FIAT G.91 T.3 34+39 "Back to the Sky" Projekt

Diskutiere FIAT G.91 T.3 34+39 "Back to the Sky" Projekt im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Vielen Dank für die Zustimmung. Wir tun es für das Mädel, damit sie ewig lebe und allen in Erinnerung bleibt.:biggrin:
Ginajockey

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Man kommt demnach von hinten nicht an diese Stelle bei abgebauten Deckel wie hier zu sehen?
Wenn man sich das am Original ansieht sind da (geschlagene) Vollniete in der "beschädigten" Nasenbeplankung, diese müssen auch irgendwie gesetzt worden sein.
Auch komisch, aber abbaubar sollte die sein.
Das sind sie auch, ich habe sogar neue ungebohrte Ersatzbleche. Aber jetzt wollen wir erst einmal die Gina fertig stellen, damit sie aus der Lackierhalle raus kommt. Die Blech Da Vincis aus Bückeburg, die den Trägerspant am Rumpf repariert haben, können das später in Angriff nehmen. Die Beule bleibt jetzt einmal. Wenn die Mitglieder der Forums dann die Kiste mal auf einem Flugtag sehen, wissen sie schon alles darüber.:wink2:
 
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Ginajockey

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Moin,

wie Recht Du hast ... bin schon aufs orange (DayGlow) gespannt. :thumbup:
Dass die Gina glänzend lackiert wird hattest Du, glaube ich, schon mal erwähnt, oder ist das nur der feuchte Lack? :wink2:

Gruß aus dem Münsterland,

Stefan
Hi Stefan:

Nennen es wir Sonderlackierung zu Ehren dieser alten Dame. Meine Erfahrungen mit Warbird Paint in den USA ist, das glänzende Lacke mit entsprechender Pflege mindestens 2 Jahrzehnte halten. Das beweist der Lack auf unseren Piaggios, die vor 25 Jahren beschichtet wurden und bis heute noch bestens dastehen. Dagegen habe ich vor langer Zeit eine Thunderbolt gesehen, die korrekt in drab Color gespritzt wurde. Die raue Fläche konnte weder Benzin, Öl, Hydraulic Oil und Wettereinflüsse für mehr als ein Jahr abhalten und sah entsprechend aus. Kosten der Lackierung damals für diese P 47 war 30 000 Dollar. Ganz so teuer wird unsere Lackierung nicht sein, obwohl wir die beste Farbe erhältlich, teuer bezahlen mussten.

Unsere Gina soll in den nächsten 25 Jahre die edle Kosmetik behalten. Auf dem Foto glänzt sie wie ein Osterei. Das wird sich ein wenig ausmatten, wie wir an der vor 3 Jahren gespritzten rechten Tragfläche beweisen können. Doch ein serienmässig korrekte Oliv Drab Effekt wird es natürlich nicht. Es wird also eine Sonderlackierung. Jetzt diskutieren wir die so genannte Day Glow Farbe. Werden wir sie im korrekten Day Glow spritzen, oder eine lang haltende Faksimile gegenüber der fast blitzschnell ausbleichende Feuerwehrfarbe?
 
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netvoyager

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Jetzt diskutieren wir die so genannte Day Glow Farbe. Werden wir sie im korrekten Day Glow spritzen, oder eine lang haltende Faksimile gegenüber der fast blitzschnell ausbleichende Feuerwehrfarbe?
Vorsicht. Die tagesleuchtende "Feuerwehrfarbe" ist RAL 3024 Leuchtrot, in selteneren Fällen RAL 3026 Leuchthellrot.
Die Bundeswehr nutzte hingegen RAL 2005 Leuchtorange. Mit einer entsprechenden weißen Grundierung und einem sehr guten speziellen Klarlack mit UV Filter bleicht eine moderne Tagesleuchtfarbe nicht mehr so schnell und fleckig aus wie das bei den Luftfahrzeugen der Luftwaffe der 70er Jahre passierte.
Weitaus farbstabiler und haltbarer -und deswegen auch bei Feuerwehr und Rettungsdienst verwendet- sind allerdings moderne, waschanlagenfeste Klebefolien zur Fahrzeugfolierung. Diese können so aufgebracht werden, dass man keinen Unterschied zur Lackierung bemerkt (auch nahezu alle Taxis sind heute, wo es noch so vorgeschrieben ist, vollständig in RAL 1015 Hellelfenbein foliert und keiner merkt das).
Allerdings weiß ich nicht, ob es eine passende Folie in RAL 2005 gibt und ob die Verwendung luftfahrzeugrechtlich zugelassen ist.
 
