Fazit: Revell und Academy schneiden in vielen Punkten gleich gut ab, in einigen ist Revell klar besser, nur bei der Haube schlechter. Beide Modelle sind zu empfehlen und haben ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis (auch wenn in meinem Fall Revell unschlagbar ist, weil ich das Modell für 2,99 bekommen habe).
Revell hat nur einen Fehler: Eine A8/R11 (wie es drauf steht) ist aus dem Kasten nicht zu bauen! Darstellbar sind: A8 (einfach so ohne alles), A8/R1 (mit den Gondeln für je zwei Mg151/20 unter den Tragflächen) und A8/N (mit den Radarantennen als Nacht- und Schlechtwetterjäger). Die A8/R11 würde eine kleine Änderung beanspruchen, die die Waffen in den äußeren Tragflächen betreffen. Bei den drei baubaren Versionen befinden sich dort, wie bei Revell dargestellt, Mg151/20, die A8/R11 jedoch war dort mit den kurzen Mk108 ausgestattet.
Nun, ich werde trotzdem beide Modelle bauen und die Eduard-Ätzteilsätze verwenden. Damit dürften dann auch beide gut aussehen. Da ich den Revell-Satz zweimal gekauft habe (bei dem Preis), und bereits die A8/N von Ofw Migge aus dem Kasten gebaut bei mir steht, werde ich erstmal einige Versuche machen und wenn alles so wird, wie ich es mir vorstelle, beide Versionen bauen. Es wird sicher interessant, wenn dann beide Modelle von Migge´s Maschine nebeneinander stehen, vor allem, weil ich mal wieder etwas übertreiben möchte.
Gelobt sei ein Decalsatz von Eagle Cals. Dieser Satz beinhaltet Markierungen für eine A8, eine F8 und eine D9. Zum einen ist die von Revell vorgesehe A8 in nur einer Farbe gehalten, was mir nicht sehr gut gefällt und etwas langweilig wirken würde, zum anderen habe ich mich bei der D9 vergriffen, denn auch die rote Unterseite der "Papageien-Staffel" entspricht nicht meinem Geschmack.
Soweit die Vorstellung dieser beiden Bausätze, die wie gesagt durchaus zu empfehlen sind. Das der Vergleich, wie im Titel schon erwähnt, hinkt, ist klar, wenn man "A" und "D" nimmt. Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel.