Chinesische Flanker - Su-27, Su-30MKK & J-11 und J-16

Diskutiere Chinesische Flanker - Su-27, Su-30MKK & J-11 und J-16 im China Forum im Bereich Speziell; Chinesische Flanker - Su-27, Su-30MKK & J-11 ... und weiter geht's mit der J-11B ! Hier mit PL-8 anstelle der R-73 Archer.
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... und weiter geht's mit der J-11B ! Hier mit PL-8 anstelle der R-73 Archer.
 
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... und noch eines !
 
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Endlich die J-11B erstmal ganz klar ... und wie es aussieht, diesmal tatsächlich mit WS-10A anstelle des AL-31F.
 
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Bundeswehr99-00

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Nicht zu vergessen, dass die J-11B mit 4 MFS augestattet ist während die Su-27SK und J-11B nur zwei hatte. Die J-11B besitzt zudem ein neues holographisches HUD und kann endlich auch Präzisionswaffen für Bodenziele einsetzen.
 
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Noch einmal zur Info:
Die J-11B ist eine nun noch weiter selbst produzierte Version der J-11A, die de facto nichts anderes als eine Lizenzversion der Su-27SK darstellt. Wichtigstes Ziel dabei war vor allem, den Anteil an eigenen Komponenten zu vergrößern und eigene Systeme einzubauen ... allen voran das WS-10A "Taihang" und ein neues Radar, um die eigenen PL-8 und PL-12 zu nutzen.

Deino
BW99-00 schrieb:
Nicht zu vergessen, dass die J-11B mit 4 MFS augestattet ist während die Su-27SK und J-11B nur zwei hatte. Die J-11B besitzt zudem ein neues holographisches HUD und kann endlich auch Präzisionswaffen für Bodenziele einsetzen.
irgendwo schrieb:
# Su-27S (Su-27 / "Flanker-B"): Initial production single-seater. The "T10P" designation is sometimes used for Su-27S single-seaters stripped of secondary strike capability.
# Su-27SK: Export Su-27 single-seater.
Also wer hat jetzt recht? Die lizenzproduzierte Su-27 soll ja die nur Luft-Luft Version der Su-27 sein (wobei, bis zum Ende der SU gab es wohl auch nix anderes). Oder haben die Chinesen mal eben knips knips ne einigene Multi-Role Variante rausgebracht?
 
Deino

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Also wer hat jetzt recht? Die lizenzproduzierte Su-27 soll ja die nur Luft-Luft Version der Su-27 sein (wobei, bis zum Ende der SU gab es wohl auch nix anderes). Oder haben die Chinesen mal eben knips knips ne einigene Multi-Role Variante rausgebracht?
Gute Frage, und insgesamt wäre ich da vorsichtig !

Bislang nimmt man an, dass es Ziel der Bemühungen von Shenyang war, aus der Lizenzfertigung soviel zu lernen, das man den Anteil der eigenen Komponenten stetig ausbauen konnte. Dies entspricht derm Übergang von der Su-27SK (SU geliefert) über die J-11 (SAC Lizenzfertigung der SK) zur J-11A (nur noch zum Teil auf Teilen :p aus Rusland basierend).

Mit der J-11B ging man nun noch einen Schritt weiter, indem man noch mehr chinesische Systeme integrierte, wie z.B. ein neues Bildschirmcockpit, ... kleinere Sensoren, angeblich ein neues digitales FBW-System, das WS-10A und vor allem ein neues Radar, um endlich auch chinesische Luft-Luft-Raketen verwnden zu können. Bislang wurden hierzu die PL-8 und die PL-12 bestätigt ... von Luft-Boden-Bewaffnung und vor allem Präzisionswaffen ist noch keine Rede ... vielleicht später mal (J-11C ??).

Gruß, Deino
 
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So, hat sich mal wieder einiges getan, daher nur in Stichpunkten eine Kurzzusammenfassung der letzten News !


