Farbverträglichkeiten

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der Holzdorfer

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Hallo Meister des Plastiks,
heute beschäftigen wir uns mit der Frage, welche Farbe passt mit welcher zusammen. Ich habe meine Pilotenfigur mit ModellMaster primer, grau grundiert. Nach eineinhalb Tagen gings nun ans Bemalen, mit REVELL Farbe. Fing schon beim Helm an: Nachdem ich mit dem Pinsel weiß aufgetragen hatte löste die Farbe die Grundierung an. Ergebnis: grauer Helm mit Schlieren. Steifel und Handschuhe in dunkelgrau ging einigermaßen, der Lack war ja dunkler als die Grundierung, war aber nach zwei Tagen immer noch klebrig. Und so gings weiter. Beim Washing kam dann endgültig wieder das nackte Plastik zum Vorschein. Was mache ich nur falsch? Vertragen sich REVELL und MM nicht miteinander? Habe ich beim Washing die falsche Verdünnung benutzt? Mus vor dem Washing versiegelt werde, wenn ja, womit? Fragen über Fragen. Wer kann mir da helfen?
 
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Shadow

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Das können wir ja nur beantworten, wenn Du uns erklärst, mit welchen Farben Du genau gearbeitet hast und welche Verdünnungen Du verwendet hast, speziell beim Washing!
 
der Holzdorfer

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wie gesagt, grundierung von MM, Farbe und Verdünnung von REVELL
 
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wenn du zum washen auch revell-verdünnung verwendet hast - klar, dass die farbe runter kommt! du musst verdünner verwenden, der die darunterliegende farbschicht nicht angreift! also washings zb mit ölfarbe machen, die mit terpentin verdünnt werden - oder auf nummer sicher gehen und das washing mit wasserlöslicher farbe machen.
 
Shadow

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Original geschrieben von der Holzdorfer
... Farbe und Verdünnung von REVELL
Das habe ich wohl gelesen, aber trotzdem nachgefragt, weil Revell vor ein paar Jahren auch noch Acryl-Farben im Sortiment hatte ;)
 
der Holzdorfer

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es handelt sich bei den REVELL Produkten um Email Farben und den dazugehörigen Verdünner. Aber ich hab schon gelesen, dass ich lieber Ölfarbe und Terpentin verwenden sollte. Zumindest fürs Washing. Aber ich kann doch wohl erwarten, dass die nächste Farbschicht nicht die Grundierung anlöst. Oder gibt es da auch irgend einen Trick?
 
migpilot

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Wer hat Erfahrungen mit Gunze Farben?
Kann man diese farben wirklich mit Wasser verdünnen?
Oder muss ich die teuere Verdünnung von Gunze nehmen?
 
Wolfgang Henrich

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Grundsätzlich kann man Gunze mit Wasser verdünnen. Ein besseres Ergebnis erreicht jedoch mit Alkohol. Eine preiswerte Lösung mit gutem Ergebnis ist Brennspiritus als Löse und Verdünnungsmittel.
 

pilotace

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Ich hatte das gleiche Problem mit ModellMaster und Revell. Nur das es bei mir im größeren Umfang war. Ich hatte eine Me-109 mit ModellMaster bemalt, und anschließend mit Revell Weiß Nr.5 drübergemalt, um Wintertarnung darzustellen. Und was ist passiert? Das ganze löste sich auf und wurde rissig. :mad:
 

Tavin

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Original geschrieben von der Holzdorfer
Ich habe meine Pilotenfigur mit ModellMaster primer, grau grundiert. Nach eineinhalb Tagen gings nun ans Bemalen, mit REVELL Farbe. Fing schon beim Helm an: Nachdem ich mit dem Pinsel weiß aufgetragen hatte löste die Farbe die Grundierung an.
Meiner Erfarung nach sind die ModelMaster kaum für Pinselbemalung geeignet, sie sich so gut wie immer bei überstrieichen mit anderen Kunsthartzfarben auflösen. Mit Airbrusch sind die sehr feinen Pigmente von Humbrol den Humbrol/Revell Farben allerdings weit überlegen.

Das gleiche gilt übrigens für das Gunze /Tamia duo, auch die lösen sich gerne die vorherige schich auf.

