1/72 Bf 109 G-10 – Revell

Diskutiere 1/72 Bf 109 G-10 – Revell im Props bis 1/72 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Die G-10 ging eigentlich nach der G-14 in Serie. Die aerodynamische Auslegung wurde im Bereich der Motorverkleidung geändert und somit...
Friedarrr

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Die G-10 ging eigentlich nach der G-14 in Serie. Die aerodynamische Auslegung wurde im Bereich der Motorverkleidung geändert und somit verschwanden die Beulen, welche von z.B. der G-6 so bekannt waren.
Auch der G-10 wurden während der Fertigungszeit viele Änderungen zu Teil oder auch Restbestände anderer Serien verbaut, so dass auch hier zu Verwirrung kommen kann.
Auch wenn die 109 sehr verbreitet ist so gibt es die G-10 in diesem Maßstab, soweit mir bekannt, nur von Revell.
 
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Der Bausatz besteht aus ca. 36 Teilen die versenkte Gravuren aufweisen.
Die größten Mankos sind der viel zu kleine und in der Form falsche Propeller, der angegossene Rückenpanzer und die zu weit auseinander liegenden HFW- Beine.
 
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Weshalb Revell nicht auch die Fahrwerksbeulen für die Oberseite der Flügel beigelegt hat, zumal die großen Verkleidungen separat und nicht angegossen sind, ist mir ein Rätsel.
Diese kleinen Beulen gab es nämlich auch bei der G-10 und hätten nicht viel Aufwand für den Hersteller bedeutet!!
 
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Das Seitenruder ist zwar ein extra Teil, möchte man es aber ausgelenkt darstellen, muss man dennoch zur Säge greifen um den Hornausgleich herauszutrennen und am Ruder anzubringen.
Auch das hätte man doch gleich anders bewerkstelligen können wenn man schon das Ruder extra macht.
Das Material ist verhältnismäßig weich und lässt sich daher gut bearbeiten, was auch hier und da notwendig ist, nur sollte man sehr vorsichtig dabei sein, denn es ist schnell zuviel geschnippelt!!
 
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Das Kabinendach vielmehr die Windscreen ist doch auffällig falsch (siehe Markierung) und ist leider auch in einem Stück gespritzt.
Dafür ist das Klarsichtteile nahezu ohne Schlieren und lasst so ins Innere blicken.
 
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Mit den Decals lassen sich eine Maschine der II / JG 7 und der IV / JG 27 darstellen. Zu den Wartungshinweisen und Rumpfbändern ist auch eine Spinnerspirale enthalten.
Die Qualität scheint recht gut zu sein, aber das kann man erst nach der Verarbeitung zuverlässig sagen.
 
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Friedarrr

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Die Bauanleitung ist Revell typisch in vielen Sprachen und recht ausführlich, leider sind keine RLM Angaben enthalten und das Bemalungsschema nicht im Maßstab zum Modell.
So muss man wieder vergrößern und kopieren!
 
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Friedarrr

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Für den super Preis von ca. 4.-Euro bekommt man ein recht gutes Modell, welches auch von keinem anderen Hersteller erhältlich ist (meine Info).
Zudem kann man mit wenig Aufwand auch andere Versionen der 109 mit dieser in 1:72 recht seltenen Motorverkleidung (Vorsicht, gibt geringfügig auch andere Formen)umbauen.
Auch lässt sich dieser Bausatz, gerade im Anbetracht des geringen Preises, zum Kannibalisieren für andere Bausätze verwenden.
 
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Schöne Kit Vorstellung hast du da gemacht. Das fertige Modell sieht "oob" gebaut aus wie dieser:
http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=16743

Ist zwar aus einem Jubikarton (100 Jahre Messerschmitt) von Revell, aber das Modell ist identisch mit dem hier vorgestellten Kit.
 

Rasmussen

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Allerdings dürften die Decals etwas für die Grabbelkiste sein --- denn:
1. das JG 7 setzte keine Bf 109G-10 ein und
2. WNF - Maschinen (77x xxx -Baulose) sind den Verlustlisten nach bei der IV./ JG 27 wohl nicht zum Einsatz gekommen ... sie verloren nur Leipziger und Regensburger Maschinen.

@ Friedarrr: Präzisieren möchte ich auch eine deiner Aussagen. Die Bf 109G-10 waren Neubaumaschinen, da wurden keine Restbestände verbaut. Es kam lediglich dazu, daß man z.T. Rumpftüten aus der laufenden G-14er Fertigung einsetzte (da wurde nichts "recycelt", wie man's häufig so liest). Diese Vorgehensweise ist übrigens auch von der Fw 190 bekannt.

