Lothringer
Guest
High-Tech-Drohne für militärische und zivile Aufgaben "konkurrenzlos"
Die Schiebel Elektronische Geräte GmbH, Weltmarktführer für Minensuchgeräte, hat auf der gestern, Donnerstag, in Abu Dhabi zu Ende gegangenen 7. Internationalen Rüstungsmesse IDEX ihren völlig neu konzipierten unbemannten Hubschrauber Camcopter S-100 präsentiert. Diese "Drohne" werde aus modernsten High-Tech-Materialien gefertigt und verfüge über eine weltweit einzigartige autonome Flugsteuerung. Damit biete er nicht nur militärischen sondern auch im zivilen Bereich völlig neue Möglichkeiten zur Bewältigung hochspezialisierte Aufgaben, so Schiebel am Freitag in einer Pressemittteilung.
Der Helikopter sei auf Grund seiner Flugeigenschaften und der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten konkurrenzlos, so Geschäftsführer Hans Georg Schiebel. Im Gegensatz zu den zahlreich am Markt angebotenen Tragflächenflugzeugen benötige der Camcopter S-100 keine Startbahn, könne auch in enge Täler einfliegen, sich stationär im Luftraum aufhalten und bei starkem Wind sicher landen.
An Einsatzmöglichkeiten werden aufgeführt: Überwachung über Land und auf See, gefahrlose Minensuche aus der Luft, Einsatz zur Schmuggel- und Schlepperbekämpfung, Rettungseinsätze bei Waldbränden, Lawinenkatastrophen und Überflutungen, Hilfe bei der Suche nach vermissten Personen in unwegsamen Geländen, routinemäßige Überwachung nicht nur von Pipelines, Wasser-, Strom- und Kommunikationsleitungen, sondern auch von großen Betriebsgeländen und Anlagen sowie den Einsatz bei wissenschaftlichen Messungen und Filmaufnahmen.
Die Serienproduktion für das Fluggerät, für das laut Schiebel weltweit großes Interesse besteht, soll nach Zeitungsberichten mit 100 Stück jährlich ab April dieses Jahres anlaufen. Der steirische Rennsport- und Luftfahrtausrüster Pankl Racing Systems - Entwickler und Produzent des Hauptrotorkopfes und der Antriebswelle für den Heckrotor - erwarte aus der Zusammenarbeit in den nächsten zehn Jahren ein Auftragsvolumen von bis zu 10 Mio. Euro, heißt es.
Schiebel, gegründet 1952, konzentriert seit Mitte der 80er Jahre auf die Entwicklung und Produktion von technologisch hochentwickelten Minensuchgeräten. Nicht zuletzt durch einen Großauftrag der US-Army über 18.000 Minensuchgeräte wurde sie zum Weltmarktführer. Mitte der 90er-Jahre wurde mit der Produktion von unbemannten Helikoptern begonnen. Bereits mit dem Vorgängermodell wurde sie auch in diesem Bereich Weltmarktführer. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Wien, die Produktion wurde 2004 nach Wiener Neustadt ausgelagert. Büros werden in Washington, Phnom Phenh, Kambodscha, Abu Dhabi sowie den Vereingten Arabischen Emiraten (UAE) unterhalten. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 100 Mitarbeiter und setzte 2003 rund 10 Mio. Euro um.
Quelle: http://news.tirol.com/wirtschaft/national/artikel_20050218_317147.html
Die Schiebel Elektronische Geräte GmbH, Weltmarktführer für Minensuchgeräte, hat auf der gestern, Donnerstag, in Abu Dhabi zu Ende gegangenen 7. Internationalen Rüstungsmesse IDEX ihren völlig neu konzipierten unbemannten Hubschrauber Camcopter S-100 präsentiert. Diese "Drohne" werde aus modernsten High-Tech-Materialien gefertigt und verfüge über eine weltweit einzigartige autonome Flugsteuerung. Damit biete er nicht nur militärischen sondern auch im zivilen Bereich völlig neue Möglichkeiten zur Bewältigung hochspezialisierte Aufgaben, so Schiebel am Freitag in einer Pressemittteilung.
Der Helikopter sei auf Grund seiner Flugeigenschaften und der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten konkurrenzlos, so Geschäftsführer Hans Georg Schiebel. Im Gegensatz zu den zahlreich am Markt angebotenen Tragflächenflugzeugen benötige der Camcopter S-100 keine Startbahn, könne auch in enge Täler einfliegen, sich stationär im Luftraum aufhalten und bei starkem Wind sicher landen.
An Einsatzmöglichkeiten werden aufgeführt: Überwachung über Land und auf See, gefahrlose Minensuche aus der Luft, Einsatz zur Schmuggel- und Schlepperbekämpfung, Rettungseinsätze bei Waldbränden, Lawinenkatastrophen und Überflutungen, Hilfe bei der Suche nach vermissten Personen in unwegsamen Geländen, routinemäßige Überwachung nicht nur von Pipelines, Wasser-, Strom- und Kommunikationsleitungen, sondern auch von großen Betriebsgeländen und Anlagen sowie den Einsatz bei wissenschaftlichen Messungen und Filmaufnahmen.
Die Serienproduktion für das Fluggerät, für das laut Schiebel weltweit großes Interesse besteht, soll nach Zeitungsberichten mit 100 Stück jährlich ab April dieses Jahres anlaufen. Der steirische Rennsport- und Luftfahrtausrüster Pankl Racing Systems - Entwickler und Produzent des Hauptrotorkopfes und der Antriebswelle für den Heckrotor - erwarte aus der Zusammenarbeit in den nächsten zehn Jahren ein Auftragsvolumen von bis zu 10 Mio. Euro, heißt es.
Schiebel, gegründet 1952, konzentriert seit Mitte der 80er Jahre auf die Entwicklung und Produktion von technologisch hochentwickelten Minensuchgeräten. Nicht zuletzt durch einen Großauftrag der US-Army über 18.000 Minensuchgeräte wurde sie zum Weltmarktführer. Mitte der 90er-Jahre wurde mit der Produktion von unbemannten Helikoptern begonnen. Bereits mit dem Vorgängermodell wurde sie auch in diesem Bereich Weltmarktführer. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Wien, die Produktion wurde 2004 nach Wiener Neustadt ausgelagert. Büros werden in Washington, Phnom Phenh, Kambodscha, Abu Dhabi sowie den Vereingten Arabischen Emiraten (UAE) unterhalten. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 100 Mitarbeiter und setzte 2003 rund 10 Mio. Euro um.
Quelle: http://news.tirol.com/wirtschaft/national/artikel_20050218_317147.html