USA senden erstmals von Flugzeug aus Rundfunkprogramme nach Kuba

Diskutiere USA senden erstmals von Flugzeug aus Rundfunkprogramme nach Kuba im US-Streitkräfte Forum im Bereich Einsatz bei; Einfach nur akzeptieren, das wir nicht Reissfressend im Gulag gelebt haben.
EDGE-Henning

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Einfach nur akzeptieren, das wir nicht Reissfressend im Gulag gelebt haben.
 
ramier

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Henning Tikwe schrieb:
Einfach nur akzeptieren, das wir nicht Reissfressend im Gulag gelebt haben.
Das hat auch keiner behauptet, aber Du solltest vielleicht auch akzeptieren, dass viele Leute mit ihrem Staat aber nicht zufrieden waren, der sie bespitzelte und einsperrte, wenn sie nicht "Linientreu" waren. Von Todesstrafe (bis in die 60iger bzw. 70iger) und Schießbefehl an der Mauer mal abgesehen.

Wie gesagt, jeder hat seine Meinung und einen anderen von seiner Meinung zu überzeugen ist sehr schwer und bei bestimmten Fragen so gut wie unmöglich, insbesondere bei politischen Themen, wir beide und auch auch andere hier im Forum könnten diese Diskussion ewig weiterführen und würden uns doch nur im Kreise drehen, solange die Diskussion dann aber nicht auf dem Niveau endet :"Wir im Osten hatten aber die besseren Brötchen als ihr im Westen", so wie es ich es oft schon erlebt habe, als letztes Argument ist alles in Ordnung.
 
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Brötchen sind nicht alles..

Aber was mich stört, ist, das man meint, ALLE wurden bespitzelt und es gäbe nix zu Essen. Auch ins Ausland konnte man, wenngleich nur in das SW. Heute schaffe ich es nicht mal, im Inland zu Vereisen. Das stimmt einfach nicht. Aber was stimmt: einige Leute, die heute laut über die DDR Schimpfen (Ich rede jetzt über mein Umfeld), waren damals in leitenden Funktionen.....
Und: auch wir zahlen Solidarbeitrag. Es war gewiss vieles schlecht, aber es war gewiss vieles Gut. Heute (Meine Meinung) ist vieles (sehr-)schlecht und wenig Gut. Und das schlimmste ist diese "Ellenbogenmentalität". Und was nützt es mir, wenn ich Schrödi Eier vorn Kopp kloppen kann? Wenn ich mich aber über misserable Arbeitsbedingungen aufrege, oder unregelmässige Löhne bekomme (Oder gar keinen) oder über Überstunden jenseits von Gut und Böse leisten muss, dann gehe ich. Aber ich beende hiermit meinen Teil der Diskussion. Aber eigentlich müsste ich einer Partei beitreten, dann kann der Eisenacher Stadtrat bei mir zuhause tagen :D (2 Mitglieder verschiedener Parteien sind ja drin).
 
dejavu

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Interessante Diskussion hier :TOP:

Zu so manchen Beitrag aber sollte einfach mal ganz Wertfrei gesagt werden das die ehemaligen DDR-Bürger ein "Vorteil" gegenüber ihren "West"-Mitbürgern haben :

Sie haben nicht nur die DDR REAL ( und nicht per TV, Bild, Kurzurlaub und Propaganda etc) erlebt, sie erleben nun auch genauso REAL die Bundesrepublik .
Ich gehe mit Henning Tikwe vollkommen konform, was die extreme Überbewertung der STASI betrifft. Das ist einfach Geschichtsverfälschung und Meinungsmache. Und wer meint das der BND ein lieber guter Verein zum Schutze unbescholtener Staatsbürgern war und ist - der hat sich mit der Geschichte der BRD noch nicht so richtig befasst ;)

Nun heisst das aber auch nicht das jeder ehemalige DDR-Bürger Alles objektiv sieht. Die einen sind zu echten "Ostalgigern" gewurden, wo eben früher alles besser war. Andere sehen die "Wende" als uneingeschränkten Gewinn. Letztere aber werden immer weniger...
Was ist und bedeutet schon Demokratie ?
Das ist doch zur Zeit eine der Hauptfragen die sich vielen ehemaligen DDR-Bürgern heute stellt.
Im 14. Jahr der "Wiedervereinigung" ( ein Wort das in diesem Bezug Tatsachen verschleiert) wird den "Ossis" mehr und mehr klar, das Wählerstimmen und Parteien nichts gegen Einfluss und Stärke der großen Wirtschaft sind - und das ist nun nicht mehr nur die Meinung von einfachen Angestellten, Nein, auch die vieler Chefs von Klein- und Mittelständigen Unternehmen.


