Luftkrieg gegen Libanon und Syrien...

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Israelische Kampfflugzeuge dringen in libanesischen Luftraum ein

Israelische Kampfflugzeuge sind am Montag in den libanesischen Luftraum eingedrungen. Nach Polizeiangaben überflogen sechs Maschinen in niedriger Höhe die Hafenstadt Tyrus im Südlibanon sowie die Städte Nakura, Bint Dschbail und das Gebiet der umstrittenen Schebaa-Farmen an der Grenze zwischen dem Libanon, Israel und Syrien. Trotz Protesten der UNO verletzt die israelische Luftwaffe regelmäßig den libanesischen Luftraum. Die libanesische Armee reagiert in der Regel mit der Aktivierung ihrer Flakgeschütze, so auch am Montag.
Montag, 01. Mai
http://www.rheinpfalz.de/perl/cms/cms.pl?cmd=showMsg&tpl=ronMsg.html&path=/ron/welt&id=060501100207.bub1w4yq
 
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Nach einem Raketenbeschuss auf den Norden Israels haben israelische Kampfflugzeuge am Sonntag mutmaßliche Stützpunkte militanter Palästinenser im Libanon angegriffen. Fünf Militante seien dabei verletzt worden, verlautete aus libanesischen Sicherheitskreisen. Die israelischen Angriffe galten nach libanesischen Angaben einem Lager der Volksfront zur Befreiung Palästinas - Generalkommando (PFLP-GC) in Sultan Jacub nahe der syrischen Grenze sowie einem weiteren Stützpunkt rund 20 Kilometer südlich von Beirut. Ein PFLP-Sprecher berichtete von Sachschaden.

Wenige Stunden vor dem Luftangriff hatten Untergrundkämpfer vom Libanon aus Raketen auf den Norden Israels abgefeuert. Nach Angaben der israelischen Streitkräfte schlugen mehrere Geschosse auf einem Militärstützpunkt in der Nähe der Stadt Safed ein. Dabei wurde ein Soldat leicht verletzt.
....
28. Mai 2006
Quelle AP


"...Die israelische Luftwaffe warf daraufhin Bomben auf Hisbollah-Positionen im Südlibanon, aber auch auf Stellungen palästinensischer Gruppen in der Nähe von Beirut und im Bekaa-Tal im Osten des Landes. Entlang der Grenze beschoss die israelische Armee eigenen Angaben zufolge rund 20 Stellungen.
Kämpfer der Hisbollah erwiderten das Feuer, zielten auf die israelischen Flugzeuge und beschossen die Bodentruppen auf der anderen Seite der Grenze. Auf die Angriffe bei Beirut reagierte offiziellen Angaben zufolge auch die libanesischen Armee mit Luftabwehrraketen. Die radikale Palästinenser-Gruppe Islamischer Dschihad, die sich zunächst zu dem Raketenangriff auf Israel bekannt hatte, distanzierte sich am Abend von der Tat.
Auf der libanesischen Seite wurden ein palästinensischer Kämpfer sowie ein Mitglied der Hisbollah-Miliz getötet. Zwei weitere libanesische Zivilisten sowie ein israelischer Soldat wurden verletzt. .... Israelischen Angaben zufolge handelte es sich um den größten Angriff der Armee auf die Guerilla-Gruppen seit dem Rückzug. .."
Mai 29
Reuters
 
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Offenbar im Zusammenhang mit den Militäroperationen zur Befreiung des von Palästinensern verschleppten israelischen Soldaten flogen heute israelische Militärjets über das Anwesen des syrischen Präsidenten Assad.

Wie es in einer Meldung von CNN heißt, soll auf diese Weise der Politiker veranlaßt werden, selbst zur Freilassung des Soldaten beizutragen.

Quelle: CNN Breaking News
 
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Ich hab auf N-TV gehört das dort ein hohes Hamas Mitglied Asyl gewährt wird.Dieser soll bei der neuen Eskalation eine entscheidene Rolle spielen.
 
