3 Militärflugplätze geschlossen

Diskutiere 3 Militärflugplätze geschlossen im Schweizer Luftwaffe Forum im Bereich Einsatz bei; Soviel ich weiss, stehen in Meiringen für während den Ferienzeiten Abmachungen für einen eingeschränkten Flugbetrieb in Abklärung, da man negative...

beat

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Ice-Man schrieb:
Erinnert ihr euch, als die Hornets letzten November täglich aus der Halle sechs Einsätze geflogen sind? Wäre es evtl. möglich, dass Emmen für den Betrieb von F-18 getestet wurde? :?!
Soviel ich weiss, stehen in Meiringen für während den Ferienzeiten Abmachungen für einen eingeschränkten Flugbetrieb in Abklärung, da man negative Auswirkungen auf den Torismus befürchtet. In diesen Phasen soll die Staffel 11 dann vermehrt ab Emmen fliegen.

Ist es eigentlich defintiv, dass die Staffel 11 neu fest in Meiringen stationiert wird? Bei den F-18 Piloten von Dübendorf dürfte dies nicht nur Freude auslösen, Emmen würde ihnen vermutlich mehr zusagen?
 
LimaIndia

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Obwaldner Regierung kämpft für Heli-Basis

SARNEN - Der Obwaldner Regierungsrat ist enttäuscht über den Vorschlag zum Stationierungskonzept der Schweizer Armee. Für ihn ist es unverständlich, dass praktisch alle militärischen Arbeitsplätze im ganzen Kanton entfallen sollen.

Quelle: Zisch
 

Tigerfan

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CH, nähe LSME Emmen
Jeker sagt Flp Emmen den Kampf an

EMMEN - In Emmen darf man sich bezüglich des Flugplatz-Entscheides der Armee nicht zu sicher fühlen. Dieser Überzeugung ist der Zürcher Regierungspräsident Ruedi Jeker. Er kämpft mit Verve für den Standort Dübendorf und fordert vom Verteidigungsdepartement (VBS) von Samuel Schmid eine gesamthafte Beurteilung der Standorte

Der Vorentscheid von Anfang Dezember beruhe auf «einem militärischen Konzept, bei dem regionalpolitische und wirtschaftliche Kriterien zu kurz kommen.» Im Interview mit dieser Zeitung gibt sich Jeker sehr zuversichtlich, was die Chancen für den Standort Dübendorf angeht. Zürich werfe sein ganzes politisches Gewicht in die Waagschale und stelle klare Forderungen nach Bern.
Der definitive Entscheid über das Stationierungskonzept der Schweizer Armee fällt gemäss VBS-Fahrplan im Sommer.


Quelle: zisch.ch

Ausserdem ist heute noch einen Bericht erschienen in der NZZ der von Brigadier Rudolf Läubli verfasst wurde.
http://www.forum-flugplatz.com/NZZ-17-02-05RL-text .pdf
 
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beat

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Tigerfan schrieb:
Der Vorentscheid von Anfang Dezember beruhe auf «einem militärischen Konzept, bei dem regionalpolitische und wirtschaftliche Kriterien zu kurz kommen.»

Bei einem Militärflugplatz sollte ja auch ein militärisches Konzept Basis sein :mad: ........

Und die Aussage ist Blödsinn und kann nur von einem egoistischen Lokalpolitiker kommen. In Emmen sind ebensoviel Arbeitsplätze in Gefahr wie in Dübendorf, nur hängt in Emmen auch noch eine ganze Firma daran (Ruag), in Dübendorf sind sie auf diverse verteilt und daher auch einfacher zu kompensieren.
 

Tigerfan

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Stationierunskonzept der Armee: Luzern setzt weiter auf Flugplatz Emmen/Alpnach

LUZERN - Der Kanton Luzern setzt sich weiterhin für eine gemeinsame militärische Nutzung des Flugplatzes Emmen und der Helikopterbasis Alpnach ein. Die von Zürich und der Ostschweiz bemängelte Distanz zur Ostschweiz könne vernachlässigt werden.

In einem am Freitag publizierten Brief an die Luzerner National- und Ständeräte bittet das Justiz- und Sicherheitsdepartement um Unterstützung. Dies insbesondere gegenüber dem Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS).

Konkret Stellung bezogen wird darin zur Forderung Zürichs und der Ostschweiz, den Flugplatz Dübendorf ZH weiterhin zu betreiben und dafür Emmen aufzugeben. Das VBS will dagegen an Emmen festhalten und Dübendorf aufgeben.