Zurück zu Kuba :

Castro war vor und während der Revolution kein Kommunist. Das wurde er erst nachdem er durch die USA zu solche einem gemacht wurde und Chrustschow regelrecht in die Arme getrieben wurde.
Kuba ist bis heute ein hervorragendes Beispiel für typische US-Aussenpolitik.

Wer nun meint in mir einen "USA-Gegner" vor sich zu haben dem sei gesagt :
Ich war schon öfters in den USA, habe dort viele Verwande und Bekannte.
Die Bürger dieses Landes sind bewundernswert, haben ( wie andere auch) Anerkennung und Respekt verdient.
Aber leben will ich nicht dort - Wirkliche "Freiheit" und "Grundrechte" sehen anders aus - da war man in der DDR sogar teilweise weiter ;)
 
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dejavu schrieb:
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Zu so manchen Beitrag aber sollte einfach mal ganz Wertfrei gesagt werden das die ehemaligen DDR-Bürger ein "Vorteil" gegenüber ihren "West"-Mitbürgern haben :

Sie haben nicht nur die DDR REAL ( und nicht per TV, Bild, Kurzurlaub und Propaganda etc) erlebt, sie erleben nun auch genauso REAL die Bundesrepublik .
Ich gehe mit Henning Tikwe vollkommen konform, was die extreme Überbewertung der STASI betrifft. Das ist einfach Geschichtsverfälschung und Meinungsmache. Und wer meint das der BND ein lieber guter Verein zum Schutze unbescholtener Staatsbürgern war und ist - der hat sich mit der Geschichte der BRD noch nicht so richtig befasst ;)
Das trifft den Nagel auf den Kopf! :TOP:
Es kann nicht sein,daß einige Westdeutsche (die Betohnung liegt auf "einige") uns erzählen wollen,wie wir damals gelebt haben.Ob gut oder schlecht sei erstmal dahingestellt.
Ich bin auch kein Stasi-Freund,aber wer denkt die Stasi war der hinterhältigste und skrupelloseste Geheimdienst der Welt,der sollte sich mal über die Schandtaten von CIA und NSA belesen.
 
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Dann mal eine ganz dumme Frage... dann war die Stasi vergleichbar mit dem BND der CIA KGB NSA etc usw die alle ihre Bürger bespitzeln und ich "Angst" haben muß daß mein Nachbar, Bekannter Freund o.ae. für den BND arbeitet?
Oder sind die ganzen Berichte und Erzählungen über die Arbeitsweise der Stasi frei erfunden oder aufgebauscht worden und die Gauck-Behörde war nur eine Farce?
Soll eine ernste Frage sein. Weil, so nachdem was ich gehoert und gelesen habe, haben nunmal sehr viele Bürger für die Stasi ihre Mitbürger bespitzelt, in welcher Form auch immer.
 
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Zum Teil sehr aufgebauscht. Und es sind verdammt weniger Menschen ausgespitzelt wurden, als in der Bild-Zeitung steht. Den erst einmal war das MfS ein Geheimdienst wie jeder andere. Was einige draus machten in der Provinz, ist was anderes. Übrigens wird man heute weit häufiger bespitzelt, und wenn es nur der Meinungsumfrage dient. Die sogenannte Gauck-Behörde (welch ein Personenkult) ist auch sehr Zweischneidig.

Ja, und viele Berichte sind Frei Erfunden wurden.
 
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Henning Tikwe schrieb:
Ja, und viele Berichte sind Frei Erfunden wurden.
Kannst Du das 100 % belegen und hast Du Dich so ausführlich mit dem MfS und der Gauck-Behörde beschäftigt, als ob Du so eine Behauptung einfach so den Raum stellen kannst ? Ehrlich gesagt wage ich das zu bezweifeln.
 