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bluebird schrieb:
Offenbar im Zusammenhang mit den Militäroperationen zur Befreiung des von Palästinensern verschleppten israelischen Soldaten flogen heute israelische Militärjets über das Anwesen des syrischen Präsidenten Assad.....
Nicht nur das, das Militärs Syriens hat sogar mit Waffen geantwortet:

...Die syrische Luftabwehr hat am Mittwoch zwei israelische Kampfflugzeuge beschossen. Die beiden Maschinen seien am Morgen nahe der Mittelmeerküste in syrischen Luftraum eingedrungen, berichtete das staatliche Fernsehen. Ein Vertreter des Innenministeriums sprach von einem "aggressiven Akt und einer Provokation". Nachdem die Flugabwehr das Feuer eröffnet habe, seien die Maschinen umgekehrt, hieß es. Israel hatte zuvor mitgeteilt, Kampfflugzeuge seien über ein Haus des syrischen Staatschefs Baschar Assad in der Hafenstadt Latakia hinweggeflogen.
Es wird vermutet, dass die israelische Regierung Druck auf Assad ausüben will, sich für die Freilassung eines von militanten Palästinensern verschleppten israelischen Soldaten einzusetzen. .... Israel drohte außerdem dem im syrischen Exil lebenden Politbürochef der radikal-islamischen Hamas, Chaled Maschaal, wegen der Entführung mit dem Tod.
http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/n2006062820582600002

Der Minister für Innere Sicherheit, Avi Dichter, drohte mit gezielten Angriffen auf Hamas-Mitglieder in Syrien.
http://www.westfaelischer-anzeiger.de/afp/storydetail.php?rubr=pli&rub=journal--pli&urb=060628170557.iar5lbye

Allerdings gibt es über die Anzahl der beteiligten Flugzeuge und über den Zeitpunkt der Eröffnung des Flugabwehrfeuers unterschiedliche Angaben.

Nachdem die Jagdflugzeuge den syrischen Luftraum wieder verlassen hatten, waren Abwehrschüsse zu hören, berichtete der israelische Fernsehsender Channel 2 TV, weiter.
Das israelische Militär hat die Flüge über syrisches Staatsgebiet bestätigt, .....
http://www.nzz.ch/2006/06/28/al/newzzEP01NFYG-12.html

Einem israelischen TV-Bericht zufolge durchbrachen vier Jets bei ihrem Flug über das Gebäude nahe der Stadt Latakia mehrfach die Schallmauer. Ein syrischer Regierungsvertreter bestätigte, dass zwei israelische Flugzeuge in den Luftraum eingedrungen seien, und sprach von einem "provokativen Vorfall". Die syrische Armee habe sie aber gezwungen, das Gebiet zu verlassen. Die syrische Luftabwehr hatte das Feuer auf die Maschinen eröffnet.
http://www.orf.at/?href=http://www.orf.at/ticker/222590.html


Wenn mich meine Erinnerung nicht ganz täuscht, sollten in Latakia doch die neuen Fla-Raketen aus Russland stationiert werden. Das wird nach diesem Vorfall sicherlich noch oder wieder aktuell werden. Und war es nicht so das in dieser Hafenstadt auch die russische Marine so eine Art Stützpunkt (für Logistikzwecke ?) unterhält ?
Aber wo habe ich das denn mal gelesen :red: :?!
 
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Israelische Armee übertritt Grenze zu Libanon

Die israelische Armee ist in den Süden Libanons eingerückt. Ein Militärsprecher sagte, Flugzeuge, Panzer und Artillerie operierten auf libanesischem Gebiet. Begründet wurde der Vorstoß mit der Entführung zweier weiterer israelischer Soldaten. Die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah hatte die Gefangennahme kurz zuvor bekannt gegeben. ....
http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/3159587.html