• Berichte über neue Hubschrauberprojekte sprechen von aktuell drei Programmen:
- dem 6-Tonner (ehemals CMH und nun EC-175)
- einem 10-Tonner
- einem als Typ S-863 bezeichneten Tiltrotor-Projekt, für das noch internationale Partner gesucht werden.
• Changhe Helicopter vermeldet, dass man mit der Vorserienproduktion eines “wichtigen” neuen Typs begonnen hat, so dass die Auslieferung an die PLA noch dieses Jahr beginnen könnte … vieles deutet auf den WZ-10 hin.
• Serienproduktion der verbesserten Z-8F hat begonnen
• Angeblich wurde das Design / Konzept der verbesserten J-10 eingefroren, so dass nach Bau des Prototypen innerhalb von 6 Monaten mit dem Erstflug gerechnet wird.
• Gerade seit dem „Outing“ der J-10 tauchen immer mehr Fotos der J-11B auf … wie zuletzt dieses in einem Hangar beim CFTE mit 3 PL-12 … als erste Einheit soll angeblich die 1 Division in Anshan in Umrüstung sein.
 
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• Analog zu J-11B sei auch der Entwurf eines „eigenen“ Zweisitzers J-11BS fertig zu sein.
 
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2. Zwei Serienmaschinen der J-11B mit je einer PL-8 und PL-12 ...

Um beide af die 600x600 zu bekommen, musste ich das Bild etwas zusammenschieben.
 
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Ganz aktuell ... Foto einer J-11B noch im gelben Primer aber schon mit einer PL-12 !
 
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... und noch eins !
 
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Dagegen hier ein älteres ... der WS-10-Testträger !
 
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So, mit diesem Foto bestätigt sich, dass die J-11B beim 1. Regiment der 1. Jagddivision in Anshan im Einsatz steht !

Deino
 
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So, mit diesem Foto bestätigt sich, dass die J-11B beim 1. Regiment der 1. Jagddivision in Anshan im Einsatz steht !
Woran machst Du das fest? *neugierig ist* :?!
 
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Woran machst Du das fest? *neugierig ist* :?!
An der Nummer ! Wenn auch etwas verschwommen ist 10121 erkennbar ... demnach ist entsprechend der Regel, dass die 1. und 4. Ziffer - 11 = Divisionsnummer --> hier die erste Division.

Diese Division mit Sitz in Anshan besitzt wie viele chinesische Divisionen drei Regimenter, von denen das der rangfolge nach geordnete 1. und das 3. Regiment in der Regel am Divisionsstandort stationiert sind, das 2. Regiment dagegen ist üblicherweise wo anders stationiert. Nach der aktuellen Vorgehensweise erkennt man die Regimentsnummer an der 2. Ziffer, wobei das ranghöchste Regiment mit "0" gekennzeichnet ist und die beiden folgenden mit "1" bzw. "2".

Die verbliebenen 3. und 5. Ziffern sind dann die Kennung der Maschine innerhalb des jeweiligen Regiments

Also hier: 10121 heißt 11. Maschine des 1. Regiments der 12 - 11 = 1. Division

Im Falle der 1. Jagd-Division mit Hauptquartier in Anshan ist das nun:

1. Regiment mit den Ziffern 10x2x und J-11B in Anshan
2. Regiment mit den Ziffern 11x2x in Chifeng
3. Regiment mit den Ziffern 12x2x in Anshan

Interessant ist nun, dass bislang das 1. mit J-11A, das zweite mit J-8F und das 3. mit J-7E ausgerüstet war, allerdings seit längerem Gerüchte im Umlauf sind, dass ein Regiment - angeblich bzw. wahrscheinlich das in Chifeng - mit J-10 ausgerüstet ist .... andererseits sprechen 11x2x-Nummern an aktuell gesichteten J-8F doch noch nicht dafür. Bleibt also abzuwarten, ob hier innerhalb der Division umstrukturiert und auch entsprechend umnummeriert wird. Nur das erste Regiment ist hiermit aktuell bestätigt.

Gruß, Deino
 
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Ein neu aufgetauchtes Foto eines der ersten Prototypen der J-11B ... interessant der Zweifachbombenträger am unteren Pylon.

