Tag der offenen Tür Wunstorf

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Übrigens ist mein Benutzerbild das alte Wappen des LTG-62, das kennen nur ganz wenige, aber passt ja ganz gut hier rein...

@ dg1000flyer

Stimmt. Der weiße Elefant im schwarzen Kreis war das ursprüngliche Wappen des LTG 62, welches erstmals am 01. Oktober 1959 in Celle aufgestellt wurde. Im Januar 1960 verlegte das Geschwader nach Köln-Wahn, wo es 1962 dieses Wappen erhielt. Am 01. April 1963 verlegte der Verband dann nach Ahlhorn, wo er am 30.09.1971 auf Grund von Strukturentscheidungen aufgelöst wurde. Das LTG 62 flog damals noch die Noratlas. Mit der Außerdienststellung verschwand auch das Wappen. Seitdem sind immerhin fast 35 Jahre vergangen. Kein Wunder, dass es nur ganz wenige kennen.

 

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Uff, nach soviel Geschichte und drögen Zahlen will ich mal mit den Fotos weitermachen. Hier ein schönes Inflight-Foto einer C-160D des LTG 62, dass mir vom PIZLw zur Verfügung gestellt wurde.

 

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Wie heißt es doch so schön: ,,Des einen Freud ist des anderen Leid‘‘. Einerseits waren die ca. 80.000 Besucher, die sich am ,,Tag des Lufttransports‘‘ auf der Abstellfläche einfanden, ein Beleg für die Attraktivität dieser Großveranstaltung. Andererseits haben viele von uns sicherlich mehr als einmal innerlich geflucht, weil es kaum oder gar nicht möglich war, die Flieger ohne Menschen drumherum abzulichten.

Ich war sehr früh vor Ort und konnte deshalb für einen kurzen Zeitraum relativ ungestört fotografieren. Das erste Foto entstand um 08.08 Uhr und zeigt die 51+11 des LTG 62; eine der 4 Maschinen des ,,Trall‘‘-Sterns.

 

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Hier der gleiche Flieger mal aus der Nähe. Die 51+11 stellte die Ausführung der ,,Trall‘‘ dar, die dem Einsatz von Fallschirmspringern dient. Insgesamt können so 61 Fallschirmspringer inklusive Ausrüstung transportiert werden.

 

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Wer über die Treppe in Innere der 51+11 gelangte, konnte sich u. a. das Cockpit anschauen, das auf einem Foto des PIZLw so aussieht.

 

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Bei den drei anderen Maschinen des LTG 62, die den ,,Trall‘‘-Stern bildeten, handelte es sich um die 50+36, 50+83 und 51+03. Wie vielleicht schon an den Kisten auf der Rampe zu erkennen ist, handelte es sich bei der 51+03 um die MedEvac-Ausführung, die dem Lufttransport von Verwundeten, Unfallverletzten und Kranken dient.

 

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So sah es in der 51+03 aus. Zu erkennen ist ein Teil der 11 Tragen.

Der ,,Trall’’-Stern zeigte das gesamte Einsatzspektrum der Transportflieger ”zum Anfassen” und dokumentierte so auf eindrucksvolle Art und Weise, dass die Lufttransportgeschwader einen großen Anteil an der Herstellung und Erhaltung der Einsatzbereitschaft der Bw haben. Zudem erfuhren die Besucher, wie im In- oder Ausland in Not geratenen Menschen durch militärischen Lufttransport Hilfe gewährt werden kann.

 

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Wenn ich mich richtig erinnere, war die 50+47 des LTG 61 Teil eines Schleppzuges. Bei dem schwarzen Ding rechts oben an der Halle 1 handelt es sich um das Radom einer ,,Trall’’.
Weiß jemand, warum es dort angebracht wurde?

 

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Das letzte Bild für heute von einem Flieger zeigt eine der ausländischen Gastmaschinen, die man im SD besichtigen konnte. Es ist eine C-160R der französischen Luftwaffe.

Frankreich hat 25 Maschinen dieses Typs, die für die Luftbetankung ausgelegt sind. Trotz der vielen Auslandseinsätze und der relativ langen Resteinsatzdauer (bis ca. 2016), wird es für die deutschen Transalls wohl keine entsprechende Umrüstung geben :?! .

 

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Das LTG63 war durchaus vertreten, wenn auch nicht auf Anhieb erkennbar. Die 50+50 wurde für die Jubiläumslackierung und den Luftransporttag an das LTG62 ausgeliehen.

@ René

Danke für die Info.

Das erklärt natürlich, weshalb die 50+50 nach der Entfernung der Sonderlackierung (eine Woche nach dem ,,Tag des Lufttransports’’) und der dann folgenden Inspektion durch die Industrie (14 Tage nach dem Entfernen des Anstrichs) an das LTG 63 in Hohn übergeben wurde, statt nach Wunstorf zurückzukehren.

 

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Das LTG 63 wurde am 15.12.1961 in Celle aufgestellt. Somit kann es dieses Jahr sein 45-jähriges Bestehen feiern.

