3 Militärflugplätze geschlossen

Diskutiere 3 Militärflugplätze geschlossen im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Nach dem Umzug anlässlich des WEF von Meiringen nach Payerne nun der zweite "wetterbedingte" Umzug innerhalb von nicht einmal einem Jahr...

Tigerfan

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MIG schrieb:
Nach dem Umzug anlässlich des WEF von Meiringen nach Payerne nun der zweite "wetterbedingte" Umzug innerhalb von nicht einmal einem Jahr.

http://www.vbs-ddps.ch/internet/groupgst/de/home/eins/eins/unwetter0.html
Und was soll an diesem Umzug schlimm sein? Die Unwetter sind ein Jahrhundertereigniss mit dem wohl niemand gerechnet hat. Wenn dieses Unglück 2008 passiert wäre, hätten die Helikopter nach Emmen können.
 
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Tigerfan schrieb:
Und was soll an diesem Umzug schlimm sein? Die Unwetter sind ein Jahrhundertereigniss mit dem wohl niemand gerechnet hat. Wenn dieses Unglück 2008 passiert wäre, hätten die Helikopter nach Emmen können.
Ich habe nicht gesagt dass dieser Umzug schlimm ist. Für mich persönlich stellt sich nach wie vor die Frage ob mit dem Stationierungskonzept die richtigen Plätze geschlossen resp. erhalten bleiben.

Hatten wir nicht von ca. 6 Jahren ein ähnliches Unwetter?!? Wie sah es damals aus in Alpnach und Meiringen. Ich kann mich nicht errinnern. Von wegen damit gerechnet: Meiner Ansicht nach ist es nun mal so, dass wenn man angrenzend an einen Fluss oder See baut, man auch damit rechnen muss, dass dieses Gewässer früher oder später einmal über die Ufer tritt.

Es ist dieses Jahr wie erwähnt bereits das zweite Mal das Meiringen wegen des Wetters geschlossen werden muss.

Weiss man weshalb die Helikopter nach Dübi und nicht nach Emmen verlegt wurden?

MIG
 
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MIG schrieb:
Meiner Ansicht nach ist es nun mal so, dass wenn man angrenzend an einen Fluss oder See baut, man auch damit rechnen muss, dass dieses Gewässer früher oder später einmal über die Ufer tritt.
Meines Wissens musste Emmen noch nie wegen des Wetters geschlossen werden. Das heisst, wegen einer Naturkatastrophe, zu starken Schneefalls oder Ähnliches. Und wenn doch mal ein Orkan über den Platz fegt, kann dieser auch Dübendorf oder Payerne erreichen.

Dass aber Emmen am letzten Montag überschwemmt wurde, konnte wohl wirklich niemand vorher sehen bzw. damit hat bis letzten Montag niemand gerechnet. Die Kleine Emme brachte soviel Wasser mit, wie noch überhaupt nie. In Emmen gibt es keine Einwohner, die sich an eine ähnliche Katastrophe erinnern können, seien sie noch so alt. Trotz der Distand Emme-Flugplatz von rund drei Kilometern reichte das Wasser bis auf den Platz. Ich glaube, gerade in Emmen kann man davon ausgehen, dass sowas in den nächsten 100 Jahren wohl nie mehr passieren wird. Wobei uns die letzten Tage wie oben schon erwähnt leider etwas besseren belert haben. :rolleyes:

Auch in Alpnach war meiner Meinung nach der Flugplatz noch nie überflutet. Dort liegt das Problem ganz einfach darin, dass es einen Dammbruch gab und dieses Wasser über den Platz lief. Bis jetzt hat dieser Damm auch immer sehr gut gehalten.

Deshalb bin ich der Meinung, dass deine Aussage einwenig hinckt. Und wegen Meiringen kann man sich nun wirklich streiten. Ich denke, die Luftwaffe setzt mit Meiringen viel mehr auf die Strategie (Kaverne) als auf ein 365-Tage rundum Betrieb.
 
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Ice-Man schrieb:
Ich denke, die Luftwaffe setzt mit Meiringen viel mehr auf die Strategie (Kaverne) als auf ein 365-Tage rundum Betrieb.
Das mag ja sein, nur was nützten die besten und modernsten Kavernen wenn der davorliegende Flugplatz weder zum Starten noch zum landen benutzt werden kann?


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MIG schrieb:
Das mag ja sein, nur was nützten die besten und modernsten Kavernen wenn der davorliegende Flugplatz weder zum Starten noch zum landen benutzt werden kann?


MIG
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Deshalb schrieb ich auch:

Ice-Man schrieb:
Und wegen Meiringen kann man sich nun wirklich streiten.
Das Problem liegt wohl vielmehr daran, dass man in Pay und Düb keine Kaverne bauen kann. Meiringen ist noch der letzte aktive Flugplatz mit Kaverne. Deshalb denke ich, will ihn die Luftwaffe auf keinen Fall aufgeben. Vielleicht hat man mit der Armee 89 oder 95 schon Fehler gemacht, und man hätte Mollis oder Buochs ausgebaut. [Hoffnung an]Die Strategen in Bern werden wohl wissen, was sie machen. :rolleyes: [/Hoffnung] :FFTeufel:
 

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Hallo

Wenn ich mich da auch einmal einklinken darf. Kennt jemand die "Broye"?Ist ein netter Bach/Fluss, welcher direkt neben der Fliegerkaserne in Payerne vorbei fliesst. Auch dieser Bach könnte möglicherweise über die Ufer tretten und die ganze Ebene überfluten!!
Ich bin der Meinung, dass man das Stationierungskonzept und desssen Sinn oder Unsinn, nicht an einem solchen Naturereignis messen kann!?
 
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Ochnee die gute alte "Brühe" ;)

Was die Verletzlichkeit der Militärflugplätze angeht:
Ein Flugplatz auf dem auch Jets starten und lande können müssen liegt meines wissens (in der Schweiz) immer in einer Ebene und eine Ebene hat die Eigenschaft, sich zu einem See zu verwandeln wenn ein Unwetter dieses Ausmasses aufzieht!

Die Lösung wären vielleicht, dass man in der Schweiz ein paar Militär-Altiports baut wie wie zum Beispiel der Legendäre Altiport von Courchevel (F) :p: :TD:

Aber vielleicht rutscht der dann Talwärts :FFTeufel:
 

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Gemäss Aussage vom Betriebsleiter Erni erfolgt der Flugbetrieb ab Dübendorf mit F/A 18 wieder ab 3.Okt.
Interessante Infos: Dübendorf war vorübergehend auch Ausweichflugplatz zu Sion für die ausgeflogenen Hornets, nachdem Meiringen ausgefallen war (Payerne war kurze Zeit auch ausser Betrieb).
Zitate aus ZO/AvU vom 2.Sept2005
 
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