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Gehen Waffenbrüder Russland und China getrennte Wege?

MOSKAU, 28. Mai (Nikita Petrow für RIA Novosti).

Der Gesamtwert der russischen Waffenlieferungen der letzten 15 Jahre beläuft sich laut unabhängigen Quellen auf 25 Milliarden Dollar. Den größeren Teil dieser Summe brachten Flugzeuge und Kampfschiffe sowie Luftabwehrwaffen. Die chinesische Luftwaffe verfügt heute über 280 Jagdflugzeuge des Typs Su-27SK, Su-27UBK, Su-30-MKK und Su-30MK2. Vor einigen Jahren erwarb Peking die Lizenz für die Montage von 200 Jagdflugzeugen des Typs Su-27SK. Nachdem 105 Maschinen in China gebaut wurden, setzte Peking den Vertrag einseitig außer Kraft. Wie Experten behaupten, haben die chinesischen Fachleute inzwischen gelernt, diese Flugzeuge selbständig herzustellen. Die Flugzeugteile, die bisher aus Russland geliefert wurden, brauchen sie nicht mehr.

Zugleich werden die neuen chinesischen Jagdflugzeuge des Typs JF-17 weiterhin mit russischen Triebwerken des Typs RD-93 aus dem Moskauer Tschernyschow-Maschinenwerk ausgerüstet. Außerdem wurden zusammen mit Kampfflugzeugen auch Raketen des Typs X-35, X-31A und X-31P an China geliefert.

Darüber hinaus kaufte China bei Russland einen größeren Posten von Hubschraubern des Typs Mi-8, Mi-17 und Mi-171 sowie die Triebwerke dazu. Im Auftrag der chinesischen Volksarmee wurden insgesamt vier Zerstörer gebaut, die mit den Überschallraketen 3M-80E Moskit (die amerikanische Bezeichnung: SS-N-22 Sunburn) ausgerüstet wurden. In Sankt Petersburg wurden ein Dutzend Diesel-U-Boote mit den Raketenkomplexen des Typs Klab-S gebaut. Außerdem kaufte die Volkrepublik 28 Abteilungen von Fla-Raketensystemen S-300PMU1 und S-300PMU2 sowie Luftabwehrsysteme geringer Reichweite sowie rund 30 Fla-Raketenkomplexe Tor-M1.

Diese Liste lässt sich noch lange fortsetzen. In der militärtechnischen Zusammenarbeit sind aber in letzter Zeit gewisse Probleme entstanden, die sowohl einen objektiven als auch einen subjektiven Charakter haben.

Eine der Ursachen war das Scheitern des Vertrags über die Lieferung von 34 Transportflugzeugen des Typs Il-76MD und von vier Tankflugzeugen des Typs Il-78 in einem Gesamtwert von 1,5 Milliarden Dollar. Ursprünglich sollte der Auftrag an die Tschkalow-Produktionsvereinigung in Taschkent gehen. Wie es sich aber herausstellte, waren weder dieser Betrieb noch die Flugzeugbaufabrik in der Wolgastadt Uljanowsk in der Lage, derart umfangreichen Bestellungen nachzukommen.

Ein wichtigeres Problem ist aber, dass Peking die von Moskau angebotene Kampftechnik nicht kaufen will. Zugleich will China Lizenzen und Technologien für die Produktion bestimmter Waffenmuster erwerben, was Russland nur sehr ungern verkaufen würde. Grund dafür gibt es genug: Die chinesischen Kollegen weigern sich beispielsweise, Abkommen über die Urheberrechte zu schließen. Deshalb bauen sie auch jetzt schon Flugzeuge vom Typ J-11B, die der russischen Maschine SU-27SK des Konzerns Sukhoi zum Verwechseln ähnlich aussieht. Außerdem liefern die Chinesen diese Maschinen an Pakistan ohne Zustimmung von Sukhoi.