Die Distanz Emmen-Ostschweiz könne für den Flugbetrieb vernachlässigt werden, schreibt das Sicherheitsdepartement des Kantons Luzern. Zudem sei Kloten schon bisher als Ausweichflugplatz für die Armee genutzt worden. Hinsichtlich Luftverteidigung und- transport hätten Dübendorf und Emmen die gleichen Vor- und Nachteile.

Der Weiterbetrieb des Flugplatzes Emmen sei für den Unterhalt der Militärflugzeuge durch den Technologiekongress RUAG entscheidend, heisst es weiter. Zudem werde er nicht durch Zivilnutzung beeinträchtigt. Auch die gute Infrastruktur und der Rückhalt in der Bevölkerung sprächen für Emmen/Alpnach.


zisch
Offizielle(genauere) Meldung des KT. Luzern http://www.presseportal.ch/de/story.htx?nr=100486604
 
swissboy

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Dübendorf, so nahe neben Kloten war ja eigentlich schon lange unvernünftig. V.a. seit dem ganzen Bauboom in der Gegend. Für die Ju-Air ist die Nähe von Zürich natürlich praktischer. Aber sonst?
 
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swissboy schrieb:
Dübendorf, so nahe neben Kloten war ja eigentlich schon lange unvernünftig. V.a. seit dem ganzen Bauboom in der Gegend. Für die Ju-Air ist die Nähe von Zürich natürlich praktischer. Aber sonst?
Die Ju-Air könnte doch eigentlich Problemlos nach Kloten umziehen?!? :?!
 

Cougar

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Alpnach bleibt auch

Neues Stationierungskonzept: Chef der Armee traf Militärdirektorinnen und -direktoren der Nordwest- und Zentralschweiz
3003 Bern, 3. März 2005

Medieninformation

Neues Stationierungskonzept: Chef der Armee traf Militärdirektorinnen
und -direktoren der Nordwest- und Zentralschweiz

Im Rahmen der Gespräche des Chefs der Armee, Korpskommandant Christophe
Keckeis mit den kantonalen Militärdirektorinnen und Militärdirektoren fand
am, Donnerstag, 3. März 2005 in Luzern eine weitere Sitzung statt, diesmal
mit Vertreterinnen und Vertretern der Kantone Aargau, Baselland, Baselstadt,
Solothurn, Luzern, sowie Obwalden und Nidwalden.

Dabei wurden die Stellungnahmen der betroffenen Kantone zum
Stationierungskonzept der Armee in einer konstruktiven und sachlichen
Atmosphäre besprochen. Im Wesentlichen wurde am Stationierungskonzept der
Armee festgehalten. Ziel dieser Sitzung war es, im Rahmen der Möglichkeiten
der Armee Lösungsmöglichkeiten für die Anliegen der Kantone zu finden. In
einzelnen Bereichen wurden neue Lösungsansätze diskutiert und zum Teil
gefunden. Alpnach wird als Dienststelle für Helikopter des Flugplatzes Emmen
weiter geführt.

Zwischen einzelnen Kantonen und der Armee finden weitere Gespräche über
Einzelthemen statt. Entscheide sind bis Ende Mai 2005 zu erwarten.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
Information

www.admin.ch/cp/d/42272443_1@fwsrvh.html

Gruss Cougar
 
LimaIndia

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In der Tat, endlich wieder einmal eine positive Meldung. Ich denke mal, dieser Entscheid dürfte wohl das definitive Aus für Dübendorf bedeuten.
 

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7 Flugplätze, vier davon mit Jets reichen für ein Flotte von ca.200 Flugzeuge sicher aus.
Die Aufrechterhaltung von Dübendorf ist doch nicht mehr nötig. Die Jets können auch von Meiringen oder Emmen aus starten soweit ist das ja nicht für ein Jet und für Helieinsätze zugunsten der Bevökerung kann man ja auch Zürich oder Samaden nehmen
 

beat

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Tigerfan schrieb:
7 Flugplätze, vier davon mit Jets reichen für ein Flotte von ca.200 Flugzeuge sicher aus.
Die Aufrechterhaltung von Dübendorf ist doch nicht mehr nötig. Die Jets können auch von Meiringen oder Emmen aus starten soweit ist das ja nicht für ein Jet und für Helieinsätze zugunsten der Bevökerung kann man ja auch Zürich oder Samaden nehmen
Ja, gleicher Meinung, und da ist ja auch noch Bern-Belp als Heli- und Transport-Basis, zu wenig Flugplätze hat es meines Erachtens sicher nicht. Auch der Osten ist von Emmen aus nach wie vor recht gut abgedeckt. Die Distanzen zwischen den Basen bei uns sind im Verhältnis zum Ausland nach wie vor klein.

