B-71 Blackbird

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Rhönlerche

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Die ist nicht für TW-Tests. Das ist die mit der Drohne.
 
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Rhönlerche schrieb:
Die ist nicht für TW-Tests. Das ist die mit der Drohne.
Wie meinst Du das mit der Drohne?

Der Aufbau ist definitif fest mit dem Rumpf der SR-71 verbunden, muss also für Erprobung im gemeinsamen Flug benutzt worden sein.

radist
 

Rhönlerche

Alien
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Weiter oben im Thread steht alles. Das dritte "Triebwerk" ist die Marquardt-Drohne.
 
MUF

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Diese Maschine ist das einzig erhaltene M-21 "Mothership" und zwar dazu die erste dafür umgerüstete A-12. Gebaut 1963, geflogen das erste mal von Bill Parks am 22.12.1964 in "Dreamland". Erste Veröffentlichungen dazu gab es jedoch erst 1982! Also ein wirklich erhaltenswertes Fluggerät. Vielen Dank für die schönen Bilder :TOP:
 
Gargelblaster

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eine aerodynamishce frage:

die "chines" (die exteremsweit nach vornegezogenen flügelvorderkanten) der SR-71, wirken die wie strakes?

im anderson steht was von wegen neutralpunktwanderung und crossflow stabilität drin.

MfG

GB
 
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Weiß jemand was zu den Blackbirds in New York City und Washington DC? Die in Washington (Erweiterung des recht bekannten L+R-Museums an der Mall) ist definitiv eine SR-71, die in New York auf dem Träger Intrepid (CV-11) ist definitv eine A-12, ich glaube sogar eine recht alte. Damit erschöpft sich leider mein Wissen. Weiß jemand mehr?

Und das Ding in Seattle ist ne M-21 (wie bereits angemerkt), was auch genau auf der entsprechenden Tafel beschrieben wird. Nächstes Mal auch lesen und nicht nur knipsen! :)

Gargelblaster schrieb:
eine aerodynamishce frage:

die "chines" (die exteremsweit nach vornegezogenen flügelvorderkanten) der SR-71, wirken die wie strakes?

im anderson steht was von wegen neutralpunktwanderung und crossflow stabilität drin.

MfG

GB
Ich glaube nicht, dass diese wie Strakes wirken. Sind dazu zu weit vorne und außerdem sind die Anstellwinkel bei der Blackbird stets sehr gering. Es hat eventuell was mit den Stealth-Eigenschaften zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Die SR-71 hatte keine Stealth-Eigenschaften! Die Chines sind zum Erhalt von Auftrieb für bestimmte Flugzustände konstruiert. Auf Canards hatte man bewußt verzichtet.

Bei der SU-34 "Platypus" wurde übrigens ein ähnliches Prinzip wieder aufgegriffen.
 

Rhönlerche

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"Keine Stealth-Eigenschaften?" Woher stammt denn bitte diese Info? Das ist alles Composite aussen...
 
MUF

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@Röhnlerche

Zu der Zeit, als die SR-71 entwickelt wurde (Mitte 50er) ging es kaum um Stealtheigenschaften. Sicher hat man durch entsprechende Rumpfgeometrie versucht einen geringen Radarquerschnitt zu erzeugen. Aber letztendlich fehlte einfach noch die Materialtechnologie, die Kenntnisse darüber steckten noch im Anfangsstadium. Das Rezept für Luftüberlegenheit und Unverwundbarkeit waren RAMjet-Projekte mit Mach4+. Höher als Abfangjäger, schneller als jede Luftabwehr, ... und dazu noch zwangsläufig extrem hitzebeständig. Das war nur durch Titaniumlegierungen möglich. Die Chines wurden deshalb mit Compositepanelen beplankt. Diese bekamen eine Außenlage Titanblech, welches mit Epoxidkleber befestigt wurde. Grund dafür waren die extremen Erhitzungen während des Fluges (800F) und die dadurch auftretenden Materialermüdungen an Beplankung und Rahmen. Aus welchem Kunststoff das Trägermaterial bestand, darüber schweigt leider die Literatur.
 
