F 18 Hornet
Guest
30 Jahre PHANTOM "F4F" im Jagdgeschwader 74 "Mölders"
Ein Flugzeug mit Stehvermögen
Ein nicht alltägliches Jubiläum konnten die Angehörigen des Jagdgeschwaders 74 "M" aus Neuburg an der Donau feiern. Jährte sich doch am 26.09.2004 zum dreißigsten Male der erste Fly-In einer Phantom auf der Luftwaffenbasis Zell.
In einer kleinen Feierstunde am 27.09.2004 wurde in Erinnerung an dieses historische Ereignis gedacht. Der Kommodore des Geschwaders Oberst Thomas Tillich konnte in seiner Festrede neben dem Kommandeur der 1. Luftwaffendivision Herrn Generalmajor Norbert Finster, auch Vertreter der Stadt und des Landkreises und über 200 weitere Gäste begrüßen. Ebenso hieß er viele ehemalige und aktive Angehörige des Geschwaders willkommen zu dieser Veranstaltung.
Gekommen waren auch einige Pioniere der ersten Stunde, unter anderem Oberstleutnant a.D. Norbert Freudensprung, der damals im September 1974 mit einigen anderen Kameraden die ersten Maschinen aus Wittmund nach Neuburg geflogen hatte.
Im Mittelpunkt stand dann jedoch mit dem Jagdflugzeug Phantom "F4F" ein Typ Flugzeug der 30 Jahre nicht nur im Geschwader, sondern in der gesamten Bundesluftwaffe seinen Dienst versehen hat. War doch im Jahr 1974 als Nachfolger für den Starfighter F-104 der amerikanische Jäger nicht nur im JG 74 "M", sondern insgesamt in die Luftwaffe eingeführt worden.
Obwohl dieses Waffensystem zunächst nur als eine Übergangslösung von 12 bis 14 Jahren gedacht war, wurden Jahrzehnte daraus. Dies zeugt von Zuverlässigkeit und Robustheit in punkto Technik, sowie auch fliegerischer Qualität.
Mit der Phantom "F4F" haben die Angehörigen des Verbandes in all den Jahren die hohen Ansprüche an die integrierte NATO-Luftverteidigung jederzeit erfüllt. Insgesamt wurden dabei z.B. mehr als 234000 Flugstunden absolviert und die Anzahl der Starts ist mit 202592 eine beachtliche Leistung.
Aber wo Licht ist, findet man auch Schatten, mit dieser bitteren Erkenntnis mussten auch die Angehörigen des Jagdgeschwader 74 "M" fertig werden. Denn in diesen 30 Jahren kamen bei fünf Flugunfällen neun Kameraden ums Leben.
Ein Höhepunkt der Dreißigjahrfeier war dann ein Überflug einer Phantom "F4F" , den Major Marcus Kaufmann und Hauptmann Mathias Krenz absolvierten.
Mit diesen 30 Jahren sind die Tage der Phantom langsam gezählt, denn mit der Einführung des Eurofighters (voraussichtlich 2006) beginnt eine neue Flugzeugära.
Quelle:luftwaffe.de
Ein Flugzeug mit Stehvermögen
Ein nicht alltägliches Jubiläum konnten die Angehörigen des Jagdgeschwaders 74 "M" aus Neuburg an der Donau feiern. Jährte sich doch am 26.09.2004 zum dreißigsten Male der erste Fly-In einer Phantom auf der Luftwaffenbasis Zell.
In einer kleinen Feierstunde am 27.09.2004 wurde in Erinnerung an dieses historische Ereignis gedacht. Der Kommodore des Geschwaders Oberst Thomas Tillich konnte in seiner Festrede neben dem Kommandeur der 1. Luftwaffendivision Herrn Generalmajor Norbert Finster, auch Vertreter der Stadt und des Landkreises und über 200 weitere Gäste begrüßen. Ebenso hieß er viele ehemalige und aktive Angehörige des Geschwaders willkommen zu dieser Veranstaltung.
Gekommen waren auch einige Pioniere der ersten Stunde, unter anderem Oberstleutnant a.D. Norbert Freudensprung, der damals im September 1974 mit einigen anderen Kameraden die ersten Maschinen aus Wittmund nach Neuburg geflogen hatte.
Im Mittelpunkt stand dann jedoch mit dem Jagdflugzeug Phantom "F4F" ein Typ Flugzeug der 30 Jahre nicht nur im Geschwader, sondern in der gesamten Bundesluftwaffe seinen Dienst versehen hat. War doch im Jahr 1974 als Nachfolger für den Starfighter F-104 der amerikanische Jäger nicht nur im JG 74 "M", sondern insgesamt in die Luftwaffe eingeführt worden.
Obwohl dieses Waffensystem zunächst nur als eine Übergangslösung von 12 bis 14 Jahren gedacht war, wurden Jahrzehnte daraus. Dies zeugt von Zuverlässigkeit und Robustheit in punkto Technik, sowie auch fliegerischer Qualität.
Mit der Phantom "F4F" haben die Angehörigen des Verbandes in all den Jahren die hohen Ansprüche an die integrierte NATO-Luftverteidigung jederzeit erfüllt. Insgesamt wurden dabei z.B. mehr als 234000 Flugstunden absolviert und die Anzahl der Starts ist mit 202592 eine beachtliche Leistung.
Aber wo Licht ist, findet man auch Schatten, mit dieser bitteren Erkenntnis mussten auch die Angehörigen des Jagdgeschwader 74 "M" fertig werden. Denn in diesen 30 Jahren kamen bei fünf Flugunfällen neun Kameraden ums Leben.
Ein Höhepunkt der Dreißigjahrfeier war dann ein Überflug einer Phantom "F4F" , den Major Marcus Kaufmann und Hauptmann Mathias Krenz absolvierten.
Mit diesen 30 Jahren sind die Tage der Phantom langsam gezählt, denn mit der Einführung des Eurofighters (voraussichtlich 2006) beginnt eine neue Flugzeugära.
Quelle:luftwaffe.de