'Bombodrom' ...nächster Versuch

Diskutiere 'Bombodrom' ...nächster Versuch im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Verklickern finde ich etwas abwertend. Die Bw bzw. die Lw sollte einfach mal eine gescheite Werbe-, bzw. Aufklärungskampagne starten. Hier lesen...
Fighter117

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Alien
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Vielleicht sollte man aber unseren Bundesbürgern in den neuen Ländern auch mal verklickern, daß es sowohl früher als auch jetzt Übungsgebiete dieser Art im Westen gab und gibt. Natürlich ist das für den Erholungssuchenden lästig aber Freiheit hat nun mal auch seinen Preis.
Verklickern finde ich etwas abwertend. Die Bw bzw. die Lw sollte einfach mal eine gescheite Werbe-, bzw. Aufklärungskampagne starten. Hier lesen doch genug von euch mit. Also nehmt es doch mal als Anstoss. Ein bischen auf die Bevölkerung zugehen und schon ist die Akzeptanz viel größer. ;)
Vor allem muss man sich einfach die Medien auf seiner Seite ziehen. Nicht mit Bestechung, sondern mit Aufklärung.
Wie Medien in der Lage sind die Bevölkerung gegen irgendwas aufzuhetzten, haben wir gerade in Österreich gesehen.

Das hat übrigens nicht nur was mit uns Ossis zu tun. Guck dir jeden Flugplatz in der Republik an. Das Phänomen sich ständig beschweren zu müssen, findet man überall. Beispiel Geilenkirchen. In der Schweiz scheint das auch gerade ein grosses Thema zu sein.

Gruss
Ronny
 
ESPEZ

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Alien
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Vielleicht sollte man aber unseren Bundesbürgern in den neuen Ländern auch mal verklickern, daß es sowohl früher als auch jetzt Übungsgebiete dieser Art im Westen gab und gibt. Natürlich ist das für den Erholungssuchenden lästig aber Freiheit hat nun mal auch seinen Preis.
"...aber Freiheit hat nun mal auch seinen Preis."
In Verbindung mit uns eine recht provokative Bemerkung, finde ich.:FFTeufel:
Oder doch nur etwas falsch aus den "gebrauchten Bundesländern" rübergekommen? ;)
 
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gringo

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Bombodrom, - die unendliche Geschichte ...
Was im kalten Krieg in Ost und West hingenommen werden mußte, ist untauglich für Vergleiche zu heutigen Verhältnissen. Das ist doch einfach und verständlich, denn so wie die Russen im Osten nicht mehr bomben könn(t)en, wird auch niemand mehr für Nachttiefflüge, freilaufende Übungen etc. im Westen Beifall ernten. Es war eben nur damals normal.

PR-Tätigkeit der Bw?
In dem man öffentlich präsentiert, dass man nicht weiß, wer Tornado-Einsätze befiehlt (G8). Oder das man in Regionen, wo man am kräftigsten üben will, auch am kräftigsten Personal abzieht bzw. Standorte schließt?
Ein Zuwachs am TrÜPl Wittstock (Land Brandenburg) um 800 DP, hurra ! - woher? - äh, aus Straußberg (Land Brandenburg) ....
Noch besser kann man Bombodromgegnern nicht entgegenkommen.
Man muß zweifeln, ob da bunte Flyer noch nützen.

In dieser Sache auch ein Wort zu einigen Flugzeuglenkern. Da der Vorteil eines Waffensystems u.a.Tiefflug ist, gehört Üben natürlich dazu. Nun gibt es aber Zeitgenossen, die tatsächlich glauben, Nachbrennersound im Tiefflug entzückt eine Krabbelgruppenbetreuerin derart, dass sie mit aufgerissener Bluse bewundernd dem Jet nachwinkt (derweil alle Gören plärren). Übertrieben?-vielleicht ...
Doch woher kommt der Groll? - weil es sie gibt, - die sich nicht an Regeln halten.
Und, siehe oben. - Die Front der Gegner weiter stärken.
Polemik? Dann ein Beispiel: Eine ältere Dame berichtete von einem Tornado, der in ca. 50-100m Höhe sie fast zu Tode erschreckte, Zeugen, heulende Kleinkinder usw., daraufhin Beschwerde an Lw. Antwort: Höhe des Tornado nicht verifizierbar, fehlende Radarabdeckung ... Pilot mußte Vogelschwarm ausweichen ...:TD:
Das ist PR life in einer Region, wo letzter wirtschaftlicher Strohhalm Natur und Tourismus ist.
 
