Flanker-Junkie
Fluglehrer
Der Erste Eindruck
Nach (wirklich) langem Warten ist es nun so weit. Trumpeter brachte die Su-27 Flanker B im Maßstab 1/32 heraus.
Ich war nun doch schon etwas ungeduldig und nervte Trumpeter via Internetz mit meinen Emails, da der Bausatz für Juli angekündigt war. Im August schrieb dann der Hersteller, im August sei der Bausatz auch außerhalb Chinas erhältlich. Ende August wurde das Modell dann in England gesichtet – umgerechnet für 115,-Euro plus Versand etc.
Eine Woche später erschienen die ersten Bausätze bei ebay. 107,- plus Versand. Aua! Als dann ein ebay-Händler auf 85,- Euro plus 7,-Euro Versand ging, waren dessen 10 Bausätze innerhalb von vier Stunden ausverkauft. Spitze – da war ich zu langsam. Zwei tage später rief mich mein „Händler des Vertrauens“ an und meinte, ich könne mir meine Flanker abholen. Und bei 95,-Euro war das gute Stück dann auch nur 3,-Euro teurer als das billigste Internetangebot. So! Jetzt hatte ich SIE. The sexiest beast alive!
Schon der Karton besticht durch seine wuchtige Größe. Diesen Bausatz kann man gar nicht vor seiner Frau verstecken *g*! Öffnet man den Karton, sieht man akkurat verpackte Rumpfhälften – jede in einer einzelnen Pappschachtel mit einem weißen Profilprint der Flanker auf blauem Hintergrund. Die schon an den Rumpf gegossenen Antennen im Bug- und Heckbereich wurden extra mit Schaumfolie umwickelt.
Dann folgen die weiteren Gießäste – wie üblich in Klarsichtfolie verpackt. Zwei weitere beiliegende Schachteln beinhalten die Intakes und das massige Radom. Ebenfalls darin enthalten sind Metallfahrwerk, Fahrwerksteile aus Metall (Federn fürs Hauptfahrwerk!), Photoätzteile für den Klappmechanismus der Steuerflächen (und der Kanzel, der Antennen und weiterer Bereiche), die Gummireifen, die Düsen, die Klarsichtteile und eine Folie für die Instrumententafel des Cockpits.
Des weiteren findet man einen großen Bogen Decals für eine Variante (russ., blaue 24, stationiert in Polen 1992), eine umfangreiche Bauanleitung (24 Seiten, englisch und – ähm – chinesich denke ich) und eine Decal-/Lackierskizze im A3-Format (Hochglanzpapier).
Die Teile an den Gießästen machen einen guten Eindruck. Habe beim ersten Check keine unnötigen Grate entdecken können. Versenkte Gravuren an allen Teilen, die, dem ersten Augenschein nach, akkurat gesetzt wurden.
Für die Bewaffnung fanden sich: vier R73 / Archer, vier R27ER / Alamo, zwei R27T Alamo, zwei R27R Alamo. Das sind also zwei Raketen mehr, als man benötigt. Das hält einem die Option offen, die Flanker mit den großen R27ER vollzuknallen. Die GSCH-Bordkanone wurde nicht vergessen und zeigt sich in voller Länge. Die ist in den entsprechenden Schacht einzubauen, der demnach offen oder geschlossen dargestellt werden kann (sie Anfrage erster Beitrag des Threads).
Das Fahrwerk ist wahlweise aus Metall (ich denke, es ist Zinn) oder aus Kunststoff zu bauen. Das Hauptfahrwerk ist gefedert, sodass die Fahrwerksbeine bei Belastung sich ineinander versenken, ohne Belastung aber wieder etwas hervorkommen. ACHTUNG FEHLER: Laut Bauanleitung soll auch das Bugfahrwerk gefedert sein. Aber es finden sich nur ZWEI Federn im Bausatz. In der Auflistung der Parts (Beginn der Bauanleitung) sind auch nur zwei Federn verzeichnet. Das stellt allerdings kein soooo großes Problem dar, da die Verstrebungen am Bugfahrwerk es ohnehin nicht ermöglichen, einzufedern.
Wie schon erwähnt, wurden Gummireifen spendiert. Ich habe manchmal gehört, dass so was eher schlecht sein soll, da sich die Gummireifen (durch Weichmacher in der Gummimischung) im Verlauf der Zeit in die Kunststofffelgen einfressen. Hier sind aber Metallfelgen vorhanden, die von mir gnadenlos benutzt werden.
