Der Korea Krieg 1950/53

Diskutiere Der Korea Krieg 1950/53 im Andere Konflikte Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Diese Argumentation ähnelt der Dolchstoßlegende, wir hätten in Korea und Vietnam gewinnen können wenn wir noch bestialischer gegen die...
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christoph2 schrieb:
Bei allem was ich so bisher gelesen habe wäre es sicherlich ohne allzu große Probleme möglich gewesen die B-36 einzusetzen. Geändert hatte sich jedoch nur etwas für die Bomberbesatzungen, die sich hätten besser gegen die MiG-15 zu Wehr setzen können. Aber das eigentliche Problem, die vertrakte Situation in Korea - die sich in ähnlicher Form in Vietnam wiederholte - war jedoch das die wichtigsten Ziele off-limit waren: Die Flugfelder und Nachschubwege nördlich des Yalu. Um es mal etwas flappsig zu sagen, 'statt die Kuh zu schlachten entschloss man sich jede Milchflasche einzeln zu zerschlagen'.
Aber andererseits war man natürlich bemüht den Schlamassel in Korea nicht eskalieren zu lassen. Man hätte sich leicht in einen weiteren Weltkrieg "hineinbomben" können - General Douglas MacArthur, der eine nukleare Lösung durchaus in Erwägung zog ist ja auch zum Glück gefeuert worden.
Diese Argumentation ähnelt der Dolchstoßlegende, wir hätten in Korea und Vietnam gewinnen können wenn wir noch bestialischer gegen die Zivilbevölkerung vorgegangen wären. Welch ein Hohn, was wurde denn nicht angegriffen: Krankenhäuser, Schulen, Wasserkraftwerke, ganze Dörfer, Städte, ja Landstriche dem Erdboden gleich gemacht.
In dieser Theorie aber gehört auch: Warum wurden durch sowjetische oder chinesische Bomber nicht die Nachschubbasen tief in Südkorea, Japan oder im Vietnamkrieg nicht gar Flugplätze in Amerika zumindest Hawai) angegriffen. Warum nicht Angriffe auf die in internationalen Gewässern liegenden Flotten mit den Flugzeugträgern? Das die Bomber- und Jägerpiloten der USA sich ebenfalls (wie die Piloten auf chinesischem Gebiet) unbehelligt auf ihren Flugplätzen in Sicherheit wiegen konnten war klar, aber es war eine stillschweigende Vereinbarung auf Gegenseitigkeit. Die Eskalation wäre eine düstere Vision gewesen...massive Angriffe auf die chinesischen und sowjetischen Flugplätze, Vergeltungsschläge in Richtung Japan oder die erreichbaren US-Stützpunkte (dabei sicher unvermeidbare zivile Opfer), weiter amerikanische Angriffe gegen chinesische und sowjetische Städte.....das Ende der Erde in erreichbare Nähe. Also diese was Wäre wenn Diskussion ist nicht hilfreich. Die USA hatten ihre Ziele so weit es möglich war erreicht; mehr war nicht drin, ob mit oder ohne B-36. Und der in Korea angerichtete Schaden war ohnehin groß genug. In Vietnam fielen auch die B-52 vom Himmel.
 
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Der Krieg forderte unter der Zivilbevölkerung nach Schätzungen mehr als 1.000.000 Menschenleben.
Ca. 34.000 amerikanische Soldaten und 470.000 Südkoreaner fielen in den Kämpfen.
520.000 Nordkoreaner und 900.000 chinesische Soldaten wurden verletzt oder getötet.

Kann das jemand präzisieren?

Nach Groehler (aus seinem Buch sind auch die folgenden Bilder) 1.000.000 t Bomben. Zum Vergleich im 2. Wk wurden pro Monat 17.500 t abgeworfen gegenüber 28.000 t in Korea.

Pjöngjang unter amerikanischem Bombardement.
 