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Schorsch

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Alien
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Vielleicht sollte man aber unseren Bundesbürgern in den neuen Ländern auch mal verklickern, daß es sowohl früher als auch jetzt Übungsgebiete dieser Art im Westen gab und gibt. Natürlich ist das für den Erholungssuchenden lästig aber Freiheit hat nun mal auch seinen Preis.
"The price of freedom is free, and the sound of freedom isn't quiet!"
 

Talon4Henk

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In dieser Sache auch ein Wort zu einigen Flugzeuglenkern. Da der Vorteil eines Waffensystems u.a.Tiefflug ist, gehört Üben natürlich dazu. Nun gibt es aber Zeitgenossen, die tatsächlich glauben, Nachbrennersound im Tiefflug entzückt eine Krabbelgruppenbetreuerin derart, dass sie mit aufgerissener Bluse bewundernd dem Jet nachwinkt (derweil alle Gören plärren). Übertrieben?-vielleicht ...
Tut mir leid, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand in 50-100 Meter Höhe fliegt, da auch noch den Nachbrenner nutzt und dies ohne Konsequenzen bleibt.
Wo war es denn? Hat man wirklich einen (oder beide) Brenner gesehen? War etwas als Referenz dort, um die Höhe einzuschätzen?
 

Lime

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Also ich halte das Bombodrom an dem geplanten Ort für überflüssig. Warum geht man nicht in einen alten Braunkohletagebau in der Lausitz? Da ist doch weit und breit nur Sand....
Ein Bombodrom inmitten der mecklenburgischen Seenplatte würde die mehr oder weniger einzige Quelle finanzieller Einnahmen - den Tourismus - doch erheblich stören. Es wäre sicherlich was anderes, wenn hier nicht soviele Existenzen von der Attraktivität der Region als Urlaubsziel abhängen würden.

Meine Meinung: Wenn Bombodrom, dann bitteschön an einem geeigneteren Ort!
 
Cirrus

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Bombodrom, - die unendliche Geschichte ...
Polemik? Dann ein Beispiel: Eine ältere Dame berichtete von einem Tornado, der in ca. 50-100m Höhe sie fast zu Tode erschreckte, Zeugen, heulende Kleinkinder usw., daraufhin Beschwerde an Lw. Antwort: Höhe des Tornado nicht verifizierbar, fehlende Radarabdeckung ... Pilot mußte Vogelschwarm ausweichen ...:TD:
Das ist PR life in einer Region, wo letzter wirtschaftlicher Strohhalm Natur und Tourismus ist.
Nun, das muss dann schon etwas länger her sein. Bei solchen Schilderungen habe ich aber auch immer eine gesunde Portion Skepsis, wenn keine objektiven Fakten vorhanden sind. Es mag schwarze Schafe überall geben. Aber inzwischen gibt es die Zentrale Flugüberwachung der Bundeswehr, welches Skyguard abgelöst hat. Dann wäre ein solcher Flug ein so genannter "Scheinwerferflug". Und wer will den riskieren?
Die ZFÜ in Köln sammelt Daten von 42 ziv. und mil. Radarstationen Deutschlands und der EU. 32 Server mit 22 Terrabyte Speicherkapazität. Sämtliche Flüge lassen sich in 3D-View nachvollziehen. Ein Computer macht auf Verletzungen von Bestimmungen aufmerksam. Unterschreitungen von 1000 bzw. 500 Fuß werden auf jeden Fall untersucht. Aber das ganze ist für die Lw nicht nur negativ zu sehen. Die meisten Anschuldigungen stellen sich im nachhinein als haltlos oder übertrieben dar. Jetzt kann man endlich auch mit Daten aufwarten.
 