Das israelische Verteidigungsministerium bestätigte die Entführung. Zugleich wurde die libanesische Regierung dafür "direkt verantwortlich" gemacht. Sie müsse unverzüglich ihren Aufenthaltsort ermitteln und die Soldaten wieder unverletzt an Israel zu übergeben. Die Bewohner Nordisraels wurden angewiesen, die Schutzräume aufzusuchen. In einer Erklärung der Hisbollah, die der Nachrichtenagentur AP in Beirut per Fax zuging, hieß es, die beiden Soldaten seien um 9.05 Uhr Ortszeit gefangen genommen worden und "in eine sichere Region" gebracht worden. Ziel sei es, die Freilassung von Gefangenen in Israel zu erreichen.
Israelische Kampfflugzeuge griffen Straßen, Brücken und vermutete Stellungen der Hisbollah im Süden Libanons an, offenbar um zu verhindern, dass die Soldaten weiter von der Grenze weggebracht werden. Es wird vermutet, dass die Hisbollah versuchen könnte, so eine israelische Befreiungsaktion zu erschweren.
http://www.ftd.de/politik/international/95626.html?zid=82973

Somit ist in den aktuellen Konflikt eine weiteres Land involviert und die Situation wird sich wohl weiter verschärfen.
 
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Der israelische Rundfunk berichtete, die israelischen Operationen würden am Boden, aus der Luft sowie von See aus geführt. Die Luftwaffe habe mindestens 30 Ziele in dem Land angegriffen, Kampfflugzeuge kreisten über der libanesischen Hauptstadt Beirut. Bei den Luftangriffen und Gefechten wurden mehrere Menschen getötet.
http://www.welt.de/data/2006/07/13/956991.html
 

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Israel greift Flughafen in Beirut an

Die israelische Armee hat ihre Militäroperationen im Libanon am Donnerstag morgen verstärkt und auf die Hauptstadt Beirut ausgeweitet. Kampfflugzeuge griffen den Internationalen Flughafen an und beschossen zwei Landebahnen mit Raketen. Mindestens 27 Libanesen seien bei Luftangriffen getötet worden, teilte die Polizei mit. Unter den Opfern seien auch zehn Kinder.


Die radikalislamische Hizbullah-Miliz feuerte nach eigenen Angaben 20 Katjuscha-Raketen auf Nordisrael ab. Nach Angaben israelischer Medien schlugen mehrere Raketen in der Stadt Naharia ein. Dabei habe es Opfer gegeben, hieß es.

„Die Uhr im Libanon um zwanzig Jahre zurückdrehen“

Israels Verteidigungsminister Amir Perez hatte am Mittwoch abend weitere Angriffe im Libanon genehmigt, nachdem in Nordisrael zwei Soldaten von Milizonären der Hizbullah verschleppt worden waren. Der israelische Ministerpräsident Olmert sprach von einer „Kriegshandlung des libanesischen Staates gegen den israelischen Staat auf dessen souveränem Territorium“. Dafür werde die libanesische Regierung „hart und schmerzhaft“ zur Verantwortung gezogen.


Generalstabschef Halutz hatte gedroht mit Angriffen auf die Infrastruktur, „die Uhr im Libanon um zwanzig Jahre“ zurückzudrehen, sollten die Soldaten nicht freigelassen werden. Nachdem die Armee am Mittwoch morgen noch tiefer in den Gazastreifen vorgedrungen war, führt sie damit noch eine weitere Offensive gegen die Hizbullah im Südlibanon. Die Hizbullah kontrolliert den Südlibanon, seit sich Israel vor sechs Jahren daraus zurückgezogen hat.


„Flughafen Beirut war Waffenumschlagplatz“

Am Donnerstag morgen feuerten zwei Kampfflugzeuge mindestens fünf Raketen auf zwei der drei Landebahnen des Beiruter Flughafens, berichtete ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur aus der libanesischen Hauptstadt. Die libanesische Armee habe mit Luftabwehrgeschützen auf die Flugzeuge geschossen. Der Flughafen wurde bis auf weiteres geschlossen.


Verletzte habe es nicht gegeben, berichteten Flughafenmitarbeiter. Berichte über das Ausmaß der Schäden an den Start- und Landebahnen lagen zunächst nicht vor. Es waren aber deutliche Spuren der Einschläge zu sehen. Über dem Flughafen stand eine schwarze Rauchsäule. Der Flughafen von Beirut liegt im Süden der libanesischen Hauptstadt, der als Hochburg der militanten Hizbullah-Organisation gilt.

