fliegende Seaking an CH 53 G

Diskutiere fliegende Seaking an CH 53 G im Hubschrauberforum Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Re kein gutes FLiegerleben @foka wie meinst du das mit die 22 hatte bisher nicht viel Glück? Ich bin in der Annahme von der Kloz aktion...
Helicopterfan222

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Re kein gutes FLiegerleben

@foka wie meinst du das mit die 22 hatte bisher nicht viel Glück? Ich bin in der Annahme von der Kloz aktion ausgegangen. Was meinstest du???
 

Helihunter

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Sealauncher schrieb:
Egal ob das angesprochene Bild nun passt oder nicht...

Nur so als Frage:
Was ist bei dem Bild die Seillänge?

9m???
10m???

..ist das nicht etwas kurz bei dem Abwind bezogen auf das Gewicht des "Seaking"? :?!
Das bekommt man doch nie wieder stabilisiert bei dem kurzen Weg des Seiles.

Die Höhe des CH-53 ist 4.72 m!
Das man sowas klinken muss ist ja schon fast die normale Folge bei der Seillänge oder nicht?
Hallo,

als Insider und Experte... welche Verfahren oder "Tipps" gibt es?

Scannen kann ich immernoch nicht, also hab ich mal fix die Bilder abfotografiert, man möge mir die Qualitat entschuldigen...

Grüsse, Helihunter
 
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Helihunter

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...
(c) bei Helihunter...

Edit: Die Bilder sind auf Sylt aufgenommen! Nicht das jetzt jemand diese Bilder mit der Sache auf/bei Helgoland verwechselt...
 
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foka

foka

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Das mit den Seillängen stimmt! Die normale Aussenlastfliegerei wird bei der Bundeswehr mit einer kurzen Verlängerung und zusätzlich dem Lastengeschirr geflogen. Es gibt die Möglichkeit weitere Verlängerungen anzuschliessen, wie z.B. bei der Seaking zu sehen! Nachdem ich selber relativ viele Sonderlasten geflogen habe, tendiere ich auch zu den "langen" Seilen! Leider ist dies im Heeresfliegerbereich nicht vorgesehen. Wir haben zwar auch mit 75 ft langen Gehängen Ausbildung betrieben, jedoch bedarf es dazu jedesmal einer besonderen Freigabe! Mit einer CH53E bzw Chinnok passiert ist die Gefahr des Aufschaukelns nicht so gross, da sie neben dem "Haupthaken" über weitere Haken verfügt, die die Last stabilisieren helfen!
Fallschirme zum Stabilisieren helfen auch nicht grundsätzlich. Ich habe eine Mi24 als Aussenlast nach England gebracht, die trotz 3er Bremschirme (je einer an den Waffenträgern und einer am Heck) partout nicht in Flugrichtung bleiben wollte! Kurzum, die Aussenlastfliegerei wird immer die anspruchvollste Art der Hubschrauberfliegerei bleiben!
 
foka

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@ helihunter!
Obwohl meine Staffel mit dem Vorfall betroffen war, gab es auch bei uns im Verband die wildesten "Abarten" des Vorfalles. Solches ist mit Sicherheit auch in Kiel passiert! Also kein Vorwurf an Dich!
 

Helihunter

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foka schrieb:
@ helihunter!
Obwohl meine Staffel mit dem Vorfall betroffen war, gab es auch bei uns im Verband die wildesten "Abarten" des Vorfalles. Solches ist mit Sicherheit auch in Kiel passiert! Also kein Vorwurf an Dich!
ok... :TOP:

Klar, immer helfen Schirme nicht, aber ich meine sie werden in der Vorschrift erwähnt.
Wie die Sea King in dem letzten Bild "giert" finde ich schon sehr extrem...

Gehört zwar nicht zu dem Topic, aber ist ein Teil von Marine und Lufttransport:

Ein Schwimmkran holt die Lynx von Bord.
Die Jungs waren extrem... Nach der halben Strecke haben sie angelegt und Mittag gemacht. Die Strecke war ca. 500 m lang.
 