 

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Wer vom Parkplatz kam, wurde wenige Gehminuten nach dem Verlassen des Busses mit einer Absperrung und einem Schild konfrontiert, dem zu entnehmen war, dass dahinter Amiland beginnt, und dass dort geschossen wird . Da zum Glück alle Besucher kooperierten, waren am Schluss der Veranstaltung keine Toten und Verwundeten zu beklagen :D .

Bei dem Flieger, vor dem das Schild stand, handelte es sich um eine C-130E Hercules der 37th AS/ 86th AW aus Ramstein.

 

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Die C-130E ist eine ,,Advanced C-130B‘‘. Ziel ihrer Entwicklung war eine Reichweitensteigerung, welche durch die Anbringung von Unterflügeltanks erreicht werden konnte. Die Auslieferung dieser Version begann 1962 und endete 1974.

Die ,,Blue Tail Flies‘‘, so der Name der 37th AS, setzen ihre C-130Es zum schnellen taktischen Lufttransport sowie für den Lastenabwurf und dem Absetzen von Fallschirmspringern in extrem niedriger Höhe ein. Die Kennung der C-130E im SD lautete 68-1835, die c/n 3798.

 

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Eine von drei ex-RAF C-130C Mk. 1P Hercules, die unter der Bezeichnung C-130K von den Österreichischen Luftstreitkräften eingesetzt werden. Dies ist die Maschine mit der Kennung 8T-CC. Die Kennungen der beiden anderen Hercs lauten 8T-CA und 8T-CB. Die drei Flugzeuge befinden sich beim Fliegerregiment 3 in Linz-Hörsching.

Die 8T-CC wurde von Lockheed als C Mk.1 unter der Seriennummer 382-4257 gebaut. Die US DoD FYNr. lautet 66-13535. Die Auslieferung an die RAF erfolgte im Februar 1968 mit der Kennung VX 292, wo sie mit Ausnahme eines kurzen Gastspiels bei der chilenischen Luftwaffe bis 2001 von verschiedenen Verbänden eingesetzt wurde. Ihre Umrüstung zur C Mk. 1P nahm man im Oktober 1982 vor.

Bei der 8T-CC handelt es sich übrigens um jene Herc, die mit der Spezialmarkierung “25 years of Herc in RAF-service“ versehen wurde. Während ihres Einsatzes im ersten Golfkrieg trug sie die Nose Art ,,Dennis the Menace‘‘.

Die österreichischen Luftstreitkräfte erhielten die 8T-CC am 26.08.2003.

 

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Das ist die Herk, die mich persönlich am meisten interessierte. Es war die C-130C Mk.5 der 24 Sqn mit der Kennung ZH 881.Dass die ZH 881, deren Indienststellung bei der RAF im September 2000 erfolgte, zur 24 Sqn gehört, erkannte man nicht sofort, da sie wie alle Maschinen des in Lyneham stationierten Lufttransportgeschwaders kein Staffelabzeichen trägt.

 

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Äußerlich unterscheidet sich die C-130C Mk.5 von der E- und K-Version durch die Sechsblattpropeller und das Fehlen der Unterflügeltanks. Noch deutlicher wird der Unterschied, wenn man die Gelegenheit hat, sich mal das Cockpit der Mk.5 anzuschauen. Der ”Uhrenladen” der Vorgängerversionen ist einem Glascockpit mit großen Farbbildschirmen und einem Head-up-Display für jeden Piloten gewichen. Die Auslieferung der C-130J, so lautet die US-Bezeichnung der Mk.5, an die RAF begann im Jahr 1998.

 

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Mein letzte Foto einer ausländischen Gastmaschine zeigt die Alenia G.222RM der Aeronautica Militare Italiana (AMI). Die 14-22 gehört zur 14° Stormo/ 8° Gruppo und kam aus Practica di Mare. Der Erstflug der RM-Version fand im Oktober 1982 statt. Maschinen dieser Version dienen der Kalibrierung von Navigationsanlagen.

 

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Aufrödeln bevor die Besucher kommen. Das allgegenwärtiges Bild im SD am frühen Morgen eines jeden Flugtags. So auch an der Bell UH-1D mit der Kennung 71+32, von der in Wunstorf die SAR-Variante des meistgebauten Drehflüglers der westlichen Welt repräsentiert wurde.

Die Bw erhielt Anfang 1966 aus der laufenden amerikanischen Produktion die ersten vier Exemplare dieses Lfz-Musters. Am 17.08.1967 übergab Dornier, Oberpfaffenhofen, die erste in Lizenz gefertigte UH-1D an die Bw.

 

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Blick auf einen Teil des SAR-Rüstsatzes einer UH-1D, wie er auch in Wunstorf zu sehen war.

 

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CH-53G der Heeresfliegerwaffenschule aus Bückeburg mit der Kennung 84+41. Entgegen landläufiger Meinungen steht das Kürzel ,,G’’ nicht für ,,Germany‘’. Es ist schlicht und einfach die Bezeichnung des Herstellers für die Baureihe.