Die israelische Luftwaffe teilte mit, sie habe in der Nacht zum Donnerstag insgesamt rund 40 Luftangriffe geflogen. Ziele seien vor allem Verstecke gewesen, in denen die Hizbullah große Mengen Waffen und Munition aufbewahre. Den internationalen Flughafen von Beirut habe die Hizbullah als Waffenumschlagplatz genutzt.


In der Nacht hatten israelische Kampfflugzeuge bereits in Gaza das Außenministerium der von der Hamas geführten Palästinenserregierung mit Raketen angegriffen und weitgehend zerstört. Zehn Menschen wurden nach Angaben palästinensischer Ärzte verletzt.

http://www.faz.net/
 
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lt. ARD ist der internationale Flughafen von Beirut nach Angriffen der Israelischen Luftwaffe geschlossen. Die SLB wurde offenbar zerstört!
 
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Israel greift Libanons Hauptstadt an: Raketen auf internationalen Flughafen

Die israelische Luftwaffe bombardierte am Donnerstagmorgen den Süden Beiruts. Sie flog Attacken auf das Stadtviertel Haret Hreik, wo sich das Hauptquartier der schiitischen Hisbollah-Miliz befindet, wie die Hisbollah mitteilte. Dabei wurde den Angaben zufolge der Sitz des Hisbollah-Fernsehsenders El Manar getroffen.
Zuvor hatten Kampfflugzeuge den internationalen Flughafen angegriffen und zwei Landebahnen mit Raketen beschossen. Die libanesische Armee habe mit Luftabwehrgeschützen auf die Flugzeuge geschossen, berichtete ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur aus der libanesischen Hauptstadt. Der Flughafen wurde bis auf weiteres geschlossen. Verletzte habe es nicht gegeben, berichteten Flughafenmitarbeiter. Berichte über das Ausmaß der Schäden an den Start- und Landebahnen lagen zunächst nicht vor. Es waren aber deutliche Spuren der Einschläge zu sehen. Über dem Flughafen stand eine schwarze Rauchsäule. Zwei Flugzeuge, die am Morgen landen sollten, wurden umgeleitet. Nach Angaben eines Flughafenangestellten sollten die Maschinen im zyprischen Larnaca landen.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2094554,00.html

Mindestens 20 weitere Menschen wurden bei den Angriffen auf mehrere Ortschaften rund um die Hafenstadt Tyrus im Südwesten des Landes verletzt. Die libanesische Armee reagierte mit Flugabwehrraketen.
http://www.aargauerzeitung.ch/pages/index.cfm?dom=2&rub=100004699&nrub=0&sda=1&Artikel_ID=101289651

etwas genauer allerdings diesmal mit Flak anstelle Fla-Rak:
Wenige Stunden zuvor hatten israelische Kampfflugzeuge nach Angaben des libanesischen Militärs eine Brücke in Damur rund 15 Kilometer südlich von Beirut sowie eine weitere Brücke nördlich der Hafenstadt Sidon mit Raketen beschossen. Die libanesische Armee habe mit Flugabwehrgeschützen auf die Flugzeuge gefeuert, hieß es.
http://www.mopo.de/2006/20060713/deutschland-welt/politik/israelische_armee_setzt_angriffe_in_libanon_fort.html
 
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Die Flughafenbehörde hat den Flughafen jetzt bis auf weiteres geschlossen.


Ich weiß nicht, warum sich alle so schwer damit tun, aber hier geht es nicht mehr um ein paar begrenzte militärische Aktionen gegen Terroisten, dies ist jetzt ein voller Krieg, nur dass die Regierungen der bislang angegriffenen Länder noch nicht ernstlich militärische Gegenwehr leisten.

Israel will den Libanon komplett isolieren: Es werde eine Luft-, Land- und Seeblockade verhängt, meldete der Armeerundfunk.

Die Marine ist auch schon in die libanesischen Gewässer eingedrungen.

Die israelische Luftwaffe habe in der Nacht insgesamt rund 40 Luftangriffe geflogen, wie eine Armeesprecherin mitteilte.

Die israelische Armee hatte ihre Offensive im Süden des Libanon gestern gestartet.

