Vorsicht Falle !
Einige Teile, die bei Dragon noch als Ätzteile azusgeführt waren, wurden bei Revell in Spritzguss umgesetzt. So beispielsweise die hier gezeigten Seitenwände des Fahrwerkschachtes.
Gut, dass ich so viel Bildmaterial habe und zudem bereits die Dragon Variante gebaut habe, andernfalls kann man hier nämlich in eine Falle tappen.
Grundsätzlich ist es bei diesem Modell möglich die Kufe beweglich - also einziehbar zu gestalten. Würde man auf die Revell-Teile vertrauen und streng nach Bauanleitung verfahren wäre das Fahrwerk bzw. die einziehbare Kufe falsch positioniert - zu hoch und zu weit hinten - es würde sich damit auch nicht richtig einziehen lassen.
Die Seitenteile haben einige Löcher. Folgt man der Anleitung würde man die Achse der drei Schwenkböcke mit den vorhandenen Bohrungen Verbinden und hätte demzufolge ein Problem. Die eigentlichen Verbindungspunkte liegen viel tiefer - ich habe sie hier am unteren (linken) Seitenteil rot markiert. Auf den Revell-Seitenteilen sind sie - wie am unmarkierten oberen teil zu sehen ist, auch angedeutet - aber geschlossen - hier muss also gebohrt werden.
Die anderen Öffnungen sind Löcher im Alublech, durch die u.a. Leitungen laufen - sie sind viel zu klein ausgeführt, ich habe sie am linken Seitenteil blau markiert - auch hier ist die eigentlich vorgesehene Größe der Löcher am Bauteil an der kreisförmigen Gravur erkennbar - jedoch sind hier viel zu kleine Löcher - wohl irrtümlich die Befestigungspunkte für die Achsen der Schwenkböcke.