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Auch unter den UN-Truppen waren Verluste zu beklagen:
Z.B. Großbritannien 5.000, 3.300 Türkei, 1.500 Australien, 1.400 Kanada und Frankreich 1.500 Tote und Verletzte zu beklagen.

Napalm gegen einen Bahnhof.
 
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F-80 beim Napalmabwurf

Quelle: Olaf Groehler "Die Geschichte des Luftkrieges"
 
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Hallo Eidner !!
Klar stimmt schon aber den Krieg haben die Nordkoreaner angefangen !! Die Konsequenz war dann eben der Einsatz der UN-Truppen und Krieg ist immer mit Opfern in der Zivilbevölkerung zu rechnen .Bomben haben beide geworfen leider gab es keine andere Lösung in diesem Konflikt ,der Waffenstillstand von 1953 gilt ja heute noch !! Krieg ist nie eine Lösung und Grausam !!!
MFG Michael
 
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Bei Hungnan zerstörter Staudamm.

Wasserspeicher für den Reisanbau wurden zerstört um der Bevölkerung die Lebensgrundlage zu nehmen. 15.5.53 Toksan-Damm, 16.5.53 Chansan-Damm, 22.5.53 Kuwonga-Damm. Zurückhaltung beim Luftkrieg?
 
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@Eidner,

ich finde Du interpretierst jetzt ein wenig zuviel in meine Aussage hinein. Aber im Wesentlichen stimme ich mit Dir überein und wir können dankbar sein das es nicht zu einer Eskalation gekommen ist. Von ausschweifenden 'was-wäre-wenn' und 'wir-hätten-ja-noch' Diskussionen halten ich auch nichts, das bringt nämlich nichts. Aber man kann durchaus getroffene oder eben nicht getroffene Entscheidungen hinterfragen.

So, zu den Zahlen:

In "The Korean War" von Goldstein/Maihafer sind folgende Zahlen enthalten:

>54.000 Tote auf amerikanischer Seite (genau 33.629 bei Kampfhandlungen und 20.617 bei sonstigen Umständen)

>59.000 Tote auf Seiten der Südkoreanischen Armee

Tote unter der Zivilbevölkerung von Nord- und Südkorea zusammen über 2.000.000 - wobei ich mich eher der Zahl von Eidner, an die 3 Mio. Menschen anschließe, die liest man am meisten.

Auf kom. Seite sind Verluste zwischen 1,25 und 1,5 Mio. Menschen (Tote, Verwundete, Vermißte) angegeben.
 
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Eidner schrieb:
Bei Hungnan zerstörter Staudamm.

Wasserspeicher für den Reisanbau wurden zerstört um der Bevölkerung die Lebensgrundlage zu nehmen. 15.5.53 Toksan-Damm, 16.5.53 Chansan-Damm, 22.5.53 Kuwonga-Damm. Zurückhaltung beim Luftkrieg?
Aus Robert Jacksons "Air War Korea 1950-1953" habe ich folgende Passage bzgl. der Beweggründe zur Zerstörung der Dämme gefunden:

FEAF's target plannners now resurrected a scheme, first recommended in October 1952, that involved intense attacks on North Korea's irrigation dams, some of the country's most vulnerable strategic obejectives.
Twenty of these dams, situated near important supply routes, provided 75 percent of the water necessary for North Korea's rice production. The rice harvest was concentrated on mainly in two provinces, Hwanghae and South Pyongyang, and most of the production went to feed the production communist armies. By knocking out out all 20 dams, FEAF could calculated that a year's supply of rice would be destroyed in the ensuing floods.
Moreover, the deluge would be inundate roads, railways and supply dumps and compel the North Koreans to import vast quantities of rice from China;
this would impose an intolerable burden on the Chinese economy, which in 1953 was already strained to breaking point.

