Weltraumteleskop "Hubble"

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Hubble entdeckt bei Planeten Atmosphäre

Washington (dpa) - Amerikanische Astronomen haben erstmals bei einem Planeten außerhalb unseres Sonnensystems eine Atmosphäre nachgewiesen. Wie die US-Raumfahrtbehörde NASA bekannt gab, ist der um einen Stern kreisende Planet 150 Lichtjahre von der Erde entfernt. Die Atmosphäre war mit Hilfe des Hubble-Weltraumteleskops zu erkennen, als der Planet genau seine Sonne verdeckte. Der Planet war 1999 entdeckt worden. Er ist etwa zwei Drittel so groß wie der Jupiter und ist nach Einschätzungen der Wissenschaftler gasförmig.
 

Meteor

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Hubble entdeckt bei Planeten Atmosphäre

"Lebensspuren sind dort allerdings nicht zu erwarten. Der Planet ist nach Einschätzungen der Wissenschaftler gasförmig und kreist so dicht um seine Sonne, dass seine Atmosphäre auf höllische 1100 Grad Celsius erhitzt wird." (dpa)

Schade!:(
 
_Michael

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Hubble entdeckt bei Planeten Atmosphäre

Leider wieder mal nix :( , 40 Jahre Seti Forschung hat auch nichts gebracht und die UFO-Geschichten sind doch eh mehr oder weniger alle erfunden!
 
Tschaika

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Die NASA hat alle Service-Flüge zum Weltraumteleskop Hubble, einem Gemeinschaftsprojekt der europäischen Raumfahrtorganisation ESA und der US-amerikanischen NASA, gestrichen. Da die Space-Shuttle-Flotte nach den jüngsten Plänen nur noch bis zum Jahr 2010 in Betrieb bleiben soll, werden alle Kapazitäten bis dahin zur Fertigstellung der internationalen Raumstation ISS benötigt, hieß es.

Ein weiterer Grund für den Wegfall der Service-Flüge ist der Absturz der Raumfähre Columbia. Bei jedem Shuttle-Start muss nach den seither geänderten Vorschriften eine weitere Raumfähre für eine eventuelle Rettungsmission bereitstehen, was die vorhandenen Kapazitäten für Shuttle-Missionen verringert.

Wenn Hubble nicht wie geplant im kommenden Jahr gewartet wird, wird die Sonde voraussichtlich zwischen 2006 und 2008 ausfallen. Anschließend soll eine unbemannte Mission das Weltraumteleskop mit einer Masse von rund 11 Tonnen gezielt in die Erdatmosphäre befördern, wo es verglühen soll, um eventuelle Opfer bei einem unkontrollierten Absturz der Sonde zu verhindern.

Forscher reagierten auf die Ankündigung mit Entstzen, der Verlust von Hubble sei "unermesslich" und eine "Tragödie". Hubble liefert jeden Tag 10 bis 15 Gigabyte astronomische Daten an Forscher auf der ganzen Welt. Die bislang unerreichte Schärfe der Aufnahmen brachte eine ganze Reihe neuer Erkenntnisse über die Struktur verschiedener Objekte im All.

Der US-Nachrichtensender CNN bezeichnete Hubble bereits als "Opfer" der Weltraumpläne von Bush, der bemannte Missionen zum Mond und zum Mars plant. Die geänderten Prioritäten ließen dem Weltraumteleskop nicht genügend Mittel. Vor diesem Hintergrund scheint es fraglich, ob das für Hubble im Jahre 2011 geplante Nachfolgeprojekt James Webb Space Telescope tatsächlich fortgeführt wird. (uma/c't)

gefunden auf heise.de
 
nico

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Hi!
Habs auch vorhin voller entsetzen in den Nachrichten die Nachricht vernommen.
Warum schaltet man das Hubbel nicht einfach ab und lässt es im Orbit kreisen bis wieder Shuttelkapazitäten zu Verfügung stehen? Wenn das Hubbel frühstens 2006 ausfallen soll ist doch noch genug Zeit. Das so vorzeitig festzulegen ist doch Schwachsinn.
Grüße!

nico
 
_Michael

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Ich denke das Ausfallen wird auch so eintreten, insbesondere weil wohl kein Treibstoff mehr vorhanden sein wird für das Anheben der Bahn. Oder auch wegen komponenten, die einfach langsam kaputtgehen, zB Solarzellen und ab und zu ausgetauscht werden müssen.


