PLN - CV-17 (Carrier/Type 002) Flugzeugträger ‚Shandong`

Intrepid · 10.02.2017

Liaoning und Type 001A sind nicht identisch. Type 001A verfügt über eine zweite Brücke und optimiertes Pri-Fly. Denkbar wäre, dass Liaoning überwiegend für die Grundausbildung herhalten muss, während Type 001A analog zu den US-Navy Fleet Problems der 1920er- und 1030er-Jahre bevorzugt längere Ausbildungsfahrten im Verband mit anderen Einheiten unternimmt.

Und zu der Frage, ob Schulungsträger oder Flottenträger: natürlich sind die Schiffe scharfe Waffen. Aber im Grunde bereiten die Chinesen sich darauf vor, das Vakuum zu füllen, welches die USA erst in 20 oder 30 Jahren hinterlassen werden. Und dafür erreicht man schneller eine gute Ausgangsposition, wenn man jetzt alle verfügbaren Mittel in den Aufbau steckt. Was ich wohl demnächst erwarte, sind Flottenbesuche in fernen Ländern auf der Suche nach Verbündeten und Orten für weltweit verteilte Stützpunkte.

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gringo · 11.02.2017

... sind Flottenbesuche in fernen Ländern auf der Suche nach Verbündeten und Orten für weltweit verteilte Stützpunkte.

Schon passiert, bzw. mittendrin. Da ist zunächst Ostafrika, Dschibuti:
http://www.voltairenet.org/article190559.html

Und der Indische Ozean:
https://www.journal21.ch/china-am-indischen-ozean-perlenkette-oder-muehlstein

An weltweitem Einsatz denkt China (gegenwärtig) nicht ...
Da waren wir wohl einig, China steht an der Schwelle der permanenten CBG Präsenz, zunächst Richtung 2. Inselkette, dann "neue Seidenstraße". Letzteres erfordert aber Catobar und einen andere Antrieb, denn die Projekt 1143.5 - Nachfolger bleiben auch bei allen Modernisierungen vom Grundkonzept her zu sehr eingeschränkt.

Sczepanski · 11.02.2017

Intrepid schrieb:
Liaoning und Type 001A sind nicht identisch. Type 001A verfügt über eine zweite Brücke und optimiertes Pri-Fly. Denkbar wäre, dass Liaoning überwiegend für die Grundausbildung herhalten muss, während Type 001A analog zu den US-Navy Fleet Problems der 1920er- und 1030er-Jahre bevorzugt längere Ausbildungsfahrten im Verband mit anderen Einheiten unternimmt.

Und zu der Frage, ob Schulungsträger oder Flottenträger: natürlich sind die Schiffe scharfe Waffen. Aber im Grunde bereiten die Chinesen sich darauf vor, das Vakuum zu füllen, welches die USA erst in 20 oder 30 Jahren hinterlassen werden. Und dafür erreicht man schneller eine gute Ausgangsposition, wenn man jetzt alle verfügbaren Mittel in den Aufbau steckt. .....

Du hast wieder einmal Recht. Übrigens würde auch diese "Aufgabenteilung" für die genannte Dislozierung sprechen:
- CV 001 Liaoning, die von der Stahlauswahl her auch für eisige Gewässer konstruiert ist, bleibt im Bereich der Nordflotte.
Die doch relativ abgeschlossenen Gewässer (Bohai See und vor Qingdao) bieten für die Grundausbildung entsprechenden Schutz vor Störungen und stehen unter der Kontrolle von landgestützten Flugzeugen.
- CV 001 A (wohl Shandong) mit der "Admiralsbrücke" ist dann von Sanya abgestützt für die Endausbildung im Verband mit anderen Einheiten und der deutlich offeneren SCS.
-- Das schließt nicht aus, dass sich beide Schiffe zeitweilig (wie jetzt die Liaoning mit ihren Stippvisiten nach Sanya) im jeweils anderen Stützpunkt aufhalten.

Intrepid schrieb:
.... Was ich wohl demnächst erwarte, sind Flottenbesuche in fernen Ländern auf der Suche nach Verbündeten und Orten für weltweit verteilte Stützpunkte.

in den letzten Jahren war es eigentlich schon fast üblich (auch mit den LPDs vom Typ 071) dass die neuen Schiffe nach Abschluss der seemännischen Ausbildung die "Einsatzreife" in einer Anti-Piraten-Mission vor Somalia belegt bzw. die endgültige Übernahme in die Flotte damit "besiegelt" haben.
Da wird dann insbesondere auch die weiträumige Aufklärung (wohl auch unter Einsatz von U-Booten) und der langfristige Einsatz im Verband einschließlich dem Escort von Schiffskonvois geübt.
Mich hätte es nicht gewundert, wenn die Liaoning nach der öffentlich dekredierten Erklärung der Einsatzreife diese Möglichkeit ebenfalls genutzt hätte.
Bisher ist das aber noch nicht passiert. :confused1:

Was m.E. darauf hindeutet, dass die Besatzung noch nicht so weit ist, dass andere Aufgaben (Grundausbildung von Piloten?) vordringlich sind oder möglicherweise auch, dass man aus politischen Gründen die Liaoning in den Heimatgewässern lassen will. Aber das sind jetzt Spekulationen.
Spätestens in einigen Jahren, wenn CV 001 A "einsatzreif" ist, dürfte dieser Schritt auch erfolgen.

Sczepanski · 12.02.2017

angeblich ein neueres Bild von CV 001 A - gegenüber den letzten Bildern

Deino schrieb:

lässt sich keine Veränderung feststellen. Der unterschiedliche Standort des großen Krans zeigt aber, dass weiter fest gearbeitet wird.
Wegen der jahreszeitlich bedingten Kälte dürften derzeit die Arbeiten nahezu ausschließlich im Inneren stattfinden.

