Die Starfighter Story

Diskutiere Die Starfighter Story im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; ersturmung Zug 1977 Hier ein video von der ersturmung der Zug in Holland: www.youtube.com/watch?gl=NL&hl=nl&v=Y-Vp96RLLnk Ronny
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Guest
st folgende Passage richtig dargestellt, d.h. die deutschen Starfighter standen schon mit angehängter Atombombe bereit ?

"...
- entstammt den Arsenalen der US-Armee. Bei jedem der fünf "F-104"-Jagdbomber-Geschwader - in Memmingen, Lagerlechfeld, Büchel, Nörvenich und Rheine - stehen zu jeder Stunde sechs atomar bewaffnete. Starfighter vollgetankt und mit vorgewärmter Elektronik bereit, innerhalb von spätestens 17 Minuten von der Piste abzuheben ("Quick Reaction Alert") - nachdem das Pariser Nato-Hauptquartier den Startbefehl erteilt hat und vier US-Offiziere, jeder mit einem Spezial-Schlüssel, das Gittertor zur Rollbahn geöffnet und die Atombombe am Rumpf scharf gemacht haben.
..."
Hört sich doch ziemlich richtig an, zumindest das mit dem Schlüssel für das Scharfmachen der Bomben stimmt, auf jeden Fall waren in Memmingen, Rheine und Büchel A-Waffen gelagert, Lechfeld und Nörvenich weiß ich nicht mit Sicherheit. Auch, ob die Amis da ein Tor öffnen mussten, weiß ich nicht, aber wie gesagt, das hört sich sonst ganz realistisch an.

Auf jeden Fall waren an den Strike-QRA-F-104 die A-Waffen schon untergehängt, sonst hätte das im Ernstfall nicht in 17 Minuten geklappt.
 
Ginajockey

Ginajockey

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Hört sich doch ziemlich richtig an, zumindest das mit dem Schlüssel für das Scharfmachen der Bomben stimmt, auf jeden Fall waren in Memmingen, Rheine und Büchel A-Waffen gelagert, Lechfeld und Nörvenich weiß ich nicht mit Sicherheit. Auch, ob die Amis da ein Tor öffnen mussten, weiß ich nicht, aber wie gesagt, das hört sich sonst ganz realistisch an.

Auf jeden Fall waren an den Strike-QRA-F-104 die A-Waffen schon untergehängt, sonst hätte das im Ernstfall nicht in 17 Minuten geklappt.
In Nörvenich sind A-Waffen gelagert worden und eine Battle Flight war immer damit ausgerüstet oder konnte damit ausgerüstet (werden). Es war Anfang der 60ger Jahre, als ich bei der Waffenschule 10 in Nörvenich stationiert war. Die Antwort zu meiner Frage über die Anwesenheit von uniformierten US Soldaten war, dass diese auf die A-Waffen "aufpassten"!

Hi Leute,
auch wenn's nicht so richtig zum Thema passt, es erweitert zumindest unser aller Horizont: Meiner Meinung sind die 4 Starfighter abgestürzt, weil der Pilot der Führungsmaschine seine 104 beim Looping in den Boden gerammt hat - leider folgten ihm dabei auch die anderen drei. Außerdem ist dieses m.W. auf einer öffentlichen Flugveranstaltung (Nörvenich??) geschehen; und das vor den Augen des damaligen V-Ministers Strauß, der ja bekanntlich ein großer Starfighter-Fan war.

Tschau
Northwood
In fast allen Punkten falsch!
 
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Misato

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Hört sich doch ziemlich richtig an, zumindest das mit dem Schlüssel für das Scharfmachen der Bomben stimmt, auf jeden Fall waren in Memmingen, Rheine und Büchel A-Waffen gelagert, Lechfeld und Nörvenich weiß ich nicht mit Sicherheit. Auch, ob die Amis da ein Tor öffnen mussten, weiß ich nicht, aber wie gesagt, das hört sich sonst ganz realistisch an.
Auf jeden Fall waren an den Strike-QRA-F-104 die A-Waffen schon untergehängt, sonst hätte das im Ernstfall nicht in 17 Minuten geklappt.
Hallo "Bene" !

