Raybin schrieb:
@ Eidner Ob der gute George den gekannt bzw gemocht hat?
Ja, hat er. Hier ein paar biographische Daten:
Wer noch ein paar Ergänzungen hat übernehme ich gern
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George S. Patton, jr. : 11.11.1885 – 21.12.1945
Viersterne General der US-Army. Bekannt als „Old Blood and Guts“ (für seine eiserne Disziplin in der Truppenführung bekannt) war er eine der schillerndsden Personen des II. Weltkrieges. Absolvent des Virginia Military Institut und West Point.
In San Gabriel (Kalifornien) geboren. Legastheniker (Lese- und Schreibschwäche). Beendetet die Olympischen Spiele in Stockholm 1912 im modernen Fünfkampf als 5. 1915 wurde Lt. Patton an die mexikanische Grenze verlegt, wo er erfolgreich gegen Aufständige kämpfte und dabei Gerneral Cardenas mit seinem Colt tötete. Gemeinsam mit General Pershing kämpfte Captain Patton während des I. Wk in Eurpoa. Er bildete die ersten 500 amerikanischen Panzerfahrer aus. Er beendete den Krieg, durch MG-Feuer verwundet, als Col. War Anhänger der Reinkarnationstheorie glaubte schon einmal, in einem früheren Leben, in Frankreich gewesen zu sein.
Wärend des II. Wk wurde er durch seine Erfolge in Nordafrika (durch Eisenhower zum Lt. Gen. befördert), auf Sizilien und in den Ardennen bekannt. Bei der Operation Overlord war Patton nicht dabei. Deshalb glaubte die deutsche Führung bei der Landung in der Normandie an ein Ablenkungsmanöver der Alliierten. Patton erlangte als kämpfender General der 3. Army legendären Ruhm. Er drillte persönlich seine Truppen und formte diese zu kampfstarken von den Gegnern gefürchteten Kampfverbänden.
Als die 3. Army das Konzentrationslager Buchenwald befreiten war er von der Grausamkeit der NAZI´s so beeindruckt, dass er der Militärpolizei befahl die Weimarer Bevölkerung durch das KZ zu führen und diese mit der Realität der Diktatur zu konfrontieren.
Sein Markenzeichen waren Smith & Wesson .357 Magnum, Colt .45 Model 1873 und sein Bullterrier Willi. Äußerst erfolgreich und äußerst umstritten. Zyniker. Politische Einstellung z.T. bedenklich. Eines der harmloseren Zitate:“Die SS...eine verdammt gut aussehende Bande, von sehr disziplinierten Hurensöhnen.“ Mit solchen wenig diplomatischen Äußerungen das Unverständnis seiner Zeitgenossen hervorrufend (er wollte ein Bündniss mit den Deutschen um die Sowjetunion zu vernichten), beendete er seine politische Karriere frühzeitig. Liebte den Krieg über alles, da er diesen für die menschliche Gesellschaft für unausweichlich hielt.
Er starb am 21.Dezember nach 11 Tagen Koma in Heidelberger Militärhospital nach einem Unfall. Er wurde in Luxembourg beigesetzt, das Land was ihn auch heute noch als Befreier verehrt. So nennt sich Ettelbrück, eine 15.000 Einwohnerstadt in Zentralluxemburg Patton-Stadt. Viele halten General Patton für den überragendsten militärischen Führer der USA.