Bezüglich 200 Flugzeuge bist Du sehr optimistisch, ca. 150 dürfte leider eher relistisch sein: ca. 50-60 Jets (wenn es gut kommt), ca. 50 Hubschrauber, ca. 30 PC-7, PC-9, ev. PC-21, dazu ca. 15-20 Transporter (PC-6, VIP, ev. C-295) :FFCry:
 
_Michael

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beat schrieb:
Bezüglich 200 Flugzeuge bist Du sehr optimistisch, ca. 150 dürfte leider eher relistisch sein: ca. 50-60 Jets (wenn es gut kommt), ca. 50 Hubschrauber, ca. 30 PC-7, PC-9, ev. PC-21, dazu ca. 15-20 Transporter (PC-6, VIP, ev. C-295) :FFCry:
Dazu kommt noch die Frage: Wie lange noch? Wenn das Parlament schon den relativ mickrigen Kauf von 2 Transportflugzeugen nicht bewilligt, wie sieht es dann erst für zukünftige Beschaffungen aus? Ich denke, der aktuelle Spardruck ist keine blosse Modeerscheinung, sondern wird die Politik für mindestens ein, zwei Jahrzehnte prägen. Zum anderen wird die Armee auf immer breiterer Basis in Frage gestellt, was schon für sich kaum mehr Beschaffungen erlauben wird.
 

Tigerfan

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beat schrieb:
Ja, gleicher Meinung, und da ist ja auch noch Bern-Belp als Heli- und Transport-Basis, zu wenig Flugplätze hat es meines Erachtens sicher nicht. Auch der Osten ist von Emmen aus nach wie vor recht gut abgedeckt. Die Distanzen zwischen den Basen bei uns sind im Verhältnis zum Ausland nach wie vor klein.

Bezüglich 200 Flugzeuge bist Du sehr optimistisch, ca. 150 dürfte leider eher relistisch sein: ca. 50-60 Jets (wenn es gut kommt), ca. 50 Hubschrauber, ca. 30 PC-7, PC-9, ev. PC-21, dazu ca. 15-20 Transporter (PC-6, VIP, ev. C-295) :FFCry:
Ich habe jetzt die aktuellen Zahlen und bin auf 204 gekommen. Die Österreichischen Tiger habe ich schon abgezählt. In Zukunft werden es wohl sogar weniger als 150. Die Flotte wird warscheinlich nur so aussehen F/A-18,Pc-6,Pc-9,Pc-21,SuperPuma,Cougar,Nachfolger A3.


Michael Bieri schrieb:
Dazu kommt noch die Frage: Wie lange noch? Wenn das Parlament schon den relativ mickrigen Kauf von 2 Transportflugzeugen nicht bewilligt, wie sieht es dann erst für zukünftige Beschaffungen aus? Ich denke, der aktuelle Spardruck ist keine blosse Modeerscheinung, sondern wird die Politik für mindestens ein, zwei Jahrzehnte prägen. Zum anderen wird die Armee auf immer breiterer Basis in Frage gestellt, was schon für sich kaum mehr Beschaffungen erlauben wird.
Ja, sicherlich wird er aktuelle Spardruck noch lange anhalten. Erst vor kurzem habe ich gelesen das im 2006 das Defizit grösser sein wird als angenommen.
Aber bei den Transportflugzeugen ist nach der Meinung einiger Politiker kein Bedürfniss sondern "nice to have." Der Ersatz der Alouette III wird politisch sicherlich weniger umstritten sein weil man Helis gut für Rettungseinsätze und subisidiäre Einsätze gebrauchen kann.
 