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Helicopterfan222

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Tolle Fotos

@Helihunter Vielen Dank für die tollen Fotos!
 
HOTTI

HOTTI

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wo anders...
Moin zusammen,

ich habe "damals" beide Filme vom Verlust der Aussenlast der 89+59 gesehen. Den von Helgoland aus, und auch den aus der Begleit H-3.

Ich war zu der Zeit selbst im Marinefliegerdienst.

Wenn jemand das Filmband besitzt als Copy etc, sollte das hier nicht, oder sonst wo veröffentlicht werden.

Es muss ja nicht alles nach "aussen" getragen werden. Es wissen nur wenige von diesem Filmband, bzw. besitzen es.
Man sollte doch wenigstens etwas verschwiegen sein!!!!!
Auch wenn auf den Aufnahmen nichts "besonderes" ist, sollte doch ein wenig Verschwiegenheit gewahrt bleiben!!!!
Den die ganze Geschichte war damals recht brisant.
 

Helihunter

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HOTTI schrieb:
Moin zusammen,

ich habe "damals" beide Filme vom Verlust der Aussenlast der 89+59 gesehen. Den von Helgoland aus, und auch den aus der Begleit H-3.

Ich war zu der Zeit selbst im Marinefliegerdienst.

Wenn jemand das Filmband besitzt als Copy etc, sollte das hier nicht, oder sonst wo veröffentlicht werden.

Es muss ja nicht alles nach "aussen" getragen werden. Es wissen nur wenige von diesem Filmband, bzw. besitzen es.
Man sollte doch wenigstens etwas verschwiegen sein!!!!!
Auch wenn auf den Aufnahmen nichts "besonderes" ist, sollte doch ein wenig Verschwiegenheit gewahrt bleiben!!!!
Den die ganze Geschichte war damals recht brisant.
Moin Hotti,

"der" Film lief schon öfters im TV. Warum sollte man ihn dann hier nicht zeigen?
Was soll man nicht nach aussen tragen? Das eine CH53 eine MK41 ausklinken musste? Sicher, nicht schön aber wenn es nun mal notwendig war?
Natürlich war alles brisant und alle direkt Beteiligten haben sicher Besuch bekommen...
Verschwiegenheit hat etwas mit Verschweigen zu tun...

Helihunter
 

Helihunter

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Helicopterfan222 schrieb:
@Helihunter Vielen Dank für die tollen Fotos!
Kein Problem...

Hier noch eins, King und ein Schwimmkran in Kiel, ich nenns mal "Boat-People"... :engel:

Grüsse, Helihunter
 
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Bronchibon

Guest
Sea King am Haken?

Helihunter schrieb:
Kein Problem...

Hier noch eins, King und ein Schwimmkran in Kiel, ich nenns mal "Boat-People"... :engel:

Grüsse, Helihunter
Warum konnte der Hubschrauber denn nicht fliegend das Schiff verlassen?

B.
 

Helihunter

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Bronchibon schrieb:
Warum konnte der Hubschrauber denn nicht fliegend das Schiff verlassen?

B.
Hallo Bronchibon

Bei der Landung auf der Fregatte zerlegte sich das Hauptgetriebe. Nichts dramatisches... Der Chip kam und eine visuelle Kontrolle anschliessend brachte ein paar grosse Späne ans Licht. Aber an einen Weiterflug war nicht zu denken. Dummerweise sollte die Sea King Bundestagsabgeordnete aus dem Wehrausschuss an Land fliegen. So mussten sie zu Fuss das Schiff verlassen...

