Verbandsebene U-Jagd, Luftraumverteidigung und Flugkörperabwehr sowie die Bekämpfung von Seezielen. Trägergestützte Kampfflugzeuge J-15 Flying Shark („Eigenentwicklung“, optisch eher Nachbau der russischen Su-33) führten gruppenweise Einsätze zur Aufklärung und Seeraumüberwachung um den Verband durch und bekämpften ausgebrachte Seeziele mit Bordkanonen, Bomben und Flugkörpern.
Direkt im Anschluss an diese Übungen verlegte die „Liaoning“ mit ihren Begleitschiffen zunächst ins Gelbe Meer und von dort weiter ins Ostchinesische Meer. Dort wurden die in der Bohai See noch auf bloßes Verfahrenstraining ausgelegten Übungen fortgeführt und zu einem "full-element training“ intensiviert. Vor dem Hintergrund eines taktischen Szenarios übte die Trägerkampfgruppe die Passage eines Seegebietes mit Versorgung in See, Aufklärung und Verteidigung gegen Mehrfachbedrohung; die Kampfflugzeuge griffen dabei unter „realistischen Bedingungen“ Seeziele an und verteidigten sich und ihr Mutterschiff gegen feindliche Flugzeuge.
Damit nicht genug, nahm der Verband anschließend Kurs auf den West-Pazifik. Am 25. Dezember passierte die komplette Trägerkampfgruppe die Miyako Straße zwischen den japanischen Inseln Miyako und Okinawa. Japanische Aufklärungsflugzeuge meldeten neben der „Liaoning“ drei Zerstörer LUJANG-II/III und zwei Fregatten JIANGKAI-II. Mit dabei waren noch eine Korvette der JIANGDAO-Klasse und ein Versorger, die aber wohl nach Passage der Meerenge ins Ostchinesische Meer zurückkehrten. Knapp östlich der Miyako-Straße soll ein japanisches U-Boot der SORYU-Klasse den Verband beschattet haben, der auch einen U-Jagdhubschrauber Z-9C zur Suche nach dem U-Boot einsetzte.
Offizielle Pressemeldungen sprachen von geplanten „Blue Water“ Übungen im offenen Pazifik. Tatsächlich aber lief die Trägerkampfgruppe unmittelbar nach Passage der Miyako-Straße östlich von Taiwan nach Süden und fuhr ohne weitere Aktivitäten (alle Trägerkampfflugzeuge unter Deck im Hangar) durch den Baschi-Kanal ins Südchinesische Meer. Am 27. Dezember lief der Verband im Marinestützpunkt Sanya (Hainan) ein.
Schon 2013 hatte die „Liaoning“ eine erste Fahrt ins Südchinesische Meer durchgeführt, hatte damals aber durch die Taiwanstraße westlich Taiwans vor der eigenen Küste verlegt. Beobachter sehen in der nunmehrigen erstmaligen Passage Taiwans außerhalb der ersten Inselkette vor allem ein politisches Signal – neben bloßer Machtdemonstration auch eine Warnung auch an den künftigen US-Präsidenten Trump, Taiwan nicht zu Unabhängigkeitsbestrebungen zu ermutigen.
Nach mehrtägigem Aufenthalt in Sanya (Jahreswechsel) wurde die Trägerkampfgruppe am 2. Januar erneut in See gemeldet. Diesmal gab es auch wieder Flugbetrieb. Nur 90sm südlich von Taiwan übten mehrere J-15 Flying Shark im Südchinesischen Meer Starts und Landungen vom Flugzeugträger. Die weiteren Absichten der „Liaoning“ und ihrer Begleitschiffe sind unklar. Mögliche Optionen sind weitere Übungen im Südchinesischen Meer (vielleicht demonstrativ in territorial umstrittenen Gebieten), Rückkehr zur Nordflotte mit Passage der Taiwan Straße oder aber doch noch Übungen im offenen Westpazifik.
Nachdem das Budget zusammen gestrichen wurde und klar war, dass man mit STOBAR Vorlieb nehmen muss, hat man sich das seinerzeit so ausgedacht. Ich würde dem nicht zu viel Bedeutung zumessen.... der Schiffstyp war ursprünglich gedacht, um die vergleichbaren russischen Basen zur See hin abzuschirmen
Die Chinesen haben Bunker in den Berg gebaut. So kann man nicht sehen, welche SSBN sich im Heimathafen befinden. Die Ausfahrt soll tief genug sein, getaucht an- und abzureisen.Andere Marinen schicken ihre SSBN möglichst unauffällig auf reisen.
Wohl war, aber dazu kam der fehlende Zugang hinsichtlich Waffentechnologien seit 1989 ...Nachdem das Budget zusammen gestrichen wurde und klar war, dass man mit STOBAR Vorlieb nehmen muss, hat man sich das seinerzeit so ausgedacht.