Die Acrylfarben verdünnt man am besten mit Isopropanol 100% (Apotheke, 200 ml kosten etwa 2 Euro) die Farben fliessen besser und der Geruch ist wesentlich erträglicher.
 

Tavin

Guest
Da fällt mir zur verträglichkeit gerade noch etwas ein .

Vorsicht Acrylfarben (Tamiya/gunze) vertragen sich ncht mi dem Revel Klebefilm. Vor allem wen es etwas wärmer ist hinterlasset es nach dem abkleben sehr häsliche Flecken! Also unbedingt andrere Marken verwenden wie Tamiya/Kamoi Tape.
 
Wolfgang Henrich

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@Tavin: Das liegt aber weniger am Tamiyalack als viel mehr arm Revellklebefilm. Der hinterläßt nämlich auch auf anderen Lacken diese Spuren.
 

Tavin

Guest
Original geschrieben von Elrayox
@Tavin: Das liegt aber weniger am Tamiyalack als viel mehr arm Revellklebefilm. Der hinterläßt nämlich auch auf anderen Lacken diese Spuren.
Habe ich etwa was anderes Bechauptet ? :engel: Der Text war extra so augelegt das es keine Schuldzuweisungen gab, sondern nur eine Feststellung.
 
Wolfgang Henrich

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war ja auch nur als Hinweis gedacht, damit keiner meint daß ihm mit Enamles und Revellklebefilm dies nicht passieren kann. :TOP:
 
der Holzdorfer

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Wie ist es denn nun mit den Farbverträglichkeiten untereinander? Kann ich mit Revell (silber) grundieren und anschließend mit Testors bzw. MM lackieren?
 
Wolfgang Henrich

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ob man jetzt diese spezielle Kombination nehmen kann, kann ich Dir leider auch nicht sagen weil ich es noch nicht gemacht habe. Jedoch Grundsätzlich aus gemachter Erfahrung kann ich Dir sagen daß ich auf das Revell Silber ganz verzichten würde und Silber eines anderen Herstellers nehmen würde. Ich habe die Erfahrung gemacht das Revell Silber nicht richtig durchtrocknet , oder zumindest ewig zum trocknen braucht und lange Zeit eine klebrige und berührungsempfindliche Oberfläche hat. Und das nicht nur mit einer Dose.
Wie gesagt, sind meine Erfahrungen, mag sein daß jemand anderes andere Erfahrungen gemacht hat.
 
der Holzdorfer

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danke für den Hinweis. War nur so 'ne Frage mit dem silber, weil ich noch einen Topf übrig habe. Aber ich werd wohl besser den gleichen Hersteller nehmen, wie die andere Farbe. Falls jemand noch andere Erfahrungen hat, möge er sie bitte hier veröffentlichen.
 

Tavin

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Was metalfarben angeht - so erzilt man die besten ergebnisse mit ModelMaster metaliser Farben. Das sie auf einer anderer basis als die Kunsthartz oder Acryl farben sind lassen sie sich problemlos übermalen (so habe ich es zumindest in der erinerung) nachdem sie mit der Vesiegelung Geschlossen sind. Das einzige problem bei den MM Met6alizer Farben ist das abkleben mit der Folie, da sie manchmal mit der Folie abgehen :(. Sie sehen übrigens auch um klassen besser als die normalen Metalfarben.
 
der Holzdorfer

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Habe ich mir schon fast gedach, dass MM zu den besten Farben zählen. Aber ich glaub das sich auch die teuersten, aber egal. Was tut man nicht alles für die Kunst. Folgender Plan: Ich will zuerst das ganze Modell komplett mit silber lackieren, gut durchtrocknen lassen und anschließend den Tarnanstrich bzw. die graue Unterseite aufbringen. Von dieser Lackschicht dann, nach nicht allzu langem durchtrocknen, wieder einige Stellen abkratzen, bzw. stark haftendes Klebeband aufbringen und ruckartig wieder abziehen. Ich hoffe, dass sich so die obere Lackschicht wieder löst und so die silberne Farbe zum Vorschein kommt. Ich hoffe, so zu einem einigermaßen verwitterten Modell zu kommen. Hat das jemand schon mal so angestellt, oder gibt es andere Möglichkeiten, um so was darzustellen?
 
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