GorBO
Astronaut
Klar! Und umso größer ist die Aufgabe, die Boote aus dem flachen Gewässer in die Weiten des Pazifiks zu bekommen. Da wird sich die PLAN sicher eine Taktik zurechtgelegt haben die so aussehen könnte, wie @Sczepanski uns hier geschildert hat.Das mag ja sein, aber selbst innerhalb einer Baureihe gibt es Abweichungen, die es sogar erlauben einzelne Schiffe zu identifizieren: Ein sogenannter Sonar-Fingerabdruck. Inzwischen sind die Rechner und Datenbanken so gut, dass die Person am Sonar eher auf die Plausibilität und Bewegungsrichtung des Kontaktes zu achten hat. Was die Sache leichter macht, die USA haben sicherlich ein Lage-Zentrum, wo die jeweilige erkannte oder vermutete Position der begrenzten Anzahl der SSBN und SSB vermerkt ist. Bei einem direkten Angriff auf ein SSBN ist die Schwelle zu einer atomaren Auseinandersetzung längst überschritten.
Falls die Lage jemals so weit eskalieren sollte, das die chinesischen U-Boote vor einem direkten Angriff geschützt werden müssen, werden ein paar Boote (SSNs und SSBNs) als kleine Flotte durch die CBG geschützt. Zu dem Zeitpunkt weiß jeder, wo sich der Verband befindet. Aber ASW-Flugzeuge kommen nicht ran und gegenerische SSN werden abgedrängt (wahrscheinlich durch wildes pingen). Hat man dann die Weiten des Ozeans erreicht stürmen die Boote mit Höchstfahrt sternförmig auseinander, denn bei Kavitation werden die Unterschiede nicht mehr so groß sein, dass man einzelne Kerben in der Schraube raushören kann und nach 5 bis 6 Stunden geht man dann wieder in langsamere Fahrt über. Das Charmante an der Taktik ist, dass lauernde gegenerische U-Boote beim Verfolgen ebenfalls Krach machen (und die CBG ist ja noch in der Nähe) und durch die mangelhafte Unterwasserkommunkikation keiner so recht weiß, welches Boot er verfolgen soll.
Aber vielleicht haben sie sich auch was ganz anderes überlegt!