Das hier geschilderte "Scharfmachen" der F-104G A- Sonderwaffe mittels "Schlüssel", ist so leider falsch. Insbesondere die bis incl 1972 angewendeten exacten A-Waffen Prozesse, Codes- sowie Detail-Infos zu speziellen, im Cockpit installierten A-Waffen Hardware- Boxen zum „Scharfmachen“ der F-104G, unterliegen auch weiterhin höchster Geheimhaltung, weil nach wie vor unter US Authority.

Seitens NATO wurden auch nicht 17 Minuten, sondern max 15 Minuten und keine Sekunde länger, bis zum Abheben der 104 bei Start von einer A-Waffen QRA gefordert; wobei Geschwader intern ständig die klare Ansage kam, diese 15 Min anlässlich der unter simulierten Strike Bedingungen bis zum Erbrechen durchgeführten QRA- Übungen, zu reduzieren. Auch die letztlich erreichten / reduzierten, und dann über Jahre gehaltenen, x Minuten bis Rolling, bzw Take-Off, unterliegen noch immer strengster Geheimhaltung und sind nur den damals direkt Beteiligten, bekannt.

Die F-104G „Elektronik“ wurde auch nicht, wie hier im Forum immer wieder falsch behauptet wird, auf der A- Waffen QRA, konstant „vorgewärmt“. Ein solches konstantes "Vorwärmen" hätten die damaligen Systeme auf die Dauer der oftmals tagelangen QRA- Abstellungen, gar nicht durchgestanden. Letztlich war dies auch gar nicht notwendig, gab es doch einen Trick, die „Vorwärmzeit“ auf lediglich zwei Minuten zu reduzieren. Dieser Trick war nicht besonders "material-schonend", und wurde offiziell, bzw LW-intern, daher auch nicht publiziert und auch auf der normalen Flight Line (incl Deci), nie angewendet. Aus diesem Grund war er auch nur sehr wenigen, sprich nur den auf Nuke-QRA eingesetzten 1. Warten, im Detail bekannt.

Auch die damalige Rolle der ständig auf der QRA anwesenden Amerikaner des lokalen 7261 Munitions-Support-Squadron, wird hier leider völlig falsch dargestellt. Deren Schwerpunkte lagen völlig anders, und schon gar nicht rannten diese mit Schlüsseln für irgendwelche QRA- Rolltore durch die Gegend.

Viele Grüße Misato!
 

stensaxeno

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hallo erstmal...bin der neue...

tja hab jetzt mal die ersten 4 seiten gelesen...

mal so als einwurf:
hieß der starfighter nicht auch inoffiziell "der witwenmacher"?
traurig aber war...
 
pok

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tja hab jetzt mal die ersten 4 seiten gelesen...

mal so als einwurf:
hieß der starfighter nicht auch inoffiziell "der witwenmacher"?
traurig aber war...
Im Spiegel ja, bei den Maennern die ihn flogen und den Maennern, die mit ihm zu tun hatten nie.
 

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Guest
Unrecht hat er damit aber keineswegs. Was aber immer unterschlagen wird ist, dass die F-84 und die RF-84 deutlich höhere Unfallraten hatten als die F-104G. Nur, was im kollektiven Gedächtnis hängengeblieben ist, ist die schiere Anzahl von 292 Flugzeugen, die sich irgendwo in Deutschland oder den USA in den Boden gebohrt haben.

Und wer sich vollständig mit der F-104-Story auseinandergesetzt hat, weiß auch, dass F.-J. Strauß und der Spiegel keine guten Freunde waren. Strauß hat 1962 die Redaktion durchsuchen lassen, der Spiegel hat sich revanchiert indem man den Starfighter als absoluten Fehlkauf dargestellt hat. Zumal sich noch hartnäckig das Gerücht gehalten hat, dass Strauß von Lockheed Zuwendungen erhalten hat.

Und stensaxeno ist ja neu hier ;)
 
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