Mit besten Grüßen
Rasmussen
 
Friedarrr

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Danke Jo,
deine G-10 kannte ich natürlich, aber ein gebautes Modell macht sich bei einer Vorstellung schon ganz gut. Hätte ich auch drann denken können.

Rasmussen,
mit "Restbeständen" meinte ich nicht Teile schon eingesetzter Maschinen, sondern wie du auch schreibst, Neuteile die von anderen Serien noch vorhanden sind und aufgebraucht wurden.


Aber hätte da noch eine Frage:
Die G-10 gibt es mit kurzem und langen Sporn, mit HF-Antennenmast an der Haube und ohne, mit den großen Rädern und Abdeckung und mit den kleinen
Rädern mit den Beuelen.
Sind das alles Verbesserungen in der laufenden Serie oder wurden auch da die "Restbestände" aufgebraucht ggf. Feldinst.?


<<lerdings dürften die Decals etwas für die Grabbelkiste sein --- denn:
1. das JG 7 setzte keine Bf 109G-10 ein und
2. WNF - Maschinen (77x xxx -Baulose) sind den Verlustlisten nach bei der IV./ JG 27 wohl nicht zum Einsatz gekommen ... sie verloren nur Leipziger und Regensburger Maschinen.>>

Wohl dem der nach Fotos baut! :(
 
Flugi

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Beispielhafte Kitvorstellung! :TOP:
Wir haben hier 2478 Modellbauer in diesem Forum ;) , aber nur eine handvoll Leute, die sich überhaupt die Zeit nehmen einen Kit vorzustellen und die das in einer ansprechenden Form, wie diese, darstellen wollen oder auch nur können.
Es ist alles dabei, der Bezug zum Original, die Fehler und die Tips zur Verbesserung des Modells. Deshalb 5 Sterne! :)
 

Rasmussen

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Hallo Friedarrr,

ich kann nur für die G-10 der Erla - Werke sprechen, doch ich nehme an, daß dies in analoger Form auch für die anderen Werke gelten dürfte. Die unterschiedlichen Konfigurationen (langer Sporn, große Tragflächenbeulen u.a.m.) hingen mit dem Fertigungsprozeß zusammen ... so tauchten bei den Erla - Werken die großen Tragflächenbeulen erst mit dem Beginn der K-4- Fertigung auf, d.h. man verwendete aus Rationalisierungsgründen einfach die Tragflächen der K-4. Gleichzeitig verschwand allem Anschein nach der lange Sporn, den man vorrangig bei den kleinen Tragflächenbeulen findet (ich nehme an, daß dies mit der Größe der Räder zusammenhing, wobei die Nachforschungen noch andauern). Es hing somit eher mit den Erfordernissen des Fertigungsprozesses zusammen. Gleiches galt übrigens für die G-14/AS der Regensburger Werke, die Kinnbeulen besaßen, obwohl der DB 605AS diese nicht benötigte (von den letzten Serien einmal abgesehen) ... hier muß man wissen, daß Regensburg zur gleichen Zeit die K-4 fertigte.

Ein typischer Fall des "Aufbrauchens von Restbeständen" waren die Hauben der G-5 (kleine Zusatzbeulen) bei der G-6 bzw. G-14 ... es gab bei den letztgenannten Versionen keine technische Notwendigkeit für diese Zusatzbeule. Ein anderer Fall waren die Rumpftüten der G-6/U2, die in der G-14 aufgebraucht wurden, was bei dem französischen Forscher J.C.Mermet zu dem Trugschluß führte, daß in den G-14-Serien G-6/U2 enthalten seien ... er wußte es einfach nicht besser (so entstehen allerdings wieder neue Legenden :FFTeufel: ).

Mit besten Grüßen
Rasmussen
 
Friedarrr

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Danke Flugschreiber!

Danke Rasmussen!
Etwa so dachte ich mir das, als ich anfangs dies schrieb!

<<Auch der G-10 wurden während der Fertigungszeit viele Änderungen zu Teil oder auch Restbestände anderer Serien verbaut, so dass auch hier zu Verwirrung kommen kann.>>
 

Rasmussen

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Korrekt Friedarrr :TOP: ! Es war die damals gängige Bezeichnung dafür.

Rasmussen
 
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Ich habe schon meine Kaffemaschine angemacht und wollte diese als Filtertüten nehmen! :FFTeufel: :D
 
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