Focke Achgelis Fa 330 Pavla 1/72

Diskutiere Focke Achgelis Fa 330 Pavla 1/72 im Hubschrauber Forum im Bereich Bauberichte online; Da dies mein erster Baubericht hier im Flugzeugforum wird, fange ich mal klein und bescheiden an ;) In dem Fall geht es hier um den Bau des Pavla...
Wolfgang Henrich

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Da dies mein erster Baubericht hier im Flugzeugforum wird, fange ich mal klein und bescheiden an ;)
In dem Fall geht es hier um den Bau des Pavla Modells der Focke-Achgelis Fa 330.

Dieser Schlepp-Tragschrauber wurde aufgrund einer Forderung der U-Bootwaffe entwickelt, welche einen „erhöhten Aussichtspunkt“ brauchte, um das Seegebiet im Nahbereich zu erkunden. Erste Versuche erfolgten im Jahre 1942. Aufgrund der Anforderung musste der Tragschrauber schnell und leicht aufgebaut und wieder zerlegt werden können. Eine routinierte Mannschaft konnte ihn in 5-7 Minuten aufbauen und in ca. 3 Minuten wieder zerlegen und verstauen.
Insgesamt sollen wohl über 100 dieser Tragschrauber gebaut worden sein, von denen noch einer erstaunlich Anzahl erhalten blieb.
http://www.preservedaxisaircraft.com/Luftwaffe/focheachgelis/focheachgelis.htm

Ich weiß im Moment garnicht, ob der Bausatz noch in der offiziellen Pavla Liste geführt wird, jedoch lässt er sich z.B. laut Online Katalog beim Modellbaustudio Rhein Ruhr in Essen für 9.95 Euro ordern.
 
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Wolfgang Henrich

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Neben dem winzigen Decalbogen besteht der Bausatz aus einem kleinen Spritzgussrahmen und Fotoätzteilen. Aufgrund der Aufteilung (8 Spritzgussteile und 18 Fotoätzteile) fragt man sich ob man jetzt hier einen Short-Run Bausatz mit umfangreichen Fotoätzbogen hat, oder doch einen Fotoätzsatz, dem man zur Ergänzung ein paar Plastikteile beigegeben hat.
 
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Der Bauplan selbst besteht nur aus einer Explosionszeichnung und ist aufgrund der wenigen Bauteile relativ übersichtlich. Allerdings sollte man den Plan ab und an mit der Zeichnung auf dem Karton vergleichen, weil nicht immer 100% ersichtlich ist, wie die Teile sitzen sollen.
Der Bau selbst ist eigentlich ganz gut als Schmankerl für zwischendurch oder als Fingerübung für Ätzteile geeignet und lässt sich bequem an einem Sonntag bewerkstelligen, vorausgesetzt man hat ruhige Hände. ;)
Ich werde wohl zwei Sonntage brauchen, da ich erstens Familie, zweitens erst am Nachmittag angefangen und drittens nicht den rechten Drive hatte.
 
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der erste Schritt bestand darin, die beiden „Hauptbauteile“ den Rotorkopf und den Rohrrahmen, des Spritzgussrahmens von eben diesem zu lösen und von den Graten zu befreien. Meine waren eigentlich relativ gratfrei, so dass dort nicht viel Arbeit zu leisten war.

Als nächstes erfolgte der Anbau der Fotoätzteile für die Rotorblattsteuerung, Rotorlager sowie des Gitterrohrrahmens. Die Fotoätzteile lassen sich gut aus ihrem Rahmen lösen und habe für meinen Geschmack die richtige Mischung zwischen Festigkeit und Biegsamkeit.
 
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Die wird altdeutsch ADK. Soll ja auch nur mal ein kleiner Zeitvertreib sein. Außerdem müsste ich dann auch eher den Gitterrohrrahmen aufpeppen, denn der war ja eigentlich rund, und da fallen die flachen Ätzteile noch mehr auf als an den Leitwerksflächen.

Aber ein Bild habe ich noch, ganz so langsam war ich dann am Sonntag doch nicht. Den rotorkopf habe ich noch auf den Rohrrahmen gesetzt. Dabei habe ich dann noch zwischen Rotorkopf und Rahmen einen Stahstift gesetzt und in beiden Teilen in einer Bohrung verklebt. Denn ansonsten hätte das ganze nur an den Fotoätzteilen gehangen und deren Stabilität habe ich dann doch nicht so sehr vertraut.
Die Leitwerksteile habe ich dann Sonntag auch noch angeklebt, habe aber noch kein Foto davon.
 
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Man muss ja auch nicht immer bis zum nächsten Sonntag warten. Manchmal öffnen sich, ganz unerwartet, kleine Zeitfenster. Die reichen dann nicht um Großes zu vollbringen, aber immer noch um an Winzlingen rumzubasteln. Genau das habe ich gemacht und der Bachstelze Rotor und Kufen verpasst. Außerdem noch diese Rotorblattverspannung. Die könnte man auch durch nylonfaden oder selbstgezogene dünne Plastikfäden ersetzen, was etwas besser als das flache PE Teil aussieht. Ich habe es aber dabei belassen da ich ja einfach nur ADK baue. ;)
 
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tja, was soll ich sagen? Am Sonntag war so schönes Wetter, da hat es dann für die Bachstelze gerade mal zum ersten Anstrich gereicht. Ich habe allerdings im Gegensatz zum Bauplan, welcher RLM02 vorsieht, RLM 76 (Gunze) genommen. Das war mir schlüssiger, da die meisten noch existierenden Fa 330 eher blau aussehen und die originalen s/w Fotos einen sehr hellen Anstrich zeigen.
 
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so, nach dem vielleicht längsten Sonntag der Modellbaugeschichte :red:
möchte ich doch nicht vorenthalten, dass ich letzten Sonntag noch nebenbei schnell meinen Flettner zu Ende gebaut habe. Viel hat ja nicht mehr gefehlt ;)
Das nächste Mal baue ich auch wieder schneller
 
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Hans Trauner

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Filigran, sauber, sehr überzeugend. Als Kleinigkeit fällt mir auf, dass die PE-Gurte etwas steif abstehen, was aber aufgrund des Materials wohl nicht anders zu bewerkstelligen ist.

Grüße
Hans
 
Wolfgang Henrich

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stimmt die Gurte wirken etwas arg star. Besonders auf dem Bild. Problem ist nur, dass ich froh bin, dass jetzt soweit alles dran ist. Das Ding ist so empfindlich, will man 1 Teil richten, brechen 2 Teile ab :D
 
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