Sens
Alien
Hallo Schorsch, die Werte wurden nicht in einem sondern in mehreren Flügen erflogen. (mindestens zwei, ob mehr, doch da müßte ich nachschauen)Schorsch schrieb:Hier muss ich leider passen. Das bedürfte doch einer etwas genaueren Beschäftigung mit dem Thema Flugleistungen. Da habe ich immer noch ein Trauma von.
Interessant, dass die höchste durchschnittliche Steigrate auf 12km erreicht wurde und die geringste auf 6km. Logischerweise wirkt sich Start und Beschleunigung negativ für die geringen Höhen aus, aber die Zahl für 6km passt so gar nicht in den stetigen Verlauf.
Thema Triebwerke: Es besteht immer die Möglichkeit, die TET geringfügig zu erhöhen. Schließlich sollen die Triebwerke nicht jahrelang Truppendienst leisten sondern sind mehr wie ein Qualifying-Motor (den es ja auch nicht mehr gibt).
Es sieht jedoch so aus, als ob unterschiedliche Steigprofile geflogen wurden.
Eine Viggen im 'Powerclimb' schafft es vom Lösen der Bremsen auf 10 km Höhe in 100 Sekunden. (Idealer Testwert mit 4 AAM) ~100 m/s
Eine Mirage 2000 im 'Powerclimb' schafft es vom Lösen der Bremsen auf 15 km Höhe in 240 Sekunden. (Idealer Testwert mit 4 AAM) ~62,5 m/s
Beachtenswert ist auch, dass sie dabei Mach 2 erreicht hat!
Im Vergleich zur P-42 wird deutlich, dass deren enormes Schub-Gewichtsverhältnis sich erst mit der Höhe deutlicher bemerkbar macht.
Es wird auf jeden Fall klar, dass es kein lineares Verhältnis gibt und das das Gewicht überbewertet wird. Ansonsten dürften die zeitlichen Abstände nicht so gering ausfallen.
Hast Du in Deinem Studium etwas über den rechnerischen Schub im Vergleich zum realen Schub gehört?
Schon in mittleren Höhen fällt der reale Schub deutlich ab, während der rechnerische weiter steigt. Das Gewicht kann auch hier nicht der entscheidende Faktor sein!
Nur als Anmerkung, weil viele nur das Schub-Gewichtsverhältnis am Boden als Leistungsmaßstab 'mißbrauchen'.
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