Das Cockpit wird in Sandwich-Bauweise zusammengesetzt. Es macht bisher einen guten Eindruck. Die gute Detaillierung lässt zu, sich wieder bis zum jüngsten Tag auszutoben. Die Instrumententafel bekam eine Folie mit auf den Weg. Darauf sind die „Uhren“ verewigt, die hinter Klarsichtteile gelegt werden. Kleine weiße Zeiger auf schwarzem Hintergrund. Allerdings vermisse ich die Skalen auf den Uhren... mal sehen.
Der Schleudersitz besteht aus 10 Teilen + 8 Photoätzteile (Gurte). Da muss aber noch was her. Wenn ich mir die 48er Resin-Sitze von Verlinden ansehe, denke ich, dass an dem K36 noch „etwas“ gemacht werden muss.
Die Raffinessen des Modells finden sich an vielen Stellen wieder. So sind Vorflügel, Landeklappen, Seitenruder (alle durch Photoätzteile), Luftbremsklappe und Kanzel beweglich. Mir ist klar, dass es nicht zum Spielzeug avancieren sollte, aber nett ist es schon. Je nach dem, wie filigran die Ausführung gestaltet wurde, werde ich entscheiden, ob ich es auch beweglich baue. Wenn man die Flanker mit offener Kanzel und Luftbremsklappe präsentiert, wird ja nun doch schon die saubere geschwungene Linie des Jets etwas unterbrochen. Wenn man das dann je nach Laune variieren kann, hat das was...
Die Stabilität des Modells wird in diesem Bausatz, ähnlich wie bei Tamiya-Modellen der 32er-Klasse, mit kleinen Schrauben gewährleistet. Es sind insgesamt 7 Schrauben enthalten.
4 für den Bugfahrwerksschacht
3 für den Rumpf
Einzige Mankos an dem Modell werden voraussichtlich die Kanzel und die Düsen sein. Die Kanzel hat einen Grat in der Mitte auf der Oberseite. Da muss wohl wieder das gute 12.000er Schleifpapier ran. Das ist zwar ein phantastisches Papier, aber eine Notlösung bleibt es trotzdem. Vielleicht muss auch ein Abgießen in Betracht gezogen werden. Ich werde es sehen müssen.
Die Düsen sind zwar sehr gut detailliert, aber trotzdem einteilig. Das hätte man in diesem Maßstab nun wirklich raffinierter gestalten können. Schade.
Die A3-hochglanz-Lackier-/Decalskizze verzichtet netter Weise gleich auf Farbcodeangaben von Modellherstellern. Statt dessen werden die FS-Codes genannt. Das bietet schon einige Vorteile. Denke ich.
Die Pylonen und Raketen sind ebenfalls auf der Skizze separat enthalten. Das bringt Übersichtlichkeit und Detailgenauigkeit.
Allgemeine Daten zum Bausatz:
Länge: 69,80cm
Spannweite: 46,10cm
Höhe: 18,53cm
Anzahl Gießäste: 9
Anzahl Teile (Herstellerangaben, nicht selber nachgezählt): 350
Davon Klarsichtteile: 19
Davon Photoätzteile: 45
Davon Schrauben: 7
Davon Metallguss (Fahrwerksbeine): 7
Davon Gummiteile (Reifen): 3
Davon Metallachsen (Klappenmechanismus): 10
Größe Decalträger: 24cm x 18cm
Decalanzahl: ca. 260 + 1 Instrumentenbrettfolie
Seitenanzahl Bauanleitung: 24
Angegebene FS-Codes:
Radom und Radarflächen: 36173 (Dark Grey), 34097 (Field Green)
Unterseite und Pylonen: 36495 (Light Grey)
Oberseite: 36495 (Light Grey), 26329 (Blue Grey), 36270 (Medium Grey)
Triebwerksverkleidung: 36076 (Engine Grey)
Bezahlter Preis: 95,-Euro
Gesichteter Preis: 85,- + 7,- Euro Versand bis 115,-Euro / 145,- Dollar
Gewicht Bausatz: 2.100 Gramm
L/B/H (cm) Karton: 60,5/40/12
Empfohlen ab: 14 Jahren
Hersteller: TRUMPETER
Artikelnummer: 02224
ich bin übrigens auch gerade dabei, einen thread für den online-baubericht aufzumachen. der thread is da, das bauen wird noch etwas dauern. LEIDER
bilder folgen...