beat

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Tigerfan schrieb:
Die Flotte wird warscheinlich nur so aussehen F/A-18, Pc-6, Pc-9, Pc-21, SuperPuma, Cougar, Nachfolger A3.
Oder Deine "otimistische" Einschätzung in Zahlen gesagt: 33 F-18C/D, 11 PC-9, 18 PC-7 (JAR), ev. 6-8 PC-21 (Jetpiloten), 16 PC-6, 14 Super Puma, 12 Cougar, 15 Al3-Nachfolge, 1 Dauphin SA.365, 1 Learjet 35A, 1 Cessna Excel, 1 PC-12EG, 1 Falcon 50, 1 King Air, 1 Twin Otter. Also wenn es gut kommt noch ca. 130 Maschinen ....... na bravo, dann hätten wirs geschafft, uns der österreichischen luftwaffe anzupassen .........

http://www.airpic.ch/index.php?option=content&task=section&id=3&Itemid=30

Dafür braucht es definitiv keine 7 Fluplätze mehr, 3-4 genügend da ......... :FFCry:

Aber die Hoffung stirbt zuletzt ...... :mad:
 

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Dübendorf bleibt bis 2010 Aussendienststelle von Emmen

Neues Stationierungskonzept: Zweites Treffen des Chefs der Armee mit den
Ostschweizer Militärdirektorinnen und -direktoren

Im Rahmen weiterer Gespräche des Chefs der Armee mit den kantonalen
Militärdirektorinnen und Militärdirektoren fand am Dienstag, 22. März 2005
in St. Gallen eine zweite Sitzung mit Vertreterinnen und Vertretern der
Kantone Zürich, Thurgau, St. Gallen, Glarus, Schaffhausen, Appenzell AR
sowie Graubünden statt.

Dabei wurden die zusätzlichen Stellungnahmen der betroffenen Kantone zum
Stationierungskonzept der Armee in einer konstruktiven und sachlichen
Atmosphäre besprochen. Im Wesentlichen wurde am Stationierungskonzept der
Armee festgehalten. Ziel dieser Sitzung war es, im Rahmen der Möglichkeiten
der Armee folgende Lösungsmöglichkeiten für die Anliegen der Kantone zu
finden:

. Im Kanton Graubünden (Chur) wird eine Filiale des Infrastrukturcenters
Mels (SG) mit zusätzlichen 10 bis 15 Arbeitsplätzen errichtet. Damit werden
per Ende 2010 rund 100 Arbeitsplätze im Kanton Graubünden angesiedelt sein,
davon circa 50 permanent in Chur.

. In Glarus entsteht eine Filiale des Infrastrukturcenters Mels (SG) mit
zusätzlichen ca. 10 Arbeitsplätzen. Der Flugplatz Mollis bleibt als
Alternativstandort für Dübendorf bis Ende 2007 zur Verfügung. Im Kanton
Glarus werden per Ende 2010 ca. 32 Arbeitsplätze angesiedelt sein.

. In Mels (SG) wird zusätzlich die Lagerhaltung des
Gefechtsausbildungszentrums Ost stationiert. Damit werden total 40 bis 50
Mitarbeitende in Mels beschäftigt sein.

. In Bronschhofen (SG) wird eine Aussenstelle des Logistikzentrums Hinwil
mit ca. 35 Mitarbeitern voraussichtlich bis Ende 2008 beibehalten,
anschliessend wird der Betrieb Bronschhofen mit weniger als 30
Mitarbeitenden bis Ende 2010 weiter geführt.

. Im Kanton Zürich wird der Helikopterbetrieb in Dübendorf als Dienststelle
des Flugplatzes Emmen um drei Jahre auf Ende 2010 verlängert. Aus
raumplanerischen Überlegungen wurde eine Option auf Verlängerung bis
längstens Ende 2014 vereinbart. Dies ermöglicht den politischen Instanzen
mehr Zeit für die Planung der Neu-Nutzung des Flugplatzareals Dübendorf. Der
Betrieb mit militärischen Jet-Flugzeugen wird in Dübendorf gemäss dem
Standortmodell auf Ende 2005 eingestellt. Die Kommandi der Lehrverbände
Flieger und Übermittlungs- und Führungsunterstützungstruppen bleiben in
Dübendorf.

. Für die Umsetzung des Stationierungskonzeptes im Kanton Thurgau sind noch
weitere Gespräche notwendig.

. Im Kanton Appenzell Ausserrhoden bleibt Herisau als Standort der
Berufsunteroffiziersschule der Armee (BUSA) bestehen.