Ist aber seeehr schade. Die Amerikaner werden einfach immer seltsamer... Bush will die Raumfahrt stärken, gibt aber das Hubble auf, für das die Kosten im Verhältnis zum Nutzen heute sicher gering sind.
 
HenningOL

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Bush will eine Wahl gewinnen - Raumfahrt interessiert ihn nicht die Bohne...
Dieser Mann ist einfach eine Katastrophe:(
 

Tante Anna

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So sehe ich das auch , ohne die anstehenden Wahlen wäre in dieser Richtung nix von ihm zu hören gewesen.
 
Christoph

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Original geschrieben von HenningOL
Bush will eine Wahl gewinnen - Raumfahrt interessiert ihn nicht die Bohne...
Dieser Mann ist einfach eine Katastrophe:(
Jein, aber im Gegensatz zu Hubble ist das Projekt aber Gigantismus, Aufbrechen zu neuen Ufern usw., sowas kommt immer gut an...
 
Togge

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Spiegel Online:

"Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat einen Reparaturflug zum "Hubble"-Teleskop gestrichen und damit indirekt das Ende des ganzen Projekts bekannt gegeben. Demnach ist jetzt die aufwendige Mars-Mission wichtiger als die Beobachtung ferner Galaxien."

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, denn für die Planung des Marsflugs sind bisher noch gar keine Gelder bewilligt . Es geht nur darum irgendwo Geld einzusparen. Ich vermute aber mal, dass da das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Die Service-Mission zu Hubble ist mit STS-120 für Juni 2006 geplant. Der nächste Shuttleflug soll im November 2004 zur ISS gehen. Danach sind sind jährlich vier Shuttleflüge geplant. Dass drei Shuttles für eine Flug zu Hubble nicht ausreichen, halte ich für eine Ausrede. Schon 1985 ist man mit vier Shuttles zehn Missionen geflogen.

Interessant ist die Aussage, dass die Shuttle-Flotte 2010 außer Dienst gestellt werden soll. Wie geht es denn dann weiter? Ein konkreter Shuttle-Nachfolger existiert bisher nicht mal auf dem Papier.
 
HenningOL

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Man will, so wie ich das gehört habe, zu Raketen zurück kehren - und einem Orbiter der auf so eine Rakete kommt - wohl so ähnlich wie damals der Europäische Hermes (wenn ich mich recht entsinne).
Also keine neuen Innovationen eher ein Saturn V Revival ...

Das Problem mit der Hubble Mission ist wohl das man nach einer neuen Direktive bei jedem Shuttle Start ein zweites einsatzbereit haben muß und das man mit einem Shuttle weniger wohl nur mit Mühe die Verpflichtungen bei der ISS erfüllen kann. Es ist also nicht dirket eine Frage des Geldes sondern der Kapazität.
Wobei man mit Geld auch sicher bei den Russen einiges an Kapazität kaufen könnte - aber diese blöße will man sich nicht geben - da läßt man lieber Hubble sterben...


CU
Henning
 
MUF

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Da hat es nun Jahrzehnte der Planung gebraucht, ein Superteleskop allen Forschungstationen weltweit zur Verfügung zu stellen, dann die aufwendige Linsenkorrektur und ein paar Jahre später soll es vollfunktionsfähig verschrottet werden... ein markt- und volkswirtschaftlich nicht zu vertretener Unfug.
Die Bushadministration verfällt wieder in alte Doktrien des kalten Krieges ---> Starwarsprogramme ect. (gegen wen?)
Vielleicht ist ja die ISS bald ebenfalls nicht mehr interessant genug. Dabei sind sich die Verantwortlichen durchaus bewußt, dass derzeit keine Nation so ein Teleskop allein betreiben kann. Und Wartundszyklen gibt es bei jedem technischen Gerät. (Wäre bestimmt preiswerter, als ein Neubau). Diese Entscheidung spricht für sich. Das ist doch die egoistischste Regierung, die man kennt. Hoffentlich treten diese Typen bald ab.
 
mcnoch

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Für das Hubble-Teleskop besteht noch Hoffnung. Wie Spiegel Online meldet, http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,284254,00.html will die NASA ihre Entscheidung überdenken. Der geplante Service-Flug zu Hubble paßte nicht mehr in den Flugplan, da nach neuen Plänen von nun an, immer ein Shuttle für einen Rettungseinsatz bereitstehen soll, wenn ein anderes im Einsatz ist.
 