Ich wiederhole mich, aber wir haben jetzt einen vollen Krieg.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,426503,00.html
 
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mcnoch schrieb:
....Ich weiß nicht, warum sich alle so schwer damit tun, aber hier geht es nciht mehr um ein paar begrenzte militärische Aktionen gegen Terroisten, dies ist jetzt ein voller Krieg, nur dass die Regierungen der bislang angegriffenen Länder noch nicht ernstlich militärische Gegenwehr leisten.
ja, gute Frage: Warum tun sich alle so schwer ? Vielleicht ist ja der "Israel-Bonus" ?
Aber anders gefragt welche ernsthafte militärische Gegenwehr kann der Libanon leisten ? Ich denke, bis auf die Flugabwehr egal ob Raketen oder Flak, ist dieses bis vor kurzen sehr zerrüttete Land zu keinen anderen Aktion fähig.
Sehr schade ist ja auch das der mühsame Prozess im Libanon der langsam Früchte trug nun wieder gravierende Rückschläge erhalten hat. Ja ich halte es sogar für möglich das sich Syrien nun wieder aktiv militärisch im Libanon einmischen könnte. Sehr betrüblich das ganze.
 
mcnoch

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Bleiente schrieb:
ja, gute Frage: Warum tun sich alle so schwer ? Vielleicht ist ja der "Israel-Bonus" ?
Ich persönlich glaube, dass die Medien und Politiker hier immer noch nicht wahrhaben wollen, dass der ganze Friedensprozess im Nahen Osten nicht nur vollständig gescheitert ist, sondern derzeit von Israel massiv zurückgedreht wird. Die arabischen Länder ducken sich im Augenblick bei solchen Themen weg, weil ja islamische Länder wegen der Verwechslung/Gleichsetzung mit "islamistischen Terroristen" derzeit besser nichts gegen den Westen oder Israel tun oder sagen, ohne sich militärischen Unbillen auszusetzen. Bush, der einizige auf den Israel hören würde, weil er Israel den Waffen-, Geld- und Ölhahn zudrehen könnte, ist derzeit in keiner innenpolitischen Lage etwas gegen Israel zu tun.

Bleiente schrieb:
Aber anders gefragt welche ernsthafte militärische Gegenwehr kann der Libanon leisten ?
Überwinden werden sie die israelsiche Armee nicht können, aber Widerstand leisten könen sie schon. Auch wenn das einzige, was sie damit erreichen können, ist, zu zeigen dass Israel einen Krieg begonnen hat und nicht nur ein paar kleine Aktionen durchführt.
 

Gustav Anderman

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mcnoch schrieb:
Ich weiß nicht, warum sich alle so schwer damit tun, aber hier geht es nciht mehr um ein paar begrenzte militärische Aktionen gegen Terroisten, dies ist jetzt ein voller Krieg, nur dass die Regierungen der bislang angegriffenen Länder noch nicht ernstlich militärische Gegenwehr leisten.
Was meinst du das ist jezt ein voller Krieg?
Der Libanon und Israel sind seit 1948 im vollem Krieg, seit der Libanon Israel den Krieg erklärt hat, das gleiche gilt für Syrien.
Nur Jordanien und Ägypten haben mit Israel Frieden geschlossen.
Und das Libanon und Syrien keine militärische Gegenwehr leisten, dürfte daran liegen das sie es nicht können.
 
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Gustav Anderman schrieb:
Was meinst du das ist jezt ein voller Krieg?
Der Libanon und Israel sind seit 1948 im vollem Krieg, seit der Libanon Israel den Krieg erklärt hat, das gleiche gilt für Syrien.
Na, nur weil kein entsprechendes Schriftstück existiert, bedeutet es nciht, dass noch immer Krieg geherrscht hat. Wäre es anders, dann wären noch eine ganze Menge Länder miteinander im Krieg. Die Beziehungen zu Syrien waren gespannt bis sehr gespannt, aber der Libanon war eigentlich weg von der Liste, sieht man mal von der Hizbolla ab, die im Süden gegen Israel Raketen in Stellung gebracht hat und wohl auch Selbstmordattentäter trainiert hat.
 