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Nun, nach einigen Schilderungen, unter anderem in Stern, Spiegel etc. müssten 16,x Millionen Ehemalige DDR Bürger Stasi-Spitzel sein. Es wird Beispielsweise immer von Mördern an der Staatsgrenze geredet. Das sehe ich nicht so, da jedem Bekannt war, das man bei illegalem Grenzübertritt mit Gewehrkugeln bekanntschaft schliessen konnte. Wer das plante, wurde nicht überascht, sondern ging bewusst dieses Risiko ein. Es gab auch, wengleich Schwerer, auch andere Möglichkeiten, was ja viele andere Bewiesen. Auch wird nie von an der Innerdeutschen Grenze erschossenen Menschen berichtet, welche DDR Bürger waren, und von westlicher Seite erschossen wurden. Komischerweise, ich hatte relativ viel Westverwandschaft, hatte ich nie Probleme mit der Stasi. Obwohl ich in der Schule schon einen Walkman trug. Obwohl ich einen Sportbeutel mit risigem "Adidas" Schriftzug hatte. Und obwohl ich einen reisen Antennenmast auf dem Dach hatte, um ARD, ZDF, Hr3, Br3, N3 sowie DDR1 und DDR2 empfangen konnte. Und das hatten wir seit 1974 etwa (Natürlich ohne die 3.). Mit sogenannten Spitzel hatte ich auch mal zu tun, waren zwei "Kollegen" von mir, wusste ich damals schon und habe sie darauf angesprochen, um was es Ging (Ich habe damals für einige DJ's Maxi-Singles auf Tape kopiert, was sich wohl rumsprach). Diese Stritten das ab, aber in meiner Akte fand ich Hinweise auf sie, ich denke, sie wollten sich Profilieren, da sie schlecht ausgebildete Kerle waren, die die Leiter höher steigen wollten. Als Abteilungs-FDJ Leiter hatte ich auch mal Probleme, da ich nie das FDJ-Hemd trug. Diese Einwände kamen von einem Herr (Einer meiner Chefs damals) der heute einen äusserst guten Posten bei einem Autohersteller hat und in der CDU Engagiert ist (Namen werde ich nur unter 4 Augen nennen). Ich hatte ja Grundsätzlich nix gegen Feilerliche Kleidung, aber ohne Anlass???.....Ausserdem kritisierte er, das wir keine "Agitation" machten, sondern nur Ausflüge und Sport-Aktivitäten. Er war aber die Ausnahme. Als aber die Gauckbehörde Dokumente über Herrn Kohl fand, durften Diese Dokumente nicht gegen ihn verwandt werden. Jedoch werden viele DDR-Bürger noch heute, und das ist das Perverse, nach BRD Recht bestrafft, leider meist nur kleine Fische. Wie nach dem Krieg, die großen sind heute dicke da.
Dieses Thema könnte man noch mehr aufblähen, aber warum? Aber daran sieht man, das es 1990 keine Wiedervereinigung gab, sondern einen Beitritt zur BRD. Ich sehe auch die DDR keinesfalls mit rosa-Brille, es gab sicher vieles schlechte. Aber heute noch viel mehr. Komischerweise hatte ich kürzlich ein sonderbares Erlebniss: ein bekannter von mir, ein wahnsinnger starker Vertreter des bundesdeutschen Marktwirtschaft und des "Demokratiesinnes" hatte jahrelang gutbezahlten Job. Dan wurde er arbeitslos und macht heute einen Billigjob. Der hat nun eine ganz andere Meinung....
 
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Henning spricht aus meiner Selle und ich ähnliche Erfahrungen wie er gemacht.
So eine Stasi-Mappe gab es auch über mich. Der "Betreuer" dieser Mappe ist heute Ortschef der CSU in einer bayrischen Gemeinde. Ich nehme Ihm Nichts übel : Mit seinen Erkenntnissen lies sich nichts anfangen ( ausser eben das ich wie alle anderen auch West-TV und Radio empfing und so meine Westverwandtschaft hatte).
Der Mann ist übrigens heute für die totale Überwachung - wegen der Terrorgefahr, versteht sich ;)

Ja - wo war sie , die allgegenwertige Stasi ? Wie hat sie unser aller Leben beeinflusst ?
Als wir Formel1 sahen und Rias2 hörten ?
Die Westpakete durchstöberten ?
In Levis-Jeans mit dem Aldi-Beutel zur Schule gingen ?
An West Rechnern mit West-Software in der Uni spielten ?
Ja, sie waren schon da. Hier und dort. Bei dem Einem mehr, bei Anderen weniger - und bei den Meisten eben gar nicht.

Wie viele sind wohl seinerzeit in die BRD gegangen (auf welchen Weg auch immer) nicht weil sie andere politische Ansichten hatten, sondern weil sie - ganz ehrlich und einfach gesagt ! - so Einiges an Dreck am Hemde hatten für den sie in der BRD eben auch eingesperrt wurden wären ? Als sie in der BRD waren - ja dort interessierte das nicht, da war man der politische Flüchtling.

Die meisten siedelten in die BRD über da sie mehr oder weniger vom Daimler und vom VW träumten - die mit ernsthaften politischen/beruflichen Problemen war eher die Minderzahl.
Oder habe ich eine "Exilvereinigung von DDR-Flüchtlingen" verpasst ? ;)
 
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