1/72 Hasegawa Junkers Ju-88 D1 "Rumänische Luftwaffe"

[Roman Schilhart]

Guten Tag liebes Forum,
das ist meine 1/72 Hasegawa Ju-88 D1, mit Ätzteilen von Eduard, Rädern von True Details und Decals von DK.
Fotos: Wolfgang Rabel



Die dargestellte Maschine gehörte zur Escadrilla 2 Recunoastere und war im Winter 1944/45 am Flugfeld Miskolc in Ungarn und später in Tri Dubny stationiert.
Alle Markeriungen stammen von dem DK Decal Bogen "Romanian Roundels over Czechoslovakia 1944-1945 (72088)".
Das Modell wurde mit Acrylfarben von Mr.Hobby bemalt.

Dieses Flugzeug hat beim Seitenwechsel Rumäniens offenbar das Management gewechselt, denn die deutschen Kreuze und Staffelcodes wurden hastig überpinselt.

 

[Roman Schilhart]

In der Baukasten-Schachtel hatten sich einige Zusatzteile angesammelt, die ich auch allesamt verbaut habe.
Dazu zählten zwei Eduard-Sets (interior und exterior), Eduard-Masken, sowie True Details Räder.
Nichts davon ist unbedingt notwendig - speziell von den Eduard-Innenraumteilen sieht man so gut wie gar nichts, aus dem Exterior-Seit habe ich nur Antennen, Fahrwerksklappen und ein paar andere Kleinigkeiten verwendet, der Rest erschien mir überflüssig.
Die Räder aus dem Hasegawa-Bausatz sind durchwegs gut, die Resin-Räder von True Details ein wenig besser und schön abgeflacht.

 

[Roman Schilhart]

Bei der Bemalung ist mir aufgefallen, dass der Kontrast zwischen Mr.Hobby's RLM70/71 etwas zu deutlich ausfällt. Ich habe der hellere Farbe (RLM71 Dunkelgrün) einen kleinen Tropfen Schwarz hinzugefügt, um den Kontrast zu dämpfen.

 

[Roman Schilhart]

Die Bugverglasung passt nicht so toll, und hat einen (unsichtbaren) Spalt hinterlassen, durch den am Rand ein wenig Sprühnebel reingekrochen ist. Irgendwas is halt immer....

 

[Roman Schilhart]

Die überpinselten Staffelcodes und Kennungen ....

 

[Roman Schilhart]

Die Verschmutzungen und Verwitterungen habe ich mit Ölfarben dargstellt:



Die Kamera-Linsen kommen als Klarsichtteil, sie wurden von hinten mit Glanz-Schwarz bemalt.





Danke für dein Interesse.

 

[BAT21]

Interessante Markierungen - mal was anderes

Falls noch weitere Junkers von Hasegawa warten, würde ich diese Ätzteile empfehlen:
https://www.atolhobby.com/wp-obsah/uploads/72-008-Ju-88-scribing-template.jpg

Damit lassen sich die Gravuren auf dem Rumpfrücken wieder restaurieren, die beim dort notwendigen Verschleifen verloren gehen.

 

[Freier Franke]

Schöne Ju 88, klasse Lackierung, sieht echt gut aus.

Gruß
Manfred

 

[Hotte]

Gefällt mir auch Deine Ju - trotz den genannten Schwächen. Könnte es sein das die Ju 88 nicht schon eine rumänische Maschine war und hier die rumänischen Michaels Kreuze über lackiert wurden. 20 Ju 88 soll Deutschland an Rumänien geliefert haben.

Hotte

 

[Roman Schilhart]

Gefällt mir auch Deine Ju - trotz den genannten Schwächen. Könnte es sein das die Ju 88 nicht schon eine rumänische Maschine war und hier die rumänischen Michaels Kreuze über lackiert wurden. 20 Ju 88 soll Deutschland an Rumänien geliefert haben.

Hotte

Danke für dein Interesse!
Ich denke es handelt sich um eine ehmalige LW-Maschine, wegen der übermalten Swastikas und Staffelkennungen.
Rumänische Ju-88 hatten auch keine Buchstaben am Rumpf (sondern an der Heckflosse).

 

[Junkers-Peter]

Tolles Modell in einem nicht alltäglichen Anstrich.

Rumänien hat bis Ende 1943 allein 111 Ju 88 erhalten, darunter mindestens 12 Ju 88 D-1, der Rest A-4. Das waren ausnahmlos Maschinen aus Truppenbeständen, die von der Front an die Rumänen gingen. Die Transkationen liefen zwar über Junkers, aber als sg. OKW-Geschäft und ohne Gewinn für Junkers, Wert ca. 58 Mill. RM.

Also passt das mit den übermalten deutschen Kennzeichen schon.