Nach (wirklich) langem Warten ist es nun so weit. Trumpeter brachte die Su-27 Flanker B im Maßstab 1/32 heraus.
Ich war nun doch schon etwas ungeduldig und nervte Trumpeter via Internetz mit meinen Emails, da der Bausatz für Juli angekündigt war. Im August schrieb dann der Hersteller, im August sei der Bausatz auch außerhalb Chinas erhältlich. Ende August wurde das Modell dann in England gesichtet – umgerechnet für 115,-Euro plus Versand etc.
Eine Woche später erschienen die ersten Bausätze bei ebay. 107,- plus Versand. Aua! Als dann ein ebay-Händler auf 85,- Euro plus 7,-Euro Versand ging, waren dessen 10 Bausätze innerhalb von vier Stunden ausverkauft. Spitze – da war ich zu langsam. Zwei tage später rief mich mein „Händler des Vertrauens“ an und meinte, ich könne mir meine Flanker abholen. Und bei 95,-Euro war das gute Stück dann auch nur 3,-Euro teurer als das billigste Internetangebot. So! Jetzt hatte ich SIE. The sexiest beast alive!
Schon der Karton besticht durch seine wuchtige Größe. Diesen Bausatz kann man gar nicht vor seiner Frau verstecken *g*! Öffnet man den Karton, sieht man akkurat verpackte Rumpfhälften – jede in einer einzelnen Pappschachtel mit einem weißen Profilprint der Flanker auf blauem Hintergrund. Die schon an den Rumpf gegossenen Antennen im Bug- und Heckbereich wurden extra mit Schaumfolie umwickelt.
Dann folgen die weiteren Gießäste – wie üblich in Klarsichtfolie verpackt. Zwei weitere beiliegende Schachteln beinhalten die Intakes und das massige Radom. Ebenfalls darin enthalten sind Metallfahrwerk, Fahrwerksteile aus Metall (Federn fürs Hauptfahrwerk!), Photoätzteile für den Klappmechanismus der Steuerflächen (und der Kanzel, der Antennen und weiterer Bereiche), die Gummireifen, die Düsen, die Klarsichtteile und eine Folie für die Instrumententafel des Cockpits.
Des weiteren findet man einen großen Bogen Decals für eine Variante (russ., blaue 24, stationiert in Polen 1992), eine umfangreiche Bauanleitung (24 Seiten, englisch und – ähm – chinesich denke ich) und eine Decal-/Lackierskizze im A3-Format (Hochglanzpapier).
Die Teile an den Gießästen machen einen guten Eindruck. Habe beim ersten Check keine unnötigen Grate entdecken können. Versenkte Gravuren an allen Teilen, die, dem ersten Augenschein nach, akkurat gesetzt wurden.
Für die Bewaffnung fanden sich: vier R73 / Archer, vier R27ER / Alamo, zwei R27T Alamo, zwei R27R Alamo. Das sind also zwei Raketen mehr, als man benötigt. Das hält einem die Option offen, die Flanker mit den großen R27ER vollzuknallen. Die GSCH-Bordkanone wurde nicht vergessen und zeigt sich in voller Länge. Die ist in den entsprechenden Schacht einzubauen, der demnach offen oder geschlossen dargestellt werden kann (sie Anfrage erster Beitrag des Threads).
Das Fahrwerk ist wahlweise aus Metall (ich denke, es ist Zinn) oder aus Kunststoff zu bauen. Das Hauptfahrwerk ist gefedert, sodass die Fahrwerksbeine bei Belastung sich ineinander versenken, ohne Belastung aber wieder etwas hervorkommen. ACHTUNG FEHLER: Laut Bauanleitung soll auch das Bugfahrwerk gefedert sein. Aber es finden sich nur ZWEI Federn im Bausatz. In der Auflistung der Parts (Beginn der Bauanleitung) sind auch nur zwei Federn verzeichnet. Das stellt allerdings kein soooo großes Problem dar, da die Verstrebungen am Bugfahrwerk es ohnehin nicht ermöglichen, einzufedern.
Wie schon erwähnt, wurden Gummireifen spendiert. Ich habe manchmal gehört, dass so was eher schlecht sein soll, da sich die Gummireifen (durch Weichmacher in der Gummimischung) im Verlauf der Zeit in die Kunststofffelgen einfressen. Hier sind aber Metallfelgen vorhanden, die von mir gnadenlos benutzt werden.