Kurze Zusammenfassung: Durch Zerstörung wichtiger Staudämme in der Hwanghae- und Südpyongyangprovinz sollte die für die Versorgung der Nordkoreanischen Armee wichtige Reisproduktion vernichtet werden. Laut den Strategen der FEAF (Far East Air Force) sollte es dazu führen das Nordkorea Reis aus China importieren müßte was wiederum für die selbige eine große wirtschaftliche Belastung werden sollte.

(Anmerkung: Das das Lebensgrundlage für viele Menschen war die nicht der Nordkoreanischen Armee angehörten geht 'natürlich' nicht in diese Rechnung ein.)

Besteht noch Interesse an mehr Fakten über diese Angriffe?
 
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Wild Weasel78 schrieb:
Hallo Eidner! Klar stimmt schon, aber den Krieg haben die Nordkoreaner angefangen!
Sehr umstrittene These, kann man die belegt bekommen!
Es gab auf beiden Seiten (der Nord- und Südkoreaner!, nicht der USA und nicht der UDSSR oder der VR China) Intentionen einen Krieg zu beginnen. Es gab ständige Grenzscharmützel, von beiden Seiten ausgelöst.
Am 25.06.1950 überschritten südkoreanisch Truppen wieder einmal bei einem der üblichen Grenzgeplänkel die Grenze. Strittig ist wie weit sie auf Nordteritorium vordrangen ( 2..3 km?). Dann trafen diese (welch Zufall) auf 5 angriffsbereite Norddivisionen die sofort den Angriff auf Seuol einleiteten.
Also die Nord Böse - Süd Gut Definition ist schlichtweg unsinn. Jede Seite verfolgte in diesem Schachspiel ihre Ziele.
Für die UdSSR z.B. war der Stellvertreterkrieg ganz praktisch, große amerikanische Kräfte waren gebunden und standen in Europa nicht mehr zur Verfügung.

Es war aber kein Spiel! Nach anderen Quellen, zivile Verluste werden nirgend wo genau gezählt, hat Nord- 2 und Südkorea 1 Mio Zivile Opfer zu beklagen.

Noch ein paar Zitate:
MacArthur: "Alles was sich bewegt zum Stillstand bringen. Alles was stillsteht, bewegen. Jede männliche Person nördlich der Kampflinie muss als rechtmäßiges Ziel betrachtet werden."
Truman: "General MacArthur war bereit, einen Weltkrieg zu riskieren. Ich war es nicht." zur Ablösung von MacArthur der nach einem glanzvollen Koreasieg Präsident der USA werden wollte.

Noch was versöhnliches zum Schluss:
"Aufgrund der Entwicklungen der Wissenschaft sollten sich alle Länder der Erde vereinen, um zu überleben und eine gemeinsame Front gegen Angriffe von Bewohnern anderer Planeten zu bilden. Die Politik der Zukunft wird kosmisch oder interplanetarisch sein." (General Douglas McArthur, 8.Oktober 1955, New York Times)
 
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Sinngemäß übersetzt aus "Air War Korea 1950-1953", Robert Jackson:

Der Angriff auf den Toksan Dam am 13.05.1953 wurde durch F-84er (59 Stück) des 58th FBW mit 1000lb Bomben geflogen.
Die am nächsten Morgen von einer RF-80 gemachten Aufnahmen zeigten die totale Zerstörung des Dams, der Wasserdruck hatte die durch die Angriffe beschädigten Staumauern in der Nacht eingerissen. Eine Flutwelle ergoß sich durch das Potong-Tal, angerichteter Schaden ca 5 Quadratmeilen Reisanbaufläche vernichtet, 700 Gebäude eingerissen, das Sunan Flugfeld überschwemmt, fünf Meilen Schiene überflutet, zwei Meilen Nord-Süd-Straße weggespült. Die F-84er hatten an einem Nachmittag mehr Schaden angerichtet als in wochenlangen Interdiction-Einsätzen.