ESPEZ

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Also ich halte das Bombodrom an dem geplanten Ort für überflüssig. Warum geht man nicht in einen alten Braunkohletagebau in der Lausitz? Da ist doch weit und breit nur Sand....
Nicht ganz!!
Man könnte zwar bei der Realisierung Deines Vorschlages prima "Schiffe versenken" üben, würde aber die eigentliche Problematik nur in eine andere Region verlagern. Schaust Du hier:;)
 
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Lime

Testpilot
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Okay, das ist dan natürlich ein ähnlicher Sachverhalt. Ich hatte die Sandwüsten nahe Weißwasser vor Augen....
 

gringo

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@cirrus
Nun, das muss dann schon etwas länger her sein. Bei solchen Schilderungen habe ich aber auch immer eine gesunde Portion Skepsis, wenn keine objektiven Fakten vorhanden sind. Es mag schwarze Schafe überall geben. Aber inzwischen gibt es die Zentrale Flugüberwachung der Bundeswehr, welches Skyguard abgelöst hat. Dann wäre ein solcher Flug ein so genannter "Scheinwerferflug". Und wer will den riskieren?
In der Tat schon etwa 2 Jahre her. "Vorgang" landete bei einer Lokalzeitung.
Der Fall mag nun so genau stimmen oder nicht, bemerkenswert war die schriftl. Reaktion der Bürgerbeschwerdestelle der Lw, die den Verstoß indirekt zugab mit der Rechtfertigung: Keine Radarabdeckung, Höhe Tornado nicht verifizierbar, wegen Vogelschwarm Ausweichmanöver durch Besatzung.

Ohne Radarabdeckung, aber wie denn den Vogelschwarm verifiziert? Oder etwa Vogelschwarm gesehen und schupps, einfach unterflogen? - Vogelschwärme bevorzugen hier Flughöhen um 100m. In diesen Bereich weicht man also aus, um Vogelschlägen zu entgehen? - usw. Naja, dies alles bleibt Geheimnis eines gut dotierten Büroarbeiters ...:cool:
Dass sich hier selbst absolute Laien verar... vorkommen, ist wohl logo.
Fazit: Wieder Einwohner weniger, die Bw freundlich oder loyal betrachten und
eine Besatzung, die nichts dazu lernte.:TD:

Ja, und wer riskiert was?
Zitat Spiegel von 19.06.2007
In einer ersten Antwort auf eine Anfrage des Grünen-Politikers Hans-Christian Ströbele vom 12. Juni hatte das Ministerium noch angegeben, "dass die Flughöhe im angegebenen Bereich auftragsgemäß 500 Fuß über Grund (ca. 150 Meter) betrug". Nun informierte das Haus von Minister Franz Josef Jung (CDU) Abgeordnete der Koalition informell, dass eine genaue Prüfung eine Verletzung der Regeln für die Flughöhe ergeben habe. Demnach ignorierten die Piloten selbst eine in den Jets eingebaute Technik, die bei Unterschreiten von 500 Fuß eine akustische Warnung absetzt.

Die neuen Erkenntnisse haben für die beiden Piloten Konsequenzen. Mittlerweile wurden dienstrechtliche Ermittlungen gegen die beiden Luftwaffenangehörigen eingeleitet. Bereits kurz nach Bekanntwerden der Flüge waren die beiden Piloten befragt worden. Ende letzter Woche hieß es aus dem Ministerium, die Tiefflüge seien wegen tief hängender Wolken nötig gewesen. Von einer Verletzung der Regeln für die Flughöhe war damals noch keine Rede.
Auch hier die gewohnte Trickserei.
Nur hier tun mir die Besatzungen leid, weil sie nun zu Bauernopfer werden, um das Fell anderer zu retten.
Und dieser Dilettantismus in Hochkultur bietet den Bombodromgegnern ein eng reglementiertes Verfahren zur Nutzung dieses LB-Schießplatzes an ...:rolleyes:
 

Deak

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... Dass sich hier selbst absolute Laien verar... vorkommen, ist wohl logo...
Beim Lesen des Beitrages kommt man sich allerdings vom Laien ver...scht vor.
Dass Vögel nur unter 100m fliegen, glaubst Du doch wohl selbst nicht.
Google doch mal nach Vogelschlag oder Birdstrike, bevor Du solchen unqualifizierten Kram schreibst
 

gringo

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@Deak
Beim Lesen des Beitrages kommt man sich allerdings vom Laien ver...scht vor.
Dass Vögel nur unter 100m fliegen, glaubst Du doch wohl selbst nicht.
Google doch mal nach Vogelschlag oder Birdstrike, bevor Du solchen unqualifizierten Kram schreibst
Bevor Du austickst, solltest Du im Zusammenhang lesen und denken lernen.
Die Rede war von einem Ereignis in der Müritzregion mit den unzähligen Plätzen, wo Zugvögel Rast machen. Die Vögelschwärme wechseln hier bekanntlich über längere Zeiten zwischen Schlaf- und Futterplätzen.
Und ob es Dir nun paßt oder nicht, dieses Hin- und Herziehen findet in dem genannten Höhenband statt und geht mit ca. 60 % in die regionale "Zughöhen-Statistik" ein.
Problematisch für die Fliegerei ist zu dem, dass hohe Anteile dieses Vogelzuges im Dunkeln stattfindet.
 