Das Cockpit wird in Sandwich-Bauweise zusammengesetzt. Es macht bisher einen guten Eindruck. Die gute Detaillierung lässt zu, sich wieder bis zum jüngsten Tag auszutoben. Die Instrumententafel bekam eine Folie mit auf den Weg. Darauf sind die „Uhren“ verewigt, die hinter Klarsichtteile gelegt werden. Kleine weiße Zeiger auf schwarzem Hintergrund. Allerdings vermisse ich die Skalen auf den Uhren... mal sehen.
Der Schleudersitz besteht aus 10 Teilen + 8 Photoätzteile (Gurte). Da muss aber noch was her. Wenn ich mir die 48er Resin-Sitze von Verlinden ansehe, denke ich, dass an dem K36 noch „etwas“ gemacht werden muss.
Die Raffinessen des Modells finden sich an vielen Stellen wieder. So sind Vorflügel, Landeklappen, Seitenruder (alle durch Photoätzteile), Luftbremsklappe und Kanzel beweglich. Mir ist klar, dass es nicht zum Spielzeug avancieren sollte, aber nett ist es schon. Je nach dem, wie filigran die Ausführung gestaltet wurde, werde ich entscheiden, ob ich es auch beweglich baue. Wenn man die Flanker mit offener Kanzel und Luftbremsklappe präsentiert, wird ja nun doch schon die saubere geschwungene Linie des Jets etwas unterbrochen. Wenn man das dann je nach Laune variieren kann, hat das was...
Die Stabilität des Modells wird in diesem Bausatz, ähnlich wie bei Tamiya-Modellen der 32er-Klasse, mit kleinen Schrauben gewährleistet. Es sind insgesamt 7 Schrauben enthalten.
4 für den Bugfahrwerksschacht
3 für den Rumpf
Einzige Mankos an dem Modell werden voraussichtlich die Kanzel und die Düsen sein. Die Kanzel hat einen Grat in der Mitte auf der Oberseite. Da muss wohl wieder das gute 12.000er Schleifpapier ran. Das ist zwar ein phantastisches Papier, aber eine Notlösung bleibt es trotzdem. Vielleicht muss auch ein Abgießen in Betracht gezogen werden. Ich werde es sehen müssen.
Die Düsen sind zwar sehr gut detailliert, aber trotzdem einteilig. Das hätte man in diesem Maßstab nun wirklich raffinierter gestalten können. Schade.
Die A3-hochglanz-Lackier-/Decalskizze verzichtet netter Weise gleich auf Farbcodeangaben von Modellherstellern. Statt dessen werden die FS-Codes genannt. Das bietet schon einige Vorteile. Denke ich.
Die Pylonen und Raketen sind ebenfalls auf der Skizze separat enthalten. Das bringt Übersichtlichkeit und Detailgenauigkeit.
Allgemeine Daten zum Bausatz:
Länge: 69,80cm
Spannweite: 46,10cm
Höhe: 18,53cm
Anzahl Gießäste: 9
Anzahl Teile (Herstellerangaben, nicht selber nachgezählt): 350
Davon Klarsichtteile: 19
Davon Photoätzteile: 45
Davon Schrauben: 7
Davon Metallguss (Fahrwerksbeine): 7
Davon Gummiteile (Reifen): 3
Davon Metallachsen (Klappenmechanismus): 10
Größe Decalträger: 24cm x 18cm
Decalanzahl: ca. 260 + 1 Instrumentenbrettfolie
Seitenanzahl Bauanleitung: 24
Angegebene FS-Codes:
Radom und Radarflächen: 36173 (Dark Grey), 34097 (Field Green)
Unterseite und Pylonen: 36495 (Light Grey)
Oberseite: 36495 (Light Grey), 26329 (Blue Grey), 36270 (Medium Grey)
Triebwerksverkleidung: 36076 (Engine Grey)
Bezahlter Preis: 95,-Euro
Gesichteter Preis: 85,- + 7,- Euro Versand bis 115,-Euro / 145,- Dollar
Gewicht Bausatz: 2.100 Gramm
L/B/H (cm) Karton: 60,5/40/12
Empfohlen ab: 14 Jahren
Hersteller: TRUMPETER
Artikelnummer: 02224
ich bin übrigens auch gerade dabei, einen thread für den online-baubericht aufzumachen. der thread is da, das bauen wird noch etwas dauern. LEIDER
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