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Quelle:The United States and European Union stopped exporting arms to China after 1989, due to the reaction by China's Government towards the protest in Tiananmen Square. In 2004-05, there was some debate in the EU over whether to lift the embargo.[3] [4]
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Also der Pfad hin zur Carrier-Nation war sehr sehr schmal ..., auch wenn man den vorangegangenen Erwerb der anderen ausgemusterte Träger mit betrachtet.
"schmal" ist ein relativer Begriff...
Also der Pfad hin zur Carrier-Nation war sehr sehr schmal ..., auch wenn man den vorangegangenen Erwerb der anderen ausgemusterte Träger mit betrachtet.
Interessante Theorie, die Du da äusserst. Trotzdem sehe ich da ein paar Widersprüche:SSBNs "leben" davon, dass sie sich - auch für einen Zweitschlag - irgendwo in den Weiten des Ozeans verstecken, um dann ggf. ihre Raketen zu starten. Sie müssen also einen Erstschlag überleben.
Die flachen chinesischen Küstengewässer (Ostchinesische See) sind zum "Verstecken" zu klein. Die Überlebenschance ist dort gering. In diesem Bereich könnten gegnerische SSNs und SSKs eine tödliche Gefahr sein. Das ostchinesische Meer ist diesbezüglich mit der Biskaya zu vergleichen. Im zweiten Weltkrieg war die Biskaya für die an- und ablaufenden deutschen U-Boote eine tödliche Gefahr. Gegnerische Kräfte haben sowohl unter Wasser wie auch mit Flugzeugen diese Wege überwacht um das Erreichen des offenen Atlantiks zu verhindern - und das ziemlich erfolgreich.
Es wäre nicht unwahrscheinlich, dass diese flachen Gewässer auch mit entsprechenden Detektoren "gespickt" sind, und eine feindliche Macht einen Erstschlag auf die dort entdeckten SSBNs der Plan ausweitet.
SSBNs der PLAN müssen also die Inselkette überwinden, um in der Weite des pazifischen Ozeans ein entsprechendes Versteckspiel beginnen zu können. Diese schmalen Passagen sind aber nicht nur gut überwacht (SOSUS), sondern ggf. auch leicht zu sperren. Einige konventionelle U-Boote, die in den Passagen auf der Lauer liegen, würden wohl ausreichen, um einen Durchbruch von alleine marschierenden SSBNs zu verhindern.
Etwas anders ist die Lage, wenn die chinesischen SSBNs im Schutz einer CBG eine Blockade zwischen den Inseln durchbrechen. Wenn ein SSBN dann auch noch "so tut, als wäre es ein SSN zum Schutz des Trägers", scheinen die Chancen für einen Durchbruch durch den Inselgürtel m.E. nach deutlich größer. Und wenn dann das SSBN nach dem Durchbruch - etwa am Ryūkyū-Graben - abtaucht und sich von der CBG trennt, dann ist das SSBN ziemlich schnell aus der gefährlichen Zone des An- und Abmarsches verschwunden.
Genau das hat die CBG der Liaoning Ende des letzten Jahres auf dem Weg nach Sanya exerziert. Die lärmende CBG wurde (ich vermute: unerkannt bzw. als SSN der CBG eingeschätzt) tatsächlich von einem SSBN begleitet, und das japanische SSK, das an der Inselpassage (Myako-Straße) auf der Lauer lag, wurde erfolgreich abgedrängt. Mit dem schon fast triumphalen Bild hat China demonstrativ eine "lange Nase" gezeigt.
Ich denke auch, wenn wg. Flachwasserbereiche Aufklärung nicht verhindert werden kann, bleibt nur der Schutz. Da die Bereiche (erste Inselgruppe) bis ca. 1000Km reichen, sind CBG erste Wahl.... Alleine schon der Schutz der CBG mit ihren starken ASW Einheiten sollte auch für ein SSBN im Verband ein Vorteil sein. Und wenn sich das SSBN die Signatur eines SSN und dessen Verhalten "aneignet" - angeblich haben da die Russen schon entsprechende Tricks verwendet - dann wird die gezielte Jagd auf ein SSBN innerhalb des Verbandes noch schwieriger.
...
Jeder U-Boot Typ hat eine spezifische Geräusch-Signatur. Dieses chinesische Vorgehen erlaubt es bestenfalls die Identifizierung eines Typs etwas zu verzögern. Wenn die Amerikaner bei Zeiten damit angefangen haben, die Bewegungen der U-Boote zu verfolgen, dann habe sie ein aktuelles Bild darüber, wie viele U-Boote jeder Klasse sich auf See oder in einem Stützpunkt befinden.SSBNs "leben" davon, dass sie sich - auch für einen Zweitschlag - irgendwo in den Weiten des Ozeans verstecken, um dann ggf. ihre Raketen zu starten. Sie müssen also einen Erstschlag überleben.
Die flachen chinesischen Küstengewässer (Ostchinesische See) sind zum "Verstecken" zu klein. Die Überlebenschance ist dort gering. In diesem Bereich könnten gegnerische SSNs und SSKs eine tödliche Gefahr sein. Das ostchinesische Meer ist diesbezüglich mit der Biskaya zu vergleichen. Im zweiten Weltkrieg war die Biskaya für die an- und ablaufenden deutschen U-Boote eine tödliche Gefahr. Gegnerische Kräfte haben sowohl unter Wasser wie auch mit Flugzeugen diese Wege überwacht um das Erreichen des offenen Atlantiks zu verhindern - und das ziemlich erfolgreich.