Der erste Angriff auf den Chasan Dam am 15.05.1953 wurde ebenfalls von Thunderjets der 58th FBW geflogen (36 Stück), wiederum wurden 1000lb Bomben verwendet. Erst ein zweiter Angriff am darauffolgenden Tag brachte die Staumauern zum bersten, wiederum wurde viel Reisanbaufläche zerstört und eine Eisenbahnstrecke in Mitleidenschaft gezogen.

Mit dem Angriff auf den Kuwonga Dam wurde das Bomber Command beauftragt. In der Nacht vom 21. auf den 22.05.1953 flogen sieben B-29 den Dam an (SHORAN). Sie warfen 56 2000lb Bomben, vier direkte Treffer - der Dam hielt.
Die Nordkoreaner erwarteten diesmal den Angriff und senkten vorher den Wasserspiegel um Druck von den Mauern zu nehmen.
Einen zweiten Angriff in der Nacht vom 29. auf den 30.05.1953 flogen wiederum B-29 mit 2000lb Bomben gegen den Dam, fünf direkte Treffer - der Dam hielt.
Die Schäden bedurften jedoch so großer Reperaturen das das Wasser abgelassen werden mußte - die Folge waren natürlich Ernteeinbußen.

In "F-84 Thunderjet Units Over Korea" (Warren Thompson) befindet sich auch ein Kapitel - "Dambusters" - welches auf die Zerstörung von Dämen durch die F-84 eingeht (wenn auch recht oberflächlich):

Kurzer Auszug, der hier von Interesse ist (sein kann):


In order to force the issues being presented by the UN to the communist at the peace table, the FEAF decided to start hitting a few targets that might speed up the signing of the ceasefire document. Up until the early spring of 1953 the big earthen dams that protected the myriad of rice paddies scattered across North Korea had been off limits to FEAF fighter-bombers due to the impact their destruction would have on the civilian population. Some of these dams were massive in size, and had been in place for many years. Now with the talks failing to make any progress the FEAF was given clearance to breach them.


Die Beschreibungen der Zerstörung decken sich in etwa mit dem bereits von mir oben geschriebenen.
 
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Eidner schrieb:
Sehr umstrittene These, kann man die belegt bekommen!
Es gab auf beiden Seiten (der Nord- und Südkoreaner!, nicht der USA und nicht der UDSSR oder der VR China) Intentionen einen Krieg zu beginnen. Es gab ständige Grenzscharmützel, von beiden Seiten ausgelöst.
Am 25.06.1950 überschritten südkoreanisch Truppen wieder einmal bei einem der üblichen Grenzgeplänkel die Grenze. Strittig ist wie weit sie auf Nordteritorium vordrangen ( 2..3 km?). Dann trafen diese (welch Zufall) auf 5 angriffsbereite Norddivisionen die sofort den Angriff auf Seuol einleiteten.
Also die Nord Böse - Süd Gut Definition ist schlichtweg unsinn. Jede Seite verfolgte in diesem Schachspiel ihre Ziele.
Für die UdSSR z.B. war der Stellvertreterkrieg ganz praktisch, große amerikanische Kräfte waren gebunden und standen in Europa nicht mehr zur Verfügung.

Es war aber kein Spiel! Nach anderen Quellen, zivile Verluste werden nirgend wo genau gezählt, hat Nord- 2 und Südkorea 1 Mio Zivile Opfer zu beklagen.

Noch ein paar Zitate:
MacArthur: "Alles was sich bewegt zum Stillstand bringen. Alles was stillsteht, bewegen. Jede männliche Person nördlich der Kampflinie muss als rechtmäßiges Ziel betrachtet werden."
Truman: "General MacArthur war bereit, einen Weltkrieg zu riskieren. Ich war es nicht." zur Ablösung von MacArthur der nach einem glanzvollen Koreasieg Präsident der USA werden wollte.