Deak

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@Deak
Bevor Du austickst, solltest Du im Zusammenhang lesen und denken lernen...
Ola Gringo, danke für den Tipp, Herr Dr. Ornitologe. Die Beiträge von Cirrus hast Du zwar zitiert, aber nicht gelesen, oder? Da wird eigentlich alles erklärt.
Dass Du als am Boden stehender Mensch Flughöhen nicht schätzen kannst ohne Anhalte und erst recht am Geräusch keine Nachbrenner erkennst, klingt zwar unerhört, ist aber so. Für genannte ältere Dame ohne und die jüngere mit Kindergartengruppe dürfte das gleiche gelten. Ebenso wie der Pilot mit Sicherheit nicht der letzteren imponieren wollte. Die dürfte er nämlich gar nicht gesehen haben. Und dafür den Schein abgeben...?
Aber du weißt es ja ganz genau.
 
ESPEZ

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Au fein. Ein neuer Fred, "wessen Vogel fliegt am tiefsten?" :rolleyes:
Das die Gegend dort ornithologisch etwas stärker frequentiert ist mag wohl sein. In der Natur der Dinge liegt es wohl auch, daß das Federvieh, sei es bei Start oder Landung, mal an der 100m-Marke kratzt und dort vielleicht Bekanntschaft mit einem tieffliegenden schwarzen Schaf ;) machen kann.
Ob Oma Gerda aber bei diesem Air-to-Air-Treff der geeignete Beobachtungsposten wäre...:?! .
Viel interessanter ist doch aber die Reaktion der Bürgerbeschwerdestelle der Lw. Nach Cirrus Erläuterungen wäre es doch ein leichtes gewesen Fakten in der Form auf den Tisch zu legen, das man sagt: Pilot XY zu dem und dem Zeitpunkt, die und die Höhe. Damit wäre man doch jeder Spekulation entgegengetreten.
Statt dessen wird eine fehlender Radarabdeckung etc. vorgeschoben. Ob das nun die geeignete Art und Weise ist, seine Glaubwürdigkeit zu demonstrieren?
 

Deak

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Vorgeschoben glaube ich allerdings nicht. Oma Gerdas Encounter liegt aber schon ein paar Jahre zurück (und muß heute noch herhalten... :?! ). Die zentrale Flugüberwachung ist dagegen noch recht jung, von 2006.

Aber ich bezweifle trotzdem, dass dort jeder und sein Bruder anrufen kann, um sich die Flugdaten der Luftwaffe inklusive Name, Anschrift und Schuhgröße der Beteiligten geben zu lassen.
Dass die Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr sehr zu wünschen übrig läßt, um mal stark zu untertreiben, bestreite ich ich nicht, aber davon habe ich ja auch nicht geredet.
 
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rechlin-lärz

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@cirrus
In der Tat schon etwa 2 Jahre her. "Vorgang" landete bei einer Lokalzeitung.
Der Fall mag nun so genau stimmen oder nicht, bemerkenswert war die schriftl. Reaktion der Bürgerbeschwerdestelle der Lw, die den Verstoß indirekt zugab mit der Rechtfertigung: Keine Radarabdeckung, Höhe Tornado nicht verifizierbar, wegen Vogelschwarm Ausweichmanöver durch Besatzung. Ohne Radarabdeckung, aber wie denn den Vogelschwarm verifiziert?
Gringo, Deine Beobachtungsgabe ist brilliant: Die BW gibt also einen Verstoss zu, in dem sie sagt, dass die Höhe des Tornados nicht verifizierbar war? weil sie als mögliche Erklärung (sie hat die Höhe des Tornados ja nicht gemessen) ein Ausweichmanöver aufgrund eines Vogelschwarms in Betracht zieht? welches vielleicht auch noch insgesamt hoch genug ist? Das bedeutet "indirekt zugeben"?