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MiGCap

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Kann man da nicht zum Schluss eine Schicht Mattlack drüberjagen und nur diese Schicht ab und an erneuern?
 

Skyservant

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Ich werde euch in eure Farbwahl nicht rein reden... Aber bei zwei Do27 Projekten hat sich gezeigt, dass ein, dem Leuchtorange sehr ähnliches Orange Jahrzehnte überstehen. Wo hingegen es beim Leuchtorange immer Probleme gab und es schnell ausbleichte. Gleiches Problem haben wir nach wie vor an den Broncos. So gerne ich Leuchtorange mag, so nervig ist es! Da ihr aber einen der besten Lacker habt, die es gibt... Vertraut ihm! Freue mich sehr, die Fortschritte zu sehen. Sie wird traumhaft aussehen, mit allen Farben und Markierungen!
 

rechlin-lärz

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Kann man da nicht zum Schluss eine Schicht Mattlack drüberjagen und nur diese Schicht ab und an erneuern?
wie willst Du denn die Schicht Mattlack so schonend von dem Basislack abbekommen, ohne dass dessen Oberfläche beeinträchtigt wird? Das wird vermutlich nicht zufriedenstellend funktionieren.

Du kennst Dich doch gut mit der Optik von Eurofightern aus: die ersten sind doch schon fast 15 Jahre alt. Wie sieht deren Lack jetzt aus?
Wenn ich Deine und andere Fotos aus Laage, Wittmund etc anschaue, fällt mir auf, dass die Eurofighter vom Lack her eigentlich alle ziemlich gut aussehen, vermutlich noch die Werkslackierung tragen und diese auch noch matt ist.

So weit ich weiss, kommt deren Lack auch von der Hamburger Firma Mankiewicz.

Wäre das nicht eine gute Alternative?

So viel wie ein EF wird die Gina vermutlich nicht fliegen - und wenn sie nicht fliegt, steht sie doch in einer Halle?

VG

rechlin-lärz
 

netvoyager

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Ich habe jetzt mal nach so einer Folie in RAL 2005 Leuchtorange gesucht. Es gibt einen Hersteller, der eine "gegossene Hochleistungsfolie" in "Rotorange" anbietet, was etwa RAL 2005 entspricht. Diese hat bei ständiger "Bewitterung", also wenn sie ständig im Freien ist, eine Haltbarkeit von zwei Jahren. Das sollte auf einem Flugzeug, das in einer Halle parkt "ewig" halten. Zudem kann man diese Folie mit einer Heißluftpistole weich machen, entfernen, die Kleberreste mit einem lackunschädlichen Lösungsmittel säubern und eine neue Folie aufbringen, wenn sie nicht mehr schön ist.
 
MiGCap

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wie willst Du denn die Schicht Mattlack so schonend von dem Basislack abbekommen, ohne dass dessen Oberfläche beeinträchtigt wird? Das wird vermutlich nicht zufriedenstellend funktionieren.

Du kennst Dich doch gut mit der Optik von Eurofightern aus: die ersten sind doch schon fast 15 Jahre alt. Wie sieht deren Lack jetzt aus?
Wenn ich Deine und andere Fotos aus Laage, Wittmund etc anschaue, fällt mir auf, dass die Eurofighter vom Lack her eigentlich alle ziemlich gut aussehen, vermutlich noch die Werkslackierung tragen und diese auch noch matt ist.