Quelle und ganzer Text: http://de.rian.ru/analysis/20080528/108714982.html
 
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Deshalb bauen sie auch jetzt schon Flugzeuge vom Typ J-11B, die der russischen Maschine SU-27SK des Konzerns Sukhoi zum Verwechseln ähnlich aussieht. Außerdem liefern die Chinesen diese Maschinen an Pakistan ohne Zustimmung von Sukhoi.



Quelle und ganzer Text: http://de.rian.ru/analysis/20080528/108714982.html
Lese ich hier zum ersten mal!Pakistan bekommt J-11B :eek:
Und ist die J-11 nicht eine Lizensproduktion!?
 
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Lese ich hier zum ersten mal!Pakistan bekommt J-11B :eek:
Und ist die J-11 nicht eine Lizensproduktion!?
Völliger SCHWACHSINN ….. :mad:

Wenn ich ganz offen bin mal wieder typisch russische Propaganda im Moment, die wenig mit den Tatsachen zutun hat, die eigenen Fehler verschweigt oder gar anderen in die Schuhe schiebt und am Ende ganz klein eine dicke Lüge auftischt, um verzweifelt einen Markt zu sichern, der langsam wegbricht.

Aber nehmen wir uns diesen Text mal Stück für Stück vor, wobei ich die Flanker-Passagen etwas getrennt vom Block umgestellt habe:


MOSKAU, 28. Mai (Nikita Petrow für RIA Novosti).

Der Gesamtwert der russischen Waffenlieferungen der letzten 15 Jahre beläuft sich laut unabhängigen Quellen auf 25 Milliarden Dollar. Den größeren Teil dieser Summe brachten Flugzeuge und Kampfschiffe sowie Luftabwehrwaffen.
Zugleich werden die neuen chinesischen Jagdflugzeuge des Typs JF-17 weiterhin mit russischen Triebwerken des Typs RD-93 aus dem Moskauer Tschernyschow-Maschinenwerk ausgerüstet. Außerdem wurden zusammen mit Kampfflugzeugen auch Raketen des Typs X-35, X-31A und X-31P an China geliefert.

Stimmt soweit als Vorgeschichte ...


Diese Liste lässt sich noch lange fortsetzen. In der militärtechnischen Zusammenarbeit sind aber in letzter Zeit gewisse Probleme entstanden, die sowohl einen objektiven als auch einen subjektiven Charakter haben.
Eine der Ursachen war das Scheitern des Vertrags über die Lieferung von 34 Transportflugzeugen des Typs Il-76MD und von vier Tankflugzeugen des Typs Il-78 in einem Gesamtwert von 1,5 Milliarden Dollar. Ursprünglich sollte der Auftrag an die Tschkalow-Produktionsvereinigung in Taschkent gehen. Wie es sich aber herausstellte, waren weder dieser Betrieb noch die Flugzeugbaufabrik in der Wolgastadt Uljanowsk in der Lage, derart umfangreichen Bestellungen nachzukommen.

Das ist die eigentliche Ursache – aber mit falschen Gründen … Tatsache ist, dass das Werk in Taschkent die Maschinen sehr wohl fertigen könnte und angeblich auch zum vereinbarten Preis ausliefern würde, sofern Russland die entsprechenden Teile liefern wurde … will es aber nicht, weil sonst ein Großteil des Umsatzes in Taschkent bleiben würde, was Russland dazu bewog, das bestehende Wer in Russland so zu modernisieren, die Maschinen komplett in Russland fertigen zu können, was wiederum Geld und vor allem Zeit gekostet hätte … was China nicht unbedingt Recht war. Besonders die Neuverhandlung des Kaufpreises ist der springende Punkt.