Grüsse, Helihunter

Hier war noch alles ok:
 
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grinch

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wahrscheinlich irgendein Flugplatz
Entweder holt man sich die Last ganz nah ran, so wie ihr es offensichtlich tut, um sie im Abwindschatten des eigenen Rumpfes zu fliegen, oder man hängt sie weit nach unten um sie weit ausserhalb des eigenen "down-washs" zu haben.
Beachtenswert sind dabei folgende Punkte:

die Rumpfabschattung einer CH-53 liegt weit über der eines jeden im zivilen Betrieb verwendeten Hubschraubers. Deshalb ist es auch viel besser möglich schwierige Außenlasten mit "kurzem Seil" zu transportieren.
Das Fliegen mit kurzem Seil verlangt an sich weniger Übung als das Fliegen mit langem Seil. Das "Fliegen" an sich ist natürlich eher unwesentlich, allerdings ist Lastaufnahme, Lastpositionierung und Lastabsetzen bei langem Seil deutlichst gegenüber der kurzen Variante erschwert. Da muß man sich nur mal vorstellen welche Schwingungsbreite der last bei nur 2-3 Grad Auslenkungswinkel und 40m Seillänge erreicht wird. (Richtig ;) , Berechnung mit Cosinus! :)) Richtig ist allerdings auch, daß bei Steuerfehlern eine Last am kurzem Seil ganz schnell zur Gefahr für den "Schlepper" wird. Insbesondere dann, wenn die Last aus dem Bereich der Rumpfabschattung heraus und in den Luftstrom hineinschwingt. Versteht sich von selbst, daß dann zusätzliche Beschleunigungskräfte auf die Last wirken und es zur Berührung von "Last" und "Schlepper" kommen kann (: So geschehen beim Absturz der Polizei BO 105 in Hamburg vor ein paaar Jahren. Das Schwingungsverhalten einer Last ist von vielen Faktoren abhängig. Gewicht, Aerodynamik, Art und Weise der Anschlagmittel, Fluggeschwindigkeit, ...
75 ft Seillänge sind bei CH53 übrigens voll im Downwashbereich mit zusätzlichen Anströmungen der Last.

Nun aber mal zum Thread,...
Foka ist es nicht so, daß es Gerüchte über deutliche Übungsmängel bei der Crew gab? Das letzte Training soll schon eine Weile her gewesen sein...
Das der Transport solcher Sonderlasten immer sehr anspruchsvoll ist, ist ja klar.
 
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Helihunter

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Hallo grinch,
grinch schrieb:
Beachtenswert sind dabei folgende Punkte:

die Rumpfabschattung einer CH-53 liegt weit über der eines jeden im zivilen Betrieb verwendeten Hubschraubers. Deshalb ist es auch viel besser möglich schwierige Außenlasten mit "kurzem Seil" zu transportieren.
Jetzt wo du es ansprichst fällt mir auf, dass gerade in der kritischen Phase der Starts beide Hubschrauber ihre Position um die Hochachse extrem verändern. Die Lynx von fast 90° links zu ca. 30° rechts. Die King von vielleicht 10° rechts über links, wieder neutral und abschliessend wieder links...
Ob es dann wirklich so viel einfacher ist mit einem kurzen Seil zu fliegen wenn "mal" die Höhenflosse an ihrem langen Hebelarm direkt im Abwind hängt? :?!
grinch schrieb:
Richtig ist allerdings auch, daß bei Steuerfehlern eine Last am kurzem Seil ganz schnell zur Gefahr für den "Schlepper" wird. Insbesondere dann, wenn die Last aus dem Bereich der Rumpfabschattung heraus und in den Luftstrom hineinschwingt. Versteht sich von selbst, daß dann zusätzliche Beschleunigungskräfte auf die Last wirken und es zur Berührung von "Last" und "Schlepper" kommen kann
Beim "schnellen" Flug, wenn sich die Last stabilisert hat, ist es wohl nicht mehr so dramatisch. Der Abwind der Rotoren geht inzwischen nicht nur nach unten... auch nach hinten...

Grüsse, Helihunter
Quelle: Blaue Jungs 6/96 (List ist natürlich falsch, da wohnen die Sanis und Köche. SAR-Station war Westerland)
 
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