Seite des Heckrotor

Diskutiere Seite des Heckrotor im Hubschrauberforum Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Hallo, welchen Unterschied macht es, ob der Heckrotor links oder rechts angebracht ist? Ein Freund meinte, ein Heckrotor auf der rechten Seite...
mcnoch

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Alien
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Hallo,

welchen Unterschied macht es, ob der Heckrotor links oder rechts angebracht ist? Ein Freund meinte, ein Heckrotor auf der rechten Seite würde die Steuerbarkeit bei niedrigen Geschwindigkeiten verbessern. Ist das so richtig?

Danke,

Matthias Noch
 
#
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Rene_Helifly

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Hallo !

Ích habe gehört das er auf der linken Seite effektiver ist.
So haben die UH-1D der Bw ihn auch links, zivile (205) auf der rechten Seite.
Ebenso ist es bei der Mi-8 und der Mi-17, die 8 hat ihn rechts und die bessere 17 links.
Warum das so ist, weiß ich auch nicht.

Grüsse
René
 
Flying_Wings

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Alien
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ich habe gehört dass er am allereffektivsten sein soll wenn er sich dreht :FFTeufel: ...
ne, mal im Ernst, erst einmal kommt es darauf an in welche Richtung sich der Hauptrotor dreht, dann kann man mal weiterschauen!

F_W
 

May

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Hi!

Ob sich der Heckrotor rechts oder links befindet, ist zunächst mal egal.
Wichtiger ist, ob er gegen die Finne bläst, oder von ihr weg.
Ein gegen die Finne blasender Heckrotor ist weniger effektiv, da der Widerstand der Finne sehr groß ist.

Wichtiger ist, in welche Richtung der HECKROTOR dreht, das näher am Hauptrotor befindliche Blatt sollte nach oben laufen, damit ist der Hubschrauber leiser ( Blade Vortex Interactions ) und er ist stabiler im Seitwärtsflug.

Gruß
 

Schweinchen

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Original geschrieben von May
Hi!

das näher am Hauptrotor befindliche Blatt sollte nach oben laufen,

Gruß
´

Kannst du bitte erklären wie du das meinst? Ich kann mir im Moment nix vorstellen...


Also sind die Komischen Heckrotoren wie beim EC 135 also am BEsten? Die sind ja in der Finne, warum hat der neue Tiger das System nicht un der NH-90?

Wird ja nicht so schwer sein, eben ne neue Heckrotorwelle zu drehen und einen neuen Rotor am CAD Platz zu entwerfen, oder?
 

Huey

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Man unterscheidet bei Hubschraubern zwischen einem drückenden und einem schiebenden Heckrotor.

Beide Systeme haben Vor-und Nachteile, so das im einzelnen jeweils der Einsatzzweck der HS entscheidet, welches HR_System zum Einsatz kommt.

Bei einem drückenden HR wird die Luft angesaugt und quasi "gegen" den Heckausleger beschleunigt, der somit bei der Abstrahlung im Weg ist.Der Vorteil liegt hier bei der störungsfreien Ansaugung der Luft.

Beim schiebenden System ist es genau umgekehrt;hier ist der Heckausleger beim Ansaugen der Luft im weg,die Abstrahlung ist frei.

Dazu kommen noch weitere Systeme zum Drehmomentausgleich; z.B. das NOTAR-System, der Fenestron (siehe EC 135) oder koaxiale/ineinanderkämmende/Zweirotorige Systeme.

Die Seite, auf der sich ein HR befindet, wird also definiert durch die Drehrichtung des Hauptrotors und der Auslegung des Heckrotors; es gibt keine Vor-bzw. Nachteile bei einem rechtsdrehenden bzw. linksdrehenden System.
 

Huey

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Kurzer Nachbrenner: Ein Fenestron eignet sich nur für leichte Hubschrauber, darum kann er beim NH 90, bzw. beim Tiger nicht eingesetzt werden..
 

Rene_Helifly

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@ van-helsing:

Was meinst du mit ,,obwohl hier auch schon ein Rotordurchmesser von 1,10m erreicht wird und das bei einem 5t "???

Für einen Heli dieser Größe is das net viel, schau dir doch mal ne UH-1D an...und auch schon eine BK 117 hat einen Heckrotordurchmesser von 1,82m....oder habe ich dich falsch verstanden.
(gut, für einen Fnestron ist 1,10 vielleicht schon ganz beachtlich)

Grüsse
Rene
 

Schweinchen

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Ich kann die Aussage mit dem Tiger und dem Fenestrom, nicht ganz nachvollziehen. Der Comanche z.B. ist grösser als der Tiger und hat auch ein Fenestrom.
 
bluechip

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Original geschrieben von Schweinchen
Ich kann die Aussage mit dem Tiger und dem Fenestrom, nicht ganz nachvollziehen. Der Comanche z.B. ist grösser als der Tiger und hat auch ein Fenestrom.
Beim Comanche wurde ja Wert auf Stealth Eigenschaften gelegt und anscheinend hat wohl ein Fenestron hier die besseren Karten. Er ist leiser als ein normaler Heckrotor und zudem auch sicherer für das Bodenpersonal. Nebenbei bietet er bessere Eigenschaften bei Heckrotorausfällen, da das Leitwerk stabilisierend wirkt.
Beim Tiger werden sich die Entwickler gesagt haben: Hm, brauchen wir nicht, ein normaler Heckrotor ist billiger. :FFTeufel:
 

Schweinchen

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Ich meine mehr die aussage von Huey. Er meinte das ein Fenestrom zu krass ausgelegt werden müsste, für die Dimension eines Tigers oder einer NH-90.
 

Rene_Helifly

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@ Van-Helsing : Da hast du allerdings recht. Das mit der BO 105 und das das ganze mittig angebracht ist, war mir bereits bekannt.
Danke für deine Antwort


Zum Comanche: Der Heckrotor des RAH-66 ist kein echter Fenestron, wie er bei EC verwendet wird, sondern eine amerikanische Eigenentwicklung, die etwas anders ist, mehr kann ich dazu nicht sagen.

Grüsse
René
 
Hirsch

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Die Höhe der Heckschraubenbefestigung ist nicht generell auf der Höhe der Tragschraube. Z.B. haben alle Mi's die HeS tiefer sitzen.
Man muss das dann natürlich bei der Aerodynamik/Steuertechnik beachten. Ein zusätzliches Moment um die Längsachse entsteht aber sowieso, da sowohl Heck- als auch Tragschraube nicht im Schwerpunkt des HS angreifen.
Die Richtung des "Blasens" der Heckschraube richtet sich natürlich nach der Drehrichtung der Tragschraube. Effektiver ist es sicherlich, wenn der Luftstrom ungehindert abfließen kann und nicht gegen den Rumpf bläst. Obwohl es, wie bekannt, auch gegenteilige Lösungen gibt - Mi-17 und Mi-24.
Die Drehrichtung der Heckschraube spielt allerdings schon eine Rolle für die Steuertechnik, da die Drehung der HeS ein Rückdrehmoment auf den Rumpf ausübt und damit bughebend oder -senkend wirkt. Wichtig für die Stabilität des HS und die Steuertechnik z.B. bei Standschwebe.
 
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