Die zur Zeit 45 betriebenen Retablierungsstellen müssen reduziert werden.
Das Stationierungskonzept sieht neu 16 Retablierungsstellen in der ganzen
Schweiz vor. Die Armee nimmt die Anliegen verschiedener Kantone nach mehr
als 16 Retablierungsstellen auf und beginnt mit Konzeptarbeiten zu
Leistungsvereinbarungen, die auf den Retablierungsbedürfnissen der Kantone
basieren. Die
Mehrheit der Kantone wird damit die Verantwortung für eine
Retablierungsstelle haben.

Definitive Entscheide sind bis Ende Mai 2005 zu erwarten

http://www.admin.ch/cp/d/42416db2_1@fwsrvh.html
 

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Komisch das Ganze...

Ich arbeite in Bronschhofen und habe noch nichts von diesen wieder neuen Reformplänen gehört und ich denke, dass wir das als erste erfahren hätten...
 
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PC-7 schrieb:
Komisch das Ganze...

Ich arbeite in Bronschhofen und habe noch nichts von diesen wieder neuen Reformplänen gehört und ich denke, dass wir das als erste erfahren hätten...
So stehts heute auch in der Tagespresse.
 

PC-7

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Das stimmt! Eben, auch wir haben es durch die Presse erfahren und das ist es, was mich nicht so recht glauben lässt...
 

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Meiringer Lärmgegner verbünden sich mit Dübi

Im Echo von Grindelwald (05.04.2005) habe ich folgenden Artikel gefunden:


Die IGF ein Jahr nach der Gründung
Für weniger Fluglärm in der Alpenregion

Die Interessengemeinschaft für weniger Fluglärm möchte die Anzahl Flüge und Nachbrennerstarts ab dem Flugplatz Unterbrach reduzieren und fühlt sich von den Flugplatzbehörden nicht ernst genommen. Unterstützung erhält sie aus Dübendorf, wo man gerne wieder mehr Flugbetrieb hätte.
Die Visualisierung der Lärmbelastung durch den Start einer Staffel Tiger...

Die Visualisierung der Lärmbelastung durch den Start einer Staffel Tiger...
... und einer Staffel F/A-18 vom Flugplatz Unterbach aus.

... und einer Staffel F/A-18 vom Flugplatz Unterbach aus.

Seit rund einem Jahr ist die Interessengemeinschaft für weniger Fluglärm (IGF) in der Alpenregion aktiv. «Wir fordern, dass die Anzahl der Flugbewegungen und die Lärmimmissionen auf dem durchschnittlichen Stand der Jahre 1999 bis 2003 eingefroren werden», erklärte Peter Michel, IGF-Mitglied. Beim Erstellen der Flugpläne sei auf die Bedürfnisse der Bevölkerung und des Tourismus Rücksicht zu nehmen und der Start mit Nachbrenner sei zu vermeiden oder wenigstens auf den unrsprünglich angekündigten 30 pro Jahr zu belassen. Unsere Forderungen sind moderat. Wir sind nicht gegen den Flugplatz oder die Armee», betonte IGF-Mitglied Emil Feuz. Die IGF befürchte nicht nur einen negativen Einfluss auf die Tourismusbranche. Das Land verliere an Wert und auch die Bewohner seien massiv betroffen – gesundheitliche Schäden seien nicht auszuschliessen. Mit dieser Sorge stehe die IGF nicht alleine da. «Der Hotelierverein Brienz unterstützt unsere Forderungen», sagte Feuz. Die IGF habe es sich zur Aufgabe gemacht, die Bevölkerung über die Problematik zu informieren. Diese sei kaum zu Wort gekommen. Dabei kritisiert die IGF auch die Gemeindebehörden. «Die Umfrage bei den politischen Behörden der Amtsbezirke Oberhasli und Interlaken wurde ausschliesslich von den Gemeindepräsidenten, vielleicht da und dort von den Gemeinderäten beantwortet.»

Was ist ein Nachbrennerstart?

Michel verwies darauf, dass der F/A-18 eines der lautesten Kampfflugzeuge weltweit sei. «Der Tiger startet mit einer Schubkraft von fünf Tonnen, ein F/A-18 mit elf und bei einem Nachbrennerstart gar mit 16 Tonnen.» Ursprünglich sei von 30 Nachbrennerstarts pro Jahr die Rede gewesen. «Heute findet praktisch jeder Start mit Nachbrenner statt», berichtete Feuz. Dies war einer der Punkte, die die IGF in einem Brief an VBS-Chef Samuel Schmid beklagte. Der Bundesrat hielt aber in seiner Antwort fest, dass man von Nachbrennerstarts nur spreche, wenn der Start und der Steigflug bis 6000 Meter über Meer mit eingeschaltetem Nachbrenner erfolge. Dies geschehe im Hasli nur etwa 30 Mal pro Jahr. In Meiringen werde der Nachbrenner aus Sicherheitsgründen auf der Piste zur Beschleunigung eingeschaltet und schon über der Piste wieder ausgeschaltet. Dadurch sei zwar die Lärmbelastung in unmittelbarer Nähe des Flugplatzes höher, hingegen in Brienz und Meiringen geringer als bei Starts ohne Nachbrenner.