Oder etwa Vogelschwarm gesehen und schupps, einfach unterflogen? - Vogelschwärme bevorzugen hier Flughöhen um 100m. In diesen Bereich weicht man also aus, um Vogelschlägen zu entgehen? - usw.
Richtig, jeder Tornado verfügt über ein BCAS - das Bird Collision Warning... Bei dem pünktlich 30 sec. vor jedem vermeintlichem Vogelschlag eine freundliche Frauenstimme säuselnd den Piloten warnt? Zudem sind als weitere Vorbeugung Vögelsymbole auf die Cockpitscheiben geklebt - damit die Vögel die Scheiben rechtzeitig (und nicht nur das übrige Flugzeug) erkennen können!

Was glaubst Du eigentlich, was Piloten in einem 350kt schnellen Flieger machen, wenn sie kurz vor Einschlag "für ihr Flugzeug extrem ungesunde" Vögel sehen? Natürlich weichen sie immer nach oben aus, im Zweifel auch noch in den Schwarm hinein, auf der Suche nach dem ultimativen Kick von Martin-Baker...

Was Deine Vogelschwarm-Höheneinschätzung angeht: charter Dir doch mal einen Flieger und miss die Höhen nach - oder frag mal Flugleher in der Müritzregion, ob die Vogelschwärme überwiegend in 300ft unterwegs sind.

Ja, und wer riskiert was?
Zitat Spiegel von 19.06.2007


Auch hier die gewohnte Trickserei.
...
Und dieser Dilettantismus in Hochkultur bietet den Bombodromgegnern ein eng reglementiertes Verfahren zur Nutzung dieses LB-Schießplatzes an ...:rolleyes:...Bevor Du austickst, solltest Du im Zusammenhang lesen und denken lernen....
Hier fällt mir nur, frei zitiert, ein: denn sie wissen nicht was sie reden.

VG

rechlin-lärz
 
ESPEZ

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Und dafür den Schein abgeben...?
Warum nicht. "Skyguard" war mit Bestimmtheit nicht in der Nähe und die ZFÜ erst ab 2006 in Aktion. Und was tut man(n) nicht alles für Frauen.;)
Aber vielleicht hat Omma auch nur Flieger und Vogelschwarm verwechselt und die Viechtersch waren zu tief. :D
Zu NVA-Zeiten gab es auch die "Geschichte";) das der Wetterflieger einen Ostseezeltplatz kurz nach Sonnenaufgang per Nachbrenner "ordnungsgemäß geweckt" hat, weil von dort Beschwerden zwecks Fluglärm kamen. :D
 

gringo

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@ Deak

also, geht's noch??? -
vergiß mal den Ornitologen, ich habe nicht mal einen Wellensittich o.ä.
Mal nebenbei, als am Boden stehender Mensch durfte ich bereits vor über 40 Jahren Flugzeuge allein lenken. Was aber hier völlig Wurst ist.

Denn wo bitte habe ich überhaupt behauptet, irgendwelche Flughöhen ohne Anhaltspunkte zu schätzen etc. - Bin ich etwa die erwähnte ältere Dame??

Hallo, der Papierkrams zu dem Vorfall stammt nicht von mir, gehörte nicht mir, hat mit mir nichts zu tun, sondern landete in einer Lokalredaktion. - Einfach nochmal in Ruhe lesen.

Ich habe mich nur zur Außenwirkung von "scharzen Schafen" i.V. mit dem sensiblen Thema Bombodrom geäußert. Und dass es überall einige gibt, da sehe ich mich auch mit Cirrus nicht im Widerspruch.
Nach der G8- Nummer vermute ich bei schwarzen Schafen nun aber ein anderes Verhältnis Ämter-Cockpit.
 

Talon4Henk

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Klar und die ältere Dame hatte einen Laserentfernungsmesser dabei, mit dem sie die Höhe ausgemessen hat.
Tut mir leid Berichte wie dieser, sowie die Leserbriefe etc. über die Luftwaffe als Strahlenterroristen, als Verfassungsbrecher etc. kann ich nicht ernst nehmen.
 
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So jetzt atmen wir schön alle durch und beruhigen uns wieder ;) :D
 
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