Es wäre nicht unwahrscheinlich, dass diese flachen Gewässer auch mit entsprechenden Detektoren "gespickt" sind, und eine feindliche Macht einen Erstschlag auf die dort entdeckten SSBNs der Plan ausweitet.
SSBNs der PLAN müssen also die Inselkette überwinden, um in der Weite des pazifischen Ozeans ein entsprechendes Versteckspiel beginnen zu können. Diese schmalen Passagen sind aber nicht nur gut überwacht (SOSUS), sondern ggf. auch leicht zu sperren. Einige konventionelle U-Boote, die in den Passagen auf der Lauer liegen, würden wohl ausreichen, um einen Durchbruch von alleine marschierenden SSBNs zu verhindern.
Etwas anders ist die Lage, wenn die chinesischen SSBNs im Schutz einer CBG eine Blockade zwischen den Inseln durchbrechen. Wenn ein SSBN dann auch noch "so tut, als wäre es ein SSN zum Schutz des Trägers", scheinen die Chancen für einen Durchbruch durch den Inselgürtel m.E. nach deutlich größer. Und wenn dann das SSBN nach dem Durchbruch - etwa am Ryūkyū-Graben - abtaucht und sich von der CBG trennt, dann ist das SSBN ziemlich schnell aus der gefährlichen Zone des An- und Abmarsches verschwunden.
Genau das hat die CBG der Liaoning Ende des letzten Jahres auf dem Weg nach Sanya exerziert. Die lärmende CBG wurde (ich vermute: unerkannt bzw. als SSN der CBG eingeschätzt) tatsächlich von einem SSBN begleitet, und das japanische SSK, das an der Inselpassage (Myako-Straße) auf der Lauer lag, wurde erfolgreich abgedrängt. Mit dem schon fast triumphalen Bild hat China demonstrativ eine "lange Nase" gezeigt.
die beiden U-Boot-Typen 093 und 094 sind vielfach identisch. Die SSBN 094 ist praktisch eine um die Silos verlängerte Version des SSB 093, aber mit gleichem Antrieb.Jeder U-Boot Typ hat eine spezifische Geräusch-Signatur. Dieses chinesische Vorgehen erlaubt es bestenfalls die Identifizierung eines Typs etwas zu verzögern. Wenn die Amerikaner bei Zeiten damit angefangen haben, die Bewegungen der U-Boote zu verfolgen, dann habe sie ein aktuelles Bild darüber, wie viele U-Boote jeder Klasse sich auf See oder in einem Stützpunkt befinden.
Die ostchinesische See ist ein flaches Schelfmeer, das durch Sedimente der chinesischen Ströme immer mehr aufgefüllt wird. Es hat eine nach Osten abfallende mittlere Tiefe von etwa 275 MeternBei Wassertiefen >200 m sind die U-Boote relativ sicher und die Kenntnisse über die Bodenprofile und Wasserschichten helfen auch. Die Weiten des Ozeans erschweren nur das Halten möglicher Kontakte und binden somit unnötig viele Kräfte. Inzwischen sind die Chinesen auch nicht mehr darauf angewiesen sich dem möglichen Zielgebiet zu nähern, um es in der Reichweite der eignen Raketen zu haben. .....
das war aber ein kurzes Gastspiel - na ja, zum chinesischen Neujahrsfest wieder zu Hause...
10 January
CHINA
Aircraft carrier „Liaoning“ has completed exercises in the South China Sea and commenced return transit to its Northern Fleet home base ... proceeding via the Taiwan Strait (with Taiwan scrambling fighter aircraft)
...
Das mag ja sein, aber selbst innerhalb einer Baureihe gibt es Abweichungen, die es sogar erlauben einzelne Schiffe zu identifizieren: Ein sogenannter Sonar-Fingerabdruck. Inzwischen sind die Rechner und Datenbanken so gut, dass die Person am Sonar eher auf die Plausibilität und Bewegungsrichtung des Kontaktes zu achten hat. Was die Sache leichter macht, die USA haben sicherlich ein Lage-Zentrum, wo die jeweilige erkannte oder vermutete Position der begrenzten Anzahl der SSBN und SSB vermerkt ist. Bei einem direkten Angriff auf ein SSBN ist die Schwelle zu einer atomaren Auseinandersetzung längst überschritten.die beiden U-Boot-Typen 093 und 094 sind vielfach identisch. Die SSBN 094 ist praktisch eine um die Silos verlängerte Version des SSB 093, aber mit gleichem Antrieb.
Die ostchinesische See ist ein flaches Schelfmeer, das durch Sedimente der chinesischen Ströme immer mehr aufgefüllt wird. Es hat eine nach Osten abfallende mittlere Tiefe von etwa 275 Metern