Noch was versöhnliches zum Schluss:
"Aufgrund der Entwicklungen der Wissenschaft sollten sich alle Länder der Erde vereinen, um zu überleben und eine gemeinsame Front gegen Angriffe von Bewohnern anderer Planeten zu bilden. Die Politik der Zukunft wird kosmisch oder interplanetarisch sein." (General Douglas McArthur, 8.Oktober 1955, New York Times)


Hm dann wäre Südkorea aber ziemlich Dumm gewessen,die hatten ja nicht wirklich eine Armee geschweige den eine Luftwaffe !! Ich denke mal das sich das nicht mehr ganz so genau klären läst wer da wo angefangen hat!
MFG Michael :)
 
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Die Rolle des Agressors wird nach Gutdünken dem in die Schuhe geschoben dem man gerade diskreditieren möchte - selten in der Geschichte ist etwas schwarz/weiß oder gut/böse.

In dem Thread über das Abschußverhältnis Sabre/MiG hier im Forum vor einiger Zeit sind wir u.a. auch über dieses Thema gestolpert. Forumskollege Veith hatte bzgl. wer denn nun der Agressor ist einen interessanten Link gepostet:

http://home.snafu.de/veith/Texte/Korea-Krieg.htm

Ich persönlich schließe mich dieser These nicht an - aber mal andere Versionen zu lesen und Geschichte unter verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten kann nie schaden, seinen Teil kann sich ja jeder selbst denken.
Wo ich aber 100-prozentig mit übereinstimme ist, der Verlierer ist das Koreanische Volk - leider kann dieses Land aufgrund seiner "ungünstigen" geographischen Lage auf eine Vielzahl solcher "Vergewaltigungen" zurückblicken. Soviel von mir zu diesem Thema....


Was die Zerstörung der Dämme angeht ist deren Effekt auf die Waffenstillstandsverhandlungen zu hinterfragen. Die Angriffe fandem im Mai 1953 statt, der Waffenstillstand trat im Juli in Kraft. Hat jemand irgendetwas darüber gefunden in wie weit dies bei der Entscheidung eine Rolle spielte?
 
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Wild Weasel78 schrieb:
Hm, dann wäre Südkorea aber ziemlich Dumm gewessen,die hatten ja nicht wirklich eine Armee geschweige den eine Luftwaffe !! Ich denke mal das sich das nicht mehr ganz so genau klären läst wer da wo angefangen hat!
MFG Michael :)
Wer ahnt denn das aus den so lieb gewordenen Grenzgeplänkel so plötzlich Ernst wird. Das berühmte Spiel mit dem Feuer...
Keine Armee? Kann man so nicht behaupten. 180.000 Mann waren viel mehr als z.B. die NVA unterhielt.
Ideologisch wurde die NVA auch so ausgebildet. Der Gegner greift an und gibt dann, endlich den herbeigesehnten Grund, ihn auf seinem Territorium zu besiegen.
Eine endgültige Klärung kann erst nach Öffnung der Nordkoreanischen Archive erfolgen und danach sieht es im Moment nicht aus. Historiker werden da noch viel Arbeit haben.
Und...Sie lügen alle ;)
 
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Unser Fugschreiber scheint ja eine ganze Spionageabteilung besessen zu haben. :D Keiner hat so viele Bilder von den kommunistischen Fliegern im Norden Koreas wie er.
 
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Eidner schrieb:
Wer ahnt denn das aus den so lieb gewordenen Grenzgeplänkel so plötzlich Ernst wird. Das berühmte Spiel mit dem Feuer...
Keine Armee? Kann man so nicht behaupten. 180.000 Mann waren viel mehr als z.B. die NVA unterhielt.
Ideologisch wurde die NVA auch so ausgebildet. Der Gegner greift an und gibt dann, endlich den herbeigesehnten Grund, ihn auf seinem Territorium zu besiegen.
Eine endgültige Klärung kann erst nach Öffnung der Nordkoreanischen Archive erfolgen und danach sieht es im Moment nicht aus. Historiker werden da noch viel Arbeit haben.
Und...Sie lügen alle ;)

