Starfighter auf Kopfhöhe

Diskutiere Starfighter auf Kopfhöhe im Jets Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Das war damals eine spannende Zeit und Entwicklungen gingen recht schnell voran. Da wundert es nicht, daß die Voodoo zwar gut gemeint war, als man...

Xena

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Das war damals eine spannende Zeit und Entwicklungen gingen recht schnell voran. Da wundert es nicht, daß die Voodoo zwar gut gemeint war, als man damit anfing, aber schon wieder nicht mehr das bieten konnte was die Technik bot, als sie zur Ablieferung kam. Das war bei vielen Typen damals so. Naja, sieht man sich den EF heute an, ist es selbst Heute noch so (Stichwort Stealth) :FFTeufel: Reine Recce Versionen waren damals auch typisch.
 
Schorsch

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Das war damals eine spannende Zeit und Entwicklungen gingen recht schnell voran. Da wundert es nicht, daß die Voodoo zwar gut gemeint war, als man damit anfing, aber schon wieder nicht mehr das bieten konnte was die Technik bot, als sie zur Ablieferung kam.
Die Voodoo ist wegen ihrer Größe länger geblieben als es ihre Technologie eigentlich erlaubt hat.
Für die Rolle des zweisitzigen Abfangjägers mit großen (= nuklearen) Raketen eignete sie sich gut, besser als die F-106.
Die Rolle als Aufklärer war ebenfalls der Größe geschuldet.
Rein technisch war die Voodoo sogar noch schlechter als der Starfighter:
- geringere Geschwindigkeit trotz ähnlich viel Schub
- keine Vorflügel
- hohe Flächenbelastung, knifflige Flugeigenschaften
- geringeres Lastvielfaches
 
radist

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Wieso "noch schlechter"? Was war an der F-104 so schlecht?
War da nicht was mit Schubdüse und Triebwerk?

Gestern kam, als Wiederholung, bei Phönix was zur F-104G, wenn ich das richtig verstanden habe sprach man für 1965 von 25 und für 1966 von 21 Abstürzen. Sind diese Zahlen belastbar?
 

jackrabbit

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Hallo,

...... sprach man für 1965 von 25 und für 1966 von 21 Abstürzen. Sind diese Zahlen belastbar?
ja, sind sie wohl, anbei als link eine Liste der Abstürze deutscher Starfighter: 916 Starfighter

Die Anzahl der Verluste ist m.E. eher der Einführung eines neuen Flugzeuges/Systems (gemeint: mit "neuer" Leistungsfähigkeit) geschuldet
als von Grundsatz her schlechter Technik, eines schlechten Entwurfes/ Flugzeuges, ohne das jetzt diskutieren zu wollen.

Viele Grüsse
 
radist

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@jackrabbit
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Danke!!
Tolle Seite.
 
Toryu

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Wieso "noch schlechter"? Was war an der F-104 so schlecht?
Es geht um die RF-104G - speziell um die von der LW beschaffte Version.
Die hatte weder ein Radar, noch ordentliche Optronik.

Die Lösung von Kanada, Italien und den NL war wesentlich besser - man sparte sich die Umbauerei, und hängte stattdessen einen Aufklärungsbehälter ans Flugzeug, der alle erforderliche Sensorik enthielt.

War da nicht was mit Schubdüse und Triebwerk?
Die Schubdüse war ein Spezialproblem - es traten in einigen Geschwadern Häufungen auf - andere waren unauffällig. Das Problem wird gerne simplifiziert und dem TW/ Flugzeug zugeschrieben, auch wenn es eher mangelhafte Logistik/ Ausbildung war.
 
ESPEZ

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...Die Anzahl der Verluste ist m.E. eher der Einführung eines neuen Flugzeuges/Systems...geschuldet als von Grundsatz her schlechter Technik...
In den ersten eins, zwei Jahren nach Indienststellung eventuell, aber zwanzig Jahre später immer noch? :headscratch:
 
Hagewi

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Toryu, kannst Du sagen, ab wann diese Podlösungen im Einsatz waren?? Ist mir wirklich nicht bekannt. Wenn die z. B. gleich 1963 vorhanden waren, hätte die Luftwaffe da tatsächlich aufs falsche Pferd gesetzt.

Hagewi
 
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In den ersten eins, zwei Jahren nach Indienststellung eventuell, aber zwanzig Jahre später immer noch? :headscratch:
Später hatte die Luftwaffe auf Flugstunden bezogen ganz geringe Unfall- und Absturzraten. Über die gesamte Einsatzzeit gerechnet waren die auch niedrig, trotz der viel zu hohen Verluste am Anfang!

Das is ja gerade ein Punkt, der in der öffentlichen Meinung überhaupt nicht bekannt ist.

Hagewi
 
Toryu

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In den ersten eins, zwei Jahren nach Indienststellung eventuell, aber zwanzig Jahre später immer noch?
Was sollen da die Inder mit der MiG-21 erzählen? Sollte man die nicht nach 50 Jahren so langsam im griff haben?


Toryu, kannst Du sagen, ab wann diese Podlösungen im Einsatz waren?? Ist mir wirklich nicht bekannt. Wenn die z. B. gleich 1963 vorhanden waren, hätte die Luftwaffe da tatsächlich aufs falsche Pferd gesetzt.
Wie gesagt, mein entsprechendes Buch zu diesem Thema steht in Berlin im Regal.
Kann dir aber zumindest 1966 versichern.
http://www.916-starfighter.de/Large/Stars/wC846.htm

'65:
http://www.916-starfighter.de/Large/Stars/wC747.htm

'64:
http://www.916-starfighter.de/Large/Stars/wC854.htm
 
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Wie gesagt, mein entsprechendes Buch zu diesem Thema steht in Berlin im Regal.
Kann dir aber zumindest 1966 versichern.
Stell' das dann mal später noch rein. So ab 1966 ist man ja bei der Lw vorsichtig angefangen, über eine Alternative nachzudenken. Aber die Pods wären ja auch eine Alternative gewesen. Die Briten hatte ja auch welche unter ihren Phantoms, die man auch für was anderes benutzen konnte als nur zum aufklären. Aber andererseits war die Ausstattung der RF 4 dann wohl doch etwas vollständiger. Abwägungssache!? :headscratch:

Hagewi
 
ESPEZ

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...trotz der viel zu hohen Verluste am Anfang!...
Wie gesagt, das mag schon sein. Aber 4-13 Verluste pro Jahr kann man nach 20 Jahren Einsatzzeit schwerlich mit der Indienststellung eines neuen Systems begründen.

Verlieren die auch noch 20 Maschinen pro Jahr?
Und wenn, dann liegt es hier sicher an dem Alter der Technik. So nach über 50 Jahren Einsatzzeit...:wink:
 
ESPEZ

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Ohne jetzt durchzählen zu wollen, hat jemand die genaue Anzahl der eingesetzten "104" der Lw. im Kopf ?
 
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