Pirat
Astronaut
AW: GST - Fliegerei
Danke für Deine hilfreichen Ergänzungen / Berichtigungen. Nach so langer Zeit liegt bei mir manches leider doch schon im Dunkelen.Und der Startwinker steht auf dem "Knochenbrett" - eine damals durchaus sinnvolle Einrichtung, um eventuell Verletzte transportieren zu können.
Für den "Kellner" hab ich folgendes in Erinnerung:
Kelle hoch - Flugzeug Startbereit
Kelle zur Seite - Seil Straff
Kelle nach unten - Start
Kelle von links nach rechts hin und her schwenken - Auswinken, soviel wie "halt,Stop!"
Kelle mit Scheibe nach oben über dem Kopf kreisen (und Anwesende laufen einen entgegengesetzten Kreis drumherum) - Seil nicht abgefallen, daher gab es im Querabflug den Kontrollblick zum Start.
Zu der Zeit war es wirklich hilfreich (und, wenn ich mich recht erinnere, auch Vorschrift), einen Beobachter auf der Winde zu haben, der mit dem Fernglas über den Platz schaute und die Kommandos weitergab.
Beim Einsatz von zwei Seilen stand der Winker jeweils auf der Außenseite des verwendeten Seiles. Bei der Verwendung zweier oder gar dreier Winden wurde die Startreihenfolge abgesprochen und streng eingehalten. Zur Kommunikation diente de Seilrückholfahrer, denn die Funkgeräte des polnischen Herstellers "Unitra" (Echo 4??) waren nicht wirklich zu gebrauchen und im Nahbereich von Berlin auch immer mit diversen wahrscheinlich CB-Nutzern zugemüllt...
Axel