Hallo Eidner
Ja da gebe ich dir Recht es wird wohl erst geklärt sein wenn man in Nordkorea in die Archive schauen kann !! Aber das wird noch was daueren also machen wir hier mal schön weiter und schauen mal was dabei rum kommt !!
MFG Michael :D
 
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So jetzt wollen wir mal wieder was leben in das Thema bringen :D !! Möchte mit euch über Verfügbare Baukästen in 1:72/48/32 quatschen . Sowie deren Qualität ,Schwachstellen usw .Habe mal eine Liste in 1:48 zusammen gestellt da ich diesen Maßstab nur Baue . Eine 1:72 folgt später ! Wer kann sie noch Verfolständigen ?? Also los gehts !

Bausätze in 1:48

AT-6G Texan : Monogram,Revell,Heller,Ocidental
F-51 D Mustang : Monogram,Tamiya,Revell,Hasegawa
F-82 G Twin-Mustang : Modelcraft
F-80C Shooting Star : Monogram,Lindberg
RF-80A Shooting Star : Monogram und Umbausatz C&H AeroMiniatures
T-33A : Academy,Hobbycraft,Testors
F-94 B Starfire : Hobbycraft
F-84 G Thunderjet : Tamiya,Revell,Monogram/ProModeller
F-84E Thunderjet : Revell/USA
F-86 A Sabre : Academy / Umbauen
F-86 E Sabre : Academy,Hasegawa,Esci,Italeri / Umbauen
F-86 F Sabre : Academy,Hasegawa,Esci,Italeri
RF-86 F Sabre : Hasegawa
A-26 B Invader : Revell,Monogram/Pro Modeller
A-26 C Invader : Monogram
A-26 Pathfinder : Monogram,Revell,Pro Modeller/ Umbauen ,gibt eine Resinteil
B-29 Superfortress : Monogram
KB-29 Superfortress : Monogram / Umbauen
RB-50 Superfortress : Monogram /Umbauen
C-47 Skytrain : Monogram,Hasegawa ( Laut Ankündigung bei Moduni )
Stinson L-5 Sentinal : Contrail
Cessna L-19 Bird Dog : Hasegawa
TB-25 Mitchell : Monogram / Umbauen
SB-17 G Sea Rescue : Monogram / Umbauen
Grumman SA-16 Albatros : Sinifer
H-19 Chickasaw : Revell
F-4U4 Corsair : Academy,Minicraft,Hasegawa
F-4U4 B Corsair : Academy,Minicraft,Hasegawa
F-4U5 Corsair : Minicraft,Hasegawa
F-4U5 N Corsair : Minicraft,Hasegawa
AU-1 Corsair : Heller,Hasegawa
TBM-3 Avenger : Monogram,Accurate Miniatures / Umbauen Teilweise
AD-2/3/4 Skyraider : Monogram,Tamiya,Esci, Italeri
AD-4W Fleet Eye : Esci,AMT
F-7F-3 N Tigercat : AMT
F2H-2 Banshee : Collect Aire,Testors
F-9F-5 Phanter : Monogram,AMT,Revell/USA
F-3D-2N Skynight : Collect Aire
P4Y-2 Privateer : Monogram B-24 Kit plus Koster Umbausatz
HO3S Dragonfly : Blecher Bits, Fonderie Miniatures
HRS-1 : Revell
HUP-1 Retriever : Battle Axe
SNB Expeditor : Battle Axe
OH-13 Sioux : Italeri,Esoteric
Piper L-4 Cub : Academy,Hobbycraft
Fairey Firefly FR-5 : Aeroclub ( Grand Phönix soll auch eine Rausbringen )
Hawker Sea Fury FB 11 : Hobbycraft
Seafire MK-47 : Airfix,Grand Phönix
Sunderland GR-5 : Sinifer
Gloster Meteor MK-8 : Aeroclub,Classic Airframe
Gloster Meteor T.MK-7 : Aeroclub,Classic Airframe
Taylorcraft Auster AOP.6 : Sword
Boeing Sterman (Kaydet) : Lindberg
Mig-15 : Tamiya,Monogram,Trumpeter
PO-2/U-2 : Gavia
Tupolew TU-2 : ICM
Jak-9 P : ICM,Gavia / Umbauen
LA-9 : Academy,Hobbycraft / Umbau aus LA-7 möglich
Jak-18 : NeOmega

