Spitfire Mk. VIII Hasegawa 1:48

[quarter]

Cockpit drin, nix vergessen?
Gut dann kann ja der Flügel drunter.
Dengste, hier der recht unschöne Versatz der zwischen Rumpf und Flügel entsteht wenn man die beiden Bauteile einfach nur so an einander hält.

 

[quarter]

Also noch einmal aus einander das Ganze und einen Shettstreifen zur Unterstützung drunter geklebt.

 

[quarter]

Was gibt es sonst noch bevor es an die Außenlackierung geht?

Höhenruder angelenkt darstellen macht sich immer gut.
Ist auch kein Hit, einfach seitlich einsägen, von oben her in der Gravur einritzen und vorsichtig biegen, fertig.

 

[quarter]

Löcher zum Verspannen der Antennendrähte müssen wir auch noch bohren.
Dies geschieht an den Vorderkanten der Höhenruder.

 

[quarter]

Der Trick dabei ist so schräg zu bohren, das man im Bereich der angelenkten Ruder wieder herauskommt.
Dann sollte später auch schön stramm zu spannen sein.

 

[quarter]

Und schon wäre der Rohbau unsere Spit abgeschlossen!
Während sich die Rohbauteile jetzt von ihrem Isopropyl Bad erholen und auf die Lackierung warten, hier ein letztes Bild.

 

[Strike]

Coole Sache hier, du legst ja ein wahnsinns-Tempo vor!
Wofür ist das Isopropyl-Bad gut? Zur Reinigung?

 

[quarter]

Genau Strike. Ich reinige so alle meine Modelle vor dem Lackieren.
Vorher werden sie auf einer Dritten Hand fixiert und anschließend gleichmäßig dünn eingepinselt.
An der Luft abgelüftet kannst Du sicher sein das anschließend kein störender Film mehr auf den zu lackierenden Teilen ist.

 

[quarter]

Es ist mal wieder soweit, hier eine weitere kleine Dosis Spit zu veröffentlichen.
Ist das Modell fertig gereinigt,......

 

[quarter]

....... wird als erstes an den neuralgischen Stellen wie Klappen usw. Silber auflackiert um später eine gesunde Basis für Lack Absplitterungen zu haben.

 

[quarter]

Anschließend kann man unter zu Hilfe nahme eines Bleistiftes das zu lackierende Tarnmuster aufzeichnen.

 

[quarter]

Achtung!
Ich habe hier der besseren Ansicht halber einen Filzstift verwendet und das auch bitter bereut!
Zwei Lackierdurchgänge waren nötig, weil dieser immer wieder durchschien durch die Farbe, als besser einen Belistift verwenden!
Ansonsten gibt es nichts weiter zu berichten.
Zweimal Grau, einmal Grün und nach zwei Tagen, mit jeweils ausreichend Trockenzeit dazwischen, sieht das ganze so aus.

Zeit für eine erste Versiegelung und die Decals.

 

[quarter]

Die Hasegawa Decals zeichneten sich mal wieder dadurch aus, das sie sehr kooperativ waren und sich leicht aufbringen ließen.
Im Bereich der Kokarden wurde, wegen der Kanonenbeulen, mit ein wenig Micro Sol nachgeholfen.
Ansonsten legten sich alle anderen decals mittels Mutters hausgemachtem Weichmacher den Konturen und Gravuren ohne weiter Probleme an.
Ein Tip am Rande: Auch bei der Spit gibt es, gerade im Bereich der Unterseite, eine große Zahl an Wartungsmarkierungen.
Der Besseren Übersicht halber sollte man also besser das aufbringen der Decals in mehreren Abschnitten durchführen, jeweils mit ausreichend Trockenzeit.
Ich habe sie mir genommen und deshalb auch die verspäteten Bilder und das hinterherhinken hinter meinem Zeitplan :D

 

[Maik]

Du hast das Tarnschema also frei Hand aufgetragen ? Sind die Farbübergänge dadurch nicht zu weich ? Ich kann mich irren, aber ich glaube dass die Engländer das Tarnschema sogar mit Schablonen aufgetragen haben und die Übergänge dadurch ziemlich "hart" waren.

 

[quarter]

Nein alles frei Hand.
Das die Engländer mit Schablonen gearbeitet haben ist mir völlig neu, ich laß mich aber gerne belehren.

 

[Maik]

Ich glaube Ank hat mir sowas mal erzählt, kann mich aber auch irren. Da sowieso alle Maschinen nach dem gleichen Schema getarnt waren, würde sich das ja auch anbieten.

Jedenfalls ist auf den Fotos die ich so kenne ist der Farbübergang ziemlich "hart". In dem Maßstab müsste das sogar noch deutlicher sein. Hast Du ein Vorbildfoto von deiner Maschine ?

 

[Sören]

Doch doch die Briten lackierten sehrwohl mittels Schablonen. Soweit ich weiß aber nur bis zum Ende der Zeit wo das Tarnschema für landgestüzte Jäger aus Sky, Dark Earth und Dark Green bestand. Nachdem zu Medium Sea Grey, Dark Green und Ocean Grey gewechslt wurde, scheint man die Maschinen nur noch freihand lackiet zu haben. Übrigens gab es zwei Tarnschemen, nämlich A und B. Das eine Schema war die spiegelbildliche Umkehrung des anderen Schemas.
Die Maschinen mit der geraden Werknummer hatten Schema B auflackiert, die mit der ungeraden Nummer Schema A.

 

[Maik]

Auf deinen Kommentar habe ich schon gewartet, Sören - ich wusste doch, auf dich ist in solchen Dingen Verlass ;)

Dass es die Tarnschemen A und B gab war mir schon bekannt, da aber das Muster das gleiche war konnten auch die gleichen Schablonen verwendet werden, das habe ich damit gemeint.

 

[quarter]

Und weiter geht´s, damit die Ungeduldigen unter Euch was zu gucken bekommen.
Um es gleich vorweg zu nehmen, ich war faul die letzte Zeit!
Und weil mir keine bessere Ausrede einfällt schiebe ich es mal auf die allgemeine Wetterlage.:red:

Aber frisch ans werk.
Nachdem ich alles lackiert hatte und die Decals aufgebracht hatte, versah ich das ganze Modell mit einer Schicht Future.
Eine Entscheidung die ich bitter bereuen sollte.
Aber dazu mehr am Schluß.
Ist alles gut durchtrocknet, kann man mit dem schwärzen der Gravuren beginnen.

 

[quarter]

Sieht wie immer wüst aus, ist aber halb so schlimm.
Nach ausreichender Trockenphase kann man die reste durch abreiben mit einem leicht feuctem Tuch schnell entfernen und erhält anschließend DAS.
Ebenfalls sind hier schon die ersten Abnutzungsspuren zu erkennen.