Darüber hinaus kaufte China bei Russland einen größeren Posten von Hubschraubern des Typs Mi-8, Mi-17 und Mi-171 sowie die Triebwerke dazu. Im Auftrag der chinesischen Volksarmee wurden insgesamt vier Zerstörer gebaut, die mit den Überschallraketen 3M-80E Moskit (die amerikanische Bezeichnung: SS-N-22 Sunburn) ausgerüstet wurden. In Sankt Petersburg wurden ein Dutzend Diesel-U-Boote mit den Raketenkomplexen des Typs Klab-S gebaut. Außerdem kaufte die Volkrepublik 28 Abteilungen von Fla-Raketensystemen S-300PMU1 und S-300PMU2 sowie Luftabwehrsysteme geringer Reichweite sowie rund 30 Fla-Raketenkomplexe Tor-M1.
Stimmt, ist aber wieder eine ganz andere Geschichte ….
Jetzt wird's aber spannend ...


Die chinesische Luftwaffe verfügt heute über 280 Jagdflugzeuge des Typs Su-27SK, Su-27UBK, Su-30-MKK und Su-30MK2. Vor einigen Jahren erwarb Peking die Lizenz für die Montage von 200 Jagdflugzeugen des Typs Su-27SK. Nachdem 105 Maschinen in China gebaut wurden, setzte Peking den Vertrag einseitig außer Kraft. Wie Experten behaupten, haben die chinesischen Fachleute inzwischen gelernt, diese Flugzeuge selbständig herzustellen. Die Flugzeugteile, die bisher aus Russland geliefert wurden, brauchen sie nicht mehr.
Ein wichtigeres Problem ist aber, dass Peking die von Moskau angebotene Kampftechnik nicht kaufen will. Zugleich will China Lizenzen und Technologien für die Produktion bestimmter Waffenmuster erwerben, was Russland nur sehr ungern verkaufen würde. ….

Stimmt im großen Ganzen … vor allem der letzte Satz bezogen auf die Flanker „Die Flugzeugteile, die bisher aus Russland geliefert wurden, brauchen sie nicht mehr.“, weil China sie in der Produktion inzwischen durch eigene – und zum Teil besser gefertigt – Teile ersetzt hat.

Vergessen wird dabei allerdings, dass China damals bei Vertragsunterzeichnung bereits diese angesprochenen Lizenzen erworben hat, da der Vertrag schon damals vorsah, den chinesischen Anteil langsam zu erhöhen … zunächst waren 80% angepeilt, ob tatsächlich auch 100% vorgesehen waren weiß ich nicht.
Fakt dabei ist, dass man Seitens SAC ab dem 105. „Bausatz“ inzwischen so weit war, vieles zu ersetzten, so dass eine eigene Komplettfertigung möglich erschien.
Ab da wollte zum anderen Russland China dazu „drängen“ das SKM-Update-Paket zu erwerben, was China gar nicht wollte, bei der PLAAF war man viel mehr an der Integration eigener Waffen in die J-11A interessiert, was wiederum Russland verweigerte. Aus diesem Grund kam man zu dem Entschluss, das Radar, die Triebwerke und vor allem auch die Raketenbewaffnung durch eigene Komponenten zu ersetzen … das Ergebnis ist die angesprochene J-11B.


… Grund dafür gibt es genug: Die chinesischen Kollegen weigern sich beispielsweise, Abkommen über die Urheberrechte zu schließen. Deshalb bauen sie auch jetzt schon Flugzeuge vom Typ J-11B, die der russischen Maschine SU-27SK des Konzerns Sukhoi zum Verwechseln ähnlich aussieht. Außerdem liefern die Chinesen diese Maschinen an Pakistan ohne Zustimmung von Sukhoi.

Tja, was soll ich sagen … der KLOPPER des Textes !! Im Moment geht es überhaupt nicht um Lieferungen ans Ausland, schon gar nicht an Pakistan, die an einer Maschine der Größenordnung der Flanker gar kein Interesse haben, und schon gar nicht werden die Maschinen bereits geliefert.

Die PLAAF ist vielmehr daran interessiert, dass zunächst der Vertrag, der ja auch bezahlt worden ist für die 200 Jagdeinsitzer erfüllt wird … von einer weitergehenden Fertigung spricht im Moment noch niemand … außer hysterische russische Medien.

Deino
 
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Danke für die Aufklärung und Darstellung :TOP:
 
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