F-4F 1/32 Revell

[HorizontalRain]

Bild 3

Hier nun das Frontteil der 38+30. Leider nicht so perfekt wie bei hajo!

HR

 

[hajo]

Hallo HorizontalRain.

Ich finde Deine Modelle auch nicht von schlechten Eltern. Sind doch sauber gearbeitet.
Wenn Du wüstest wie ich Dich darum beneide die wohl zwei bekanntesten Jets der Nachkriegszeit geflogen zu haben.
Deine Erfahrungen mit den beiden Jets würden mich wirklich einmal interessieren. Welchem von beiden würdest Du den Vorrang geben, wenn Du sie heute noch mal fliegen dürftest.
Würde mich über einen Bericht aus erster Hand von Dir freuen.
Wieviel Jahre bist Du noch beim JG71"R" geflogen?

Gruß Hajo

 

[fightingfalcon]

@hajo
Sehr gut, Du kennst Dich bei der F-4 aus! Tolle Arbeit, die Fehler der Revell F-4F erkannt und korrigiert

@Horizontal rain
Deine Modelle sind ebenfalls o.k.. Wenn ich mal Tipps zum Bau einer MIG-21SPS-K oder -UM brauche, dann weiß ich wen ich zu fragen hab

 

[Flightliner]

Hallo Hajo,
Glückwunsch zu diesem tollen Modell, das ich bisher wegen der vielen Macken des Revell-Bausatzes gescheut habe zu bauen. Auf die Idee, die von Revell vermurksten Intakes mittels Teilen des Tamiya-Bausatzes zu korrigieren, muß man erstmal kommen.Tolle Idee. Gab es größere Anpassungsprobleme ?
Du schreibst, daß Du Dir die Intakes gekauft hast als Einzelteile, könntest auch etwas zu den Preisen sagen, die Dickie-Tamiya hier verlangt?

Gruß
Flightliner

 

[hajo]

Hallo Flightliner,

Was die Passgenauigkeit der Tamiyateile beim Revellbausatz anbelangt, muß ich sagen, daß nach meinen Umbaumaßnahmen sich die Teile sehr gut an den Rumpf anpassen ließen.
Auch auf die Gefahr hin daß die Bilder hier nicht reingehören, möchte ich hier vier Bilder vom Bau des Modelles einstellen, an denen Du dann selbst sehen Kannst, wie die Teile nach den Umbauten paßten.
Alles was weiß ist, wurde von mir geändert.

Zu den Kosten der Teile kann ich Dir nur DM Preise nennen, da es schon eine Weile her ist als ich die Sachen bei Tamiya bestellte. Damals nahmen sie pro Gußrahmen 20DM und ich verwendete die Rahmen A,B,D und F. Zur damaligen Zeit eine für mich preisgünstige Alternative, wenn man bedenkt, was man für die Zurüstsätze bezahlen muß.
Ehrlichkeitshalber muß ich aber dazusagen, daß sich meines erachtens der Aufwand des Umbaues seit der Ausgabe der F-4E early von Tamiya nicht lohnt, da das Revellmodell mit den Tamiyateilen auch schon auf 160DM kommen würde. Dann holt man sich noch den ein oder anderen Zurüstsatz dazu und schon ist man in der gleichen Preiskategorie wie der Tamiya Bausatz der F-4E. Welchen ich in seiner Formgebung als recht stimmig empfinde. Lediglich im Heckbereich um Die Nachbrenner muß man ihn ein wenig korrigieren, welches aber um ein vielfaches leichter ist.
Aber nun sieh selbst.

 

[hajo]

Hier das erste Bild wobei icch den Rumpf im unteren Bereich auf jeder Seite um 1mm verbreitert habe.
Gleichzeitig habe ich den Rumpf um 5mm in der Länge eingekürzt. Das schmale Teil ist Ausschuß.

 

[hajo]

So sah das Bauteil nach der Korrektur aus.

 

[hajo]

Hier ist das Modell bereits zusammengebaut.
In der mitte des Rumpfes sieht man die verspachtelte Klebestelle an der ich den Rumpf um 8mm gekürzt habe. Das Stück zwischen der mittleren Schnittstelle und den Intakes wurde am oberen Randbogen ebenfalls aufgesägt und um 1mm auf jeder Seite verbreitert. Danach mußte nur noch der Übergang von den Intakes zum Rumpf mit Spachtel verfüllt werden.

 

[hajo]

Und hier das ganze nochmal in der Draufsicht.

 

[hajo]

Nach der Lackierung sah es dann so aus.

 

[Flightliner]

Hallo Hajo,
danke für Deine Ausführungen und die instruktiven Bilder. Du hast recht mit der Tamiya F-4E(frühe Version), wozu ich schon immer neigte und Deine Kostenvergleiche überzeugen mich jetzt endgültig, also werde ich es in diesem Sinne wohl in naher Zukunft anpacken.

MfG
Flightliner

 

[Paramags]

Sorry, aber wieso hast du den Rumpf um 5mm gekürzt?? Das hab ich irgendwie nicht so recht verstanden. Ansonsten ist der Umbau recht interesant.

Gruß
Para

 

[hajo]

Hallo Para,

Ich hatte mir damals vorgenommen das Modell so genau wie nur möglich zu bauen, da die Phantom eben halt mein absoluter Favorit ist.
Daraufhin habe ich die Teile anhand einer Zeichnug, die ich mir auf den Maßstab 1/32 vergrößert habe vermessen und stellte fest, daß der Rumpf von der Tragflächenhinterkante bis hin zu den Nachbrennern um 5 mm zu lang war.
Nach weiterem recherchieren kam ich auf die am Modell zu sehenden Schnittstellen. Ich finde, daß das Modell dem Original jetzt bedeutend näher kommt.
Bei anderen Modellen bin ich da eigentlich nicht so kleinlich. Aber Du kennst das ja vieleicht selber, wenn man sich in einen bestimmten Jet vernarrt hat, möchte man Ihn am liebsten im Original haben oder möglichst nah an dies heran kommen. So ist es jedenfalls bei mir.
Man sollte sich das aber vorher genau überlegen, ob es einem das auch wirklich Wert ist. Denn in erster Linie sollte einem der Modellbau spaß machen. Und das perfekte Modell gibt es für den Erbauer glaube ich nie.
Denn anschließend folgt immer der "Drang" das nächste noch besser zu bauen. Solange das Spaß macht ist das auch OK finde ich und deshalb hören wir wahrscheinlich mit dem Modellbau auch nicht auf.

Gruß Hajo

 

[Paramags]

Klar kenne ich das Problem, nur werde ich mir nicht die Arbeit machen einen kompletten Bausatz so umzuarbeiten damit das Maß stimmt, denn ich denke daß es auf den bildern des Modells kaum auffällt wenn das ganze 5mm länger ist als es sein sollte. Im bau befindet sich meine vierte 1:32er Phantom von Revell, gebaut wurden alle aus dem kasten heraus, ab und zu mal n satz schleudersitze rein damit das Cockpit nach was aussieht genügt mir eigentlich. Worauf ich halt wert lege ist daß das Modell selber schonmal gut verklebt ist, größere ritzen oder spalten dürfen nicht sein. In Planung befinden sich noch 4 weitere 1:32er Modelle der Phantom, davon aleine schon 3 RF-4E´s der bundesluftwaffe. Auch bei denen werd ich wieder schaun daß jede ein bischen besser wird.
Trotzdem, die Arbeit die du dir bei deinem Modell gemacht hast respektiere ich

Gruß
Thomas