So weit ich weiss, kommt deren Lack auch von der Hamburger Firma Mankiewicz.

Wäre das nicht eine gute Alternative?

So viel wie ein EF wird die Gina vermutlich nicht fliegen - und wenn sie nicht fliegt, steht sie doch in einer Halle?

VG

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Ich dachte eher, den Mattlack dann gar nicht vom Basislack zu trennen, sondern nur wieder anzuschleifen und neu überzumattieren.

Keine Ahnung, was auf dem EF für eine Farbe benutzt wird. Aber wenn Du einen fabrikneuen mit einem Exemplar vergleichst, der schon ein paar Stunden runter hat, sieht man schon einen deutlichen Unterschied, finde ich.
 
Wingcommander

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Beim EF wird Wasserbasislack mit Härter verwendet. Ich verwende den Lack ohne Härter für meine EF-Modelle.
 
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Der Verpackungskünstlern Dieter in Aktion. Leider musste ich heute entdecken, dass die Plastikfolie Schleier in der schon trockenen Farbe hinterlassen haben. Die Folie war wohl nicht Polyurethan fest. Diese als Warnung für Nachmacher. Papier ist vieeeel besser.:rolleyes1:
 
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Beim EF wird Wasserbasislack mit Härter verwendet. Ich verwende den Lack ohne Härter für meine EF-Modelle.
Wie ich verstehe, ist dieser Lack, EF und der für die Verkehrsflugzeuge, nicht nur abweisend zu Chemikalien, Fuel, Hydraulic Fluid, sondern ist selbst im gehärteten Zustand so flexibel, dass es den Wechsel von plus 40 grad bis minus 50 grad aushält und nicht abblättert. Er muss auch so dünn aufgetragen werden, damit diese Qualität nicht vergeht.
 

netvoyager

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Wie ich verstehe, ist dieser Lack, EF und der für die Verkehrsflugzeuge, nicht nur abweisend zu Chemikalien, Fuel, Hydraulic Fluid, sondern ist selbst im gehärteten Zustand so flexibel, dass es den Wechsel von plus 40 grad bis minus 50 grad aushält und nicht abblättert.
Diese Anforderungen erfüllt eigentlich jeder moderne Flugzeuglack. Erschwerend hinzu kommt die Anforderung, dass er mit modernen Methoden zu Wartungszwecken einfach wieder ablösbar sein muss. Dazu zählt bei "Metallflugzeugen" dry stripping mit Kunststoffgranulat, nicht aber das klassische abbeizen. Im Fliegerhorst Erding hat man jüngst ein Verfahren zum Entlacken von "Plastikfliegern" aus Kohlefaserverbundwerkstoffen entwickelt, dessen Name mir entfallen ist. Dabei werden kleine in Lösungsmittel getränkte Schwämmchen mit Hochdruck gegen das Flugzeug geschossen und lösen so den Lack ab, ohne den Verbundwerkstoff zu beschädigen. Angeblich soll das auch von Airbus für den Eurofighter zugelassen worden sein.
Wie auch immer hat auch die Firma Mipa im bayerischen Essenbach entsprechende Flugzeuglacke entwickelt und hergestellt. Diese kamen in Erding für den Tornado zum Einsatz.
 

Onkel Uwe

Guest
Beim EF wird Wasserbasislack mit Härter verwendet. Ich verwende den Lack ohne Härter für meine EF-Modelle.
Funktioniert auch, da der Härter beim EF nur dafür da ist, das dieser nicht mit seinen eigenen Lösungsmitteln lösbar ist. Somit kommt die Festigkeit gegen Kraftstoffe/Öle. Der Lack an sich ist dann ohne Härter halt kein 2K Lack mehr sondern eher einem Lack aus der Sprühdose vergleichbar.
 
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