Me 262 Großbombe

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Zeit sich ein wenig dem Startwagen zu widmen.
Von der Firma Antares erhält man einen recht ansehnlichen haufen Resin. Die Qualität ist allerdings in meinem Fall nicht so doll gewesen. Das Resin hat nicht nur die Farbe eines Caramellbonbons, sondern auch die Konsistens. Sägen, bohren, sonstewie bearbeiten war bald nicht möglich, da spröde ohne Ende. Auch waren die Teile erst nach einem ausgiebigen Bad in Isoprpylalkohol und anschließender Behandlung mit Stahlwolle einigermaßen klebbar.:(
Hier die Räder, Achsen und das Hauptfahrgestell.

 

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90% der Kleinteile waren unbrauchbar!
Die Stoßdämfper z.B. waren so versetzt gegossen das is eine ovale Form hatten.
Beim durchbohren des Bugrades kam ich neben der Nabe auf der anderen Seite heraus usw.

 

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Ich habe nach der Verdauung des ersten Schocks den Weg zum Architekturmodellbau Laden genommen und mich erst einmal ausgiebig mit Profilen und Rohren eingedeckt.
Als bald war dann auch schon die Vorderachse im Rohbau fertig.
Die Federung ist hier bereist neu gebaut und das Rad durch ein pasendes aus der Grabbelkiste ersetzt. Eine geschlachtete Ho 229 tat hier gute Dienste.
Alle Achsen, ob die der Räder oder die des Fahrgestells, sind drehbar gearbeitet, damit man später besser mit der Positionierung und Anbringung des ganzen klar kommt.

 

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... und noch einmal von vorn unten.

 

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......

 

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An den äußeren Pendelachsen verfährt man genau so, nur in spezifischer Weise.
Hier die äußere linke mit ihrem gescratschten Stoßdämpfer.

 

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Der Stoßdämpfer selber entstand durch ineinanderschieben einer Kanüle in ein Messingrohr, welches wiederrum in einem aufgebohrtem Lollistiel steckt.
Zusammengebaut sieht das am Ende so aus und darf insgesamt vier Mal gemacht werden, wobei die inneren Pendelachsen noch ein wenig anders aussehen aul die äußeren.

 

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Der besseren Übersicht halber hier einmal alle Einzelteile EINER Achse.

 

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Fertig montiert sieht das am Ende so aus.

 

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... und von vorne.

 

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Ich habe die Stunden nicht gezählt, Ehrenwort. Nach etlichen Bastelsitzungen sah dann der erste Rohbau so aus.

 

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Es folgte nach einer ausgiebigen Pause (Spitfire Mk.VIII, ihr wißt schon ;) ) der weitere Zusammenbau der Klein und Anbauteile des Startwagens.
Dazu gehören auch die beiden Hauptträger die später in den äußeren Pendelachsen, zwischen den Rädern nach oben zum Flügel der Me 262 laufen.
O-Teile, wie nicht anders zu erwarten, nicht gebrauchsfähig. Also neu bauen.

Auf einer passenden Zeichnung...........

 

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... werden die Maße auf ein Stück Evergreen Sheet übertragen.
Schneiden, abrunden, bohren und anschließend an den Außenseiten mit 0,5mm Vierkantprofilen bekleben, eher eine unaufwendige Prozedur.
Hier einmal eine fertige Stütze und eine im Rohbau.

 

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Es folgten noch der Bau des Bremsfallschirmgestänges aus messingrohr und einige kleiner Arbeiten und dann zum ersten Mal konnte das Modell im Rohbau zusammengesetzt werden.

 

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Von oben.........

 

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.....oben seitlich........

 

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......aus "Augenhöhe" mit einer Pendelachse als Detail........

 

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.... und von hinten unten mit Starthilfsrakete samt Gestänge.

 

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So weit ist bisher nichts weiteres geschehen. Z.Zt. ringe ich mit mir welches Leitflugzeug ich für diese Mistel nehmen soll.
Einfachster Weg wäre eine Tamiya Me 262 drauf zu setzen.
Die Version mit der Glasnasen Me 262 gefällt mir aber mehr, nur wäre dazu entweder der alte Dragon Kit nötig (habe ich), aber auch der Umbau, denn dieser Kit ist in Maßen und Proportionen voll daneben.
Alternativ könnete man ja den Dragon Bug mir der Tamiya Me........................., na schau´n wir mal.
Modellbau kann ja sooo schön sein, wenn man sich nur zu entscheiden wüßt.:p

 

[Maik]

Ich verstehe nicht ganz - welcher "Kit ist in Maßen und Proportionen voll daneben" ?

Der Startwagen ist ja ein richtiges kleines Schmuckstück geworden ! Die Glasnasen-Mistel fände ich auch besser - die wird sicher nur sehr selten als Modell gebaut.