Pirat

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Ich glaube auch, dass die Stealth-Eigenschaften später angedichtet wurden. Wenn das schon immer eine Eigenschaft der SR-71 gewesen sein sollen, dann hat es nicht funktioniert. Die SR-71 flogt über der Ostsee und entlang der deutsch-deutschen Grenze immer unter bester Kontrolle der Gegenseite.
 
radist

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Schorsch schrieb:
Und das Ding in Seattle ist ne M-21 (wie bereits angemerkt), was auch genau auf der entsprechenden Tafel beschrieben wird. Nächstes Mal auch lesen und nicht nur knipsen! :)
Danke für den Tip :eek:

radist
 
Schorsch

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Ich habe eine Information, dass die SR-71 eine Radarrückstrahlfläche von 0,014m² hat, im Vergleich B-1B hat 1,02m² und B-52 hat knapp 100m². Inwieweit diese Informationen stimmen ist natürlich unklar, aber es kommt aus einem recht seriösen Buch.

Nun, allerdings fliegt die SR-71 hoch und ist für jedes Radar eigentlich leicht auszumachen, im Gegensatz zur B-1B, die ja eher bodenfixiert ist. Ich stimme vollkommen zu, dass Stealth damals eher Trial and Error war und wohl eher zufällig die Formgebung günstige Eigenschaften bietet (so etwa keine rechten Winkel).

Über die Relevanz der Radarrückstrahlfläche und generell die Effizienz von Stealth wurde ja bereits an anderer Stelle zur Genüge diskutiert. Nur zum Vergleich: Die F-117 hat laut meiner Quelle 0,003m², also etwa ein Viertel, und auch diese wurde hin und wieder geortet.

Die nicht zu knappe Stoßwelle beim Flug mit Mach3 sollte eventuell auch eine Rolle spielen.
 
Markus_P

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moment, ich erinnere mich dunkel daran, daß in den Flügelvorderkanten der SR-71 RAM-keile eingearbeitet sein sollen (Radar Absorbing Material) :?!

Ist aber nur so ein Schuß aus der Hüfte
 
Schorsch

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MUF/ schrieb:
Aber letztendlich fehlte einfach noch die Materialtechnologie, die Kenntnisse darüber steckten noch im Anfangsstadium.
Und vor allem fehlte es an dicken Hochleistungscomputern. Diese haben Stealth dann ja schließlich maßgeblich voran gebracht (nachdem sie mit den entsprechenden Formeln gefüttert wurden, die BTW damals auch noch nicht bekannt waren).
 
MUF

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Hallo Markus_P,

RAM-Kunststoffe, wie bei der F-117 eingesetzt gab es damals noch nicht. Die composite-Beplankung wurde extra für eine erforderliche bessere Hitzeableitung entwickelt. Man hat damit experimentiert und festgestellt, daß oberhalb 800 F das Titanium spröde wird und vor allem die darunter liegenden Rahmenteile/Spanten allzu sehr gestresst werden. Gekühlt wird das Material übrigens mit JP-7 Treibstoff.
 
Markus_P

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MUF schrieb:
Hallo Markus_P,

RAM-Kunststoffe, wie bei der F-117 eingesetzt gab es damals noch nicht.
OK... nach meinen Schnellschuß habe ich mal etwas gegoogelt... auf vielen Seiten ist die Rede davon, daß die SR-71 das erste Serienflugzeug war, bei dem RAM zum Einsatz kam... z.B.:
Below the F-117A's skin one would find a special radar-absorbent structure, known as re-entrant triangles. The geometry of this structure "traps" the electromagnetic energy and gradually dissipates it by bouncing it off internal faces. Such radar-absorbent structure in the US was first used on SR-71.
http://www.aeronautics.ru/f117a.htm

Natürlich glaube ich nicht alles, was im Netz steht, aber es bestätigt das, was ich auch zu wissen glaubte. Ich spiele auf diese Dreiecke an den Flügelkanten an: http://www.sr-71.org/blackbird/diagrams/sr-71diagram-02.gif

Weiß da jemand mehr?
 
MUF

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Ja, Markus, wenn ich meinen Quellen Glauben schenken darf, dann handelt es sich genau bei diesen Panelen um die o.a. Compositeelemente. "Composite- Honeycomb Panel RAW Material" ist die umfassende Bezeichnung für den Stoff, wurde auch bei der XB-70 eingesetzt. RAM-Beschichtungen kamen nur probeweise damals bei der XB-70 in den Lufteinläufen zur Anwendung.

So jetzt hab ich eine komplette englische Beschreibung dafür gefunden, mit Schichtstärken und Material... Muss ich erstmal übersetzen...Es geht aber um die Hitzeableitung und den Stressfaktor..nachzulesen in XB-70 The ride To Valhalla Seite 33.
 
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