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Spirale der Gewalt wird immer weiter gedreht

Mindestens 44 Zivilisten wurden libanesischen Sicherheitskreisen zufolge bei israelischen Luftangriffen auf den Südlibanon getötet, darunter mehr als 15 Kinder. Rund 100 Menschen seien verletzt. Die Hisbollah feuerte ihrerseits in ihrem schwersten Angriff seit einem Jahrzehnt rund 60 Raketen auf Nordisrael ab, darunter auf die Küstenstadt Naharija. Israelischen Rettungsdiensten zufolge wurden dabei eine 40-jährige Frau in ihrem Privathaus getötet und mindestens 21 weitere Zivilisten verletzt. ....
Auf die Landebahnen des Rafik-al-Hariri-Flughafens feuerte die israelische Luftwaffe libanesischen Sicherheitskreisen zufolge mindestens sechs Raketen ab. ....
Die israelische Armee forderte die libanesischen Behörden Medienberichten zufolge zudem auf, ein Viertel im Süden der Hauptstadt Beirut zu evakuieren. Alle Zivilisten sollten das Gebiet verlassen, berichtete die Internetseite Maariv NRG unter Berufung auf einen Armeevertreter. In dem Viertel lebt dem Bericht zufolge der Chef der Hisbollah, Sajjed Hassan Nasrallah. ....
"Der Flughafen eines vollkommen souveränen Landes, eines Freundes von Frankreich, ist mehrere Stunden lang bombardiert worden. Dies ist eine unverhältnismäßige Kriegshandlung", sagte der französische Außenminister Philippe Douste-Blazy dem Radiosender Europe 1. Es bestehe das "absolute Risiko eines regionalen Krieges". Frankreich unterstütze die Forderung des Libanon nach einer schnellen Einschaltung des UN-Sicherheitsrats. Das russische Außenministerium warf Israel gleichfalls eine unangemessene Anwendung von Gewalt vor, die nicht zu verstehen und nicht zu rechtfertigen sei. Die USA riefen beide Seiten zur Zurückhaltung auf. "Wir respektieren aber das israelische Recht, sich zu verteidigen", sagte ein US-Regierungsvertreter am Rande des Besuches .... in Rostock.
http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=worldNews&storyID=2006-07-13T111934Z_01_HUB320701_RTRDEOC_0_NAHOST-ZF.xml
 
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Das Problem ist, die Hisbollah ist im Libanon als Partei anerkannt. Und hat dort sogar Ministerposten inne (Wasser u Arbeit). Und solange diese extremistische Partei diesen Status inne hat, wird Israel alles tun um dieses Problem entgültig zu beseitigen. Und damit wird auch der Libanon (als Schutzpatron dieser Partei) entsprechend bekämpft. Die ganze Sache scheint sich jetzt zu entladen, zumindest sehen die israelischen Militärs jetzt die Chance gekommen, das zu beenden, was in den 80er begonnen hat.
 
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tomcatter

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mcnoch schrieb:
Na, nur weil kein entsprechendes Schriftstück existiert, bedeutet es nciht, dass noch immer Krieg geherrscht hat. Wäre es anders, dann wären noch eine ganze Menge Länder miteinander im Krieg. Die Beziehungen zu Syrien waren gespannt bis sehr gespannt, aber der Libanon war eigentlich weg von der Liste, sieht man mal von der Hizbolla ab, die im Süden gegen Israel Raketen in Stellung gebracht hat und wohl auch Selbstmordattentäter trainiert hat.
Da muss ich McNoch rechtgeben. Es muss nicht zwingend ein Abkommen oder Vertrag oder sonst eine schriftliche Vereinbarung vorhanden sein damit Frieden herrscht. Als Beispiel will ich hier mal Deutschland, auch wenn die BRD teilweise ein Sonderfall ist: Deutschland hatte bis zur Unterzeichnung des "2+4-Vertrags" 1990 keinen Friedensvertrag mit den alliierten geschlossen. Der "2+4-Vertrag" wurde als "Ersatz" genommen.
 
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