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Ich arbeite momentan u.a. an einer 1/48 F4U-4B mit der Hasegawa Corsair als Grundlage und mit einem CMK Cockpit. Der Bausatz ist eine typische Hasegawa-Mogelpackung: Decals für eine -4B, 20mm Kanonen für eine 4-B aber der Flügel einer normalen -4. Der stimmt natürlich nicht im Bezug auf den Hülsenauswurf auf der Unterseite und die Abdeckungen der Munitionsschächte auf der Oberseite.
Weiterhin ist das Modell (im Vergleich zu Tamiyas und den späten Hasegawa Corsairs >= F4U-5 ) auch nicht mehr ganz zeitgemäß (Form ist auch schon uralt). Erhabene Gravuren, keine Möglichkeit der Flaps ausgefahren darzustellen, vereinfachter "single wasp" Motor und schwach detailliertes Cockpit sind nicht gerade Pluspunkte - aber es ist die einzige brauchbare -4 in 1/48.
Die "Konkurrenz", die sogenannte "-4B" von Academy erinnert mehr an eine Karrikatur als an ein Maßstabsmodell.

CMK bietet einen -4 Umbausatz auf Basis der Tamiya Corsair - schon mal jemand probiert? Erfahrungen?
 
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Hi Christoph
Nun ja ich baue im Moment die Academy F-4U4B finde sie so schlecht nun auch wieder nicht . Ausgefahrene Flaps brauche ich nicht so Umbedingt ok hätte sie auch selber in das Academy Modell machen können .Cockpit habe ich von Aires genommen jedoch mit den nötigen Änderungen bezüglich des Bodens. Die Paßgenauigkeit ist ganz ok ,Versenkte Gravuren ,Detalierung ist auch ok. Den Hase Kit kenne ich auch habe ihn mit dem Academy verglichen und dafür wollte ich keine 25 Euro ausgeben .Für das Academy Modell habe ich mal gerade 7 Euro bezahlt. Die F-4U-5 N habe ich von Minicraft leider etwas schwach im Detail ,Motor ,Cockpit wird aus getauscht jedoch nur ein Kaufpreis von 10 Euro . Die AU-1 habe ich von Heller sehr Günstig bekommen über das Modell läst sich Streiten :D . da stimmt so manches nicht . Um die Mühlen schöne Decals zu geben habe ich mir noch die Decals von Victory Productions besorgt werde sie wohl in de nächsten Tagen erhalten. So nun zur deiner Frage !! Das CMK SET hat Tkaner frag ihn mal danach ebenso ein Set von True-Detail . Das werde ich auch noch bekommen so in ca 3 wochen !
MFG Michael :D
 
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Michael,

den Academy Bausatz habe ich ebenfalls, aber mir gefällt einfach der Bereich um das Cockpit herum nicht. Die Form ist, wie ich finde, einfach nicht richtig getroffen. Über Paßungenaugkeiten beim Zusammenbau sehe ich gerne hinweg, wenn denn die Form einigermaßen stimmig ist. Das meinte ich mit "Karrikatur".
Der Vorteil des Academy-Modells gegenüber dem Hasegawa-Modell liegt in meinen Augen nur im Vorhandensein der negativ ausgeführten Gravuren, aber das kann man ja bei Hasegawa ändern - wenn es auch nicht sonderlich viel Spaß macht ;)
 
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