Leider habe ich mich diesmal nicht an ein Konzept gehalten, so daß die Vorstellung ziemlich durcheinander geraten ist. Auch die teilweise vorhandenen Sinkstellen habe ich nicht extra erwähnt, genauso wenig wie die Klebelaschen an der Dachverglasung, die die Transparenz dieses "luftigen" Bauteils ganz gehörog herabsetzen.
Ich muß gestehen, daß mich dieser (lang ersehnte!) Bausatz ziemlich enttäuscht hat. Im Prinzip wurden die Chancen, die der große Maßstab bietet, nicht im Geringsten genutzt. Vielmehr macht es den Eindruck, daß eine Art "Spielzeug" geschaffen wurde, worauf auch die gnazen beweglichen Teile hindeuten. Dies hat natürlich klobige "Scharniere" zur Folge ... Den völlig vermurksten Motor erwähne ich nicht weiter ...
Ich denke, daß dieser Bausatz viele ernsthafte Modellbauer und
Do-Fans vergrault hat. So gesehen ist es vielleicht nur recht und billig, daß ihn Revell vom Markt genommen hat. Vemutlich läßt er sich auch nicht "einfach" nachbessern. Trotzdem ist es schade, daß ein so bedeutendes Flugzeug wie die
Dornier Do 27 so wenig Aufmerksamkeit von Seiten des Modellbaus erfährt.
Dennoch: Ich denke, es ist möglich, aus diesem Bausatz ein Modell zu bauen, das die Wesenszüge der klassischen
Do 27 wiedergibt. Man muß nur etwas weiter weggehen.
Fazit: Ein überaus mäßiges 1:72-Modell in Groß! ;)
Barrie
Schweinchen schrieb:
Hi, gibt es auch eine Feuerwehr-Version als Bausatz?
Die gab es. Wenn ich mich recht entsinne, konnte damit auch die berühmte
D-ENTE von Bernhard Grzimek gebaut werden. Naja, man sollte sie angeblich bauen können ...
Dadurch, daß die Teile eine
-A4,
-A5 oder
-B5 wiedergeben, ist da ein aufwändiger Umbau vonnöten.
Barrie ;)