Richtig, das ist vom Nufenenpass.
Wir haben dort schon 3 Einsätze geflogen. Jeweils über mehrere Tage um eine neue Hochspannungs-Strecke zu setzen.
Die alte Strecke verlief an der Hangseite die jedoch Lawinenzone ist. Somit wurde nun die neue Strecke auf dem Kamm selber gesetzt. Die oberen beiden Leitungen der neuen Strecke gehören nun der SBB um einen nochmaligen kompletten Stromausfall des Zugnetzes zu vermeiden.
Die Masten der neue Strecke sind bereits vollständig gesetzt. Die Hälfte der alten Strecke ist bereits demontiert. Der Rest der Strecke wird vermutlich am Dienstag den 30.08.05 demontiert.
Rotorhead schrieb:
Wenn die HELOG bzw Heliswiss oder Wucher die Mi-26 einsetzen wollen, wo kommt dann die Maschine her, bzw von wem wird sie betrieben.
Laut der website der HELOG bietet ihr auch Dienste mit der Mi-10K an. Kam die schon über euch zum Einsatz? Wo kommt die her? Selbe Quelle wie die Mi-26?
Hallo Rotorhead
Die Mi-26 die von der Helog-Heliswiss bisher angefordert wurde gehörte der Firma
"PAHN-Scorpion" in Russland und war in Polen stationiert, soweit ich weiss. Allerdings hat sie in den letzten 3 Monaten mehrmals den Besitzer gewechselt und ich weiss nun nicht mehr genau, wo die Maschine ist und wem sie nun gehört. Die Registrierung der Maschine war
RA-29112.
Die
Helog-Heliswiss und die Firma
Wucher nutzen momentan die im Jahr 2004 gebaute und weiter vorn schon gezeigte
Mi-26
RA-06293.
Diese Maschine gehört der Firma
"Artic-Group Ltd." in Kiev.
Mehr dazu hier:
http://www.sealauncher.ch/neue_datei4.html
Und hier:
http://www.sealauncher.ch/neue_datei90.html
Die Sache mit der Mi-10K kläre ich gerade.
Bitte gedulde dich noch ein wenig. ;)
Der Greifer hat eine Schliesskraft von etwa 160 bar (so etwa 15 Tonnen) und das ganze System mit der Leine, Haken, Diesel-Hydraulik-Einheit und dem Greifer wiegt 2100 kg. Somit macht sich das grosse Hubvermögen von 5000 kg des Kamovs wieder mal bezahlt.
Diese Treibholz-Probleme sind, um auch das mal klarzustellen, allerdings ganz klar das Ergebnis des deutlich zurückgefahrenen Logging-Einsatzes der Gemeinden mit zivilen Helikopter Firmen um kranke oder herumliegende Bäume aus den Wäldern zu schaffen. Somit ist nun leider das Treibholz-Problem wirklich "hausgemacht" und rächt sich nun dummerweise in der unglücklichsten Situation mit hohen Kosten die man vorher nicht ausgeben wollte.
grinch schrieb:
Warum wird denn der K-Max verkauft?
Die Sache mit dem K-Max ist ansich ganz einfach.
Am 11.Oktober 2004 ist der K-Max "HB-XQA" der "ROTEX" beim Logging abgestürtzt.
Grund damals war, wie schon einige Male zuvor, der Ausfall der Kupplung zwischen Triebwerk und dem Getriebe. Obwohl nun schon mehrere Ausfälle oder Abstürze auf diesen Grund zurückzuführen sind. so hat sich trotzdem ausser einem verkürztem Inspections Intervall NICHTS getan.
Darum möchte auch keiner mehr wirklich in solch einen Heli einsteigen und kein Betreiber möchte aller 10 Flugstunden die gesamte Kupplung für eine Inspektion ausbauen.
Ausserdem deckt der Puma die Leistung des K-Max gut ab.
Darum der Verkauf.
Das Bild zeigt den K-Max und den Piloten wenige Wochen vor dem Absturz.