Wieviele Ju-52 in Deutschland?

[Pyle]

Also die Tragflächen haben sie mit einem Vorschlaghammer abgeprügelt. Einfach die Bolzen losgemacht und raufgehaunen, bis das Ding ab war. Eigentlich hätten die gar nicht abgenommen werden müssen, das Ding wird ja eh nur lackiert.

Noch eine kleine Story am Rande:

Die Ruder und Leitwerke, Propeller und Funkgeräte wurde in einer Halle gelagert. Ein Gabelstaplerfahrer (verm. STOV) hatte beim zurücksetzen keine Lust, das Altmetall wegzuräumen und ist voll übers Höhenleitwerk gebrettert, das ist jetzt flach wie eine Flunder. Selbst wenn die die Mühle jemals wieder zusammenkriegen solllten, wird sie wohl eher Flügellahm und sehr unsymetrisch aussehen. Traurig aber wahr.

Gruß
Pyle

 

[...starfire]

Diese Form von Ignoranz und vorsätzlicher Sachbeschädigung ist ja schon fast nicht vorstellbar.

Wem gehört die Ju eigentlich?

 

[Blizzard]

kann man die Maschine irgendwie retten???

 

[pplsuedafrika]

Einige fliegen noch in Südafrika

...neben der alten Tante Ju, fliegen noch einige DC3-Dakota in Südafrika.

Schönen Sonntag.

Gruß
Thomas
Pilotentraining in Afrika!

 

[Airtiger]

Wirklich Traurig! Das tut einem weh.

 

[Blizzard]

Wenn Die BW kein ernsthaftes Interesse an der maschien hat, dann soll sie die verschenken!

 

[hzoe]

Was mir beim Durchschauen des Pressematerials des Deutschen Museums auffiel:

Das unten ist das Ankunftsphoto der AAC.1 / Ju52 von der Museumsinsel 1958 in Riem.
Am Leitwerk steht irgendetwas wie "294" oder "994", auf jeden Fall nicht "363".

Ich dachte immer, daß die Werksnummern bei der Armee de l'Air gleichzeitig Kennzeichen waren?
Dann wäre die Münchner AAC.1 die Werksnummer 294 und nicht 363.
Kann ich mir kaum vorstellen, so lange, wie "363" für die AAC.1 in München jetzt schon zitiert wird.
Kennt jemand die Codierung der AAC.1 der Armee de l'Air?
Kann das sein, daß Werksnummer 363 die Armee de l'Air Registrierung "294" hat?

Beste Grüsse,
Horst

 

[L1049G]

Auf dem Bild ist tatsächlich die 294 zu sehen. Das war wahrscheinlich das Begleitflugzeug zur 363; die 363 blieb in München und kam ins Museum, die andere flog zurück (die Crew der 363 konnte schließlich nicht mit der Bahn heimfahren ...).

Gerhard

 

[hzoe]

Mit hoher Wahrscheinlichkeit hast Du recht L1049, zumindest eine plausible Erklärung.

Ich meine mich auch an "363" an der AAC.1 im Museum zu erinnern.
Suche gerade, hab aber kein Photo mit lesbarem Schriftzug des Leitwerks gefunden :-(
Dann hätte die Seele Ruhe.

Auf jeden Fall nicht ungefährlich dieses Photo!

 

[cockpit]

Hallo zusammen,

hier findet sich alles über die erhaltenen Ju 52 in Deutschlend und weltweit:
http://ju52archiv.de/
oder
https://www.amazon.de/Deutsche-Flugzeuge-bis-1945-historischen/dp/3942645122

Viele Grüße
Cockpit

 

[L1049G]

@hzoe:
Die AAC 1 im Deutschen Museum ist die 363, steht groß auf dem Leitwerk (aber Farbe ist ja geduldig) - um sicherzugehen, habe ich auch das Werknummern-Schild inspiziert: eindeutig 363.

Gerhard

 

[borsto]

Was mir beim Durchschauen des Pressematerials des Deutschen Museums auffiel:

Das unten ist das Ankunftsphoto der AAC.1 / Ju52 von der Museumsinsel 1958 in Riem.
Am Leitwerk steht irgendetwas wie "294" oder "994", auf jeden Fall nicht "363".

Ich dachte immer, daß die Werksnummern bei der Armee de l'Air gleichzeitig Kennzeichen waren?
Dann wäre die Münchner AAC.1 die Werksnummer 294 und nicht 363.
Kann ich mir kaum vorstellen, so lange, wie "363" für die AAC.1 in München jetzt schon zitiert wird.
Kennt jemand die Codierung der AAC.1 der Armee de l'Air?
Kann das sein, daß Werksnummer 363 die Armee de l'Air Registrierung "294" hat?

Beste Grüsse,
Horst

Guten Abend Horst !

Meinen Informationen zufolge waren die auf den Flugzeugen sichtbaren Kennzeichen (meist am Heck) der Armée de l'air nicht die Seriennummern der Maschinen sondern die Nummer (1 - X) des Zulaufs oder der Akzeptanz des Flugzeuges.

In den 1930 - 1940ern stand auf der Heckflosse der Hersteller, mit Untertypen und in der dritten Reihe die fortlaufende Nummer der akzeptierten Maschine. Dieses System wurde etwas unterbrochen durch die Lieferung amerikanischer Flugzeuge, deren s/n eh schon auf der Heckflosse lackiert war.

Später hat man sich wohl wieder auf das ehemalige System besonnen. Eine französische Ju-52 auf einem Foto von 1958 mit der Nummer 294 am Heck muss nicht unbedingt die gleiche Werknummer, bei wem auch immer hergestellt, darstellen.

Beste Wünsche !

borsto

 

[Alex]

Hallo zusammen,

hier findet sich alles über die erhaltenen Ju 52 in Deutschlend und weltweit:
http://ju52archiv.de/
oder
https://www.amazon.de/Deutsche-Flugzeuge-bis-1945-historischen/dp/3942645122

Viele Grüße
Cockpit

Besonders das Buch ist absolut empfehlenswert. In meinem Bücherregal stehen daher auch alle 5. Auflagen