AMIR

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Die NASA täte besser daran, statt unnötig Geld für komische Mars-Missionen zu verpulvern, in ein neues Shuttle-Projekt zu investieren! Die Space-Shuttle, so wie sie heute fliegen, stammen immerhin aus den Siebzigern ...
 
Tschaika

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NASA will Weltraumteleskop "Hubble" mit Roboter "retten"

Washington (AFP) - Mit Hilfe eines Roboters will die NASA das Weltraumteleskop "Hubble" retten. Die US-Raumfahrtbehörde prüfe derzeit die Machbarkeit einer solchen Mission, mit der das Leben von "Hubble" bis zum Eintreffen seines Nachfolgers 2011 verlängert werden solle, sagte NASA-Chef Sean O'Keefe am Dienstag (Ortszeit) in Washington. Dies sei der erste Schritt eines langen Prozesses zur Rettung des Teleskops. Die Zeit bis zu der für Ende 2007 geplanten Wartungsmission zu "Hubble" sei knapp. Das oberste Ziel der Mission soll der Einbau eines Moduls sein, das dem Teleskop das Verlassen seiner Umlaufbahn und den Eintritt in die Erdatmosphäre ermöglicht, wenn die NASA dies wünscht.
 
mcnoch

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NASA will Weltraumteleskop "Hubble" mit Roboter "retten"

Wie seit Montag aus NASA-Kreisen verlautet wird man nun doch nur für die ersten zwei oder drei Flüge ein zweites Shuttle als Rettungsschiff in Bereitschaft halten. Dies würde dann doch eine Entzerrung der Einsatzpläne bedeuten, so dass unter diesen Bedingungen doch eine bemannte Mission zu Hubble möglich würde.
 
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NASA will Weltraumteleskop "Hubble" mit Roboter "retten"

Nachdem vor einigen Tagen der Space Telescope Imaging Spectrograph (STIS) von Hubble ausgefallen ist und eine Fernwartung zur Fehlerbehebung bisland nicht sicher möglich ist, wird eine Hubble-Reparatur immer dringlicher. Gleichzeitig erhöht es das Risiko, dass die NASA Hubble aufgibt, den Der Aufwand einer Reparatur-Mission mit dem damit verbundenen unheimlich viel Aufwand für ein ohnehin schon zu 25% ausgefallenes Gerät wird in den verantwortlichen Gremien schwer zu verkaufen sein. Als Ursache für den Ausfall des STIS wird eine Problem in der Stromversorgung (5V Gleichstrom-Konverter) vermutet. Schon 2001 viel ein Teil der Stromversorgung aus, man schaltete damals auch das Backup-System um, welches nun seinerseits ausgefallen zu sein scheint. Das STIS ist derzeit für 30% aller wissenschaftlichen Daten verantwortlich. Solange das STIS nicht wieder aktiviert werden kann, wird Hubble die auf der Warteliste stehenden Aufgaben für seine drei anderen Geräte [Near Infrared Camera and Multi-Object Spectrometer (NICMOS), die Advanced Camera for Surveys, und die Wide Field/Planetary Camera 2] abarbeiten.
 
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NASA will Weltraumteleskop "Hubble" mit Roboter "retten"

Die NASA hat nun beschlossen, in die Planungsphase für einem mögliche Roboter-Reparatur einzutreten. Die beudetet aber noch nicht, dass diese Mission auch wirklich durchgeführt wird. Die kürzlich aufgetretenen zusätzlichen Probleme am STIS düften aber deutlich mehr Komplikationen machen, als der Austausch der gealterten Batterien und Gyroskope. Daher ist eine Reparatur des STIS auch (noch) nicht Bestandteil dieser Planungsphase. Als Startdatum für eine mögliche Reparatur-Mission wird Anfang 2006 genannt, zuvor müßte aber in 2005 erst noch die endgültige Entscheidung zur Durchführung fallen, die allerdings davon abhängt, ob eine kritische Prüfung der erarbeiteten Techniken eine reale Chance für Hubble und die Reparatur-Misson sieht oder nicht.
 
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NASA will Weltraumteleskop "Hubble" mit Roboter "retten"

...hm, wenn das Glas von mcnoch aber doppelt so gross waere, dann koennte man mehr vom Freibier frueher draufgiessen (etwa 2/4 bei 1/4 Schaum)....gruebel...
 
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