Informieren statt diskutieren

Feuz und Michel haben das Gefühl, dass auf Seiten der Flugwaffe zu wenig Verständnis für ihre Sache aufgebracht wird. Kurz nach der Gründung erzielte die IGF einen ersten Erfolg, als die ursprünglich im Juli und August 2004 geplante Rekrutenschule verschoben wurde. Seither finde die Organisation aber kaum noch Gehör. Statt zu diskutieren würde die Flugplatzleitung nur informieren. «Obwohl wir dem Flugplatz nicht negativ gegenüberstehen, müssen wir uns weitere Schritte überlegen», meinte Michel. Und eine Verbesserung sei nicht in Aussicht. «Ab Januar 2006 soll das Überwachungsgeschwader in Unterbach stationiert werden, dann heisst noch einmal deutlich mehr Flugbewegungen.» Als möglicher Schritt sieht Feuz die Unterstützung der Initiative von Franz Webers «Helvetia Nostra». Diese fordert, dass über touristisch genutztem Erholungsgebiet keine Übungen mit Kampfjets durchgeführt werden dürfen.

Hilfe aus Dübendorf

Inzwischen erhält die IGF Unterstützung von unerwarteter Seite – vom Forum Flugplatz Dübendorf. Dort würde man gerne den Flugbetrieb von Meiringen übernehmen. Das Forum hat verschiedene Stimmen zusammengetragen, die das Stationierungskonzept der Schweizer Luftwaffe schwer kritisieren. So schrieb etwa Rudolf Läubli, Redaktor der «Allgemeinen Schweizer Militärzeitschrift: «Der Widerstand der Bevölkerung in der Tourismusregion wird zweifellos wachsen. Es sind Einschränkungen im Flugbetrieb zu erwarten, welche es in Payerne, Dübendorf und Alpnach nicht gegeben hätte.» Der Flugbetrieb sei zudem im Gebierge mit operationellen Nachteilen verbunden.

Störfaktor Wetter

In den vom Forum zitierten Stellungnahmen kam auch häufig das Wetter zur Sprache, welches in Meiringen einen geregelten Flugbetrieb erschwere und zwischenzeitlich verunmögliche. Wie etwa während des World Economic Forums in Davos. Die Luftüberwachung hätte von Meiringen aus erfolgen sollen, was aber wegen des schlechten Wetters nicht möglich war. Das Forum Flugplatz Dübendorf schreibt von einer missglückten Nagelprobe.

Nachgefragt

Ernst Kohler, Betriebsleiter des Militärflugplatzes Meiringen, nimmt zu einzelnen Aussagen Stellung.
Samuel Günter: Nehmen Sie die Anliegen der Bevölkerung ernst?

Ernst Kohler: Die Luftwaffe ist sehr bemüht, den Bedürfnissen der Anwohner, der Landwirtschaft, der Hotelerie und der Wirtschaft Rechnung zu tragen und darauf Rücksicht zu nehmen. Wir treffen uns regelmässig mit dem Bevölkerungsausschuss, dem Hotelierverein und der alpenregion.ch. Konzessionen, die unserem Auftrag widersprechen, können wir jedoch nicht machen. Fakt ist zudem, dass in den letzten 25 Jahren nie so wenig von Unterbach aus geflogen wurde wie 2004.

Das Forum Flugplatz Dübendorf hält den Standort Meiringen aus operationellen Gründen für ungeeignet.

Das Stationierungskonzept der Luftwaffe lag den Kantonen zur Stellungnahme vor und sie hatten Gelegenheit, sich dazu zu äussern.

Meiringen sei unzuverlässig wegen des Wetters – wie das WEF gezeigt habe.

Jeder Flugplatz ist gewissen Limitationen unterworfen, das ist kein Meiringen spezifisches Problem. Gerade deshalb hat man ja mehrere Flugplätze.
 
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