Deino · 12.02.2017

Sczepanski schrieb:
angeblich ein neueres Bild von CV 001 A - gegenüber den letzten Bildern lässt sich keine Veränderung feststellen. Der unterschiedliche Standort des großen Krans zeigt aber, dass weiter fest gearbeitet wird.
Wegen der jahreszeitlich bedingten Kälte dürften derzeit die Arbeiten nahezu ausschließlich im Inneren stattfinden.

Yeppp ...

Deino · 15.02.2017

Sagt mal, was ist den an diesem Gerücht, wonach die Neigung/der Radius der Rampe bei Kuznetzov und Liaoning unterschiedlich sein soll ?? :confused1:

Via SDF: https://www.sinodefenceforum.com/cv-17-001a-shandong-carrier-development-and-news-thread.t8035/page-86#post-438636

duncanidaho schrieb:
iirc, Admiral Kuznezov got an 12° angle and Varyag an 14° angle from the beginning. When Varyag became Liaoning, they didn't change the angle.

angeblich bezogen auf diesen Beitrag (im 7. Block) : https://www.sinodefenceforum.com/j-15-carrier-multirole-fighter-thread.t6768/page-13#post-268919

Intrepid · 15.02.2017

Deino schrieb:
Sagt mal, was ist den an diesem Gerücht, wonach die Neigung/der Radius der Rampe bei Kuznetzov und Liaoning unterschiedlich sein soll?

Die Briten haben bei der Invincible-Klasse auch mit unterschiedlichen Rampen von 7° bis 12° herumexperimentiert. Die neue Queen-Elizabeth-Klasse soll eine 13°-Rampe haben, soweit ich das im Internet nachlesen konnte. HMS Hermes hatte eine 12°-Rampe.

Deino · 15.02.2017

Intrepid schrieb:
Die Briten haben bei der Invincible-Klasse auch mit unterschiedlichen Rampen von 7° bis 12° herumexperimentiert. Die neue Queen-Elizabeth-Klasse soll eine 13°-Rampe haben, soweit ich das im Internet nachlesen konnte. HMS Hermes hatte eine 12°-Rampe.

Ja, dass es dazu Versuche und Überlegungen gab, ist bekannt, aber unterscheiden sich nun Kuz. und Varyag/Liaoning ?

Sczepanski · 16.02.2017

Die Steigung der Bug-Rampe beträgt zwischen 6,5° (Giuseppe Garibaldi) und 14° (Queen-Elizabeth-Klasse). Auf der russischen Admiral Kusnezow beträgt die Steigung nach Tante Wiki 12°, das dürfte dann auch bei der Liaoning so sein.

Ich kann rein optisch an der Burgrampe von CV 001 A keine entsprechende Änderung erkennen, aber die fraglichen 2° sind eh so wenig, dass man das mit "freiem Auge" wohl nicht ersehen kann. Wenn überhaupt, dann wäre für mich allenfalls unmittelbar am Bug eine minimale Änderung zu erahnen.

(Danke an Intrepid für die Vergleichsfotos)

Welchen Winkel hat eigentlich das Landungsdeck zur Längsachse vom Schiff? Bei der Forrestal waren das z.B. 10°. Ist es denkbar, dass da ein etwas anderer Winkel auf dem Landedeck markiert wird, und irgendwie über die Ecken des www eine Änderung von 2° dort der Bugrampe untergeschoben wurde?

Deino · 22.02.2017

Angeblich ganz aktuell !

Deino · 01.03.2017

Aufnahme vom 30. Januar ... mein Geburtstag ! :squint:

Sczepanski · 01.03.2017

war extra für Dich so bestellt :biggrin:

Sczepanski · 03.03.2017

angeblich von Anfang des Monats - das "Unterwasserschiff", also der Teil des Schiffs, der (nach dem Ausschwimmen) im Wasser liegt, scheint mit einer roten Schutzfarbe versehen zu sein

Deino · 07.03.2017

Ist das nun endlich das erste Marine-Grau am Rumpf !

Sczepanski · 07.03.2017

das sind nur kleine Teile; solange noch überall Teile rumhängen und der Rumpf nicht frei ist gibt's keinen Anstrich

Deino · 07.03.2017

Sczepanski schrieb:
das sind nur kleine Teile; solange noch überall Teile rumhängen und der Rumpf nicht frei ist gibt's keinen Anstrich

Naja, ist das kein begonnenen Anstrich - der breite Streifen - unter dem Flugdeck? ... und ist das keine Hebebühne ??

Das mit dem Kram auf dem Deck mag ja stimmen, aber unten kann ja schon soweit gestichen warden, solange oben auf Deck aufgeräumt wird.

Deino · 10.03.2017

Angeblich von heute Morgen und dazu passend das Gerücht (von OedoSoldier, eigentlich sehr verlässlich) wonach der Stapellauf am 26. März stattfinden soll.

Sczepanski · 10.03.2017

das sind dann noch gut zwei Wochen - wäre Zeit genug, die Stützen unter dem Bug weg zu machen und den Rumpf zu streichen

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Intrepid · 10.03.2017

Erst einmal möchte ich sehen, dass sich die graue Farbe weiter ausbreitet.

Deino · 10.03.2017

Sczepanski schrieb:
das sind dann noch gut zwei Wochen - wäre Zeit genug, die Stützen unter dem Bug weg zu machen und den Rumpf zu streichen

Hast Du 'nen Überblick, wie lange es damals bei der Liaoning gedauert hat von den ersten sichtbaren Anstricharbeiten bis zur Fertigstellung ?

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